16.552 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/06_06_1863/BZZ_1863_06_06_9_object_406327.png
Seite 9 von 10
Datum: 06.06.1863
Umfang: 10
der Nachr. Der Blumen stilles Blüh'n. Natur m tiefem Frieden ruht; Doch unsichtbar durchschwebt Sie wunderbare Schöpfergluth Die Alles hoch belebt. So strahle, Herz im saufte» Glanz Der reichste» Liebesgluth. Nachahmend der Statur, die gauz Im Stillen Wunder thut! Die heilige Schuld. Sme Erzählung. (Schluß.) Ehe sie sich auf die Reise begaben, wollte Ernst ihnen daS kleine Gut zeigen, auf das er sein Auge geworfen; sie folgten ihm nach Blumenwiese und fan den. daß ihr Frennd klug und vernünftig gewählt

hatte. Endlich nahm Ernst von seiner Mutter Abschied, er wollte jedoch nicht so traurig von ihr scheiden und bat seine Freunde. daS erste Conzert iu freier Luft zu veranstalten. Sie gaben gerne ihre Zustimmung und am Abend vor ihrer Abreise brachten sie der guten Frau ein Stävdchen. Catharine, welche nicht schlief, erkannte sogleich die Violine ihres Sohnes; sie öMete ein Fenster und als die Musiker ihr Allegro beendigt, eilte sie an ihren Sekretär, nahm einen Tha ler heraus» den sie in ein Papier wickelte

eines ConzerteS,'daS sie in einer kleinen preußischen Stadt gaben, betrug ihr Vermögen bereits dreiundvierzig LGulden mehr> als sie bedurften. Ernst sagte deßhalb zu seinen-Kameraden: „DerAugenblickder Heimkehr ist da. Legen wir die zweitausend Gulden, welche wir nicht berühren wollen.-auf -die-Seite und suchen wir mit dem Ue brigen in die Heimath zurückzukommen; bleibt unS . noch etwas übrig, so wollen wir's einem Unglückli chen schenken.- Die Andem waren sehr unzufrieden. ihn so spre chen zuchören. -iSie

seineu Gästen vorführeir wollte. Ernst, der nicht gesonnen war, aus seinem Talente eine Erwerbsquelle zu machen, antwortete, er werde gerne mitgehen, wenn man ihnen kein Honor.ir anböte. Das machte seine Kameraden murren, aber sie gaben setner Caprice, wie sie es nannten, nach, in der Hoffnung, der Herr werde sie. trotz Ernst's Einwendungen, reichlich beloh nen. Bei dieser Gelegenheit wollte Ernst bestimmt >aben, daß die zweitausend Gulden ihm übergeben würden, um sie unberührt in die Hände deS alten

Peter auszuliefern. Darüber gab es heftigen Streit, da sie eS seltsam fanden, daß er sich des gemeinsamen Schatzes bemäch tigen wolle. „Wenn du uns für ehrlich hälft', sagte Christoph, »so solltest du ein solches Verlangen nicht stellen. Nimm dein Recht in Anspruch, aber nichts weiter. Mein Rath ist: das Beste wäre, wir theilten zu glei- chen Theilen und Zeder ist für daS Seine verant wortlich.- August und Friedrich unterstützten diesen Antrag; Ernst mußte nachgeben. Er erhielt den vierten Theil

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/06_06_1863/BZZ_1863_06_06_10_object_406331.png
Seite 10 von 10
Datum: 06.06.1863
Umfang: 10
, hatten ihn von einem Orte zum andern getrieben; er hatte nicht anfg>hört zu arbeiten, aber nirgends sich niedergelassen, und, selbst vergessen, auch seine ersten Freunde vergessen. „Und doch-, sagte Peter, „muß sich Einer, wenn er noch lebt, meiner erinnern.' .Ihr habt also auch eine angenehme Erinnerung?' fragte Ernst. »Ja, mein Kind; es ist ein schöner Punkt in mei nem Leben. Ich war ohne Stelle und begab mich zu einem Fürsten in der Nähe, der mir ein Amt bot; bei hereinbrechender Nacht kam ich durch ein Dorf

nicht unzufrieden sein.« .Ich habe mein Versprechen getreulich erfüllt. Frei- lich verlor ich meine Stelle bei dem Fürsten, aber man kann ja uicht überall zugleich sein.' .Wie?' rief Ernst, indem er Peter am Arm er griff. »so müßt Ihr Peter Schlich sein!' .Ich bin es, mein Kind.' .Und was Ihr mir da erzählt, ist geschehen . . .?' „Zu Schloßheim.« „Ganz richtig! ... Im Jahre 1806 oder 1807?' „Warten Sie... . ja, im Jahre 1806. auch 1807.' „Sie haben meinem Vater diesen Dienst gethan. Seine Familie

haben Sie vor Elend und Armuth bewahrt.' „Wirklich, mein Sohn? nnd Sie wären der kleine Wilhelm Spach?' „Mein Bruder ist todt.' .Und Ihre Schwester, das kleine hübsche Gretchen. die mir auf dem Wege begegnete?' „Hat Gott gleichfalls zu sich genommen. Meine Mutter ist Wittwe und hat Niemand mehr als mich.' Der alte Bettler vergoß Thränen und jagte schluch zend: »So sind Sie der kleine Ernst, der zwei Monate vor meiner Abreise auf die Welt kam Um arme Deinen Pathen. mein Freund! Du trägst mei nen Namen

nicht, weil ich es nicht gewollt; ich fürch tete, er möchte dir Unglück bringen.' Sie umarmten sich voll inniger Zärtlichkeit mitten auf dem Wege. Ernst war nahe daran, sein Geheim niß zu «errathen, er versprach sich jedoch e.n so gro ßes Vergnügen von der Ueberra schung. daß er es nicht allein genießen wollte. Der Alte fragte nuu auch Ernst über seine Lage aus und erfuhr bei dieser Gelegenheit aus vd» Wor ten des Jünglings, daß er unv seine Mutter keinen I Ueberfluß hatten. „Geduld«, sagte der Alte

bei sich, .wenn meine Freunde Wort halten, so will ich meines kleinen Häus chens mich nicht allein freuen und der Frau eine Stütze werden, wie ich es früher dem Manne war.' Als sie vor das Landbaus kamen, das Ernst kau fen wollte, führte er den Alten in den Garten und sagte, er habe mit dem Besitzer etwas zu verhandeln. Peter fragte seinen jungen Pathen, ob es lange dau ern werde, in diesem Falle möchte er auf einem Bün del Stroh ausruhen, das in einer Ecke lag. Ernst erwiederte, er möge daS ruhig thun, dazu sei voll

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/18_06_1912/BZN_1912_06_18_11_object_2408769.png
Seite 11 von 12
Datum: 18.06.1912
Umfang: 12
zu greifen nichts weiter. — Aber halt — wie soll ich es ihm zukommen lassen? Wo wohnt er denn? Ach — die Adresse finde ich in Dante Adolphinens Notizbuch, wo ich immer die Adressen für Ein ladungen herausschreiben muß. Aber nun — wie kommt es in seine Hände? Ach —dachte sie denn gar nicht «an Ernst. So dumm von ihr. Natürlich — Ernst naturlich — Ernst würde helfen. Er war nicht so starr und hart wie die anderen. Sie brauchte ihm nur alles zu sagen, ihn zu bitten, dann würde er schon alles in Ordnung

bringen. Ach — nun war ihr so leicht und frei zumute. Wie spät war es denn? Zwei Uhr gleich — da mußte ja Ernst gleich zu Tisch nach Hause kommen. Aber wie es ihm unbemerkt sagen? Des Hausputzes wegen mußten sie einige Tage auf die. gemeinsamen Spaziergänge Verzichteft. So war ihr diese Gelegenheit, ihre Bitte unbemerkt von den anderen vorzubringen, abgeschnitten. Nun — es mußte auch so gehen. Wenn es keine-andere Möglichkeit gab, / würde sie unten im Hausflur warten, bis er wieder in sein Bureau ging

