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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Kurtinig : ein Dorf an der Sprachgrenze in Vergangenheit und Gegenwart
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Seite 122 von 223
Autor: Tiefenbrunner, Heinz / Koordination: Heinz Tiefenbrunner ...
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 215 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Kurtinig <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 159.322
Intern-ID: 155336
Johann Mayr Kirche und Religion 1317 beides dem Chorherrenstift St. Michael an der Etsch. Fortan sollte mindestens einer der Chorherren in St. Florian residieren und von hier aus auch Mar greid und Kurtinig betreuen. Die Margreider wollten sich 1318 der neuen Ord nung entziehen, doch ergab eine Befragung von Erin nerungsträgern, daß sie seit Menschengedenken zur Kirche von St. Florian gehörten, und daran wurde nichts geändert. Die Meinungsverschiedenheiten be zogen sich nicht zuletzt auf Zehent

und Grundzins, die fortan zu zwei Dritteln dem Chorherrenstift und zu einem Drittel dem Pfarrer von St. Florian zu zahlen waren. Diese Regelung galt ausdrücklich auch für Kur tinig. 2 Der Pfarrer von St. Florian nahm 1336 in Trient an der Diözesansynode teil. Dies erweckt den Eindruck, daß er in geordneten Verhältnissen lebte. 3 1370 und 1467 erweiterten die Margreider ihre Kir che zur heiligen Gertrud, und 1495 brachten sie zu sammen mit den Kurtinigern neuerdings ihren Unmut gegen die Abhängigkeit

von St. Florian und St. Micha el zum Ausdruck. Diesmal ging es offenbar auch dar um, daß es oft schwierig war, zum Gottesdienst nach St. Florian zu kommen. 1319 ist zwar zum erstenmal eine dortige Etschbrücke genannt, die sicher nicht die erste und keinesfalls die letzte war. Aber außer dem Hauptarm des Flusses gab es Nebenarme, die zu überqueren waren, und Überschwemmungen waren nicht selten. 4 Apsis der romanischen Kirche von St. Florian a. d. Etsch - Urpfarre von Margreid und Kurtinig

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Kurtinig : ein Dorf an der Sprachgrenze in Vergangenheit und Gegenwart
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Seite 123 von 223
Autor: Tiefenbrunner, Heinz / Koordination: Heinz Tiefenbrunner ...
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 215 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Kurtinig <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 159.322
Intern-ID: 155336
einer Kirchenerweiterung so kurze Zeit nach deren Bau. 5 Wir wissen bereits, daß die Kurtiniger 1495 zusam men mit den Margreidern versuchten, die lokalen kirchlichen Verhältnisse zu ihren Gunsten zu verbes sern. Der Streit wurde sogar vor den Papst gebracht, und Alexander VI. gab am 24. April 1495 den Trienter Domherren lohann Cornhamer und Johann Riepper den Auftrag, zwischen dem Stift St. Michael und den Pfarrangehörigen von St. Florian zu vermitteln. 6 Im sechsten Jahr danach gelang es den Kurtini- gern

, eine Vereinbarung zustande zu bringen, die ei nen bedeutenden Fortschritt bedeutete. Es war der 29. Jänner 1501, als Propst Sebastian Vogelbach in St. Michael an der Etsch den Stiftsdekan und die Pfar rer von St. Florian, Giovo und Salurn, die alle Stifts herren waren, um sich versammelte. Vor ihnen er schienen Paul Hausmann und Linhart Aichner, Kirchpröpste der Capellen Unser Lieben Frauen und St. Martin zu Cfiurtini, und erklärten, ihre kleine Kir chengemeinde habe beschlossen, eine Gottesdienst stiftung

zu machen. Sie fanden Gehör, nahmen die Bedingungen an und ließen die Abmachung in ein Protokoll aufnehmen, das auf Pergament geschrieben und mit einem Siegel versehen wurde. Die getroffene Lösung bewegt sich ganz im Rahmen, der damals für ähnliche Vereinbarungen üblich war. 7 Man muß annehmen, daß einiges von dem, was in der Urkunde festgelegt wird, schon vorher in Übung war-, denn es ist nicht wenig, wozu der Pfarrer von St. Florian für weltewige Zeiten verpflichtet wird: Selbst oder durch einen anderen Priester

