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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 204 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
mit Feuer- und Futterhaus, was der Grundherr Georg Balthasar von Welsperg genehmigt; der Verkäu fer darf noch fünf Jahre im Haus wohnen. 1597 sind Hans und Christoph Moser und Thomas Huber die Inhaber der Huben in Nieder planken. 1624 Thomas Huber, jetzt Valtener. 1643 Zeugenaussage: Thomas Huber heiratet vor 47 Jahren Brigitte Laner, nachdem ihm die erste Frau Magdalena Mayr an der Linde verstorben ist. Blasy Huber, Sohn aus erster Ehe, vermählt sich mit Elisabeth Kircher; ihnen wird die Haus

hab zu Kircher in St. Martin überlassen. Thomas Huber hat aus zweiter Ehe die Kinder: Nikolaus, Leonhard, Peter, ein Leineweber, Chri stian, Katharina, Maria, Ursula, Margareth. Chri stian erbt als jüngster Sohn den Besitz. 1660 zinst Christian Huber, 1693 sein Schwie gersohn Simon Amrain (des Anton), 00 mit Bri gitte Huber des Christian, 1726 Thomas Amrain. 1714 zinsen Simon Amrain und Gregori Preindl für das Hinterhubengut dem Joh. Wenzel Grund zins, Gregori Preindl zinst vom Mutzengut dem selben

Grundherren. Gregor Preindl hinterläßt seiner Tochter Ursula den Anteil von Mutzen; sie heiratet Jakob Hintner zu Gschwendt in Pichl, ihre Tochter übernimmt das mütterliche Erbe und heiratet 1734 Thomas Schwingshackl, Mittermair in St. Martin. 1750 zinsen Thomas Schwingshackl und Anton Amhof für Mutzen und für das halbe Faltner; für die andere Hälfte Faltnergut zinst Barbara Am rain des Ulrich (des Simon). 1775 besitzt Thomas Schwingshackl des Thomas das ganze Mutzen und das halbe Valtner. Die an dere

Schwingshackl des Thomas. Jo hann Stoll übergibt seinen Anteil dem Sohn Jo hann 1858 (fol. 379). Dieser stirbt bereits 1867, als Erbe tritt sein jüngster Bruder Andrä an und nach dessen Tod der Neffe Peter Stoll des Simon zu Schacken in Oberplanken. Peter Stoll baut Wohn- und Futterhaus an der heutigen Stelle auf, nachdem bei der Naturkatastrophe 1882 das Haus völlig beschädigt worden ist und der Bachgang des nahen Finsterbaches den jetzigen Lauf ge sucht hat. Vorher verlief er in der Nähe des heuti gen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 212 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
Durwieser erworben hat; Niclas Amstain hat da gegen eingewendet, da er als Verwandter Vor kaufsrecht besitzt. 1630 Leonhardt Amstain, jetzt Durwieser, erhält durch seine erste Frau Margareth Moser vom Schwiegervater Christoph Moser das Durwieser gut. 1643 stirbt Leonhard Amstain (°° mit Barbara Kuepacher); die Söhne Thomas, Michael und Valtin; die Töchter Ursula (°° Georg Haidacher auf Haidach), Sara (°° Gail Samer, Weber in Gsies) und Helena (°° Thomas Moser). Der Sohn Thomas aus erster Ehe erbt

das halbe Obersieg ler, die Söhne Michael und Valtin aus zweiter Ehe mit Barbara Oberkuepacher erben den Besitz zu Durwies. 1671 Gregori Stoll zu Hinten zahlt den Zehent für Durwies statt seines Sohnes Thomas, der sich mit der Erbin zu Durwies Maria Amstain des Michael (t 1649) verehelicht hat. 1714 zinst Thomas Stoll (f 1736) des Thomas von Durwies. 1750 besitzt Thomas Stoll das Durwiesergut. An Grundstücken werden erwähnt: 1. beim Haus das Durwieser Feld; 2. das Schiatter Moos; 3. das Schuer Moos

(daher auch der Name Schuer statt Durwieser). 1775 besitzt Valentin Stoll des Thomas das Dur wiesergut. Er heiratet 1763 die Erbin zu Altfalt- ner Barbara Amrain. Valentin stirbt 1810, es folgt sein Sohn Jakob laut Abhandlung von 1810 (13.6.). Er heiratet 1802 Agnes Haspinger des Andreas von Taisten. Auf Jakob Stoll folgt der

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 216 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
und Peter übernehmen das Haus. Josef bleibt ledig, Peter heiratet Filomena Lamp und hinter läßt eine große Familie. Die jüngste Tochter Maria heiratet ins Rotmoos, deren Sohn Thomas bereits im minderjährigen Alter als Erbe einge setzt worden ist, nachdem Johann Felder kinder los gestorben ist. 1953 kauft diesen Anteil der Weberbauer Johann Felderer, der es seinem Sohn Josef Felderer vererbt. Die andere Hälfte ist im Besitz der Fraktion Oberplanken. Töniger Nr. 3 EZ: 55/1; Bp: 507 1750 besitzt

