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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 347 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
der Jungsrauenkirche zu Brixen, an welcher Konrad ein Kollegiatstift errichtet hatte, alles ihm auf die Kirche Algund Zustehende Rechts) Dieses verblieb dem Chorkapitel bis zur Sekularisation im Jahre 1803, in welchem der Landessürst als Patron der Pfarre Algund eintrat.^) Den Zehent Zu Algund und die Alpe Pofal überläßt dann 1248 Bischof Egno von Brixen um 7 Fuder Weingilt bestands- weise auf fünf Jahre dem Herrn Heinrich Taranti) Die Herren Von Tarantsberg scheinen längere Zeit im Besitze der Pfarre

(oder nur dieses Zehents?) gewesen zu sein. Im 14. Jahrhundert be saßen die Edlen von Reichenberg vom Bischöfe von Chur das Viz- tumamt in Vinschgau und bezogen als Benefizium auch den Ze- hent von Algund.b) Die Pension, welche ein jeweiliger Pfarrer in Algund jähr lich an das Kollegiatstist zu entrichten hatte, wurde 1281 mit Be willigung des Bischofs von Chur auf 170 Pf. (34 fl.) erhöht und erreichte in der Folge 120 fl., wovon der Propst, die Kirche und jeder Chorherr in gleicher Teilung 15 fl. erhielt

.^) In letzter Zeit bis 1822, betrug dieselbe 225 fl. Tir. W. — Wie aus einem Ur bar des Bischofs von Chur erhellt, hatte die Kirche von Algund 16 Pf. B. und der Hof des Bischofs von Brixen daselbst 60 sili- HNSS zu den Gefällen des Bischofs von Chur Zu zinsen und außer dem die Kirche den ganzen Dienst zu leisten.') — Im Jahre 1365 (Schloß Tirol, s. Juni) bekennt Herzog Rudolph von Österreich, daß Bischof Johann von Brixen von seinen Gütern, Hueben und Leuten in Algund zu keiner und größeren Dienstleistung

verhalten werden solle, als wie er von altersher zu leisten schuldig gewesen ist.b) Vom Pfarrer Heinrich, um 1220, kennen wir nur den Namen. Um das Jahr 1257 verlieh der Dompropst zu Brixen mit Einwilligung des Kollegiatstiftes die Pfarre Algund einem i) Der hl. Erhard ist erst 1952 heilig gesprochen, indes allerdings sehr bald weitum verehrt worden, Bozen, Brixen. — Z) Ferd. Ztschr. v. 1894, S. 171. — s) Sinnach. IV, 86 und 102. — Arch. f. Gesch. u, Altert. Ti rols I, 339. — 5) Arch. f. Gesch. v. Graub

,, IV, g, Urk. Nr. 4. — «) Sin- nacher IV, 8tz. — ') Moor, Arch. f. d. Gsch. v. Graub. II, 100; im Jahre 1298 klagte das Domkapitel gegen den eigenen Bischof, weil er das Amt in Algund, woraus das Stift jährlich 24 Fuder Wein (ein Fuder — 11 Wiener Eimer ode r 8 Bozner Uhren) bezog, gegen geringes Geld an die Karlinger und die Mafen von Tirol verpfändete (Sinnacher V, 39). — Sinnacher, V, 430.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 348 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Die Pfarre Algund, 34b Kleriker, wiederum mit Namen Heinrichs) — Eine alljährliche, aus den Einkünften der Pfarre zu entrichtende Zahlung von 16 M. genehmigt der Bischof von Chur im Jahre 1292?) Pfarrer Tho- mas Tar ant starb 1295, war zugleich Domherr und Propst zu U. L. Frau in Brixen; er stiftete für sich und seinen Vater einen Jahrtag zu Tirol?) — Dieselbe Summe als Jahreszahlung ver langt wiederum das Kapitel in Brixen bei der Verleihung der Pfarre an den Herrn Wierm ar (Dietmar

nach Sinnacher IV, 86) im Jahre 1300 (17. Marz)?) — Heinrich der ErzPriester in Vinsch- gau und Pfarrer Zu Tirol, spricht 1352, 13. Jänner, das zwischen dem Pfarrer von Algund und den Kaplänen der Kloster frauen in Steinach strittige Opfergeld der Kapelle in Vorst (Schloß ?) dem ersteren zu?) Der oben bereits erwähnten jährlichen Zahlung wegen verpflichtet sich der vom Brixner Kapitel eingesetzte Pfarrer Konrad von Sarentein am 18. Mai 1364?) Denselben Revers stellte der 1378 (23. Mai) bestellte Vikar Johann