ein erberigs ( ehrbares ) S acramentenfiauß nach Ordnung und Ge wohnheit zu machen vergundt wird. Natürlich müssen sie dafür sorgen, daß davor das Ewige Licht brennt, wenn das Allerheiligste drinnen ist. Den Schlüssel soll der Pfarrer von St. Florian aufbewahren. Das war wohl et was umständlich. Doch wollte man offenbar den Schlüssel nicht unbewacht in der Sakristei lassen oder einem Laien im Dorf anvertrauen, und wäre es auch der Mesner gewesen. 9 Für die erreichten Vergünstigungen sollen die Kur tiniger

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Kurtinig : ein Dorf an der Sprachgrenze in Vergangenheit und Gegenwart
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Seite 165 von 223
Autor: Tiefenbrunner, Heinz / Koordination: Heinz Tiefenbrunner ...
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 215 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Kurtinig <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 159.322
Intern-ID: 155336
war Kurtinig früher wohl mit keiner der bestehenden Hauptverbin dungsstraßen direkt verbunden. Aber dies war von der geographischen Lage her bedingt. Die Talsohle war, wie bereits öfters erwähnt, eine noch weitgehend versumpfte Moos- und Auenlandschaft. Die Anlegung einer festen Wegverbindung war deshalb, auch wegen der häufigen Überschwemmungen durch die Etsch, gar nicht so einfach zu bewerkstelligen. Eine Verbin dung mit Salurn, dem Sitz der zuständigen Gerichts herrschaft, sowie mit St. Florian

, dem Sitz der zustän digen Pfarrei, hat es sicher schon bald gegeben. Wie und wo diese jedoch verlaufen sind, kann wohl nicht mehr festgestellt werden, denn, wie verschiedentlich vermutet wird, könnte das Flußbett der Etsch sich einstmals auch westlich der Ortschaft befunden ha ben. Weiters ist nicht sicher, ob es nur die Fährverbin dung bei St. Florian gegeben hat, oder, wie man ei nem vor dem Pfleger in Salurn im )ahre 1619 zwischen den Laagern und Kurtinigern ausgetragenen Streit wegen

einer Durchfahrt entnehmen kann (VB Salurn F 150), eine solche auch auf der Höhe von Laag bestan den hat. Als im 17. Jahrhundert der Sitz der Pfarre von St. Florian nach Margreid verlegt wurde, hat sich die Situation nicht merklich gebessert, denn der Weg

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Kurtinig : ein Dorf an der Sprachgrenze in Vergangenheit und Gegenwart
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Seite 129 von 223
Autor: Tiefenbrunner, Heinz / Koordination: Heinz Tiefenbrunner ...
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 215 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Kurtinig <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 159.322
Intern-ID: 155336
Statue des heiligen Martin an der Fassade der Pfarrkirche von Margreid. Die Statue erinnert daran, daß Kurtinig einst zur Pfarre Margreid gehörte und daß die Kurtiniger zum Bau der Margreider Pfarrkirche einen Beitrag geleistet haben. entstanden ist, da es die Zugehörigkeit zu St. Florian an der Etsch andeutet und keinen Hinweis auf Mar greid enthält, wohin der Pfarrsitz 1612 verlegt wurde. 1579 gibt es in Kurtinig den Hochaltar zu Maria Himmelfahrt und die Seitenaltäre zu den heiligen Martin

zu niedrig war. 1821 ist eine wei tere Orgelreparatur erwähnt. 24 Filiale von Margreid Gewiß war es selbstverständlich längst der heißeste Wunsch der beiden Nachbarschaften Margreid und Kurtinig gewesen, daß der Sitz des Pfarrers nach Margreid verlegt werde, heißt es in der Beschreibung des deutschen Anteils des Bistums Trient. Bei einer bischöflichen Visitation wurde die Verlegung angeordnet, und zwar nicht nur wegen der großen Entfernung Margreids von St. Florian und der dauernden