. Dann konnte sie es ihm sagen. — Sie wurde nun ruhiger, ein froher Glanz trat in ihre Augen. Sie ging, um sich zum Mittagessen zurecht zu ma chen. Draußen hörte ste zu ihrem Schrecken, daß Ernst eine Absage geschickt hatte. Er kam zu Tisch nicht nach Hause. 9kln mußte sie bis zürn Abend warten. Das machte sie unruhig. Während sie am Nachmittag mit fieberhafter Eile arbeitete, lauschte sie immer, ob nicht ein glückliches Ungefähr Ernst nach Hause brachte. Vergeblich. Und sie wurde die unruhigen Gedanken

an Bühren nicht los. Wenn es nur nicht zu spät wurde zur Hilfe. — Am liebsten wäre sie fort gelaufen, zu Ernst, aber sie fürchtete Tante Adolphinens Schelten. So kam in heimlicher Angst und Unruhe der Abend heran. Onkel Peter war schon da, Georg trat eben ein, nur Ernst fehlte noch. Ml berichtete Georg, Ernst habe ihm nach der Fabrik telephoniert, daß er noch notwendig zu ^un habe und deshalb zum Abendessen auch nicht nach Hause kommen könne. Bettina erschrak. Was nun ? Sie hatte so fest aus Ernst

, daß Bühren, wegen einer leichtsinnigen Stunde als Opfer der ln seinem Stand herrschenden Vorurteile sein Leben fassen ^uußte. Mer wie — wie sollte sie helfen? Hier zu .Hause durfte sie nichts davon sagen, man würde sie ausschelten und nicht fortlassen, wenn sie ihr Vorhaben beichtete und Ernst aufsuchen wollte im Bureau. Aber geschehen mußte es — und gleich — sofort nach Tisch, sonst war es zu spät. Sie hatte sich Bührens Adresse notiert und trug schon seit dem Wachmittag die dreitausend Mark

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/25_01_1941/DOL_1941_01_25_6_object_1193001.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.01.1941
Umfang: 8
„D'oTa mlTeo' Samstag» den 23. Jänner 1941/2QX Sette 6 — Rr. IV ur Lem bunten Leben IMIMWWWIIWIWWWIIIIIIIIIIIMIMIIIMIWIIIIIWIllllllMIIIIIIIWIIIW Die Unriihc des .Herzens Don $• K l o ck e n b u s ch. 'In der fühlen, blanken Scheibe, auf der in aoldcncn Buchst>ibcn ..Ernst Zingerle' steht, flutet geschäftiq und rastlos das Leben vorüber. Kaum einer der vorüber;gehenden wirst einen Blick in das Fenster, denn es (\ibt nichts darin i’.t sehen als einen alten Mann in einem meisten Kittel

, ohne das eine Uhr niemals n'chtig gehen kann, ist ein winzi ges. zitterndes, schwankendes Fcderchen. Un- rubc gcheistcn. und solch ein Fcderchen must auch das Herz in sich tragen, wenn es jung bleiben soll. Diese Unruhe des Herzens aber, das ist die Sehnsucht, die den Menschen auf sei nem Wege durch die Zeit begleitet und ihn zeit lebens von irgend etwas Unerreichbarem träu men lästt. . Ernst Zingerle wird jeden Tag daran er innert. dast auch er einmal geträumt hat. Das Ist zwar schon sehr lange her

hat er dieses Mädchen, ein Kind von etwa elf Jahren, öfter gesehen, und sein Gedächtnis hat nun die Bilder vertauscht. Auf seinen Spaziergängen im Sommer könnte es ihm begegnet sein. An einem Kinderspielplatz etwa, denn Ernst Zingerle geht gern an Kin derspielplätzen vorbei. Ja. so ist es wohl. Das Uchrchen braucht nur ein neues Glas für das zerbrochene. Morgen schon kann es wie der abgcholt werden. Nein, es werde auch nicht viel kosten, sagt Herr Zingerle und sicht gera- dcswogs in die blauen Kinderaugcn hinein

Mann die Uhr und wendet sich zu dem Kunden, indes das Elöckchenspicl an der Tür langsam die perlen den Töne seiner Melodie vertropft. Als Ernst Zingerle am Abend das silberne Uchrchen hervorsucht, ist die Ladentür schon ac- fchlosicn und das Glockenspiel verstummt für diesen Tag. Demnach ist plötzlich die Erinnerung wieder da. Das Uchrchen hat längst ein neues Glas be kommen, aber der alte Mann wendet noch im mer das glänzende tickende Ding in seinen Hän den hin und her. Sein Gesicht ist seltsam

starr, als er den Deckel der kleinen Uhr öffnet und auf feiner Innenseite zwei verschlungene Buch staben und eine Jahreszahl entdeckt. Und er beginnt zu rechnen, ob cs wirklich schon solange her ist, seit er diese Buchstaben in den Deckel gestrichelt hat. Ja. es hat dann wohl seine Rich tigkeit. und die Buchstaben sind ein E und ein Z. Das heißt Ernst Zingerle, und es ist un leugbar dieselbe Uhr, dir in dem Jahre, das auf dem Deckel steht, der Geselle Ernst Zingerle Angela Merten, der Tochter

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/07_07_1912/BZN_1912_07_07_17_object_2409197.png
Seite 17 von 32
Datum: 07.07.1912
Umfang: 32
und regungslos einen Augenblick in der Bettinas lag. Onkel Peter drückte jedoch warm die Hand des jungen Mädchens. „Wenn du je in Not kommen solltest, ich lverde dir immer beistehen,' sagte er bewogt. - Sie sah ihm mit feuchten Augen ins Gesicht und beugte sich schnell über seine Hand, diese mit ihren Lippen berüh rend. Tann ging sie schnel5«us dem Zimmer, ohne sich noch einmal umzusehen. - Peter AßmaNn sah ernst in das Gesicht seiner Frau. „Adolphine — warst du nicht zu hart?' Sie kniff die Lippen zusammen

mir in keiner Weise den Eindruck emer Schuldigen.' , . „Um so schlimmer. Laß dir sagen> daß Ernst eine be- ^nkliche Vorliebe für Bettina an den Tag legt. Bleibt p Hause, ist es nicht unmöglich, daß sich da eine Liebelei ntwickelt — deshalb limr ich so „hart', wie du es nennst, nenne es nur „vernünftig'. ' - Dagegen konnte Peter nichts mehr einwenden. > so verließ Bettina das Haus, in dem sie lange ^ayre eine Heimat gefunden hatte. Um ihren Hals trug Kleid das Goldkettchen mit dem Türkisen- das ihr Großtanting

einst mit Segenswünschen Aenkt^ hatte. Ehe sie es umlegte, hatte sie es geküßt, ^^sman', flüsterte sie dabei leise, und eine große ^'^r lie. Sie war um ein Jahr gereift in diesen runden der Not. — — eZfand Ernst noch im Baubureau. Dieser hatte Nack s - 'lcht iibor sich vermocht, nach Hause zu gehen, wo Meinung ein glückliches Brautpaar auf seine als er Ä-^ü. Erstaunt und betroffen sah er. auf, siÄ ^uit ernstem, nichts weniger als frohem Ge- sich sah. Sofort erhob er sich. „Nun?' fragte

er erwartungsvoll. „Ist alles in Qrd- - nung? Darf ich — darf ich gratulieren?' Bühren schüttelte den Kopf. „Nein. Fräulein Sörrensen hat mich mit meiner Werbung abgewiesen'. / / Ernst zuckte zusammen. „Abgewiesen — abgewiesen? Das — nein, das verstehe ich nicht.' Bühren stellte seinen Helm auf die breite Zeichentafel, an der Ernst lehnte. ' „Fräulein Sörrensen liebt mich nicht und will keinem Mann angehören, den sie nicht liebt.' Ernst fuhr sich aufgeregt durch das Haar und konnte nur mit Mühe seine Fassung

bewahren. „Bettina liebt Sie nicht? Ja, um Himmelswillen — warum ist sie dann bei Ihnen gewesen? Was soll das alles heißen?' > - ' „Um Ihnen alles zu erklären, bin ich zu Ihnen gekom men. Auf meine Bitte hat mir Fräulein Sörrensen mein Wort zurückgegeben. Ihnen soll ich alles sagen, denn von Ihnen verkannt zu werden, schien ihr das Bitterste.' Ernst sah Bühren mit dunklen Blicken an. „So sprechen Sie — ich bitte — sprechen Sie,' stieß - er erregt hervor. . Bühren, sah den gequälten Ausdruck