, auch Domherr zu Brixen und seit 1521 Dom propst daselbst (s 1542). — Georg Stammler, 1543, und Johann Gall, 1544—1560, beide Domherren zu Brixen. ^ Melchior Pro bus, 1599. — Johann Markl von Knipsel berg, Chorherr zu Brixen 1595, wird 1614 Pfarrer von Algund.'-) y Sinnacher, 1. IV, 84. - Y Ferd. Ztschr. 1894, 172. — Z) I. IV, S6. — I. o. 1892, 326. — 5) I. «. 1894, 172. — «) In diesem Jahre tritt R up ertus (presbite,- soà ^ Gesellpriester) in Algund als Zeuge auf (I. v. 1892, 328. — ?) Im Jahre 1417

klagte Bischof Sebastian Stempfl von Brixen auf dem Landtag zu Bozen über den Burggrafen von Tirol, daß er des Bischofs Bauleute zu Algund vor seinem Richterstuhl ladej da dies wider die Privilegien sei, die sein Hochstift erlangt habe, sc» bat er um Abhilfe, die ihm auch geleistet wurde. — 6) Arch.-Ber. I, 359. — — w) Ferd. Ztschr. 1892, 328. — ') I. e., 330. — Sinnacher IV, 102.

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 346 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Die Pfarre Algund. 343 wertvolle Güter. Auch Funde von römischen Münzen (Konstantin, Trajan) sind bekannt. Einen Besitz von Weingütern und Leibeigenen schenkten um 990—1000 die beiden Edlen Aripo und sein Sohn Herolt (nach Reschs Dafürhalten Abkömmlinge der Andechser) in der Ortschaft Alagumna durch die Hände des Bischofs Albuin zu Gäben und seines Vogtes Udalschalk den hh. Kassian und Inge nui«.Einen Teil dieser und ähnlicher Güter in Aigund schenkten die Bischöfe von Säben-Brixen

der Kotlegiat-Kirche daselbst. Der Bischof von Brixen hatte schon um das Jabr 1000 einen größeren Besitz in Algund, der zwischen 1178—1189 und gegen 1200 zu bedeutenden Gütern und ausgedehnten grundherrlichen und anderen Rechten herangewachsen war; er bildete das fürstbischöfliche Amt „Algund'.2) Weder der Burggraf von Tirol noch überhaupt ein fremder Richter durften über Bischofs Leute daselbst zu Recht sprechen, es sei denn zu ihren Gunsten. Auch durften sie von nie manden zu irgendwelchen Diensten

und Frohnarbeiten verhalten werden. Das Domkapitel hatte das Recht, aus dem Amte Algund jährlich 24 Ähren Wein Zu beziehend) Auch andere Klöster hatten Besitzungen in Algund, zum Beispiel Steingaden (heute Steingadner-Haus in Steinach), Füßen, Marienberg (dem selbe Papst Alexander III. im Jahre 1178 bestätigte: Goswin, Chron. 46—48), Wilten, bereits 1190/) Allerengelsberg, Kartause in Snals, welches unter Bruder Albrecht, Prior, ein Haus 1456 nächst dem Friedhof bei der St. Erhardskirche kauftet) Urfürdenklich