Überschwemmungsgefahr, sondern auch in Befolgung des Grundsatzes, den das Konzil von Tri ent betont hatte: Der Hirt soll bei seiner Herde woh nen. Es war der neue Pfarrer Peter Pumerol oder Poma- rolli, der 1612 seinen Wohnsitz in Margreid aufschlug. Die Geistlichen werden aber bis 1626 in einem Privathause ge wohnt haben, fährt die Beschreibung des deutschen An teils weiter, da der Pfarrwidum erst erbaut werden mußte. Tatsächlich wurde er erst 1627 fertig. 25 Zur Zeit des Propstes Pochmair oder Pockmair herrschten im Stift St. Florian

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Höfe, Häuser, Menschen.- (Terenten ; 2)
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Seite 1194 von 1247
Autor: Engl, Jakob / Jakob Engl. Hrsg. vom Bildungsausschuss Terenten und von der Gemeinde Terenten. [Koordination: Oswald Lechner]
Ort: Terenten
Verlag: Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Umfang: 1238 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Terenten ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-23.826/2 ; II 157.479/2
Intern-ID: 148187
lene (*16.2.1955, fl 1.2.1982), Johan na (*12.10.1957), Veronika (*24.5. 1964). 24.4.1981: Erbschein für Veronika Lechner. Teilungsplan 777/1987: Die Bp 363 wird gelöscht und die Bp 522 gebildet. Veronika Lechner, *24.5.1964 Sie ist mit Nikolaus Engl aus St. Geor gen verheiratet (*2.12.1962). Kinder: Florian, Martin, Andreas. Zuweisungsbeschluß: Frühjahr 1988 für Georg Grunser, Holzersohn in Pein, und Helene Gatterer für ein Grund stück, worauf die Bp 548 (erbaut im Jahr 1988) für ein Wohnhaus

, Tötscherhäuslsohn, für den Bau eines Wohnhauses auf der Gp 945/45. Paul Feichter, *24.10.1971 Walderlanerstraße 13 2.7.1996: Provisorischer Grundzuwei sungsbeschluß für Helga Leitner, Mair- tocher in Margen, für den Bau eines Wohnhauses auf der Gp 945/45. Helga Leitner, *5.6.1957 Kinder: Petra (*18.6.1978). Walderlanerstraße 14 20.4.1994: Provisorischer Grundzu weisungsbeschluß für Florian Lechner, Leimgrubersohn, für den Bau eines Wohnhauses auf der Gp 945/45. Florian Lechner, *7.10.1965 Er ist mit Silvia

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Höfe, Häuser, Menschen.- (Terenten ; 2)
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Seite 979 von 1247
Autor: Engl, Jakob / Jakob Engl. Hrsg. vom Bildungsausschuss Terenten und von der Gemeinde Terenten. [Koordination: Oswald Lechner]
Ort: Terenten
Verlag: Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Umfang: 1238 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Terenten ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-23.826/2 ; II 157.479/2
Intern-ID: 148187
: Gregor, Jakob, Anna, Maria, Gertraud. Steuerbereitung 1680. Wie 1627. Die landesfürstliche Steuer aus Hallöggen beträgt 1 Fl 14 Kr, 2 Vierer. Für eine luteigene Bergwiese von 8 TM, das Galfeie, beträgt die Tax 30 Fl (1695: 18 Fl). 14.9.1699, S. 275: Liquidation nach dem Tod von Jakob Knollseisen. Seba stian Knollseisen, Hauer, hat am 16.6.1699 das Holleggergut um 960 Fl und 7 Speiertaler zu Leitkauf gekauft; er steht aber gegen Florian Hinterlech- ner und seine Gattin Catarina Lechner, Unterklamperer

in Lehen, vom Kauf ab; sie übernehmen 892 Fl an Schul den, davon gehören der Witwe Cata rina Toldin 270 El; vom Rest von 68 Fl erhalten Thomas, Gregori und Jakob je 12 Fl und die 4 Töchter je 8 Fl. Florian Hinterlechner Hollegger, Unterklamperer Er ist mit Maria Lamprecht aus Pfun- ders verheiratet. Nach deren Tod heira tet er am 26.1.1768 die Witwe Catha- rina Lechner. Kinder aus der ersten Ehe: Thomas (Unterklamperer), Maria; aus der zwei ten Ehe: Elisabeth, Blasi. 1699, S. 223: Catarina Lechner ver

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