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/21_05_1912/BZN_1912_05_21_11_object_2407988.png
Seite 11 von 12
Datum: 21.05.1912
Umfang: 12
sir» 114 „Bvzner Nachricht»»', > Ate Aßmanns. Rsman von Co u r t h s - M a h l e r. (S. Fortsetzung) - . „Hat es Ernst ausgehalten, zehn Jahre lang aus dieses Wiedersehen zu warten, so werde ich meine Sehnsucht nach ihm auch bezwingen können, bis ich heute mittag heim komme,' sagte er, als er ging.' Die Me Dame nickte. „Sie werden nie einen guten Faden miteinander spin nen, diese beiden Brüder. Es ist ein Glück, daß ihr Beruf sie trennt. Wären sie dem Wunsch ihrer Eltern entsprechend beide

sie, um ihn durch den Vorgarten kommen zu sehen. Peter hatte seine Zeitung weggelegt und'war aufgesprun gen. In erwartungsvoller Haltung stand er da, die zit ternde Hand auf den Tisch gestützt. Nun hörten sie draußen auf dem Korridor einezi raschen Schritt, eine männliche, voll tönende Stimme. ' Ein leises Beben flog über die Gestalt des alten Herrn, als er diese Stimme hörte. Als Ernst das Vaterhaus ver ließ, war seine Stimme Heller gewesen, war noch leicht um geschlagen von der Höhe zur Tiefe. Jetzt klang sie voll und fest

. Aus dem Jüngling war inzwischen ein Mann ge worden^ ' Und nun öffnete sich die Tür. Noch im Mantel, den tveichen Filzhut in der Hand, stand eine kraftvolle, schlanke Männergestalt auf der Schwelle. . Aus dem scharf markier ten großzügigen Gesicht sahen die großen, machtvollen Augen forschend in das Zimmer hinein. Ernst zog die Tür hinter sich ins Schloß. Und dann flog plötzlich der Hut in weitem Bogen in eine Ecke und Vater und Sohn hielten sich um schlungen, wortlos vor Bewegung. Sie fühlten

, als wollte er ihn nicht niehr lassen. Sie fühlte in diesem Moment die ganze Bit terkeit der Erkenntnis, daß sie ihrem Sohne fremd gewor den war, aber sie wollte sich die Schuld daran nicht einge stehen. In ihres Mannes Gebaren lag eine stumme Ab bitte dem Sohne gegenüber und Ernst hatte das sofort herausgefühlt. Sie selbst wollte nicht so schwach sein. Ernst hatte Abbitte zu leisten für seinen trotzigen Eigenwillen. Daß der Erfolg für ihn sprach, änderte nichts an der Tat sache, daß er seinen Eltern den Gehorsam verweigert

hatte. Unter diesen Gedanken erhielt sie ihre Fassung zurück, die sie beim Anblick des Sohnes einen Augenblick verloren hatte. Langsam legte sie ihre Arbeit aus. den Händen und erhob sich. Peter dachte zuerst an sie und schob Ernst an den Schultern der Mutter zu, ohne ein Wort zu jagen/ Einen Moment stutzt er vor ihrer kalten, beherrschten Miese, aber dann nahm er seine Mutter ohne weiteres in sein« jungen starken Arme und küßte sie herzlich auf Mund und Wangen. Da wurde Frau Molphine gar seltsam zu mute. So eigen wohlig

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/02_05_1912/BZN_1912_05_02_17_object_2407457.png
Seite 17 von 24
Datum: 02.05.1912
Umfang: 24
Ernst älter wurde, entwickelte er sich zu einer lebens frischen/ kraftvollen Persönlichkeit. Es war ihln bekannt, daß er, gleich Georg, nach Beendigung der Schulzeit in die Fa brik .eintreten sollte. Ihm' fehlte aber' alle' Lust. und Bega bung zum KaufmanNsstande. Lange> ehe er ims seinen El tern eröffnete, wußte Großtante, daß Ernst den Traditio nen des Hauses Aßmann untreu werden wollte. Manche Dänlinerstunde saß er auf dem Eckerplatz zu ihren Füßen und gab seinen idealen, feurigen Zukunftsideen

,-Großtante wurde manchmal etwas schwindlig dabei — aber sie flog tapfer mit. Und MM MicheyWße ließ s^ Haus schicken, Mn sie mit >^mt durchzustudieren.' Da zeigte er' ihr^ und länge ehe seine mtern- etwas davon ahnten, ftand es bei den beiden festsaß. ^rnttMmneiste r-we Mn. soWe.' ... ^üß es nicht «ohne Mmpfe dazu koinmen würde, wußten A ttvU und W schoben sie die Eröffnung so lange wie mög- llch hinaus.' Erst als^ Ernst das Abiturium hinter sich 'hatte und nun' in die Fabrik eintreten sollte,' kam

es zur Kata- . ^ine bündige Erklärung,'daß er nicht Kaufmann, son- f ? ^ch^kt werden-wollte, machte seinen Vater fassungs los. Er konnte das vorläufig gar nicht glauben. Mer die .Kutter Erklärte sofort mit despotischer Willkür, daß Ernst Ane „verrückten Einfälle' aufgeben und sich zu fügen habe, ^er wehrte sich gegen diesen Machtspruch. Es gab unruhevolle ^zenen m dem alten Patrizierhause. Mutter und Sohn stie- ^nnt den harten Köpfen an einander. Denn einen harten ^^e auch Ernst, so weich nnd liebevoll

auch sein .Herz, ' Gwßtantes Einfluß, geblieben war. ' ^ Frau Adolphine konnte Widerspruch nicht vertra- Äe mehr sich Ernst dagegen wehrte, je fester bestand sie ^ er Kaufmann wurde. Ernsts Vater stand auf ^^..^te. Me Aßmanns waren Kaüsleüte gewesen, hatten aen lv ^ Reichtum durch den Kaufmannsstand errun- ^ine sehr hohe Meinung von diesem Stand und lue, daß seine Söhne ihm beide angehörten. Er zum Bruch zwischen Ernst und feinen Eltern. s,6, ^Kerte sich, Kaufmann zu werden, und sie weigerten ^ .^iuen Pfennig

zugeben, Wenn er darauf ^ ^ln Haufe zu gehen und seinen Plan Sie glaubten, ihn durch diese Drohung gefügig Drohung^kigerte seinen Twtz. und lch m^ch durch — ihr sollt mich nicht knechten Zwingen, der mir zuwider'ist,' hatte gestürmt ^Zhung erwidert und war aus dem Zimmer verzweifelt war er zu Großtante gekom- ihr versichert, daß er noch heute fort- zur Not durchhungern, nie aber darauf chelnd in^Atekt zu werden. Großtante hatte lä- Sleich Alunnendes Gesicht gesehen. Ernst hatte nicht, 1 uem Brudex

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/26_05_1912/BZN_1912_05_26_18_object_2408121.png
Seite 18 von 40
Datum: 26.05.1912
Umfang: 40
18 Bozner Nachrichten', Sonntag, 26. Mai 1912 Großtanting zuckte die Achseln. „Der Georg? Na -— du lveißt ja, er ist kühl bis an das Herz hinan. Und stolz. — Mir ihn eristiert so ein armes Mädchen kaum. Mehr wie Lust ist sie ihm nicht.' „Wo ist er denn?' ' „In der Fabrik. Er ist sehr gewissenhaft.' Ernst lachte. „Und große Sehnsucht wird er nicht nach mir verspüren, kann, ich mir denken.' ^ „Das ist ja auch begreiflich. Sehr gut habt ihr euch nicht vertragen.' - / ^ „Nein - — leider

zu deinen Eltern hinüber. Ich will dich heute nicht egoistisch für- mich allein in Anspruch nehmen. Tu wirst mit Bater und Mut ter noch manches zn besprechen haben, was ich aus deinen Briefen schon weiß.' , Ernst erhob sich rasch. „Du hast recht. Ich vergaß, daß ich dir nur guten Tag sagen wollte. - Es ist zu mollig und behaglich bei dir.,' ' , ^ ^ . Frau Adolphine hatte eine pikierte Miene aufgesetzt, als Ernst wieder ins Wohnzimmer trat. Aber er bemerkte das gar nicht, plauderte mit seinem Vater

über seine Pläne und Zukunftsideen, und zwar in so warmer, herzlicher Weise, daß seine Mutter sich schließlich sehr lebhaft mit am Gespräch beteiligte. Ernst führte aus, daß er sich entweder in Berlin oder in seiner Vaterstadt als Baumeister niederlassen wollte. Die Entscheidung behielt er sich noch vor, obwohl ihn die Eltern drängten, hier zu bleiben. „Hier wird es dir nicht an ehrenvollen Aufträgen fehlen. Wir gehören zu den ersten Familien der Stadt, und das wird dir die Wege ebnen.' Erust lachte

