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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Seite 693 von 797
Autor: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Ort: Percha
Umfang: 793 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Percha
Signatur: II A-10.729
Intern-ID: 1693
angeschafft. Bis dahin erfolgte die Aufrufung zum Einsatz durch das “Sturmschlagen" der Kir chenglocken. Eine weitere Modernisierung erfuhr die Freiw. Feuerwehr von Percha im Jahre 1981, als um rund 23 Mio. Lire ein neuer Einsatzwagen (VW LT 35) und eine neue Motorpumpe angekauft und anläß lich einer Feier am 19. Juli 1981 ihrer Bestimmung übergeben wurde. Bei dieser Feier erhielt die Wehr von Percha auch eine neue Fahne, die vom Feuerwehrmann Josef Lechner gestiftet wurde. Einen weiteren

Ausbau ihrer Einsatzgeräte erhielt die Freiw.Feuerwehr von Percha durch den Ankauf des Fahrzeuges “Range Rover" mit voller Spezialausrüstung, das am 22. September 1985 anläßlich der Einweihung des neuen Vereins hauses und der Feuerwehrhalle seiner Bestimmung übergeben wurde. Im Jahre 1988 schließlich kaufte die Wehr das Tanklöschfahrzeug UNIMOG 1300 L, das am 28. August 1988 eingeweiht wurde. So haben wir heute (1990) in Percha eine sehr gut ausgerüstete und einsatzfähige Feuerwehr

, die mit anderen Wehren des Tales durchaus Schritt zu halten vermag und den technischen Erfordernissen der heu tigen Zeit in jeder Richtung gewachsen ist. Seit ihrem Bestehen mußte die Freiw. Feuerwehr von Percha oft ausrücken, um gemäß ihrem Leitsatz “Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" Menschen in Gefahr zu helfen. Die Chronik weiß uns über folgende Einsätze zu berichten: Am 2. Juli 1924 schlug beim Ametz-Hof in Unterwielenbach der Blitz ein und steckte das ganze Anwesen in Brand, wobei Feuer- und Futterhaus

bis auf die Grundmauern abbrann ten. Im September desselben Jahres (1924) brannte das zum Gasthaus Neuhaus gehörende Futterhaus ab, an dessen Löscharbeiten sich ebenfalls die Freiw. Feu erwehr beteiligte. Im Juni 1933 brannte der Kassier und Viertler-Hof in Nasen. Im Oktober 1934 betei ligte sich die Freiw. Feuerwehr von Percha bei den Löscharbeiten anläßlich des Brandes des “Hinter- muar-Hofes" in Mitterolang. In den ersten 30er-Jah- ren brannte der Rathaler-Hof in Wielenberg ab. In den darauffolgenden 40er

- und 50er-Jahren weiß die Feuerwehrchronik von keinen größeren Bränden zu berichten. Am 8. November 1962 brannte die “Joasn-Mühle" in Wielenberg. Auch bei diesem Brand eilte die Freiw. Feuerwehr zur Hilfe; da aber der Transport der “Kraftspritze” zur Brandstelle mit großen Schwierigkeiten verbunden war und erst ein Traktor zu deren Transport ausfindig gemacht werden mußte, brannte diese Mühle zur Gänze ab. Im Jahre 1963 gab es zwei Kaminbrände, welche von den Feuerwehrmännern erfolgreich bekämpft

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Seite 692 von 797
Autor: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Ort: Percha
Umfang: 793 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Percha
Signatur: II A-10.729
Intern-ID: 1693
und betrieben wird. Mit Regionalgesetz Nr. 17 vom 20. Juli 1978 wurden sämtliche Verwaltungsbefug nisse von der Region an das Land Südtirol abgetreten, das dafür ein eigenes Landesgesetz schaffen mußte (Eduard Widmoser, Südtirol A-Z, S.433 f.) Äußerst spärlich sind die Nachrichten über Bestehen, Gedeihen und Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr in Percha. Auch sind keine Protokolle und keine schriftlichen Hinweise über das Wirken dieser Feu erwehr in den ersten Jahren ihres Bestehens auf findbar

, sodaß nur auf die Erinnerungen und das Gedächtnis älterer Leute zurückgegriffen werden kann. So wurde die Freiw. Feuerwehr Percha im Jah re 1923 gegründet. Als Gründungsmitglieder wur den angegeben: Wörer Franz (Kommandant), Mutschlechner Anton (Vizekommandant), Fauster Gottfried (Schlauchkommandant), Niederwanger Kas sian (Steigerkommandant), Thaler Johann (Geräte wart) und Thomas Regensberger. Sicher brauchte es sehr viel Mut, Einsatzfreude und Begeisterung, um in der Zeit des aufstrebenden