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903 - 1904
Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Kartäuserklosters Allerengelberg in Schnals
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Seite 94 von 427
Autor: Rief, Josef C. / von Josef C. Rief
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 418 S.
Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franziskaner in Bozen. 1902-03. 1903-04
Schlagwort: c.Schnals / Kloster;z.Geschichte;f.Regest
Signatur: D II 102.169 ; II 102.169
Intern-ID: 116893
des Kartäuserordens, befiehlt auf Grund einer wörtlich mitgeteilten Bulle P. Innocenz VI. vom 4. Febr. 1365 (n. 65) dem Dekan von Brixen, dem Propst des Kl. s. Marie in arena (Gries) und dem Propst von Neustift, den Pr. und Convent zu Ae. in S. gegen ihre Widersacher, welche das Kloster in seinen Besitzrechten fortwährend stören, zu beschützen. — LA. I, fol. 214 ff. LA. III, fol. 27 n f. 216 1425 März 7, Meran. (,. die Mcrcurii' ; Ind. III.), .ßerchtold Holczwurm auf dem Platthofe (j. Platter) zu Algund

, S. weil. Conrad 'Hofers von Velau, verkauft mit Zustimmung seiner Gem. Margaret dem Oswald (' Aynkurn) pellifex, Bürger von Meran, um 9 Mk. und 4 Pf. P. eine Wiese von .3 Mannmahd in der Au, welche zum Gute „in der Bulb' gehört und' an die Güter des Kapellans vom hl. Kreuz auf der Burg Fragsperg und des Berchtold Taufer stoßt. Zeugen; Andreas Hilprand, Nicolaus vom Sterne („de Stella'), beide Bürger von Meran, Haincz Hercüog von Algund, Haine« Platter, Bruder des Verkäufers, Jeklin, S. weil. Petlins

von Algund, u. a. — Not. Instr. (Jacob, de Sarnecz). LA. III, fol. 173 h f. Keg. 215 b, Vgl. Tarneller n. a, 0. S. 14 fi*. (Vgl. auch n. 228). 217 1425 Man 8, Meran. („die Jovis'; Ind. III.). .Johannes Wasservallcr und Peter unter dem Baume („sub arbore') in der Huben von Algund bestätigen als nächste Verwandte der- frühem Gemahlin des Bercht. IJolczwurm obigen Verkauf. Zeuge n : Chuncz im Koni in Algund, Wilhelm Maier (villicus) um Wege, Ulrich Schuster (autor) an der Gassen, beide von Marling (Merlinga

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 362 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Algund, Klöster. 359 Im Jahre 1696 nahmen die Eremiten, nachdem sie durch milde Beiträge 1681 ein neues Kloster gebaut hatten, die „Regel der Hieronymitaner' an, und Onophrius (Holzer) ward als der erste in den Orden eingekleidet. Die Kapelle des Grafen Brandis weihte Bischof Ulrich am 14. Juni des folgenden Jahres (zu Ehren des hl. Josef?) ein.i) Von hier aus verbreitete sich dieser Orden bald darauf nach Bayern, Kärnten, Österreich, und der fromme und gelehrte Rizzi oder ^osàirn

alldort im Eremitorium persönlich stellen und nebst einem Pater und einem Laienbruder, welche sich um die Aufnahme von Uns oder unseren Offiziellen zu melden haben, sein Leben lang exemplarisch und auferbaulich dort aufhalten, auch das Jahr hindurch seine zwei Mitbrüder Beicht hören, sonst aber Niemanden; zur österlichen Zeit sollen aber alle drei die Beichte vor dem Pfarrherrn in Algund ablegen, oder feinem Gefellpriester, und die hl. Kommunion in der Pfarrkirche em pfangen. Weiters sollen

dieselben unmittelbar unter der Obedienz des Ordina rius des Ortes stehen und von Wallerfee und anderen Orten unabhängig fein; desgleichen 'ohne dessen Erlaubnis nit aufnehmen und die Profeß vor ihm ablegen. Auch dürfen sie kein neues Gebäude und keine Veränderung des Eremitoriums ohne dessen Erlaubnis vornehmen. Den Pfarrer in Algund sollen sie als ihren Seelsorger gebührend ehren, ihre Filialkirche von ihm be aufsichtigen lassen, sowie er auch am Patroziniums- und Kirchweihfeste die Gottesdienste daselbst