. - - „Weißt du, Mutter, das würde mir eher gegen als für sprechen. Meine Arbeiten sollen für mich reden, nicht meine „Aber im Anfang ist es doch gut, wenn du schon be? kannt bist,' meinte Peter. Ernst zog ein Notizbuch aus seiner Tasche und hielt es lächelnd dem Vater hin, indem er es aufschlug. „Schau, Vater — das sind alles feste Aufträge. Habe ich die alle erledigt, dann, denke ich, bin ich bekannt genug. Du mußt nicht denken, daß das Theater mein Erstlingswerk ist. Ich kann auch meine Zeit

. „Möchtest du es denn?' „Aber Ernst — solch eine Frage.' „Ja, Mutter ich weiß doch nicht, ob ich dir zuviel Unruhe ins Haus bringe. Ich bin ein geräuschvoller Mensch — das hat sich noch nicht geändert. Und srüher warst du mir oft darüber böse. Bei euch geht alles so still und ruhig zu. Aber tvenn du es darauf ankommen lassen willst, bleibe ich ^natürlich gern.' Frau Adolphines Hand lag noch immer unter der ihres Sohnes. Und sie zog sie nicht fort, sondern fühlte wohlig die Wärme dieser schlanken großen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/30_05_1863/BZZ_1863_05_30_9_object_406902.png
Seite 9 von 10
Datum: 30.05.1863
Umfang: 10
zum Fenster auf und sagte, nachdem er einen Augenblick nachgedacht: »Ist das wahr, was ihr mir da sagt? Ihr werdet euch hoffentlich nicht über einen arme» alten Mann lustig machen?- „Nein gewiß nicht!' versetzte Ernst feierlich. Seine drei Kameraden riefen Gott zum Zeuge» an. »Gut. meine jungen Herren, ich verl»sse mich auf euch. In einem Jahre werde ich um dieselbe Stunde vor das Fenster kommen. Der Allmächtige, dessen Namen ihr angerufen, segne euer Voi haben.« Der Alte entfernte sich, nachdem

er diesen frommen Wunsch ausgesprochen. Die Studenten schlössen das Fenster und nahmen ihre Instrumente wieder zur Hand. Nach wenigen Augenblicken hatten drei von ihnen diese kleine Scene bereits vergessen, und scherzten wieder wie zuvor; als sie sich jedoch trennen wollte», sagte Ernst zu ihnen: „Ihr scheint mir sehr ruhig: ich bin daS keineswegs, wenn ich an das Versprechen denke, daS ich gegeben.' »Welches Versprechen?' rief der Erstaunteste. »Nun! die Hütte und das Gärtchen.' Man antwortete mit einer lauten

Lache und die Studenten schieden. Die Conzerte nahmen ihren regelmäßigen Fortgang; aber so oft die Freunde sich versammelte», erinnerte sie Ernst an das dem Alte i gegebene Wort, das man nach seiner Meinung nicht brechen dürfe. »Ich staune', sagte er, „daß ihr mich zwingt, auf eine so klare Sache zu dringen. Entweder haben wir im Ernste gesprochen, dann müssen wir auch so ban deln: oder mir haben eine» gottlosen Scher; getrieben, dann müssen wir unsern Fehler wieder gut machen. Liebe Freunde

anzuiiehmen: deßhalb sind wir quitt. Adieu, Kame- raden. ich wünsche euch einen so ruhigen Schlaf, als ich eine» haden werde.' Diese klugen Auseinandersetzungen überzeugten Ernst nicht und gaben ihm auch seine Ruhe uicht. Seine Mutter, die das träumerische Sinnen bemerkte, wurde gleichfalls unruhig. Die gute Frau, welche Wittwe war und nichts auf dieser Welt batte, als ibren Solin. war ihm auf die Universität gefolgt, weil sie entweoer sich nicht von ihm trennen konnte, oder ihm haushal ten

wollte. Catharine, welche die Tochter eineS Lau er» und die Frau eines Dorflehrers gewesen, wußte das Leben auf's sparsamste einzurichten. Sie dürfte sich der Hoffnung hingebe», daß die kleine Summe, die ihr vom väterlichen Erbe blieb, so lange reichen würde, biS ihr Sohn sich und seine Mutter erhalten könnte. Sie bemerkte sein kummervolles Wesen und wollte die Ursache wissen Ernst machte ihr das peinliche Geständnis und sah bald an der ernsten Miene seiner Mutter, daß sie wie er der Ueberzeugung sei

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/07_07_1912/BZN_1912_07_07_18_object_2409199.png
Seite 18 von 32
Datum: 07.07.1912
Umfang: 32
18 Mozne^Nachrichten',^Sonntag/^7. Iuli1912 hanptet, diese Erklärung würde sie nicht entlasten in den Augen Ihrer Eltern. Jedenfalls will sie das Haus ver lassen, und da sie annahm, daß zwischen Ihnen und ihr vielleicht kein Wiedersehen mehr stattfinden Würde, bat sie mich, Ihnen ihren, Dank auszusprechen für alle ^Güte und —- Sie sollen ihr nicht böse sein, daß jie meine Frau nicht werden kann. Weiter brauche ich Ihnen wohl nichts zu sagen.' Ernst riß seinen Hut von dem Haken herab. „Nein

war er fortgegangen, vor sich ein rosiges Zukunftsbild. Arm und enttäuscht kehrte er zurück. Grau und nüchtern lagen seine Tage wieder vor ihm. Die „Armeleutnants misere' hüllte ihn wieder ein. Ernst kam atemlos zu Hause an. Er trat aufgeregt in das Wohnzimmer, wo sich seine Eltern stumm gegenüber saßen und den Kaffee einnahmen, den sie nach Tisch hier zu trinken pflegten. Georg hatte nur hastig zu Mittag ge gessen und war wieder fortgegangen. Er fühlte dunkel, daß er keine glänzende Nolle in der Affäre gespielt

hatte und wollte Ernst ans dem Wege gehen vorläufig. Bei Ernsts unerwartetem Eintritt sahen die Eltern unbehaglich auf. ...Wo ist Bettina?' rief dieser ohne alle Einleitung. Seine Mutter sah ihn vorwurfsvoll an. ' „Aber Ernst — ist das eine Art einzutreten. Du soll test doch etwas Rücksicht nehmen. Man erschreckt sich ja.' Er fuhr sich durchs Haar. ' .^Verzeihe, Mutter. ' Aber wo ist Bettina?' Frau Adolphine machte ein hochmütiges Gesicht. „Sie hat unser Haus verlassen müssen und ist bereits abgereist. Georg

hat uns erzählt ,daß sie Bühren in feiner Wohnung-besücht hat, und nach diesem konnte ich sie natür lich nicht mehr in unserem Hause dulden.' ^ „Georg ist ein infamer Schwätzer,' fuhr Ernst zor nig auf. „Mein Sohn, du solltest dich besser beherrschen und nicht in diesem Tone von deinem Bruder sprechen.' Ernst-bewahrte nur mit Mühe seine Ruhe. „Wo ist Bettina hin?' „Das weiß ich nicht.' „Das weißt du nicht? Mutter, du läßt das arme Mäd chen schutzlos in die Welt hinausgehen und weißt nicht ein mal, wohin

Einflüsse eine sehr mangelhafte geworden, das beweist dein Benehmen. Bettinas Verhalten hat gegen die gute Sitte verstoßen — aus welchem Grunde ist Neben sache — und ich dulde zweifelhafte Personen nicht in mei ner Umgebung. Übrigens scheint es nur höchste Zeit, daß dieses Mädchen aus dem Hause kommt. Du wirfst dich in einer Weise zu ihrem Ritter auf, die mir nicht unbedenk lich erscheint.' _ . Ernst richtete sich auf und sah die Mutter fest an. „Ja, ich werfe mich zu ihrem Ritter

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/22_01_1928/AZ_1928_01_22_4_object_3246479.png
Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1928
Umfang: 8
. Seite 4 .A lp«n zie^tuo«- Sàvtag, àe» 22. Jänner 1SSS, s G sli»r. Ktii Mül >ìhr< !wie >V°l' ige? !als G- i'in !tc> >Ai >h' >a' !E t. !< von (Zro^-^lA'Mo unc! cier kiesür gemsckten I' ' t !'I i.'^ L. 50g — ^pàke: Tom«. Podestà Dr. Max ZNartart. L. 300.— spendete: E. p. Lucassen. L. 200.— spendete: Comm. Dr. Leonardo de Dal Lago-Skernfeld. L. 100.— spendeten: Dr. Norbert o. Kaan, Dr. Sek. Huber, Ing. Osk. Müsch, Ing. Dàgan, Ernst Baumgartner, Dr. Jos. Luchner, Dr. Jos. Spitäler, Leo Abart, Jos