Faschismus eine Feu erwehr zu gründen, in einer Zeit also, in der man, wie erwähnt, bestrebt war, in Südtirol der Vereinstätigkeit einen Riegel vorzuschieben und das Vereinswesen gänzlich aufzulösen, die Vereine und, wie erwähnt, auch die Freiw. Feuerwehren abzuschaffen. Und den noch, oder vielleicht gerade deswegen, wagten sich die oben angeführten Personen an die Gründung die ser Freiwilligen Feuerwehr in Percha. Leider fehlen uns ganz und gar Angaben über Größe, Zahl, Zusam mensetzung und Ausrüstung

Weltkrieges wurde die Feuerwehr fast gänzlich aufgelöst. Nach Beendigung des Krieges wurde sie unter großem Ein satz des erwähnten Kommandanten Mutschlechner Anton sen. (gest. am 17.2.1956) wieder auf die Bei ne gestellt und mit notwendigem Rüstzeug und Gerä ten ausgestattet. Im Jahre 1954 übernahm Josef Oberrauch die Kommandantschaft der Feuerwehr und stand ihr bis zum Jahre 1961 vor. Ihm folgte im Jah re 1961 als Kommandant Mutschlechner Anton jun., der bis zum Jahre 1969 dieses Amt innehatte

. Sein Nachfolger wurde Passler Peter, welcher 1979 wie der von Mutschlechner Anton in diesem verantwor tungsvollen Amt abgelöst wurde. Sein Nachfolger wurde im Jahre 1990 Hermann Ranalter. Wie bereits angedeutet, dürfte anfänglich die Ausrüstung der Freiw. Feuerwehr von Percha sehr bescheiden gewe sen sein und nur in einer Leiter und einigem Hand werkszeug bestanden haben. Zu einem späteren Zeit punkt kam dann eine einfache Pumpe dazu, welche in einem eigenen Raum im Schulhaus von Unter wielenbach

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Seite 699 von 797
Autor: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Ort: Percha
Umfang: 793 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Percha
Signatur: II A-10.729
Intern-ID: 1693
Führung wurde im Jahre 1962 das Feuer wehrhaus gebaut und im Jahre 1964 die erste Trag kraftspritze angekauft. 1966 übernahm Johann Nie- derwolfsgruber die Kommandantschaft, und seit dem Jahre 1970 steht die Freiwillige Feuerwehr Ober wielenbach unter der Führung des heutigen Kom mandanten Alois Schneider. Dank seines Einsatzes und seines erfolgreichen Schaffens hat die Freiwillige Feuerwehr Oberwielenbach auf jedem Gebiet, beson ders in Sachen Ausrüstung und Ausbildung der Wehr männer, gewaltig

aufgeholt. Bereits im Jahre 1971 wurde das erste Geländefahrzeug angekauft, 1976 wurde das Feuerwehrhaus umgebaut und vergrößert, das im darauffolgenden Jahr von Pfarrer Leopold Neumair eingeweiht wurde. Anläßlich dieser Feier erhielt die Feuerwehr die neue Fahne, die von Mart ha Schneider und Rudi Herzig gespendet wurde. Im Jahre 1980 wurden das VW-Rüstfahrzeug und die zweite Tragkraftspritze angekauft und anläßlich des 25-jährigen Gründungsjubiläums im Jahre 1981 ihrer Bestimmung übergeben. Weiters

wurden in den dar auffolgenden Jahren kleinere Zusatzgeräte (Funk- und Atemschutzgeräte usw.) angeschafft. Im Jahre 1989 wurde der Geländewagen "Range Rover” mit eigener Spezialausrüstung angekauft, der am 23. Juli 1989 eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben wurde. Somit ist heute die Freiwillige Feuerwehr Oberwie lenbach bestens ausgerüstet und kann vielen Gefah ren Vorbeugen und besten Einsatz bei Bränden und Katastrophen leisten. Seit ihrem Bestehen ist die Freiwillige Feuerwehr Oberwielenbach

desselben Jahres, als zur Weih nachtszeit eine Unmege Schnee fiel, waren ebenfalls Feuerwehrmänner im Einsatz und leisteten bei den Schneeräumungsarbeiten wertvolle Hilfe. 1981 rück ten Männer der Freiwilligen Feuerwehr aus, um in den Nachtstunden einen tödlich Verunglückten am Rammelstein zu bergen. Am 2. Dezember 1982 beteiligte sich die Wehr von Oberwielenbach an den Löscharbeiten des Brandes im Volkskundemuseum in Dietenheim. Am 10. Juli 1983 leistete sie Hilfe bei der Bekämpfung des Hochwassers in Bruneck

