Seite 322 von 471
Autor:
Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]
Ort:
Villanders
Verlag:
Bildungsausschuß
Umfang:
464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Villanders ; s.Heimatkunde<br>g.Villanders ; z.Geschichte
Intern-ID:
609846
), Lorenz Baumgartner (Mair an der Lahn), Josef Erlacher (Mair in Plun) und Walter Untermarzoner (Sturm). Der Ortsgruppe des Bauernbundes war es in all den Jahren das Hauptanliegen, die Interessen der bäuerlichen Bevölkerung auf Ortsebene zu vertreten. Sie organisierte Zusammenkünfte, bei welchen über steuerrechtliche Neuerungen informiert wurde, Fragen der Tierhaltung, Milchproduktion u. ä. behandelt wurden und natürlich auch, um den geselligen Teil zu pflegen. Auch in kirchlichen Belangen engagierten
folgten in den darauffolgenden Jahren noch einige Viehzuchtgenossenschaften: jene für das Braunvieh existiert seit 1963. Der erste Obmann war Josef Baumgartner, Ober marzoner. Die Schwarzviehzuchtgenossenschaft Villanders existiert seit 1967. Ihr Obmann war Anton Rabensteiner, Schweigger. 1976 folgte als nunmehr letz te die Fleckviehzuchtgenossenschaft Villanders. Ihr erster Obmann war Josef Hofer, Prackfiederer. Auch die Pferdezüchter organisierten sich und gründeten am 24. Mai 1951
die Haflingerzuchtgenossenschaft unter dem Obmann Johann Kußtatscher, Pfleger. Auf Initiative von Anton Gasser, Winterle, wurde am 8. Mai 1966 unter der Lei tung des Ingenieurs Josef Brugger der Viehversicherungsverein Villanders ge gründet. Anfangs zählte er 49 Mitglieder. Josef Baumgartner, Obermarzoner, wurde zum ersten Obmann gewählt. Heute zählt der Verein 73 Mitglieder. Da die Sanitätsbestimmungen immer strenger wurden und das Fleisch nach Not schlachtungen kaum verkäuflich war, ist diese Versicherung für viele Bauern ungemein wichtig