. Gemaßmer, Ing. Gin vanini, Azienda Eletr. Consorziale, Cassa di Ri sparmio Merano, Cassa di Risparmio e Prestito, Banca del Trentino e dell' Alto Adige. Panzer (Parkhotel). Rothe Oskar. Dr. Glasersfeld, Fr. Freytag, Kapitän Liepe, Frau Kapitän Liepe, Konsul Henkels (Stifterhof), Ernst Bcsca'vlli (Rametz), Aug. Neubert (Labers). Konsiii bos selt Gustav, Wassenaer v. (Jaufenburg), Böhm und Frau (Bavariahotel), Schünemann Maria, M. Honek (Hotel Minerva). Gögele Alois (^chl. Winkel), Zeilinger E. A., Franz

ammatatti, Esattoria delle imposte dirette Tesoria Merano. Hermann Gritsch, Albine Wosching, Eutel He lene, Fürstin Liesen, Robert Pan, NaifjeiM- tasse Maia Alta-Avelengo, Baron Slatin Rud.^ Vacchiery von, Hems (Georgenhöhe), Dr. König, Continental, Stein, Dr. Zallinger, Sadagna. Casati» Sl. Montecatini. L. 20.— spendeten: Cantina sociale di Lagun- do, Jos. Schreyögg, Bernthaler, Dr. Nigier. G. Psingstmann, Ernst Gulz. Ernst Schulz, Radoj- eie Biegler, Kikingers Nachs. Alfons Ortner, B. Amori. Dr. Sperk

. Bonaiii, Kart Plattner, I. Hortmayr, M. Tratter. Viaria Kofler -san- ter Luis. Rà Klee, Làdek Bruno, A. Hv'.M- lhaii, Lydia Hager, Gesellenverein, Nöden, Tu- rismo Italiano, Besenmayr und Comp., Fa. Bonsioli. I. R. Schöner, Joh. Werner. M. Hcisz- fnrler, Schindle Frz, Dr. Ernst Panzer, Leo. Bährend. Szamatolsky M., Vikt. Kirchlechner^ Dr. Wehli. Dr. Allinei, I. Sanig, Hugo Sach«. Nob. Malie, Dr. Gara. R. Riedlinger. Dr. O. Putz, Herin. Hznig, Ant. Frühauf, Cagliari (Pfarrkanzlei), Dekan Amplatz

, Oberkofle: Al., Engl. Fräulein, Baron Giovanetti, P'gareiZa Rodolfo, Oberhuber (Fa. Fickenscher), sìostner (Rundegg), Dr. Brauner, Dr. Schwitzer. Moes. Luis Torggler, Gräpel (Praderhof), Üeberba- cher (Eden). Hertel Ernst, Trenkwaldsr Ant., Walzl Cr.. Kafka (Molkerei). Dr. Piffl, Sara- cini-Belfort Contesa, Dr. Heimbach, Bar. Eis- kra, Fanny Oettl, Dr. Nich. Müller, Trafoier Geschw., Eggink, Herm. Zeipper, Al. Laduinei. Dr. Ew. Haufe, Chr. Auer (Imperial), Maier (Jfingsr), Kirchlechner (Alhambra), Jos

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/18_08_1895/MEZ_1895_08_18_5_object_648581.png
Seite 5 von 18
Datum: 18.08.1895
Umfang: 18
Hermann Lindner, Privat m. Fr., Berlin Carl Jaray, Techniker, Wien Freiberg, Apothekenbesitzer m.Frau, Delitzsch Caudich CollI, Fbkt, Innsbruck C. Stengel, München Ernst Busch, RechtSanw., Tilsit Hugo Putze, Prokurist, Salzburg Friedr. Pückert, Gym.-Lehrer, Neu stadt Gold« Stern: Clementine Rooh, Diesden P. Becker, Dresden Herm. Thieme, Zittau Anna Hiebel, Wien C- Linha, Wien Aug. Romig, Privatier, Wen Friedr. Lamerken, „ „ Ernst Schwehr, Kfm., Freiburg I. Lewi, Wien F Silberglat m. Fr., Rußland

Heinr. Seitz, Postmstr. m. Fr., All ste» Carl Haemplln. OberPoMrectionS- secretär m. Fam., Magdeourg Hanns Walsel, Dresden Jda Groß. Gießen H. Diendonn«, Monfalcone C. Billiard, Optiker, München Ed. Angelberger, Buchdr., Salzburg A- Klein Kfm., Salzburg Herm. Philipp, Kfm., Frankf. a. M. Carl Zitschka, „ » Josef Borger, « „ Aug Köhler, Erlangen Carl Spieß, Wolsenbüttel Wilh. « Dr Carl Kolesch, Jena Ernst Marmein, Ulm Hugo Holle. Ksm., Berlin Gabriel Binatzer, Fachlehrer, St. Ulrich Leo RadmoSka

, Wien Ed. Pistl. Liesing Therese Mayr, Wien Dr. Z. Zwick, München Georg Mayer, Minzen Dr. Max Weber, München Th Waidenschlager, Nördlingen Stefaa Prager, Liegmtz Ernst „ „ Gottfried Thiemme, Erlangen Dr. Carl Lodemann, Arzt, Hameln Gust. Heidenpech, Rostock Max Hennig, Meißen Dr. Otto Ciausen, Grlmma Ernst Reis, Freiburg Otto Kreuz, „ Wilh' v. Atilmayer, Graz Franz Groß. , Joh. N GSschl, Gakw., München Chr. Heu ichmann, Nürnberg H „ München Ernst Kiehme, Kfm., München Jul. Rundel, Postsecr., Ulm

, Stud., Freiburg Ernst Merkel, Oberförster, Brent« Hausen Georg Weiß, Wien Baron Boroniezka, Triest W. Hahn, Frankfurt Aug. Ackermann, Frankfurt a. M. Adolf Rau' „ Fr. Dietze, Halle Alfred PiSkorSki, Berlin Al,x, Krause, Stud., Innsbruck Dr. Ruepp, Passeier Arthur Löffkr, Stud, Klausen Ad. Langer, „ Berlin Fritz Moll, « Berlin Otto Rtssom, , Hadersleben Ernst Friedheim, ,. Berlin Ottm. Steiner. Fbkt-, Frankenberg M. Etb, Dresden Edm Fein, Reallehrer, Ludwigsburg I. Bertling. Director m. Fr.. Berlin

, Holl. M. v. der Leegt, Rotterdam, „ Dr. med. A. I. Patek, Chicago Dr. med. S. W. Bandler, Newyork Mdme. du Puiu. Fam, Leiden, Holl. Walder: Karl Schmied, Werkmeister, München Heinrich Grohmann, Retchenberg Marie Müller mit Sohn, Berlin F. Kraatz mit 2 Töchtern, Berlin- Charlottenburg Julius Stern, Linz Ludwig Frhr. v. Heimrode m Fr., Saarbrücken Frl, Ernst, Hannover SeyroS, Hanptmann, Krakau Robert Schuhmann, Leipzig Oswald Noack. Kfm., Leipzig «. Endrizi, Wien Otto Kanzmann. Böblingen Franz B-igl

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/22_06_1911/BTV_1911_06_22_3_object_3043396.png
Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1911
Umfang: 8
. Es ist bei den Vortragsabenden nicht gestattet, einem Hervorrufe Folge zu leisten. Das Schlnß- konzert der Mnfikfchnle ist am 4. Juli um 8 Uhr abends Im großen Stadtsaale. Ans dem Gerichtöscmle. (Schwurgericht Innsbruck.) Heute vormit tags uin 9 Uhr begann vor dem Landesgerichte in Innsbruck als Geschworenengericht die zweite Session in dieser Schwurgerichtsperiode. Aus der 'Anklagebank saß Ernst Häuser, am 7. August 1891 zu Schivaz geboren, nach Juusbruck zuständig, Büchsenmacher, zuletzt arbeitslos in Inns bruck

