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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
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Seite 131 von 269
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 151, 111 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/3-4
Intern-ID: 274935
an ben Allmten gerächt werden. Eugen und- Mars lcborough giengen in Wien mit dem Kaiser darü ber zu Rathe. - Eugen ließ in London auf eigenen Credit eine halbe Million negoziren, hessische und Pfälzische Truppen wurden in englischen Sold ge nommen, mit ihnen und dm in Bayern stehenden Regimentern gieng-Eugen nach Italien. In Rove-- redo erhielt er die unangenehme Nachricht, der Felds zeugmeister Graf Rev en t l a u habe sich (am »6. April »>706) bey Calcinato im Breszianifchen am hellen Tage

von Dendome^ überfallen und gänz lich schlagen lassen. Nun konnte man ungehindert die Belagerung Turins unternehmen. Vendome deckte, Femllade führte sie, mit den ungeheuer, sten Hülfsmitteln; denn sein SchwiegerVaterChamil- lard war Kriegsministcr und wollte durch diese Ero berung den Gemahl einer geliebten Tochter zum Marschall von Frankreich machen. Femllade galt Zwar am Hofe fur den angenehmsten Gesellschafter, Eugen aber bewies ihm, daß er ein eben so unge, 'MiKer Feldherr sey^ als Villewy. Am iZ» May

wurde Turin eingeschlossen, Femllade stengdie Be lagerung sehr fehlerhaft mit der Citadelle an. àr grosse Vauban erbot h sich mit edler Selbstver leugnung unter Feuillade als Volontair zu dienen, dieser schlug es aus. Den Herzog ließ erfra gen, wo er sich während des Bombardements aufm halten würde, auf jenen Ort sollte nicht gefeuert -Werden»., Viktor Amadäus antwortete^ „Ueber- a l l!' — Bendome wurde von Eugen durch schlaue Mar-

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
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Seite 129 von 269
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 151, 111 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/3-4
Intern-ID: 274935
dieses Jahr zu einem ber glorrcichesten in der Ws sterreichischen Gischichte. Im folgenden Jahre 1705 wurde Eugen be- stimmt, dem Herzog von Sovoyen Zu Hülfe zu eilen, der fast sein ganzes Land an Bendome Vers lohren hatte. Schüchtern durch die vor zwey, und drey Jahren gemachten Erfahrungen, weigerte er sich das Commando zu übernehmen, bis die ihm verheiffene Truppenzahl von 2Z000 Mann, und deren sämmtliche Erfordernisse auf dem Gamme!, platze Roveredo wirklich würden angekommen styn. Kaiser

Leopold starb am 5. May; aber Joseph sein Nachfolger, ein Prinz von durchdringendem, feuri gem Geist, verdoppelte die Rüstungen , und das Vertrauen auf Eugen, Am 29. July gieng dieser über den Oglio. Vendome ängstigte mehr und mehr den Her zog von Savoyen; sein Bruder, der Raltheser Großprior, stellte sich Eugen entgegen, wußte sich aber gar bald weder mehr zu rathen, noch zu hel fen. Vendome eilte ihm zu Hülfe und am 16. Au gust fiel hie, blutige Schlacht bey Cassano vor. Eugen wollte die Adda

übersetzen, Bendome ihn daran hindern^ Die Kaiserlichen und.Franzo sen thalen Wunder der Tapferkeit; der letzteren linker', Flügel wurde völlig geschlagen, — der linke der ersteren mußte weichen,, nachdem, Eugen Zwey- mal verwundet, das Commandy tzem General Bi-

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
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Seite 101 von 269
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 151, 111 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/3-4
Intern-ID: 274935
à 9« - . sen , Tapraras, und Haussers ungemein «lißlich aussahen. Der Priuz erwirkte, daß das Heer doch „ bis über 4LvvQ Mann verstärkt wurde. Mit 140,000 Mann stand der Sultan Muflapha ihm-gegenüber. Die türkischen Befehlshaber suchten vor Allem, Eu gen über ihre eigentlichen Absichten irre zu führen. Bald bedrohten sie Titul, bald Paterwardein, endlich SZegedm. Durch die Todesangst preßte Eugen einem gefangenen Bascha das wichtige Ge- ständniß ab: „Der Plan auf Szegehm sty ange geben

, und vielmehr beschlossen , bey Zentha di.' Theis zu übersetzen, und das von Truppen ent blößte Oberungarn und Siebenbürgen zu über schwemmen. Schon ftp einige Reikerey über diesen Fluß gegangen, um die Gegend und das kaiserl^ che Heer auszuspähen, bald werde der Gwßhcrr, der noch jenseits in seinem verschanzten Lager st.'- he, nachrücken.' Sogleich faß Eugen mit dem, größten Theil seiner Reiterey auf, und voraus eilend gegen deu Feind, befahl er dem Heer mit Doppelmarschen nach zurücken. Am iilcn September

um 2 Uhr Nach, mittags war Eugen eine Meile weit vom türkischen Lager angekommen, rekognoscirle den Feind, und machte die Schlachtordnung für die nachkommende Infanterie. In dem Augenblicke trifft athemlvs ein Kourier aus Wien ein, der den Auftrag hatte, deli Prinzen aufzusuchen, er möge auch sepu, wo er immer wolle. Eugen erbricht seine Depeschen, vnS