Verbindung, später hingegen mehr mit dem Althubergut. 1545 zinst Peter Neuhuber. 1585 besitzen die Gebrüder Niclas und Caspar die Stainer (des Hans) die Neuhube sowie die Schäferwiesen im Karbacher Berg. 1649 vermählt sich Schönhuber Matthias in der Neuhube mit Apollonia Moser. Ihre Tochter Maria erbt und heiratet Christian Kahn. 1714 zinst Valtin Kahn des Christian von der Neuhuben dem Baron von Winkelhofen. Die Neuhube übernimmt sein Bruder Thomas, dessen Tochter Maria Kahn im Jahr 1735 Christian Fel

derer, Felderersohn von Obertal, heiratet und die Neuhube übernimmt. Ihr Sohn Thomas erbt die Neuhube und heiratet Maria Hintner von Ranner. Es folgt der Sohn Thomas, der nach neunjähriger Ehe bereits stirbt. Der Erbe, Sohn Thomas, ist erst ein Jahr alt; 1833 heiratet er Maria Stoll von Hin ten in Unterplanken. Der älteste Sohn Thomas übernimmt das Erbe in der Neuhube, Franz über nimmt die Sägerei, und Anton die Hälfte der Althube. Thomas stirbt 1893 kinderlos. Die Neuhube wird nun aufgeteilt: zwei Fünftel

über nimmt des Verstorbenen Bruder Anton Felderer, zwei Fünftel der Besitzer zu Stacher Anton Kar gruber und das restliche Fünftel bleibt der Schwe ster des Thomas Felderer namens Rosa. Sie bleibt unverheiratet und stirbt 1922. Dieses Fünftel übernimmt der Zimmermeister von Töniger. Das Haus ist umgebaut worden für die scheiden den Miterben der Grundbesitzer, die Grundstücke sind mit den Höfen der Besitzer verbunden wor den. Schenke Nr. 6 Gh: Pfarrkirche zu Pfalzen EZ: 44/1; Bp: 517; Erbhof Das Schenker

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 248 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
; die Witwe selbst hat sich mit den drei Kindern in das Broslerhäusl zu Vorderstammer zurückgezogen. Ihr Sohn Johann vermählt sich 1864 mit Maria Burger von Moos waiden, der 1875 als Besitzer zu Untermadleiter aufscheint. Hier kann auch die Erklärung gefun den werden, wieso dieser Anteil den Namen Brosler annimmt. Dieser Johann Amhof stirbt 1910 zu Brosler in St. Martin, kinderlos. Sie ad optieren einen Neffen, den Sohn Thomas des Thomas Burger (zu Lanzberg im Quartier), und überlassen

ihm das nun genannte Brosler. Tho mas Burger vermählt sich 1910 mit Helena Stein- mair von Hinterhuben. Nachdem der einzige Sohn Thomas nach kurzer Ehe mit Ottilia Reier vom Weißberg 1947 verstorben ist, übernimmt seine Schwester Elisabeth das Erbe und heiratet 1951 Paul Steinmair von Hinterbinter. 1979 wird der Sohn Bernhard als Erbe eingesetzt, der ein neues Wirtschaftsgebäude baut und den alten Hofnamen Madleiter wieder einführt. Das obere Teilhaus des Niedermadleitergutes be steht aus zwei Teilen, Malter

jedoch im Besitz des Johann Mayr. Helena Mayr des Johann heiratet 1881 den Schuster Thomas Reier. Diese Familie wohnt zunächst zu Bartier, nach dem Verkauf des Bartiergutes siedelt sie über nach Hofer, dann nach Hinterhackler, bis dieses Wohnhaus auch vom neuen Besitzer Fidel Taschler selbst be wohnt wird. Der Sohn Thomas Reier aus dieser Familie heiratet 1921 mit Rosa Lamp zu Malter ein. Heute wohnt in diesem Teilhaus Thomas Reier des obigen Thomas (EZ: 12/11). Das andere Viertel

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 291 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
Friedler EZ: 17/1; Bp: 53 Magdalena Steinmair des obigen Thomas heiratet 1811 Thomas Ampferthaler, der 1817 das Bur gergut kauft und dorthin zieht. Thomas Ampfer thaler überläßt seiner Tochter Magdalena und ihrem Mann Simon Amrain von Hanser laut Abh. von 1838 (fol. 334) das Friedlergut und einen Teil vom Edengütl. Vier Kinder aus dieser Familie haben sich in Innsbruck angesiedelt. Der älteste Sohn Johann Amrain übernimmt das väterliche Erbe, der sich 1876 mit Theresia Steinmair ver mählt

ampferthaler, Georg Oberampferthaler und Franz Madleiter durch die Heirat mit Brigitte Ampfer thaler (des Bartime). 1714 zinsen für je ein Viertel Leonhard Stein mayr und Christian Madleiter des Franz und für die Hälfte Gregori Ampferthaler des Anton jun. 1750 besitzt Sebastian Oberrauter ein Viertel von der Feuer- und drei Viertel von der Futterbehau sung, das er vor einigen Jahren mit Thomas Amp ferthaler eingetauscht hat. Thomas Ampferthaler des Gregor besitzt ein hal bes Feuerhaus und ein ganzes

