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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Barbian : eine Gemeinde stellt sich vor
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Seite 50 von 487
Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Ort: Barbian
Verlag: Gemeinde Barbian
Umfang: 480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 465 - 478
Schlagwort: g.Barbian ; s.Heimatkunde
Signatur: III 209.168
Intern-ID: 338462
, Lebensmitteln, Fuhren und Unterkunft in den Bauernhöfen Hilfe gewähren. Die Versorgung der Truppen bedeutete eine erhebliche Belastung der Bevölkerung, haupt sächlich in Zeiten, in denen öfters Kriege stattfan den. Die Gemeinde Kollmann und das unmittelbar betroffene Gericht Villanders richteten an ihren Landesherrn (Erzherzog Maximilian III.) eine Be schwerde gegen Klausen (Datum und Aufbewah rungsort der Quelle sind leider nicht bekannt) we gen der großen Belastung einquartierender Trup pen

und der verbundenen Vorspanndienste. 17 000 Mann zogen allein im Jahr 1595 wäh rend der Türkenkriege von Italien über Tirol nach Ungarn und bezogen von Stadt zu Stadt billige Nachtquartiere. Die Stadt Klausen stellte Nacht quartiere zur Verfügung. Die umliegenden Ge richte: Gufidaun, Latzfons, Villanders, Kastelruth und Ritten unterstützten die Durchzüge mit Fuh ren, Lebensmitteln, Futter und Pferden. Das arme Gericht Villanders gab allein und umsonst vor eini gen Jahren kleineren Kriegsdurchzügen Quartier

. Die Stadt Klausen zeigte nur die geringste Mithil fe. Die derzeitigen kleineren Durchzüge von etwa 40 bis 50 spanischer Truppen hatten Klausen ver anlasst, die Hauptlast den kleinen Gerichten zuzu schieben und nur gegen bares Geld für Nachtquar tiere zu sorgen; für die weitere Versorgung drückte sich die Stadt. Die Klausner hatten mehr Nutzen als Schaden. Villanders und Gufidaun mussten ohne obrigkeitlichen Befehl und ohne Ent schädigung Fuhren bereitstellen, die armen Bau ern die Ochsen von der Alm

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Barbian : eine Gemeinde stellt sich vor
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Seite 473 von 487
Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Ort: Barbian
Verlag: Gemeinde Barbian
Umfang: 480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 465 - 478
Schlagwort: g.Barbian ; s.Heimatkunde
Signatur: III 209.168
Intern-ID: 338462
, Aus der Kirchengeschichte Abkürzungen DAT Diözesanarchiv Trient PAB Pfarrarchiv Barbian PAK Pfarrarchiv Kollmann PAV Pfarrarchiv Villanders TLA Tiroler Landesarchiv VP Visitationsprotokolle Atz, Karl/Schatz, Adelgott: Der deutsche Anteil des Bisthums Trient Bd. 3: Das Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut. Bozen 1905. Atz, Karl/Schatz, Adelgott: Der deutsche Antheil des Bisthums Trient Bd. 2: Das Dekanat Neu markt und Kaltem. Bozen 1904. Benedikter, Hans: Rebell im Land Tirol. Michael Gaismair. Wien 1970. Brandis

, Clemes Wenzelaus: Tirol unter Friedrich von Österreich. Wien 1821. Brandstätten Otto: Südtiroler Verkehrswege in al terund neuer Zeit, in: Reimichls Volkskalender 1970, S. 151-175. Bücking, Jürgen: Reformation und katholische Re form in Tirol, in: Der Schiern 45 (1971) S. 127- 142. Bücking, Jürgen: Matthias Messerschmieds refor- matorische Agitation um Klausen 1527, in: Der Schiern 46 (1972) S. 342-344. Christoferetti, Giovanni: La visita pastorale del car- dinale Bernardo Clesio alla diocesi

und Aus drücke (Schiern Schriften 164). Innsbruck 1957. Fink, Hans: Verzaubertes Land. Volkskult und Ah nenbrauch in Südtirol. Innsbruck-Wien 1983. Fink, Hans: Dreikirchen, Florberg und Krößbrunn, in: Dolomiten, Nr. 129 vom 6. Juni 1963, S. 5. Finsterwalder, Karl: Ortsnamen um Klausen, in: Der Schiern 46 (1972) S. 417-428. 470 | Literatur

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Barbian : eine Gemeinde stellt sich vor
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Seite 478 von 487
Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Ort: Barbian
Verlag: Gemeinde Barbian
Umfang: 480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 465 - 478
Schlagwort: g.Barbian ; s.Heimatkunde
Signatur: III 209.168
Intern-ID: 338462
. Rudolph-Greiffenberg, Martin D.: Gotische Bau kultur auf Berghöfen ober Klausen, in: Der Schiern, Heft 7/8, 1972, S. 328-334. Rudolph-Greiffenberg, Martin D.: Spätgotische Hausbauten in Barbian, in: Tiroler Heimat blätter, Heft 7/9, 1957, S. 85-91. Sarnitz, August: Lois Welzenbacher. Architekt 1889-1955. Monographie und Werkverzeich nis. Wien/Salzburg 1989. Solderer, Gottfried (Hg.): Das 20. Jahrhundert in Südtirol. Faschistenbeil und Hakenkreuz, Bd. 2. Bozen 2000. Stampfer, Helmut: Architektur