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
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Seite 86 von 269
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 151, 111 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/3-4
Intern-ID: 274935
gonerregiment an. Er wurde auf eine spöttische Art für immer abgewiesen, und ihm bedeutet, der Krieg werde wohl nimmermehr sein Handwerk seyn. — „Wohl dentt, erwiederte Eugen, so will ich ni m m erm e hr, a ls m i t demDegeK in der Faust, als Feind, den Boden Frank reichs betreten. M i r i st n i ch t b a n g e u m einen andern Herrn, sorgt nur ihr, d e nj enigen z ü fi nden, here i n st mir g e- genüb er sie h en dü rfe!^ Im Februar »68Z verließ Eugen Paris, in der Gesellschaft der Prinzen

von Conti, um un ter dem kaiserlichen Heere Dienfle zu nehmen. Auf der Reise iraf sie ein Befehl des Königs, nach Frankreich Zurück zu kehren. Seine Gefährten ge horchten ; erbittert erklärte Eugen, daß er sich auf ewig von Krankreich losgerissen achte. Er kam im May zu Wien an. Kaiser Leopold empsieng ihir mit Achtung, ernannte ihn zum Obersten, und hieß ihn zur Armee des Herzogs Karl von Lochringm abgehen, welche von dem übermächtigen türkischen Heere des GrvßvezierS KaraMustapha bis nach Raa b zurück

gedrückt war. Eben da fand Eugen seinen alteren Bruder Ludwig Julius. Gestützt auf die eigene UebcrZahl, auf den Bey- stand der rebellischen Ungarn,, an deren Spitze sich Tököl p befand, angetrieben durch verwegene Hoff, nungen, und die drohenden Befehle des Großherrn/

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
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Seite 140 von 269
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 151, 111 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/3-4
Intern-ID: 274935
— IZ7 Rarleborottg? wurde, als er im November 171 ! nach London zurückkehrte, aller seiner Aemter entsetzt. Vergeblich reiste Eugen im Janer selbst nach England, um seinen alten Freund von dem schandli chen Spiele der Partheyen zu retten. Sein Sturz war unvermeidlich. Gleichwohl überhäuften die Britten denPrmZen mit Beweisen ihrer Hochachtung . Sie nannten ihn den größten General in der Welk. „Wahrhaftig! — sprach Eugen mit der Bitterkeit gekränkter Freundschaft und mit seinem Doppelsin

ne: „Wenn ich das bin, so habe ich es nur den Engländern zu danken/' An MarleboroughS Stelle befehligte der Herzog von Orm o nd, der bereits insgeheim geschlossenen Friedenspräliminarien Hngeachtet, die brittischen Truppen in den Niederlanden. Im 17. July 171s ver'ieß er die aMrte Armee gänzlich. Eugen hat te am 4. àuesnop genommen; aber hie un glückliche Affaire bey Den a in (am 24. July 1712) tauschte seine Hoffnung, auch Landreey zu gewinnet?. Der hollandische General A l b e m a r- le wurde von den Marschällen Bill ars und M 0 n tesqu ieu, bevor

Eugen ihm zu Hilfe kom men konnte , in seinen Verschanzungm geworfen, der größere Theil seines Corps gefangen und die Magazine von Marchiennes gicngen verloren. Nun sehnten sich auch die Generalstaalm laut nach Frieden, welcher wirklich (am :i. April 171Z) zu Utrecht geschlossen wurde. SaOpm, Portugal!/

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
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Seite 118 von 269
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 151, 111 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/3-4
Intern-ID: 274935
zim bey LuWM sollten genommen werden. Die Franzosen stachen ihr Lager wirklich ohnweit desselben hinter einem hohen großen Damme ab, der die à gend vor den Ueberschwemmungen des Po schützert sollte. Auf diese Anstalt gründete Eugen den Plan semes Angriffes. Er ließ sein Heer auf der andern Seite des Dammes in Schlachtordnung aufmar- fchiren. In dem Moment, wo die Franzosen ins Lager rücke», das Gewehr abgelegt » die Kavallerie sich aufs Fouragiren, das Fußvolk um Stroh Wasser und Gemüse

zerstreut haben würden, wollte er schnell über den Damm gehen, und de» überra schenden Angriff thun. Da wollte der Zufall, daß ein französischer Adjutant, der die Feldwachen für fem Bataillon ausstellen sollte, auf den Damm ritt, und dort mit athcmloser Bestürzung die anf- marschirte talferlicheArmee entdeckte. Schnell machte er Larm .Vendyme ließ die Seinigen augenblicklich Wider Zu den schon abgelegten Waffen greifen, und auf dem Damm eine Balteric von sechs Kanonen auswerfen. Eugen merkte

, daß er verrathen war, gab aber dennoch (am iL. August »702) uM F Uhr Nachmittags mit L Kanonenschüssen das Sigmal zum Angriff. Die Musketiere zogen einander an den WntenkMm über den Damm hinauf, die Reiterey übersetzte den-- selben mit Faschinen. Es war untersagt zu feuern, bis man sich ganz nahe am Feind befände. Com- mercys Tod, der Eugen mitten im Mordgewühte der Schlacht eine herbe Thräne entlockte, brachte auf einen Augenblick die Kaiserlichen in Unordnung, aber H Z

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