Futterhaus, dazu ein Viertel vom Seb. Oberrauters Futterhaus. Ober rauter erbt den Anteil von Christian Madleiter. Michael Steinmayr besitzt ein Viertel Feuer- und drei Viertel Futterhaus und Peter Steinmayr ein Viertl Wohn- und Futterhaus. 1775 besitzen Thomas Ampferthaler und Jakob Steinmayr Teile aus dem Oberampferthalergut; Anteil am selben Haus zu je einem Achtel haben auch Helena Kargruber, Matthias Told und Simon Rayer (dieser von Valentin Steinmayr, Vorderhu ber, erworben). Den Anteil des Simon

Reier von Oberampfertal übernimmt Thomas Ampferthaler. Diesen erbt der Sohn Dominikus Ampferthaler, dessen Tochter Agnes es als Erbgut erhält und sich mit Alois Hofmann, Müller, 1859 verehe licht. Ihre Tochter Magdalena Hofmann erbt und vermählt sich mit Franz Bachmann, Rotmoos. Obige Magdalena Steinmayr ist die Enkelin des Johann Steinmayr, Niederampfertal (Thk.). Der Sohn Josef des Franz Bachmann heiratet zu Nie derampfertal ein und zwar mit der dortigen Erbin Maria Schaller des Franz (* in Hall

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 222 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
vom Preindlgut Simon Kargruber, Bauer und Händler zu Preindler (* zu Selbenbach, f 1845), und Jakob Lamp (Sohn des Simon), Schullehrer in St. Martin, der seinen Teil an Andrä Unterstei ner Örl verkauft. Während das Viertel Preindlgut des Peter Stoll (t 1854) an Thomas Taferner aus Antholz über geht, erwirbt Peter Viertier von Mudler in Pichl zunächst den Anteil des Simon Kargruber (t 1845), später auch den von Andrä Untersteiner. Mudler Nr. 5 EZ: 38/1; Bp: 535 Simon Kargruber und sein Bruder

sich nun mit Maria Am rain, Stoffier zu Stege. Aus der zweiten Ehe sind weitere fünf Kinder geboren. Sein Sohn Peter aus erster Ehe übernimmt Mudler und vermählt sich 1947 mit Walburga Mooswalder. Heute ist der äl teste Sohn Peter Besitzer zu Mudler. Rauter Nr. 6 EZ: 52/1; Bp: 537 1854 kauft Thomas Taferner von Oberraut in Ant holz einen Teil Preindler von Peter Stoll. Dadurch erhält dieses Viertel Preindler den Namen Rauter. Da Thomas kinderlos stirbt, erbt der Neffe Simon Taferner das Gut. Er vermählt

sich 1904 mit Agnes Kasebacher von Oberhuben. Der Sohn Thomas übernimmt das Gütl und ist im Tal als Förster tätig. Er heiratet 1942 Maria Hintner, Tochter der Elisabeth von Hinterschuer. Neben Rauter hat einst auch noch ein anderes Haus gestanden, das dem Preindler Müller zur Behausung gedient hat; zuletzt ist es von Peter Oboyes bewohnt gewesen. Das Haus ist abgebro chen worden. Söldhäuser zu Preindler 1775 besitzen Thomas Kargruber und Nikolaus Karbacher gemeinsam ein Söldhaus zu Preindler, ebenfalls

, zu Schneider hingegen Josef Helfer und Andre Steinmayr. Nun im einzelnen: Huter/Helfer Nr. 7 EZ: 22/11; Bp: 542 Helfer ist ein Doppelhaus, früher Schneider ge nannt. Gregor Reier kommt 1832 durch die Heirat mit Gertrud Steinmayr, Tochter des Schumachers Andreas Steinmayr in den Besitz einer Hälfte des Hauses, das 1864 der Sohn Josef erbt. Dieser ist Hutmacher, daher der Name Hüter zu Preindler. Josef heiratet 1877 Maria Helfer und überläßt das Erbe dem Sohn Thomas, der 1921 sich mit Rosa lia Wälder