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Seite 694 von 797
Autor: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Ort: Percha
Umfang: 793 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Percha
Signatur: II A-10.729
Intern-ID: 1693
dieses Brandes beteiligten sich 18 Männer der Freiw. Feuerwehr von Percha. In der Nacht zum 2. Juli des Jahres 1971 gab es wieder einen Großbrand in Per cha, wobei der Laslhof zum größten Teil abbrannte. In kürzester Zeit waren die Wehrmänner an der Brandstelle und bekämpften das Feuer mit Wasser aus dem nahen Hydranten, bis die ersten Wehren aus den Nachbarortschaften eintrafen und eine Schlauchleitung von der Rienz bis zur Brandstelle leg ten. Neben dem größten Teil des Wohn- und Wirt

schaftsgebäudes wurden auch verschiedene land wirtschaftliche Machinen und Geräte ein Raub der Flammen. "In Windeseile”, so schrieb damals die Tageszeitung Dolomiten, “vernichtete kurz vor Mitter nacht ein Schadenfeuer den Lasl-Hof in Percha. Mit unglaublicher Geschwindigkeit griffen die Flammen um sich. Die Bauersleute konnten sich nur durch einen verzweifelten und waghalsigen Sprung aus den Fenstern in Sicherheit bringen. Mutige Feuerwehr leute drangen in das lichterloh brennende Wohnhaus

zu spät kam, konnte sein Beifahrer (Anton Mayr) durch den mutigen Ein satz des Wehrmannes Kassian Urthaler gerettet wer den. Am 18. April 1973 brannte das Futterhaus des “Roaner -Hofes” in Niederolang, an dessen Lösch arbeiten sich auch die Wehr von Percha beteiligte. Weiters gab es in diesem Jahr (1973) verschiedene Wald und Buschbrände, die Dank des raschen Ein satzes der örtlichen Feuerwehr keine größeren Aus maße annahmen. Am 29. Februar 1980 brannte es im Haus der “Pfei- fer-Nanne” in Percha

die Feuerwehr Percha immer wieder aus, um anderen Wehren helfend bei zustehen, so zum Beispiel: Großbrand in Stegen am 6. August 1975 (Holzwolle Harrasser), Waldbrand im Riedwald am 29. April 1976, Waldbrand in Mühlbach am 15. Juni 1976, Waldbrand in Mühlen am 2. Juli 1976, Waldbrand in Mühlen am 10. Juli 1976, Großbrand in St. Georgen (Ploner) am 19. Juni 1977, Großbrand in Stefansdorf am 28. Juni 1977, Großbrand in Reischach (Knoll- hof) am 29. August 1978, Großbrand in Luns (Moar) am 23. Juli 1979

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Seite 698 von 797
Autor: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Ort: Percha
Umfang: 793 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Percha
Signatur: II A-10.729
Intern-ID: 1693
Die Freiwillige Feuerwehr Oberwielenbach Die relativ große Entfernung von Percha, wo, wie bereits erwähnt, im Jahre 1923 die Freiwillige Feu erwehr gegründet wurde, die schlechten und be schwerlichen Wegverhältnisse, die eine Hilfeleistung bzw. Feuerbekämpfung durch andere Wehren stark erschwerten, die Strukur der Höfe und Wohnhäuser, die zu einem großen Teil aus Holz gebaut und somit ganz besonders feuergefährdet sind, und viele ande re Gründe waren für die Oberwielenbacher aus schlaggebend

, die Gründung einer eigenen Feuerwehr ins Auge zu fassen. Zwar wurde im Jahre 1955 in Oberwielenbach eine Hochdruckwasserleitung gebaut und in den einzelnen Ortsteilen Hydranten errichtet, die bei Bränden schnell Löschwasser liefern sollten, diese Maßnahmen reichten jedoch nicht aus, um all seits wirksame Hilfe zu gewährleisten. So entschlossen sich im Frühjahr 1956 zwölf mutige Männer, in Oberwielenbach eine Freiwillige Feuer wehr zu gründen, die dann bald schon aus der Taufe gehoben wurde. Die treibenden

Kräfte zur Gründung dieser Wehr waren Michael Oberparieiter, Josef Freiwillige Feuerwehr Oberwielenbach (281)

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