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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1894
Geschichte der Pfarrkirche von Bozen : (ausgearbeitet auf den Grundlagen von P. Justinian Ladurner's "Beiträgen" zur Geschichte eben dieser Pfarrkirche) ; mit einem kunstgeschichtlichen und einem archivalischen Anhange
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Seite 27 von 114
Autor: Spornberger, Alois / von Al. Spornberger
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 108 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen / Dom ; z.Geschichte
Signatur: II 94.034
Intern-ID: 494758
19 und da dieser mit der Kapelle wegfiel, wurde die sog. nördliche Sommerthüre hergestellt. Bei der Visitation von 1710 gab der Fürstbischof die erbetene Erlaubnis, einen neuen Hochaltar zu bauen?) Da dieser Bau nicht auf Kosten der Kirche vorgenommen wurde, geben die Kirchenrech nungen leider keinen Aufschluß darüber. Nach Zobel trugen die Herren Johann Gümmer, Leonhard Mayrl und Georg Menz das Meiste bei. Laut einer Fassion von 1783 ließ die Pfarrkirche aus Dankbarkeit hiefür

an dem von dem Erstgenannten gestifteten Jahr tage noch 6 hl. Messen aus Eigenem für denselben lesen. Das Altar blatt, die Aufnahme Mariä in den Himmel darstellend, ist ein Werk des venetianischen Meisters Lazaro Lazzarini. Erst zum Theil aufgeführt, wurde dieser Hochaltar am Tage nach der Einsetzung des Collegiatstiftes, also am 26. März 1716, vom Fürstbischof von Trient geweiht. Vollendet wurde er nach Ladurner erst 1729. Leider ist dieser gewiß mit großen Kosten hergestellte Hochaltar allzu sehr in die Höhe und Breite

geführt — er reicht von einem Pfeiler zum andern und bis ans Gewölbe — so daß er den Abschluß des Chores nicht zur Geltung kommen läßt, er ist ein Altarkoloß, wie sie jene Zeit in eben nicht sehr feinem Geschmacke zu bauen beliebte. Mit dem gothischen Hochaltäre fiel leider noch ein anderes Kunstwerk, dessen Verlust sehr zu beklagen ist, das eiserne Sakramentshäuschen des Meisters Christian Sachs voll Innsbruck. Seitdem das Concil von Trient die Aufbewahrung des Allerheiligsten im Tabernakel

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