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 187 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
, Mooswaldersohn in Obertal. 1919 erbt das Gut der Sohn Thomas. Durch Verschuldung kommt es 1933 zur Versteigerung; das Eigen tumsrecht wird dem Bauern und Händler Eduard Graf von Grafer übertragen, bei dem die Familie Burger große Schulden gehabt hat. Die Familie Burger nimmt zunächst Quartier zu Lafer, dann Mudler, zuletzt zu Säckler; anläßlich der Option wandert er nach Dornbirn in Vorarlberg aus. Zu Lafer wird 1946 das Eigentumsrecht Eduard Graf, Sohn des Eduard, überschrieben, 1960 er hält das Anwesen

dessen Sohn Johann Graf. Gratter EZ: 5/1; Bp: 353 Gratter bildet die andere Hälfte von Lafer und er hält den Vulgonamen Gratter durch Thomas Gietl aus Villgraten. Dieser heiratet 1711 Maria Lafer des Michael, die Erbin von einer Hälfte zu Lafer. 1750 besitzt Thomas Gietl das halbe Lafer. Er baut sich ein eigenes Wohnhaus. Dieses halbe Anwesen zu Lafer vererbt Thomas Gietl seinem Sohn, auch Thomas, der sich 1753 mit Maria Treyer, Hofertochter, vermählt. Es folgt ihr Sohn Johann, der sich mit Maria

des Heiserergütls, ohne Nachkommen; als Erben scheinen die Kinder seines verstorbe nen Bruders Melchior in Antholz auf. 1658 Caspar Heiserer 1714 zinsen Hans Harmb und Gregori Khan vom Heiserergut. 1750 Anton und Sebastian Harmb haben mitein ander das halbe Heyserergut inne mit einer ganzen Feuer- und Futterbehausung, jetzt Schis sler genannt. Thomas Steger besitzt die andere Hälfte vom Heyserergut. Blasius Harm des Anton vermählt sich 1765 in zweiter Ehe mit Maria Treyer von Treyer. Ihr Sohn Paul übernimmt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 231 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
. Lipper Nr 24 EZ: 31/1; Bp: 579 Das Lipperhaus gehört zur Hälfte zum Selbenba- cher Hof. Der Hausname Lipper geht auf den Personenna men Philipp zurück: Kargruber Philipp, Sohn des Schusters Andreas und der Klara Weißin (* 1645, t 1717), heiratet 1667 Elisabeth Leitgeb; der Sohn Jakob hinterläßt zwei Söhne: Josef wird Be sitzer eines Achtels zu Selbenbach und Lorenz zu Hüter Mitbesitzer. 1775 ist Thomas Kargruber (des Josef) Besitzer zu Lippen. Anton Kargruber erhält von seinem Vater Thomas im Jahr

. Durch ihn entsteht der Name Stoffier. Seine jüngste Tochter Helena heiratet 1775 Lorenz Amrain von Außerschmieder bei der St. Magdalena Kirche und bewohnt das Haus. Diese Eheleute überlassen dem Sohn Thomas das Haus. Die einzige Tochter des Thomas, namens Maria, erbt das Stofflergütl, sie vermählt sich 1875 mit dem Wagner Franz Wälder. Als Franz stirbt, wird zunächst der Sohn Kaspar als Erbe eingesetzt, dann aber die Tochter Anna, die sich 1918 mit Thomas Hofmann vermählt. Das Gut wird 1928 verkauft an Alois

heiratet 1768 Paul Karbacher. Es folgt der Sohn Melchior, der 1835 stirbt; seine Tochter Maria heiratet Simon Steger. Vom Sohn Thomas geht es an dessen Sohn Stefan Steger; durch ihn wird das Häusl 1868 verkauft an Peter Told (des Josef). Dieser Peter Told hat zunächst zu Mitterharmer gewohnt, 1885 wandert er aber mit seiner Fami lie nach St. Jakob in Defereggen aus, wo er noch im selben Jahr verunglückt. Die Frau kehrt wie der ins Gsies zurück. Das Pauler Häusl wird vom Bruder des Ignaz Burger

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 172 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
dieses Gutes über den Pidigbach geführt hat. Eine Zweiteilung hat schon in früher Zeit stattgefunden, die verschie denen Grundherrschaften deuten dies an. 1545 zinsen Leonhard und Niclas Prugger dem Georg Kirchmayr. 1583 zinsen Yörg und Niel Prugger. 1585 Balthasar Durnwalder, jetzt Prugger, gegen seinen Mithaber und Schwager Clement Prugger des Georg. 1602 Clement Prugger zu Henzing, 00 mit Vero nika Ampferthaler; Kinder: Thomas, Heinrich, Christian, Martin, Katharina und Maria; Elisa beth ist verheiratet

mit Ulrich Pachmann. 1608 Thomas Pachmann und Christian Prugger, beide Inhaber des Pruggerhofes in Henzing, grundzinslich dem Ernst Kurz zu Niederdorf un terworfen. 1608 Nach dem Tod des Clement Prugger in Henzing übernehmen die Söhne Thomas und Christian je eine Hälfte vom Pruggergut; dabei zinst Thomas für seine Hälfte dem Lichtensteini- schen Amt und Christian dem Ernst Kurz zu Nie derdorf. 1613 Christian Prugger vekauft seinem Mitinha ber Thomas Pachmann den halben Teil der Prug- gerischen Behausung