zu verrichten hat. Die mit Tod Abgegangenen seien bis auf weiteres bei der Pfarrkirche in Algund zu begraben. Auch soll keine Stiftung ohne Erlaubnis des Bischofs errichtet werden, außer jener des?. Jo sef Schulthaus u. f. w,, vermöge welcher derselbe als Vertreter sein Lebetag zwei Patres und zwei Laienbrüder alldort zu ernennen haben haben foll; je doch muß die Stiftung innerhalb dreier Monate in Vollzug gesetzt sein, wid rigenfalls ?. Josef die andern drei Brüder unbehelligt sein laffen und sein Heil

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 345 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
in Grätsch, das Säuli genannt, ans Maren gut und St. Peters Gut gren zend. Die Vermögensverwaltung dieser Filialkirche wird seit meh reren Jahrhunderten vereiniget mit der Pfarrkirche geführt. XV. Algund. Pfarre zu den hh. Hippoliws und Erhard. Von Grätsch wenden wir uns gleich südwestlich zur Nachbar pfarre Algund, deren neue Häuser an der Vinschgauerstraße jenen vorgeschobenen der Unterstadt Meran (Neu-Meran) Ziemlich nahe gerückt sind. Die mehr oder minder zerstreut liegenden Wohn- gebäude von Algund

liegen teils in der Ebene, teils, und zwar in der Mehrzahl, an sanften Abhängen bis zur Töll hinauf oder der Grenze mit der Pfarre Parischins, zwischen schönen Wiesen und fruchtbaren Weinbergen am Fuße eines steilen Berges, der leider oft einen drohenden Wilsbach niederschießen läßt. Nimmt man den ganzen Umfang der Pfarre Algund mit den Expostturen Belau über der Pfarrkirche und Aspach am rechten Ufer der Etsch gegen Vinschgau hin, so hat sie eine große Ausdehnung über Tal und Berg mit 2M0 Seelen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 330 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
.' Indem er dann die übrigen einge psarrten Höfe von Risfian, Tirol und Algund aufzählt, schreibt er von denselben: „Frequentieren wegen naher Lage die Gottesdienste und h. h. Sakramenta in der Risfianer — beziehw. Tiroler — beziehw. Algunder Psarre und werden sx eoiivsu- tiovs von dorten aus providiert.' Diese seelsorgliche Betreuung durch die nahegelegenen Pfarrer, welche in den Taufmatriken ihre Bestätigung findet, erstreckte sich nach dem Val. eevl.i) so weit, daß die zur Pfarre St. Peter gehörigen Risfianer sogar

in Risfian seit den ältesten Zeiten her begraben wurden und die St. Peters-Psarr- kinder von Tirol und Algund meistens nur zur Trauung und zur Bestattung nach St. Peter mußten. Für die seelsorgliche Betreuung der Psarrangehörigen St. Peters in Algund, Tirol und Risfian er hielten die dortigen Pfarrer jährlich die ersteren zwei je 6, der von Riffian 7 Pazeiden Wein vom Pfarrer von St. Peter. Bei dieser für die Pfarrkinder höchst ungünstigen örtlichen Lage der Pfarrkirche dars man sich nicht wundern

, wenn die Klagen über geringen Kirchenbesuch seitens der Pfarrangehörigen schon Jahrhunderte alt sind evàs.) und bei dem weiteren losen Zusammenhange der Pfarrkinder aus Algund, Tirol und Risfian mit ihrem Gotteshause ist es leicht begreiflich, daß das Kreisamt Bozen über Antrag des Generalvikars von Chur bereits im Jahre 1782 ernstlich die Verlegung der Pfarre St. Peter nach Grätsch betrieb. Das im Statthaltereiarchiv Innsbruck im Faszikel „Geist liches' erliegende Protokoll vom 5. September 1782 schreibt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 358 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Algund, Klöster. 355 Im Jahre 1636 traf auch diese Genossenschaft die Zuchtrute Gottes; denn es starben alle Nonnen bis auf eine Laienschwester an der Pest. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts wurde auch dieses Kloster wie jenes der Klarissen in Meran unter Leitung ihres Ordens (der Dominikaner) in den heillosen Exemtionsstreit verwickelt, der bis 1680 fortglühte, wo endlich die Nonnen dem Bischöfe von Chur sich unterwarfen, bis sie 1729 Papst Benedikt XIII. wiederum für exemt erklärte

