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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1845
¬Die¬ Mineralquellen des gesammten österreichischen Kaiserstaates in topographischer, historischer, physikalisch-chemischer und therapeutischer Beziehung
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Seite 215 von 473
Autor: Koch, Eduard J. / dargest. von Eduard Jos. Koch
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: VIII, 467 S.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Mineralquelle
Signatur: II 220.267
Intern-ID: 371480
Ausströmungen von koh lensaurem Gas zu zählen. Am Busse dieses Gebirges, so wie in dem sich daran schliefsenden Hügellande tritt die Sandsteinformation auf, in welcher mächtige Lager von Braun - und Steinkohlen aufgefunden werden. Im Biesengebirge herrscht der Granit vor, der nur stellen weise von Gneis und Glimmerschiefer begleitet wird; an diesen reihet sich dann der Kalkstein an, der oft zu bedeutender Höhe sich erhebt. Dieses, von der Natur mit den verschiedensten Gaben reich ge segnete Land birgt

in seinem Schoofse einen Schatz der wirksamsten und heilbringendsten Mineralquellen. Vorzüglich reich daran ist der südliche Abhang des Fichtel - und Erzgebirges. Hier sprudeln seit Jahrtausenden die heifsen Duellen von Teplitz, Karlsbad, die kalten Mineralquellen von Marienbad und Franzensbad hervor. An den ge nannten Quellen erlangen alljährlich Tausende ihre verlorne Gesund heit wieder. Jedoch auch das übrige Böhmen hat zahlreiche Mineral quellen aufzuweisen, ja in manchen Gegenden ist fast jeder Brunnen

reich ist Böhmen an Säuerlingen, es zählt deren bei hundert; nächst diesen besitzt es mehrere der kräftigsten Bitter- und Glauber salzquellen. Auffallend ist aber in dem, an vulkanischen Bildungen reichen, mit mächtigen Stein- und Braunkohlenlagern durchzogenen Lande, der grofse Mangel an Schwefelquellen. Bisher kennt man nur einige 14 •

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