. Nord- Ost- und Südtirol. Salzburg 1973. Faye, J. P.: [»Höhle der Erinnerung»/»cave of me- mory«], Paris 2000, in: http://www.syber- berg3.de/J_P_Faye/j_p_faye.html (28. Juli 2002 ). Frodl, Walter: Kunst in Südtirol. München 1960. Fußenegger, E.: Hugo Atzwanger zum 50. Geburts tag, in: Der Schiern, Heft 2, 1933, S. 67-68. Garber, Josef: Die Reisen des Felix Faber durch Tirol in den Jahren 1483 und 1484. Schiern Schriften 3. Innsbruck 1923. Gasser, Christoph/Kraus, Carl u.a.: Künstlerkolo nie Klausen

1874-1914, Ausst.kat. Klausen 2000 . Hammer, Heinrich: Franz von Defregger. Inns bruck 1940. Heath’s Picturesque Annual for 1832. From Dra- wings by Clarkson Stanfield, Esq re . London 1832. Heuberger, Hanna: Ernst Loesch und eine Familie unserer Heimat, in: Der Schiern, Heft 7/8. Bozen 1937, S. 112-114. Heuberger, Richard: Ein dem Eisacktal verbunde ner Nürnberger Meister, in: Der Schiern, Heft 7/8. Bozen 1937, S. 110-111. Hoeninger, Karl Theodor: Professor Hugo Atzwan ger, in: Südtiroler

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Barbian : eine Gemeinde stellt sich vor
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Seite 77 von 487
Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Ort: Barbian
Verlag: Gemeinde Barbian
Umfang: 480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 465 - 478
Schlagwort: g.Barbian ; s.Heimatkunde
Signatur: III 209.168
Intern-ID: 338462
während der Hege zeit, also vom 1. April bis 1. Oktober, nicht gewei det werden durfte. Entsprechende Rechte hätten ohne Entschädigung zu weichen. Das war für die inzwischen zu selbstständigen Gemeinden gewor denen Barbianer und Villanderer Musik in den Oh ren. Am 20. Dezember 1811 strengten sie gegen die ausländischen Gemeinden Ritten und Wangen einen Kulturprozess an. Als die Angeklagten nicht zur Verhandlung erschienen, entschied das Land gericht Klausen, ihr jahrhundertealtes Weiderecht auf der Villanderer

Alm sei verfallen. Das scherte die Rittner und Wangener Bauern wenig: Unge niert trieben sie ihre Herde auf die Alm. Das wollten und konnten sich die Barbianer und Villanderer nicht bieten lassen. Angeblich ohne das Wissen der Gemeindevorsteher trieben 30 Bauern die Rittner Herde mit Peitschen und Stöcken gewaltsam von der Alm. Die Rittner pro testierten. Zwei Wochen später setzten sich die Parteien wieder an einen Tisch - ohne Erfolg. Das Landgericht Klausen sah sich gezwungen, die politische

wollte später niemand mehr etwas da von wissen, Hofer dazu beauftragt zu haben. Das Landgericht Klausen brachte schließlich Licht in die bis dahin undurchsichtige »Causa Ober schinter«. Die Wiesenbesitzer auf der Villanderer Alm hatten demnach beschlossen, eine Bittschrift um baldige Entscheidung im Prozess direkt an Kai ser Franz zu richten. Als sie diesem vom Oberschin ter in Sterzing übergeben wurde, war die Bittschrift jedoch mit keiner Unterschrift oder Vollmacht ver sehen gewesen. Johann Hofer

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Barbian : eine Gemeinde stellt sich vor
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Seite 285 von 487
Autor: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Ort: Barbian
Verlag: Gemeinde Barbian
Umfang: 480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 465 - 478
Schlagwort: g.Barbian ; s.Heimatkunde
Signatur: III 209.168
Intern-ID: 338462
Johann Kniep, »Kollmann und die Trostburg«, 1804, Aquarell, 315 x 445 mm. dass er sich also geirret und einen Weg vor den an dern genommen haben muss. Klausen, den 7. Febru ar 1707. - Gegen sieben Uhr fuhren wir durch die kleine Stadt Clausen [...]. Wir blieben beständig an den Ufern des Eysach, und gelangten eine Stunde nachher in eine etwas grössere Stadt, Namens Col- man, wo wir die Nacht blieben. Der Eingang in die sen Ort ist mit zwey grossen Schanzen bedeckt, deren eine das Thor

, die andere aber den Fluss bestreichet, und ihre Vorderseite dem gegenüberstehenden Gebür- ge zukehret. Beide haben wohlgewölbte Schiesskeller (Casematte), allein dem ungeachtet ist dieses nur ge gen eine fliegende Parthey, welche sie leicht ersteigen kan, weil sie keine Gräben haben. [...] Um sieben Uhr früh an einem sehr heitern aber bitterkalten Morgen, setzten wir uns wieder in unsere Kaleschen. Wie es dazu kam, dass der Herr von Blainville Klausen kleiner einschätzte als Kollmann, ist nicht geklärt, da beide Orte

auch eine Zollstätte besaßen und wahrscheinlich ein vergleichbares Verkehrs aufkommen zu bewältigen hatten. Er notierte aller dings, das Schloss in Klausen sei ohne Flanken und lediglich zwei Tore markierten die Stadt, wäh rend Kollmann besser bestückt war. Blainville beurteilte die Schlossbauten, wie auch die Trostburg, Friedburg oder die Schlösser in der Sterzinger Gegend nach ihrer Wehrhaftig keit, ähnlich, wie knapp 100 Jahre später der Wie ner Künstler Johann Kniep (1772-1809), der 1804 Kollmann

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