dem Thomas Sinner, Hochwieser auf Emmers berg in Taisten, übergeben. 1636 Thomas Hochwieser klagt Christian Ober sinner, gewesener Gerhab der Kinder des Bal thasar Sinner, wegen der von ihm erkauften hal ben Prugger Huben, da die Schuld nicht bezahlt worden ist.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 230 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
in Innichner Urkunden aufscheinen und aneinan der grenzen (siehe Kühebacher). Der Familienname Selbenbacher geht von die sem Hof aus. 1545 zinsen Niclas Unterselbenbacher und Hans und Thomas Oberselbenbacher. 1577 werden Matthes Toldt, Selbenbacher, und Blasy Selbenbacher erwähnt. 1599 verkauft Matthes Toldt an Thomas Schwingshackl die äußere Hälfte des Selben- bachgutes und dem Blasy Kircher die innere Hälfte desselben Gutes. 1601 erwirbt Simon Toldt und sein Stiefsohn Georg Toldt über Blasy

Kircher den Anteil vom Selbenbachgut, das Matthes Toldt inne gehabt hat. 1606 verkauft Niclas Toldt ein Sechstel vom Sel benbachgut dem Simon Toldt und seinem Stief sohn Georg Toldt, während das Grundstück Eg- gele der Schwiegersohn Christian Weber Amrain kauft. Dieser überläßt seinem Schwager Georg Steinmayr den Anteil von Selbenbach, der sich ein zweitesmal verehelicht und sein Hacklgut aus erster Ehe dem Caspar Pürghofer von Welsberg verkauft. Ebenfalls verkauft 1606 Niclas Toldt an Thomas Toldt

ein Drittel vom Oberselbenbachgut mit einem halben Wohnhaus und einem Futterhaus. Die andere Hälfte des Wohnhauses besitzt bereits Valtin Toldt. Laut Urbar von 1648 zinsen der St. Stefanskirche zu Niederdorf aus dem Selbenbachgut Thomas Toldt (des Valtin), Vestl Kargruber und Caspar Schwingshackl, jetzt Mair. 1714 zinsen Paul Toldt (des Thomas) von der Hälfte, Andre Kargruber, Anton Althuber, Peter Schwingshackl (Mosmayr) und Christian Schwingshackl von je einem Achtel vom Selben bachgut. 1750 besitzt

, nach ihm Pauler genannt, samt dem restlichen vierten Teil aus dem Josef und Georg Kargruberischen Fut terhäusl. 1775 besitzen Simon Toldt die Hälfte und Jakob Schwingshackl, Obermair, Brugger Peter, Mitter mair, Thomas Kargruber (des Josef) zu Lippen und

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 221 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
aus. Dieser Johann ist längere Zeit Bürgermeister der Gemeinde Gsies. 1971 übernimmt der Sohn Anton die Landwirt schaft und die Sägerei; er hat derzeit das Amt des Bürgermeisters inne. Müller Nr. 1 EZ: 107/11; Bp: 544 Dieses Haus ist entstanden aus der Preindler Mühle. Für Peter Oboyes aus Olang, Mudler- knecht zu Preindler, wird der Ausbau dieser Mühle gewährt, vorher nur mit einem Stübele ausgestattet. Der Sohn Thomas hat die Mühle übernommen und vermählt sich 1929 mit der Kir- chertochter Rosina Hintner

Matthes die Hälfte eines Hauses zu Preindler. Die beiden Söhne Thomas und Seba stian Karbacher haben das Handwerk übernom men. Auch die nächsten Generationen sind Weber. 1714 zinsen Nikolaus Lamp und Peter Preindl für je eine Hälfte von Preindler dem Baron Winkel hofen. 1750 ist eine Hälfte Preindler im Besitz des Paul (Sohn des Thomas) Lamp und Simon (Sohn des Christian) Lamp und die andere Hälfte besitzt Peter Stoll von Durwiesen. Aber auch Thomas Kargruber und die Matthes und Johann Stein mayr

scheinen 1750 als Besitzer des Schuster hauses zu Preindler auf und geben der St. Martins Kirche Grundzins für das Haus, das sie besitzen. Ihr Großvater Vitus übt die Schüsseldrechslerei aus, daher wird das Söldhaus vorübergehend Schüssler genannt, später Schuster. 1775 besitzen Paul und Simon Lamp drei Viertel und Peter Stoll ein Viertel vom Preindlgut. Laut Urbar der St. Martins Kirche besitzt 1796 drei Viertel Teil von Preindl Simon und Thomas Lamp, ein Viertel erbt Agnes Stoll des Peter