, unter der Anklage, seinen Ehes, den Waffen- sabrikanten Johann Peterlongo in Innsbruck bestohlen zu haben. Tie Anklage lautet auf Verbrechen des Diebstahles. Die Anttageschrist, w.lche zu Beginn der Verhand lung verlese» wurde, führt Folgendes aus: Ernst Häuser war vom 4. November 19(19 bis 23. Mai I9IV in der Wasseusabrik des Johann Peterlongo als Büchseiiinachcrlehrliiig iu Stellung. Er miß brauchte diese und stahl seinem Dienstgeber einen Drilling im Werte von IKü Kronen, den er dann bis zum Frühjahre 191

(1 in seiner Wohnung versteckte und schließlich au den Kontoristen Johann Tauber uin angeblich 40 Kronen verkaufte. Am 29. Mai 191V trat Ernst Häuser aus dem Dienste bei Johauu Peterlongo. Seither ist er einer geregelten Beschäs- tigung nicht mehr nachgegangen und seinen Unter halt hat er hauptsächlich ans dem Erträgnisse von Diebstählen bestritten, die er in oftmaligen Angriffen bei seinem ehemaligen Lehrherrn Peterlongo verübte. Er schlich sich stets dcs Abends, wenn der Peterlongo- sclie Laden bereits

geschlossen, die Haustnrc aber noch ossen war, ins Haus ein und drang von innen durch drei verschlossene Türen in den Laden. Eine der selben össnete er stets mit einem Dietrich, den er sich zu verschlissen gewunt hatte: die Schlüssel zu den beiden anderen ^üreu hatte er sich schon zur Zeit, da er noch L.'hrliug bei Peterlongo war, zwei fellos in der Absicht, später Diebstähle zn verüben, angeeignet. Wie oft Ernst Häuser solcher Art iu den Laden Peterlongo eingedrungen ist, läüt sich nicht mit Sicherheit

feststellen, doch ist nach der Menge deS gestohlenen Gutes anzunehmeu, das; viele diebische 'Augrisse erfolgt'u. Tie Diebsbeute verkaufte er zu- i meist durch Vermittlung dcs Sttdbahukondnkteurs P. ! «ckweiger an verschiedene Personen zu wahren Schleu-- > derpreiseu: den Erlös verbrauchte er. 5 Im einzelnen ist die Entwendung folgender, bei > den Aesihcrn beschlagnahmter (Gegenstände erwiesen > und von Ernst .Häuser zugegeben: Eine Aockbüchs- slinte im Werte von 2->I1 Kronen, verkauft an den Bauern Josef

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/18_05_1918/SVB_1918_05_18_5_object_2525486.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.05.1918
Umfang: 8
Kundgebungen des Prinzen i« der ersten badischen Kammer und in der Presse- mterredung. Während des folgenden Gespräches über die ir»ere Lage der Ukraine und deren Beurteilung durch das Ausland wandte sich der Hetmann zu dem an seiner Linken sitzenden Journalisten und sagte: „In allem Ernst und ganz offiziell im Beisein des Ministerpräsidenten und in Anwesenheit des Verwesers des Ministeriums des Aeußern richte ich hiermit durch Ihr Blatt die Einladung an die deutschen Sozialdemokraten, drei

Maria. 8. Ernst, Sohn des Schifferegger Johann, Fleischhauer, und der Lanz Kreszenz. 8. Serasina, Tochter des Desacom Jgnaz, Maler, und der Vonbank Maria. 8. Paula, Tochter des Nieinel Franz, Expedient, und der Schuh Maria. 9. Anton, Sohn des Spögler Peter, Elektrotechniker, und der Seefelder Josefine. 5. Johann, Sohn des Mock Johann, Obsthändler, und der Nizzoll Maria. 9. Karl, Sohn des Sega Josef, Wagenmeister, und der Kariz Emilie. 1V. Jnstina, Tochter des Prezzi Artur, Arbeiter, und der Zendri

, Kontorist, und der Lack ner Emma. 21. Eustasius. Sohn des Cladonazzi Franz, Kondukteur, und der Botti Foska. 30. Adalbert, Sohn des D!umelter Ernst, k. k. Statthalters- Sekretär und der von Tschurtschenthaler-Helmheim Jtha. 30. Ernst, Sohn des Casteiner Ludwig, Tapezierer, und der Annegg Josefine. Getraute im Äpril. 2. Georg von Fäckl, Hotelier, mit Neumair Balbina, ^Wirt schafterin. 2. Wieser Peter, Kondukteur, mit Steiner Rosa, Kellnerin. 2. Schneider Josef, Bauernsohn, mit Linger Elisabeth

der Infanterie: die Feldmarschall leutnants : Lucas Snjaric, Bela Sorsich v. Severin, Ernst Kletter Edlen v. Gromnik, Franz Kanik, Georg Freiherrn Schariczer v. Reny, Ernst Hor- setzky Eblen v. Hornthal, Jng. Ferdinand Kosak; zum Feldzeugmeister den Feldmarschalleutnant Hein rich Goiginger; zu Generalen der Infanterie: den Feldmarschalleutnant Franz Kalser Edlen v. Maas feld, dann den auf Mobilisierungsdauer aktivierten Feldmarschalleutuant d. Res. Jgnaz Verdroß Edlen v. Droßberg

; zu Feldmarschalleutnants: die Generalmajore: Oskar Frey, Jng. Franz Skoor, Jng. Adolf Janda-Elbe Edlen v. Burgringen, Karl Steiger, Anton Klein, Adalbert v. Kalten born, Johann Edlen v. Kopecek, Ernst Woffala, Karl Haas, Eugen Edlen v. Lnxardo, Oskar v. Heimerich, Franz Riml v. Altrosenburg, Richard Ritter v. Gruber, Albert Freiherr v. Margutti, Alfred Gröschl, Anton Lang, Wenzel Schönauer, Ernst Kindl, Richard Jellenchich, Rudolf Rudel, Ludwig Bartha von Sepsiszek-Nagyborosnyo, Ernst Eolen v. Scheible, Wilhelm v. Reinohl, Josef Leide

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/11_06_1919/SVB_1919_06_11_5_object_2527131.png
Seite 5 von 8
Datum: 11.06.1919
Umfang: 8
von Bozen. 2. Franz, S. d. Erhart Ernst, Magaz.-Diener, u. b. Piazzi - Anna. , ' , 2. Aloisia, T. d. Plazzotta Leopold, Arbeiter, u. d. Peterlini. » Leopoldine. 3. Elise, T. d. Blaha Adolf, Revident, u. d. Tomasi Stefanie. 3. Friederika, T. d. Breinbauer Johann, Hausknecht, u.b. Stofferin Anna. 4. Elise, T. b. Zimpaper Johann, Müller, u. d. Pedrotti Virginia. _ , , 5. Maria, T. d. Dr. Unterkalmsteiner Theodor, Bezirks richter, u. d. Ecker Maria. 6. Ida, T. d. Riznar Johann, Kondukteur, u. d. Kristen

Rosa. ' 6. Ernst, S. d. Adami Ernst, Kondukteur, u. d. Mayr Maria. 7. Katharina, T. d.Zacchelli Josef, Arbeiter, u. d. Graziola Johanna. 7. Franziska, T. d. Baumgartner Joh., Bäcker, u. d. March Rosa. 8. EbrjAUU^ d. KnttKw Motu,»? ,» k» 9. Hubert, S. d. Casotti Alois, Mechaniker, u. d. Lafogler Maria. - ?. Engelbert, S. b. Comploj Josef, Verleger, U. d. Perathoner Maria. 9. Jngeborg, T. d. Walser Wilhelm, Kaufmann, u. d. Senoner Maria. . 14. Rosa. T. d. Girardi Josef, Malermeister, u. d. Dalla

- pozza Maria. 14. Elise, T. d. Waldmüller Hermann, Photograph, u. d. Silbernagl Anna. 15. Paula, T. d. Rabanser Florian, Bindermeister, u. b. Wenter Anna. 16. Heinrich, S. d. Zelger Josef, Besitzer, u. d. Ballestri Anna. 17. Hildegard, T. d. Peterlunger Alois, Hausknecht, u. d. Depelegrin Justine. 19. Maria, T. d. Postrak Eduard, Heizer, u. d. Noflauer Rosa.- 19. Ernst, S. d. Weitz Ernst, Schauspieler, u. d. Aaufal Hermine. 21. Maria, T. d. Kaltenböck Rosa, Kondukteur, u. d. Kompatscher Maria

