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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 421 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
gegeben und sich stakt dessen zu einem Angriffe auf Feldmarschall Radetzky's linke Flanke entschlossen. Die 6 Bataillone der nunmehrigen Brigade Eimb- schen (2 Prinz Emil, 2 Haynau, I Nugcut, l Deutsch-Baust er), hatten, von dem heißen Marsche ziemlich erschöpft, den Aufmarsch in die ihnen angewiesenen Stellungen erst theilweise bewerkstelligt, als sie sich von Va- leggio her durch Karl Albert mit Uebermacht angegriffen sahen. Zur Rech ten auf dem Monte Torre, nächst Custozza, kam das Regiment

Haynau zu stehen ; nach dem Cenlrum der Stellung, den gegen Sommacampagna sich ziehenden Hohen, war das Regiment Prinz Emil und ein Theil der Baaatrr i« Marsche; die übrigen Banater und daS Bataillon Rügest waren in Sommacampagna. Jndcß nun die piemontesischeu Garden auf Karl AlbertS linkem Flügel gegen den Monte Torre aurückim und auf dieser Seit« daS Regiment Haynau festhielten, schwenkte der feindliche rechte Flügel links, drang mit der Brigade Com in daS Thal von Staf- falo hinter dem Monte Torre

, und trennte das Regiment Haynau, bei welchem General Simbschen persönlich sich befand, von dem übrigen Theile der Brigade, für welche nun auch die nökhige Einheit im Commando auf hörte. Zwei Schwadronen EH. Karl Uhlanen, welche in dem gedachten Thale aufgestellt waren, wurden zum Rückzuge gegen St. Giorgio in Sa» lice genöthigt. Die feindliche Brigade Piemont, noch weiter zur rechten, griff Sommacampagna an, worauf Coui, rechts schwenkend , dem abge- trennten österreichischen linken Flügel in den Rücken

, be reits verwundet, in daß Gefecht zurück, und fand hier nach wiederholten, persönlich angeführten Stürmen, den Heldentod. Ohne diese standhaste Haltung auf den Höhen vor Sommacampagna, würde Karl Albert noch « demselben Nachmittage seine diöponirte Vorrückung gegen Oliosi und den Monte Lento auSgeführt haben, und hierdurch eine große Diversion in dj« Verfügungen der österreichischen Truppen für den folgenden Tag gebracht worden sein. Auch der Eommandant der Deulsch-Banatcr, Ma jor Syech

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 701 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
Tage gingen die Truppen bei Paria über den Ticino, ohne daß der Uebergang vom Feinde belästigt wurde. Gleichzeitig überschritten die Piemüntesen unter dem Herzoge von Genua bei Magenta den Ticino, und fanden zu ihrem großen Erstau nen den Weg nach Mailand frei. Radetzky gab ihnen also die lombar dische Hauptstadt frei; Karl Albert, der sich bei der recognoscirenden Colonne befand, konnte auf Stunden noch einmal den König von Ober- Italien spielen. Am 21. rückte Radetzky in drei Colonnen rasch

des TageS. Zugleich fand bei Gambolo ein Gefecht mit den Lombarden statt, die General Ramorino den Oester- reichern in die Flanke führte; nach den ersten Schüssen ergriffen die Lombarden die Flucht. Die Schlacht von Mortara bereitete die Niederlage Karl Albert's entscheidend vor; er war jetzt bereits strategisch geschlagen, denn Chrza- nowski hatte jetzt nur noch die eine Verbindung über Vercelli, auf welche der Feldmarschall, in der Flanke des Feindes stehend, von Mortara losrückte. Chrzanowski

war nach Bigevano gegangen, und hatte hier ebenfalls eine Flankenstellung genommen, die er aber nach dem Treffen von Mortara räumte, und seine Streitkräfte bei Olengo und um Rovara concentrirte. Hier entbrannte am 23 . die Entschei dungsschlacht von Rovara. Sie endigte mit dem glänzendsten Siege der Oesterreicher und der gänzlichen Niederlage der Piemontesen; 12 Kanonen, 1 Fahne und 3000 Gefangene fielen in die Hand des Siegers. An Allem verzweifelnd, entsagte Karl Albert dem Throne; sein Sohn und Nachfolger

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