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 162 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
1534: 55/2 Stefan Kradorfer in Gsies Jörg Kradorfer an Fütterung Lienhardt und Simon Weisenberger in Gsies Das Mauerlechen in Gsies verzinst jetzt Jacob im Dorf Michael Ampferthaler Hans Tolden in Gsies, auch von einer Mühle. Die Sweig in Kapeuren verzinsen die Helfer 1583: 55/3 Thomas und Christoph die Rayer und Christi Kradorfer zinsen zusammen für das Kradorfergut. Moritz und Josef vom Gut Weisenberg Andre und Christian die Velder oder Mathes Leitgeb als Bestandsmann und Hans am Hof

vom Mauerlechen. Lorenz und Ruep die Ampferthaler Thomas Toldt vom Toldengut Die Helfer zinsen vom Helfergut 1598: 55/4 Thomas und Christoph die Rayer, jetzt Sebastian Peter am Rain zinst vom Weisenberg Matheus jetzt Jacob Leitgeb als Bestands mann und Hans Amhof vom Mauerlechen. Lorenz und Ruep die Ampferthaler Valtan und Matheus die Tolden vom Toldenguet. Die Helfer zinsen vom Helferhof: 1/2 Thomas Helfer, je 1/4 Niel am Stain und Ruep Helfer. 1608: 55/5 Sebastian Rayer jetzt Kradorfer Peter Amrain

Weisenberg Jacob Leitgeb und Hans Amhof jetzt Caspar Amhof zinsen vom Mauerlechen (Binter). Lorenz und Peter die Ampferthaler Caspar Stainer von der Wiesen Schäfer genannt Simon Toldt vom Toldengut Thomas Helfer, Niel Amstain und Ruep Helfer Der Pfleger auf Welsberg zinst vom Lanzenberg Weitere Angaben über die Grundherren einzelner Höfe in unserem Tal sind bei der Beschreibung der Höfe angeführt. Zudem wurden bei der Be schreibung der einzelnen Güter die jeweiligen Grundherren im Jahr 1750 angegeben

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 180 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
ist dieses Gut wieder aufgeforstet worden. Veider Nr. 25 Gh: Herrn von Wenzl EZ: 22/1; Bp: 520; Erbhof Das Veidergut, auch Veidler geschrieben, besteht seit alter Zeit. Veith von Schintlholz dürfte dem Gut auch den Namen gegeben haben. Die Grund herrschaft gehört zunächst den Herren von Wels- perg. 1510 Veith von Schintlholz 1545 zinst Peter auf Schintlholz Karl von Wels- perg. 1573 Brüder Peter und Ulrich Veith auf Schintl holz 1583 Thomas Veit ob Schintlholz 1600 Thomas Moser jetzt Veit in Schintlholz 1638

Ruprecht Moser auf Schintlholz, des Thomas. 1649 Urban Moser auf Schintlholz und seine Kinder: Can, Hufschmid zu Zell, Jakob, Thomas und Maria. 1649 Ruprecht Moser, jetzt Veith auf Schintlholz, und seine Söhne Georg und Veith. 1714 übernimmt Gail Moser des Veith das Erbe zu Veider, während sein Bruder Anton das Erbe zu Föstner übernimmt. 1750 besitzt Gail Moser das ganze Veidergut mit einem Stück Feld und angrenzendem Heimwald. Der Sohn Thomas Moser übernimmt das Veider gut, dessen Tochter Ursula

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 286 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
und Steinmair), und Stefan und Thomas die Hinterhuber. Vorderhuben Nr. 19 Gh: Franz Joachim von Winkelhofen 1545 ist Wolfgang Amrain (t 1573) im Besitz des ganzen Vörderhubergutes. Unter seinen Söhnen Hans, Andre und Veith beginnt die Teilung. Wäh rend Hans Vorderhuber von Cann Hinterhuber einen Teil Hinterhuben erwirbt und diesen Teil an den Sohn Martin vererbt, der sich mit Katharina Hinterhuber vermählt, bleiben Andre und Veith zu Vorderhuben. Als Veith stirbt, überläßt er sei nen Anteil der Tochter

, die 1794 Paul Reier von Vöstler heiratet und das Anwesen übernimmt. Ihr Sohn Anton kauft das Bachmayrgut und überläßt 1849 (9.1.) den Anteil von Vorderhuben kaufweise dem Peter Hofmann (aus der ersten Ehe der Maria Amrain mit Peter Hofmann), der vorher Bestandsmann zu Weiß berg gewesen ist, zugleich aber Erbe zu Mesner bleibt. Der älteste Sohn Peter übernimmt 1867 das Mesnergut, während das Erbe zu Vorderhu ben der zweite Sohn, namens Johann, antretet. 1923 übernimmt sein Sohn, auch Thomas Hof mann

(13.11.) den Anteil an Ampferthaler Dominikus. Die Tochter Maria Bri gitte heiratet 1864 Franz Reier aus der zweiten Ehe der Maria Amrain und Thomas Reier, Mes nerleute. Nach dem Tod des Franz Reier 1904 übernimmt der Sohn, auch Franz, das Erbe, der es wiederum seinem Sohn Franz überläßt, dessen Sohn Florian 1976 den Anteil Neuhuben über nimmt und oberhalb von Oberhuben ein eigenes Wohn- und Futterhaus baut. Der Neubau trägt die Hausnummer 63. Hinterhuben Gh: Welspergisches Benefizium vom Schloß Thum