abgeschlossen war und die Priorin in Lienz davon hörte, so meldete sie sich um dasselbe und schloß durch den Wundarzt Herrn Rodi in Algund, der eine Verwandte im Kloster zu Lienz hatte, den Kaufvertrag mit der Klosterbäuerin ab.^) Nachdem die Regierung bereits ihre Einwilligung gegeben hatte, erklärte sich auch Trient am 16. August 1847 mit der Wiederher stellung des Klosters durch Mitglieder aus Lienz zu allseitiger aufgeschlagen wurden und ausgekocht wurde, wozu der Landrichter von Meran auf drei Tage

eS bei der Aufhebung 57 unter der Priorin Jgnatia von Mohr, welche im folgenden Jahre zu Algund starb; mehrere traten in das wegen Armut nicht aufgehobene Kloster gleichen Ordens in Lienz ein, die anderen zerstreuten sich. Als sich zum Ankaufe des Klostergebäudes Kalviner aus Grau bünden 1795 meldeten, beredete Pfarrer Wik« den wohlhabenden Bauer Josef Ladurner in Plars zu dessen Erwerb. Dieser bezog nun das Beichtvaterhaus, das Klostergebäude vermietete er an arme Leute, während die ausgeplünderte Klosterkirche

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 350 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Die Pfarre Algund. 347 welche ein Verwalter einzusammeln hat- Das Verleihungsrecht hat sich die Gemeinde vorbehalten. Der nun eigene Widum ist ein Geschenk der Pater Ladurner, Neuhauser -s 1901. 2. Das Sonnenburgische Benefizium wurde von Johann Sonnenburger, Bauersmann beim Dehler in Algund, und dessen Haussrau. Maria Prantl, im Jahre 1847 gestiftet und nach deren Tode 1865 das erstemal besetzt. Auch dieses Benesizium hatte ursprünglich weder eigene Wohnung noch andere Liegen schaften

; am Vorabend von Maria Himmelfahrt nach Maria Trost in Mais und am 17. August Eloriustag) nach Rifsian. Zur Armenversorgung besteht seit ungefähr 250 Jahren ein eigener Fond; 1842 schenkte Matthias Ladurner, Oberdorner, ein in der Nähe der Kirche gelegenes Haus der Gemeinde. Diese ver- größerte und richtete es zur Pflege der Armen ein; zur Pflege der Kranken wurden barmherzige Schwestern aus Zams berufen. Als im Jahre 1850 der nahe Grabbach einen Teil von Algund ver- y Arch.-Ber. I, 379.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903 - 1904
Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Kartäuserklosters Allerengelberg in Schnals
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Seite 143 von 427
Autor: Rief, Josef C. / von Josef C. Rief
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 418 S.
Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franziskaner in Bozen. 1902-03. 1903-04
Schlagwort: c.Schnals / Kloster;z.Geschichte;f.Regest
Signatur: D II 102.169 ; II 102.169
Intern-ID: 116893
gelegen (Gr.: die G. Anthonien v. Annenberg, die Hainrich Pintter von Galsaun baut, und das G. der Erben der Ruprechtin von Li echten bergk). Si gier: Georg Zegkoff und Martern Baumkircher auf Heran. Zeugen (d. S.): Andre Albianer, Hans Spigel im Taufen, beide aus der Pfr. Algund, und Hans Hass im Taufen, aus der Pfr. St. Peter bei Tirol. — LA. I, fol. 144 f. CN. fol. 452 b ff. („org. hab., sed sig. in furore rustico mutilatum'). Vid. Abschrift im Statth.-Arch. in Innsbruck, Klosterakten 7. Reg