. 22. Karl, S. d. Vieider Josef, Heizer, u. d. Götsch Antonia. 22. Ernst, S. d. Hugetz Ernst, Hauptmann i. R., u. d. Trentini Theodelinde. ^ 27. Irma, T. b. Urban Franz, Geschäftsführer, u. d. Maier Emma. . Walter, S. d. Steiner Heinrich, Bahnkassier, u. d. Fischer Emma. 31. Ernst, S. d. Niederbacher Ernst, Ingenieur, u. d. Wachtler Maria. Getraute von Bozen. 3. Riedermaier Max, Kontorist, mit Bertsch Paula. 5. Steinegger Karl, Lellerarbeiter, mit Spornberger Anna, Köchin. K. Fuchs Josef. Bauzeichner

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/13_06_1919/TIR_1919_06_13_4_object_1966105.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.06.1919
Umfang: 8
, Hunger und Krieg erlöse uns, o Herr — und auch vor den fortgesetzten Preiserhöhungen! Bozner Pfanmatriken. Geborene im Mal: L, Franz, Sohn des Erhart Ernst, Magazinsdiener, und der Piaz»i Am«. 2. Aloisia, Tochtrr des Plazotta Leopold, Arbeiter, »od der Peterlini Leopoldine. ». Elise, Tochter des Blaha Adolf, Revident, «nd der Tomas? Stefanie. L. Friederike, Tochter d?S Breinbauer Johmm, Hausknecht, »nd der Stofferdr Anna. 4. Elise, Tochter des Zimpasser Johmm, Müller, und der Pedrotti Virginia

. s. Maria, Tochtrr des Dr. Unterkalmstewer Theod., vezirksrich. ter, und der Ecker Maria. 6- Iba, Tochter des Riznar Johann, Kondukteur, und der Kristen Rosa. «. Ernst, Sohn des Adam Ernst, Kondnktenr, und der Mohr Maria. 7. Katharina, Tochter des AnecheN Josef, Arbeiter, «nd der Graziola Johanna. 7. Franziska, Tochter des Banmgartner Johann, Bäcker, «ad der March Rosa. 5. Christian, Soh« des Fauster Josef, Metzger, ««d der P«PV Mari«. 9. Hubert, Soh« des Easotti Alois, Mechaniker, und der La- fogler

, Hausknecht, mi der Depelegrin Justine. 19. Maria, Tochtrr des Postrak Eduard, Heizer, und der Nof. lauer Rosa. IS. Ernst, Sohn des Weih Ernst, Schauspieler, »nd der Zans»l Hermine. Sl. Marm, Tochter des KaltenbSck R.. Kondukteur, und k, Kompatscher Maria. LS. Karl, Sohn des Meide« Josef, Heizer, «ab der GA» Antonie. LS. Ernst, Sohn des Hugetz Ernst, Hauptmann, «nd der dü Trentini Theodolinde. S7. Irma, Tochter des Lrban Franz, Geschäftsführer, «nd !a Maier Emma. SS. Walther, Soh« des Steiner Heinrich

, Bahnkassier, a», der Fischer Emma. »I. Ernst, Sohn des Riebervacher Ernst, Ingenieur, ««d l«, Wachtler Maria. Getraute im Mai: s'Riedermaier Max, Kontorist, mit Bertsch Paula. c. Steinegger Karl, Kellereiarbeiter, mit Spornbergrr S». na, Büglerin. S. Fnchs Josef, Bauzeichner, mit Gasser Rosa, Büglerin. L, Egger Johann, Pfarrmetzner, mit Klingler Maria, Pridst IS. Plattner Sebastian, Baumarn, mit Prackwieser Ami, SKagd. IS. Kozlowskh Wenzel, Buchhändler, mit Wannermain Frieba, Pridat. IS. Steinberger Josef

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1916/23_08_1916/BTV_1916_08_23_1_object_3053062.png
Seite 1 von 2
Datum: 23.08.1916
Umfang: 2
eines Feldmarschall- leutnants: den Generalmajoren d. N. Josef Grimm v. Hainfels und Ernst Ritter H ö r- mann von Wüllerstorf und Urbair; den Titel uud Charakter eines Hauptmannes: den auf Mobilitätsdauer aktivierten Oberleut nants im Verhältnisse „außer Dienst' Artnr Danzer, Äldam R np p recht, IZlrtnr Grafen W o l k e n st e i n-- N o d e n e g g; das Mililär-Verdienstkrenz' dritter Klasse mit der Kriegsdekoration: in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dein vor dem Feinde gefallenen Land

, Julius Stecher, Anton Stöckel, Hugo Eirimm, Ernst Lindner, Dr. jur. Christian M a Y r, Otto Murr, KarlOrtner, Robert Bertolini, .Heinrich Redlich, Dr. jur. Adols Seih, Dr. jur. Rudolf lieber, Dr. jnr. Josef Ziegler nird Alois Piff- rader; zu Landsturm-Oberärzten die Lairdsturm-Assi- steuzärzte, Doktoren, Friedrich Sturm, Paul Abbrederis, .Arnold Banmgarten, Vic tor Verl, Fritz Bolesch, Friedrich Bnr- ger, Gottüeb Erhart, Ernste ayer, Guido Paolazzi, Attilio Pellegrini, Otto Pritzi, Otto Putz, Emil

, Dr. Paul Mahr, Robert Lezno, Viktor Bier--, brauer, Ernst Hanansek, Siegfried Frenner, Erich Gärtner, Dr. Johann Schuloff, 'Adolf Pancera, Ernst Mayr, Felix Josef Ztachod, Franz Härtl, Sindolf Mrber, Guido Jaeoncig, Josef Schu macher, Karl Schenk, Josef Dietrich, Peter von Sölder zn Prackenstein, Wilhelm Babka, Karl Matscher, Josef Zangerl, Paul Wisiol, Richard Swoboda, Julius Baumann, Othmar schenk, Otto Mader, Josef Stranziirger, Anton Meer- /ius, Georg Hochsilzer, Johann Suppenmoser, Johann

Hochegger, Josef Iiainer, Anton Nigler, Hans Baur, Ernst Denk, Leo Hnmer, 'Alfred Schmidt, Karl Schwemberger, Anton Llmann, Johann Viertler, Dr. Eduard Uhlik, ?^ilan Be- denic, Oswald Hohcnleitner, Ernst Nepoinncky, Josef K'rimbacher, Robert Schallhart, Kurt Hein riche?, Hermann Eichelter, Fritz Brüll, Josef Dobin, Josef Martinstetter, Richard Schärmer, -Julius-H«ßl^jNosef^^t«i7?7''Pirul'Elslrr7'Stanis- laus Krucskowski, Hans Margreiter, Robert Zeiduer, Franz Krisch, Alarich Obrist, Alois Schuberth

, Alois Pedevilla, Alfred Zeidner, Josef Stocker, Johann Weigl, Alois Rainer, Anton Webhofer, Julius Gebhard Rüffler, Ikichard Haselsteiner, Ferdi nand Loubal, Anton Seisert, Karl B.onetta-- Zotti, Herbert Leitner, Karl Linhardt, Paul Neuburger, Johann Mayer, Johann Blaas, Josef Berletti, Franz Peter, Engelbert Lipnrger, Ernst Ludescher, Hubert Eberl, Alfred Küstel, Josef Groh, Johann Keil, August Tandlce, Johann Hofer, Franz Haselsteiner, Otto IUtter- sporn, Viktor Zampiero, Oswald Schweiger, Hans