1569 werden die Güter zu Hinterhuben unter Leonhardt Hinterhuber und seinem Neffen Ca spar Hinterhuber des Thomas geteilt. Hans und Martin, Vater und Sohn, die Vörderhu- ber, haben 1589 das Vermögen des Cann Hinter-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 219 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
Laut Familienbuch ist 1713 Georg Hölzl Müller in Oberplanken. Sein Sohn Michael übernimmt die Mühle. 1796 ist Ignaz Hölzl des Michael im Besitz der Mühle, 1813 dessen Sohn Georg. Es folgen Johann Gruber, 1841 Alois Müller; 1857 kommt durch Kauf der Mühle Johann Rassler in ihren Besitz. 1866 gibt es einen neuen Kauf durch Jakob Kotier. 1855 heiratet der Weber Thomas Schwingshackl ins Haus ein, geboren in der Althube; in diesem Haus wohnt auch noch die Familie seines Sohnes Thomas. Der Besitz

von Faltner, der sich 1848 mit der Erbin Anna Amrain des obigen Alois ver mählt. Der Sohn Thomas erbt Schacken; durch die Heirat mit Maria Felderer von der Neuhube wird ein Teil von Schacken diesem wieder ein verleibt. Sein Sohn Johann erbt und vermählt sich 1914 mit der Kargrubertochter Maria Hintner; die beiden Töchter Monika und Maria erben, nach dem der Vater bereits 1918 verstorben ist. Moni ka vermählt sich 1937 mit Michael Bachmann von Außerforrer in Pichl, der den anderen Teil Schacken durch Kauf

wird er Bauer zu Weber. Sein Sohn Peter vermählt sich 1863 mit Maria Kahn von Kuen in Obertal. Sein Sohn Thomas über nimmt den Besitz, nachdem sein Vater 1894 ver storben ist. Er vermählt sich 1895 mit der Klein- stertochter Rosa Huber, ihr Sohn Johann erbt und vermählt sich 1936 mit Katharina Lamp. Es folgt der Sohn Johann Felderer (* 1945).

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 206 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
, Söhne des Caspar Posch in Gsies. 1640 Blasy Posch kauft die Mühle in Oberplan ken. 1642 scheinen die Gebrüder Georg und Hans Amhof und Michl Amstain des Leonhard als Be sitzer zu Poscher auf. 1647 Christian Amhof, gewester Hintner in Un terplanken, und seine Söhne Hans, Martin und Georg Posch; ihr Bruder Christian ist Besitzer zu Mutzen. 1650 Veith Posch, Schuster in Dietenheim. 1657 klagt Valtin Amstain, Vormund der Kinder seines Bruders Michael, seinen Bruder Thomas wegen Erbschaft. 1714 zinsen

Simon und Sebastian Amrain des Thomas bei St. Magdalena Kirchen für das Po schergut dem Baron von Winkelhofen. 1775 Valentin Stoll ( 00 mit Barbara Amrain des Ulrich) besitzt mit Christian Steinmair (°° Maria Amrain des Sebastian) das Poschergut. Georg Steinmair des Christian heiratet 1758 Maria Durnwalder von Hochwiesen, ihr Sohn Gregor heiratet 1795 Maria Helfer des Josef von St. Martin. Das halbe Poschergut geht über an den Sohn Bartime, der sich 1831 mit Maria Brug- ger von Welsberg vermählt

hat. Nach dem Tod des Bartime scheint seine Witwe Maria Niederlechner zu Obersiegler auf. Alois Stoll, Hintner, erwirbt 1913 von der Gemeinde diesen Anteil und vererbt ihn seiner Tochter Anna. Im Haus nimmt Gottfried Hintner des Thomas von Oberweckerler in St. Martin Quartier, nachdem er sich mit der Mosertochter Anna Amhof verehelicht hat. Diese Familie wan dert 1932 nach Welsberg aus. Krotza Nr. 27 EZ: 20/11; Bp: 514 Thomas Burger und Josef Gasser haben gemein sam ein Soldhaus um 1750 aufgebaut, das Krot

