¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillertale.- (Bilder aus dem Tiroler Volksleben ; 1)
„Ist alles gut/' schloß der Schwarzwälder Iosls Schilderung, „aber tauschen möchte ich doch nicht. Ich sitze hier bequem im Zimmer, esse gut zu meiner Zeit, schlafe sicher und unbekümmert und lebe unter Menschen. Ich treffe auch da und dort einen Deutschen. Sie leben wie ein wildes Tier in der Höhle, und gar nie einen Menschen zu sehen, muß doch auch hart sein. And was wäre, wenn Sie zufällig krank würden?" „Ich werde nicht krank, ich habe eine Eisennatur, Gesellschaft wäre freilich gut
, welche die Gruben zuerst an sich gerissen haben, es sind dies meistens Engländer und Amerikaner. Sie sorgen dafür, daß die Goldgräber nicht zu reich werden. Ihre Aufseher be zahlen sie gut und wählen dazu gewöhnlich starke, wilde Kerle, denen es gleich ist, ob sie einen Hund oder einen Menschen totschießen. In den Gruben gibi's kein Gesetz, da gilt das Recht des Stärkeren, imd wenn so ein Goldgräber niedergeschossen wird, kräht kein Hahn dar nach. Wer sollte da als Kläger austreten, wo ist ein Richter? Viele