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/29_06_1912/BZN_1912_06_29_17_object_2409029.png
Seite 17 von 32
Datum: 29.06.1912
Umfang: 32
^ 3. Beilage zur Nr 146 der Bozne Die Aßmanns. Roman von Courths-Mahler. l25. Fortsch'ng) Bettina erbebte.. Sie elllpsand die Schilmch, die iimn ihr antat, wie einen körperlichen Schmerz. Aber sie war machtlos diesen Schmähungen gegenüber. Der 'Schein war gegen sie und diese Menschen würden ihr nie glauben, daß ' ihr Besuch b«.i Bühren harmloser Natur gelvesen war. Auch Ernst nicht — Ernst —. Sie hätteaufschreienmögell vor namenlos«.!» Jammer. Hilflos sah sie von einem zum an dern. Der Onkel

zurück und wußte nicht, .ob ihre Empörung über Bettina größer war als die Genug tuung, sie los zu werden. Ernst würde ja nun gründlich ' von seiner gefährlichen Vorliebe für diese leichtfertige Per son geheilt sein. Mochte diese nun sehen, wie sie sich drau ßen im Leben zurecht fand. Alt genug war sie ja nun, um auf eigenen Füßen zu stehen. Wie sich Wohl Bühren bei der ganzen Affäre Verhalten würde, heiraten konnte er sie natürlich nicht,, selbst wenn er wollte. Er war ja arm

würde sie sich <ius- lches. Nachrichten vom 29. Juni 1S12. Und es war auch besser, wenn sie ging — wenn sie Ernst nicht mehr wiedersah. Es würde ihr furchtbar sein, seine schweigende Verachtung zu ertragen. Da war es doch besser, sie traf gar nicht mehr mit ihm zusammen. Tränen stürzten aus ihren Augen .^Vorbei war es nun mit ihrem stillen, scheuen Glück, das sie im täglichen Ver kehr mit ihm gesunden hatte. Wie schön und herrlich war- es gewesen, wenn sie mit ihm spazieren gehen durfte, wenn er sich so liebevoll

geschaffen und in letzter Zeit auch Ernst. Ernst! — . - Heiße Tränen überfluteten wieder ihr Antlitz. Es war doch das Schwerste, daß sie von ihm gehen mußte — von ihm verachtet und verurteilt. Ernst lvar, als er das Haus am Morgen verlassen hatte, nicht in sein Bureau gegangen. Erst lief er eine Stunde im Freien herum, um sich einen klaren Kopf zu schaffe»!. Dabei überlegte er sich, wie er Bühren entgegentreten und überhaupt Bettinas Schicksal sichern sollte. Schon nach zehn Uhr stand er dann vor Bührens

Woh nung. Der Bursche sagte ihm, sein Herr wäre vom Dienst noch nicht nach Hause zurückgekehrt, er müsse jedoch bald heimkommen. Ernst beschloß zu warten, und der Bursche ließ ihn eintreten. Eine Viertelstunde später kam Bühren. Er stutzte be troffen, als er seinen Besucher erkannte. „Sie, Herr Baumeister?' Ernst hatte sich erhoben und sah ihn fest und forschend an. Dann sagte er langsam und schwer: . . . . „Gestern abend gegen'neun Uhr ging ich mit meincm Bruder und einigen anderen Herren

19
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/21_12_1935/ZDB-3059567-8_1935_12_21_8_object_8061557.png
Seite 8 von 10
Datum: 21.12.1935
Umfang: 10
8 Samstag, ft Dezember 1988 «r. 894 «Jg msbrucher Zeitung JZ 17.15 Franz Nabl. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Dr. Kar! Witthalm. 17*45 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Joses Holzer. Mt- wirkend: Mizzi Färber (Gesang): Ernst Tautenhayn (hei tere Vorträge); Hans Savagieri (Kunstpfeifer). Funk orchester der Wiener Symphoniker. — Suppe: Ouvertüre zur Operette „Banditenstreiche". — Strauß-Stalla: Drau ßen in Sievering, Lied aus der Operette „Die Tänzerin Fanny Elßler. — Hellmesberger: Danse

Bearbeitung: Osanna. Aussührende: Paul Horn (Conference); Mimi Brix (So pran); Ernst Arnold (Tenor). Am Flügel: Viktor Hruby. Das Mandl-Quartett. Am Flügel: Robert Kogler. Jazz kapelle Franz Jecha. 80.45 Ewiges Gedicht. Paul Gerhard: Abendlied. 20.50 Vorlesung Frida Richard. 21.15 „Das Geheimnis des Diamantenkönigs. Eine lustige Fahrt nach . . Kriminalroman von Willy Trenk- Träntfch und Martian Lang. Musik von Karl M. May. Texte von Erwin W. Spahn. Spielleitung: Dr. Hans Nüchtern. Unser großes

das Erbarmen packt. Durch dieses Menschen elend neu angespornt, dringt er mit tiefem Ernst und Interesse in die Geheimnisse dieser kranken Leiber, sinnt oft halbe Nächte lang schwierigen Fällen nach, um am andern Tage sich bei den Professoren Klarheit zu suchen. Professor Wingert freut sich ungemein über Peters Aufstieg. Er geht selbst mit ihm Schritt für Schritt; ist sein Freund, wie Peter keinen besseren finden könnte. Und er dankt es ihm auch mit der Vornehm heit, die ihm eigen und die den alten Herrn

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/07_09_1902/MEZ_1902_09_07_16_object_609712.png
Seite 16 von 18
Datum: 07.09.1902
Umfang: 18
Wilhelm Hoffmauu, Dr. med., Geh. San.-Rat, Berlin M. Bottich Tr. Ernst Buschmann, Innsbruck M. H. Jnris.aAmtsger.-Rat, Odenkirchen Salma v. Bett, Lehrerin. Wien Aug. Schmarson, Univ.-Pros., Leipzig Ar. Ernst Lewy, Assistenzarzt, Stuttgart Dr. Wilh. Kiese, Rechtsanw-. Stuttgart Oskar Heller. Baninsp., Benthe A!ax Huot, geh. Hosrat, Berlin O- Liedek. Beamter d. Ostdensch. Kreditbank. Wien E- Siedet, Hochschüler, Wien Kornelia Sidel. Bmts.-G., Wien Mai-ianne Sidek, Wien F. Erb, Gymnasiast, Villach

A. Haarburger, Kannstadt Dr. med. I. Aozas m. G., Wien Dr. Kamillo Vaumgartuer Dr. Herrmann Frhr. v. d. Psordten, Dozent a. d. Universität, München Richard Römebeck, Berlin Paul Florian Scheiden, Kaufmann, Wien Franz Weidlich, k. k. Postsekr., Wien Robert Hielle in. G.. Priv., Wien Tr. Ludwig Windecker, Fabriksües., Berlin I. Watzmann, Fabrikant, Nenziug Duncan Woodrofse, England Dr. Julius Weizer Dr. Victor Feldiier, Rentier Ernst Davidson, Hildesheim Karl Gnttniann in. G., 2 T., Bank-Dir., Trieft

T. Davidson, Hildesheim A. Schragenheiin. Brcslau Gg. Woodroffc, England P. Fcldinann, Kfm., Magdeburg Aug. Mayer, Jng., Wien Dr. A. Einhorn, Ldsger.-Rat, Spitz .K. Schumner, Wien Eduard Tatzci, Jng., Troppau Gg. Billich, Amtsrichtcx, Nürnberg Geiieralin A. v. Walzcl in. T., Wien R Olshauser, Prof., Berlin F. Heschl, Ksm., Kaunstadt F. Pflcsscr in. G., Anitsrichtcr, Lagan A. Ernst, Kfm.. Wien (5. Brandl m. Schwester, Bürgerschullchrerin, Villach E. Poccpuy, Elektrotechniker, Wien Tr. Hermann Schwed, Laudr

m. 2 Schw., Ridnaun Giuseppe Petruu, Roveredo Geschwister Hölzer, Wien G. Mcnighetti, Prof. in. Fam. u. Drsch., Naveuna Dr. jur. Alfred B. v. Ernst, Adv., Wien Dr. Kerl Dusianek, Attnist.-Vize-Sekr. m. Fam., Wien 9!. Tscharrö, Kaufmann, Bozen Frau Dr. Hermine Sachs, Wien Emil Karg, Mag. Conc., Wien Dr. Hans Fastenbauer m. G , Wien Josef Genser, Gnter-Jnsp. m. Fam., Wie» Hans Kießel, Kaufuiaun, Leipzig Georg Przylutzli, kgl. Staats-Bmtr., Leipzig Franz Soucoup, Resident der Süd-Bahn m. G.. Wien Emilie

Hranda, Wien 0. Rhodc, kgl. Baurat. Berlin Reinhold Drewke. Kaufm-, Charlottenburg Wilhelm Betschacher m. Schw u. N., Wien Fritz Pctschacher m. G., Wien Oskar Keidel, Kaufmann. Berlin Ernst Wolfs, sind. jur.. Berlin Anton Scheiner m. G.. Prag Dr. jur. Ernst Tauber. Ger.-Refer., Berlin Frau H. Hermes, Privatiere, Berlin Dr. E. Kappolt, Arzt, Hamburg Otto Kappolt, Kaufmann, Hamburg Ludwig Oelsncr, Kaufmann, Gardone Willi v. Heys, Toseolano Raimund Flcckciisierni, München Flaudia Ziagele, Klagenfurt

21