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 279 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
und zinst der St. Magdalena Kirchen jährlich 5 Kr.; Kauf summe 200 G. Valentin Amrain überläßt die Wirtstaverne sei nem Sohn Simon, der auch Anteile an Grund und Boden aus dem Kirschner- und Webergut (heute Ranner) erwirbt. 1680 ist Thomas Amrain des Simon Inhaber des Amrainhofes. Bei der Aufrichtung der Kuratie von St. Magda lena 1681 scheint Antoni Amrain den ganzen Amrainhof zu besitzen, das heißt das Weber- und Kirschnergut. Die Söhne des Simon, Thomas und Antoni, kau fen 1678 von Georg Brugger

das Mösengut und übernehmen auch die Mesnerei in der St. Magda lena Kirche. Nach dem Tod des Thomas Amrain übernehmen die Söhne Andre und Antoni die Wirtsbehausung mit Gütern, der Sohn Simon übernimmt das Mösengut mit der Mesnerei. Der Sohn des Andre Amrain namens Thomas ver mählt sich mit der Wirtstochter von St. Martin Brigitte Khan. Nach ihrem baldigen Tode wird der ganze Besitz 1729 verkauft: die Güter über nehmen die Brüder Christian und Peter Hintner von Kradorf, die Wirtstaverne kauft Jakob Mayr

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 218 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
des Matthes Tschaick des Christoph, gew. Althuber; minder jährige Kinder: Nikolaus, Barbara und Katharina; volljährige Söhne Valtin und Ruprecht. Diese übergeben dem Veit, Balthasar und Thomas, Vater und Söhne, die Schenken, das Vermögen des verst. Matthes Tschaick, nämlich die Paurecht des halben Althubergutes und drei Teile in Feuer- und Futterbehausung samt Garten. Gregor Hofer jetzt Althuber als Kirchprobst der St. Martins Kirche. Um 1660 sind Gregor Hofer und Veit Schenk die Inhaber des Althubergutes

. 1675 scheint in Taisten Gregor Althuber auf als Wirt und „Böck“, der Sohn des Simon Althuber, wahrscheinlich von Forcher in Pichl. 1714 Valtin Khan des Christian und der Maria Schönhuber, Stainer, zinst von der Neuhuben und von der Althube. Die Neuhube übernimmt der Bruder Thomas. Valentin Kahn übergibt das Erbe zu Althuben seinem Sohn Georg. Dieser heiratet 1727 Maria Stoll von Hinten, mit der er auch zwölf Kinder hatte. Von allen sechs Söhnen scheint keine weitere Notiz im Familienbuch

des Feuerhauses und der ganzen neuen Feuer- und Futterbehausung, ein Viertel besitzt Peter Hintner in der Niedersinne und zwar ein Moos, „Socke“ genannt; den oberen Teil der Behausung samt einem kleinen daran erbauten Futterhaus be sitzt Thomas Kargruber. 1775 besitzen das Althubergut Paul Steger, ver heiratet mit Agnes Kahn, und Johann Steinmair durch seine erste Frau Maria Kahn, Schwester der Agnes. Die „Socke“ ist im Besitz des Simon Hintner, Niedersinner. Paul Steger stirbt 1822. Sein Sohn Andreas

hin terläßt seinem Sohn Jakob das Erbe, der jedoch nach dem Tod des Vaters 1850 den Anteil Alt huben und Oberstacher dem Johann Kargruber, Hüter, verkauft. Er selbst ist Handelsmann in Trient. 1855 verkauft Kargruber den Anteil zu Althuben an Jakob Schwingshackl von Tschak, der diesen Anteil aber bald verkauft. Thomas Fel- derer ist um diese Zeit bereits Besitzer eines Tei les der Althube, die andere Hälfte kommt später in seinen Besitz, so daß das Gut wieder eine Ein heit darstellt. 1886 ist die Althube

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Seite 220 von 528
Autor: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Ort: Bozen
Verlag: Pluristamp
Umfang: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-33.197
Intern-ID: 542953
Amhof des Lorenz; 1684 stirbt er be reits. Ab 1701 zinst bereits der Sohn Thomas Schwingshackl, Sagmeister; 1719 zinst Karl Stein- Abb. 12/19: Die Säge und der Schmied mit Blick auf Karbach von S ten. Die häufige Zerstörung des Sägewerkes durch den wilden Karbach mag dazu bewogen haben, den Betrieb der Säge an den Pidigbach zu verlegen, wo er bis 1965 auch aufrecht geblieben ist. In diesem Jahr wird die Sägerei durch Unwet ter so stark beschädigt, daß ihre Neuerstellung an einem neuen Ort notwendig

geworden ist. 1570 scheint Thomas Schwingshackl als Betrei ber einer Säge und als Besitzer eines Hauses nahe der St. Martins Kirche auf. Seine Nachkommen finden wir als Besitzer auf dem Erlergut und in walder aus Villgraten, dessen Sohn Peter die Toch ter Agnes des Thomas Schwingshackl heiratet. 1750 besitzt Peter Steinwalder ein Feuer- und ein Futterhaus, dazu eine Holzsäge, und gibt dafür der St. Martins Kirche Grundzins. Peter vererbt den Besitz der Tochter Agnes, die sich 1776 mit Johann Burger

vermählt, der auch als Sagschneider in der Säge aufscheint, jedoch kinderlos stirbt. Auch sein Bruder Thomas ist Sagschneider, dessen Sohn Johann das Handwerk übernimmt, dann aber an den Handelsmann

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