sein, dergestalt, daß man bis an die Knöchel im Blute waten muß. Ein Theil der Schweizer rückt aber gradzu nach Innsbruck; ihr Anführer wird brüllen und an der Brücke schreien wie ein Ochs, im selben Au genblicke wird ihn aber die Kugel eines Lehrbuben treffen, also daß er to dt vom Pferde sinkt. Dieß ist der ent- scheidende Augenblick, da kommt die Hilfe aus dem Unters berge: Kaiser Karl mit seinen Heergesellen, und schlägt die Schweizer in die Flucht. Davon kommen so Wenige in ihre Heimath
, daß sie zu Landeck berathschlagen, ob sie auf einem oder zwei Tischen essen sollen. Von den Tirolern bleiben aber auch mehr viel übrig ' alle Zusammen können bei der Voldererbrücke leicht unter einem Baume rasten; es wird, wie die Zillerthaler sagen, dahin kommen, daß sieben Mädeln um den Stuhl zanken, auf dem ein Mann gesessen ist. Dann wird Karl der Große das alte deutsche Reich herstellen, und es wird eine schöne Zeit anbrechen, wie sie noch nie gewesen ist.' Während dieser Erzählung war es Dämmerung