Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
à 9« - . sen , Tapraras, und Haussers ungemein «lißlich aussahen. Der Priuz erwirkte, daß das Heer doch „ bis über 4LvvQ Mann verstärkt wurde. Mit 140,000 Mann stand der Sultan Muflapha ihm-gegenüber. Die türkischen Befehlshaber suchten vor Allem, Eu gen über ihre eigentlichen Absichten irre zu führen. Bald bedrohten sie Titul, bald Paterwardein, endlich SZegedm. Durch die Todesangst preßte Eugen einem gefangenen Bascha das wichtige Ge- ständniß ab: „Der Plan auf Szegehm sty ange geben
, und vielmehr beschlossen , bey Zentha di.' Theis zu übersetzen, und das von Truppen ent blößte Oberungarn und Siebenbürgen zu über schwemmen. Schon ftp einige Reikerey über diesen Fluß gegangen, um die Gegend und das kaiserl^ che Heer auszuspähen, bald werde der Gwßhcrr, der noch jenseits in seinem verschanzten Lager st.'- he, nachrücken.' Sogleich faß Eugen mit dem, größten Theil seiner Reiterey auf, und voraus eilend gegen deu Feind, befahl er dem Heer mit Doppelmarschen nach zurücken. Am iilcn September
um 2 Uhr Nach, mittags war Eugen eine Meile weit vom türkischen Lager angekommen, rekognoscirle den Feind, und machte die Schlachtordnung für die nachkommende Infanterie. In dem Augenblicke trifft athemlvs ein Kourier aus Wien ein, der den Auftrag hatte, deli Prinzen aufzusuchen, er möge auch sepu, wo er immer wolle. Eugen erbricht seine Depeschen, vnS