zu Ae. ihren eigenen Acker von 3 Mut ine! zu Stäben, gen. Peczenhillt (Gr.: die Güter der H. von Staingaden und des Pfrs. von Algund und der Strunczwal). Siegler: Erasm von Stetten. Zeugen (d. S.): Hainrich Nidermayr, Martein Geczner, Ulrich Oesterreicher, Jörg Pullt, alle von Tschars, Hain rich Schweiczer von Sieben, Nickel Hasler, Obermayr auf Funtan. Henslein Mayr von Stäben u. a. — LA. I, fol. 51b f. Reg. fol. 292 a. (Vgl. n . 396, 465 und 467). 397 1460 März I, Merari, („die Sabbati'; Ind. VIII.). Jodoc Mair

, „der Mair Joss' genannt, aus der Pfr. Naturns verkauft um 5 Mk. P. dem Pr. Albrecht zu Ae. 1 Mannmahd Wiese zu Tschirna (Tschirlan), „das Krumpstuck' genannt. Zeugen: Cristof faber aus der Pfr. Naturns, Nicolaus Hasler, a. d. Pfr. Tschars, Valentin Widemplaczer von Naturns und Stephan Wild a. d. Pfr. Algund. — Not. Instr. (Leonhard Vennd de Aychach). LA. I, fol. 145. CN.*) fol. 580 b. Reg. fol. 283 b 398 1460 April 5, Meran. („am Sambstag vor dem Palmsontag'). Hans Kneuting von Meran verkauft

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903 - 1904
Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Kartäuserklosters Allerengelberg in Schnals
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Seite 120 von 427
Autor: Rief, Josef C. / von Josef C. Rief
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 418 S.
Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franziskaner in Bozen. 1902-03. 1903-04
Schlagwort: c.Schnals / Kloster;z.Geschichte;f.Regest
Signatur: D II 102.169 ; II 102.169
Intern-ID: 116893
die Schnalser in ihrem verbrieften Rechte der Weide auf der Meran zu beschützen, wenn sich jedoch die von Meran, Algund, Plars und Grätsch dadurch beschwert glauben, mögen sie am Tage der hhl. Philipp und Jacob (1. Mai) mit ihren Gerechtigkeiten vor ihm erscheinen. —■ LÀ. I, fol. 149 b (inseriert in n. 316). Ladurner, (hnds.) Reg. III, n. 920, S. 214. 314 1447 Juni 1, Heran. („am pfmztag nach dem hl. Pfingsttage'), Bürger meister und Rat der Stadt Meran vidimieren auf Ansuchen des Pr. Nicolaus

auf Tirol, entscheidet im Auftrage Hers«. Sig munds mit Hainrieh von Liechtenstein, Pfleger in Lilien, Ciprian von Zenoburg. Pfleger zu Stain unter Lebenberg, Conrad Jost. Kellner auf Tirol, und Hans an der Toll als Sprechern den Streit zwischen der Gemeinde Sclmals und den Gemeinden Meran, Algund, Plars und Grätsch wegen des Weiderechtes der Schnalser durch folgenden Schiedsspruch: 1. Die Schnalser haben das Recht, jährl. von Mitte März bis Georgi 400 Schafe auf die Wiesen auf der Meran aufzutreiben

, aber nicht auf die von Alters her gefreiten Plätze, im Übertretungsfalle können die Schafe gepfändet werden. 2. Der Bürgermeister von Meran soll bei Beginn des Auftriebes c o die Schafe abzählen, wobei die nach dem 14. Tage vor Lichtmeß gefallenen Lämmer nicht einzurechnen sind. Die Vertreter der Ge meinde Schnals, Hans Vasolt auf dem Snalshofe und Hainrich Käserer, und die Vertreter der Gemeinden Meran, Algund, Plars und Grätsch geloben diesen Spruch getreu zu halten. Zeugen: Haiirrich, Dorf- maister zu Obermayß, Hans

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