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Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 577 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

“, schlechter Qualität. Alles in einem „Infang und stosset mithin dem Haus samt vorbeschriebenen Stücken“ 1. an Moshofs und Untermayrhofs Güter, 2. an die „Moser Län“, 3. an Buchlechners Güter, 4. an Oberkofis Güter und an eine „Ries“. ÄUSSERE STÜCKE F - Aus diesem Hof besitzt das Kloster Maria Stei nach in Algund „ein Stück Erdreich ackerfeld“, von einem halben Jauch 481 Klafter von mittle rer Qualität, Laweingärtl genannt, mit Reben besetzt, grenzt 1. an das Bildäckerle, 2. an „einer Laan

“, 3. an einen Wg, 4. an „der allhero gehöriges Wis“. GRUNDHERRSCHAFT Über das Hartlgut besitzt das Kloster Steinach in Algund die Grundherrschaft „und man zinset allhin jährlich geld 30 kr, auf- und abzug von jeden gülden auser den 4ten grad 1 kr. Die lOte garbe und Eimer wird gereichet 3 Theil dem obermayr im anger und 1 Theil Lobl. Pfarrwidum Märling“. Lit. F ist luteigen, jedoch bezieht die 10. Garbe und den 10. Eimer das Pfarrwidum Marling. Spät tritt das Hartlgut in unser Blickfeld. Weder das Lebenberger Urbar von 1592

ain tagmadt Frie Anger, so 3 Gras tragt, und ain Ackerle von ainen Star samben groß, sambt darzue geherigen Waldung und sondermarch mit ainen Köstholz, alles an- und beieinander. Weiters besitzt Janegger drei tagmadt wis unter der Land straß und Moshof ligend, darunter bei ain viertl Star Landt acker und weinpau, wol mit Reben belegt. Wie und wann das Dominikanerinnenkloster Maria Stei nach in Algund in den Besitz des Hartlguts gekom men ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Erst am 15.

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 479 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

, am Pogner gueth sessig, den Glanzenhof kaufen will. Am 30. November 1666 erwirbt er von Bartlmee Grueber am ohern Feldhof zu Tscherms den soeben erwähn ten Hof um 4115 fl. 52 Kreuzer. Als Christian Perckhamer 1686 stirbt, hinterläßt er der Witwe vier Kinder: Franz, Hans, Christian und Maria. Ein Jahr darauf verehelicht sich die Witwe bzw. Mutter in zweiter Ehe mit Hans Neuwirt, Hofer zu Pach in Algund, und scheidet 1695 aus dem Leben. Bei der Bestandsaufnahme des mütterlichen Vermögens am 23. März 1696

abkumene Behausung sambt einen Stalleie und Infang ungever ainen halben Tagmadts mit Rebpunten besezt, sambt taill und gmain. Warum keiner von den männlichen Erben zur Übernahme der unbeweglichen Güter bereit gewesen ist, ent zieht sich unserer Kenntnis, fest steht, daß die einzige Tochter, Maria Perckhamer. Ehegattin des Oswald Wolf am Pinthof in Algund, das Pognergut in ihr Eigentum übernimmt und es am 13. Februar 1703 an Joseph Waybl am Kröpflhof in der Nörder kaufweise um 580 fl. weiterreicht

. Von diesem erwirbt es am 15. März 1705 im Kaufwege Katharina Grueber, Ehefrau des Paul Talgueter am Ruipach- hof. Als diese stirbt, hinterläßt sie den sieben Kin dern bzw. Kindeskindern, nämlich Jakob Talgueter am Schmidhof zu Tscherms, Paul Talgueter, am Reupachhof sössig, Leopold, dem Sohn des verstor benen Franz Talgueter (Albioner in Algund), der siebenjährigen Tochter Maria des ebenfalls verstor benen Joseph Talgueter, Anna Talgueter, Ehefrau des Johann Steinpreis (Wirt auf Amvoldtens in Gargazon), Maria

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 301 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

zurück. Der Obstbau war rentabler, und die Weinla gen eigneten sich besonders gut für den Anbau der Golden Delicious. 1969 betrug die Maischeanlieferung der Mitglieder nur mehr 4692 hl. Nun war es wieder an der Zeit, mit den Nachbarn aus Meran und Algund über einen Zusammenschluß der Kellereigenossenschaften zu reden. In den folgenden 10 bis 15 Jahren wurden viele Verhandlungen geführt, und öfters glaubte man schon, am Ziel zu sein; wenn es dann ernst wurde, gab es immer wieder genügend Zweifler

, die einen Zusammenschluß verhinderten: vielerlei Argumente wurden ins Feld geführt, eines der größten Hindernisse war meistens die Frage des Standorts des neuen Betriebes. Im Jahr 1985 gelang es dann dem neuen Obmann Meinhard Menz, diese Hürden insoweit zu überwin den, daß wenigstens die Mitglieder der K.G. Algund zur K.G. Marling überwechselten, wobei die Einrichtung und der Kundenstock mit übernom men wurden. Die neue Kellereigenossenschaft wurde in Burggräfler Kellereigenossenschaft umbe nannt. Die Mitgliederzahl

stieg nun auf 165, und die Maischeanlieferung auf 12.000 hl. Im Jahre 1978/79 wurde auf der Nordseite ein weiterer 3590 m 3 großer Kellerraum als Flaschenla ger und Umschlagplatz errichtet (Baukosten: 127.381.000 Lire). Der Beitritt der Mitglieder der Kellereigenossen schaft Algund und die veränderte Marktstruktur machten wiederum neue Investitionen notwendig. Der Export nach Österreich und Deutschland ist immer weniger geworden und war auch preislich nicht mehr so interessant. Der Schwerpunkt mußte

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 524 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Haslcr, um 1940 Als am 30. November 1713 Anna Maria von Azwang geb. Grueberin von und zu Zwiglburg, in Beisein dero Eheherrn des Herrn Carl Ludwig von Azwang den Haslerhof um 4300 fl. verkauft, erklärt sie, dieses Gut erbsweise an sich gebracht und bis anhero innengehabt zu haben. Als Käufer haben sich Dorothea Sonnenburgerin, des Urban Sonnenbur gers, Griesers in Algund, bei Dorothea Pircherin ehel. erzeugte Tochter , und Franz Götsch, derzeit beim Wirt in Algund in Diensten angehender Preiti

Maria Steinach in Algund auftritt. Käu fer der Konkursmasse ist Jakob Leiter, der Zeiten beim Miller auf der Au, der sie am 27. Juni 1768 in sein Eigentum bringt. Sieben Jahre später, am 21. November 1775, bringt Nikolaus Leiter, Bruder des Obgenannten, den Haslerhof eigentümlich an sich, den er am 8. September 1807 seinem aus der zweiten Ehe mit Anna Gasser stammenden Sohn, ebenfalls Nikolaus Leiter, kaufweise um 5400 fl. übergibt. Als Nikolaus Leiter sen. 1814 78jährig stirbt, hinterläßt

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 66 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

, Vergangenheit und Gegenwart, herausgegeben von Josef Nössing, Bozen 1983, S. 121-174. Hüter, Franz: Zur Frage der Gemeindebildung in Tirol. In: Die Anfänge der Landgemeinde und ihr Wesen (Vorträge und Forschungen 7), Stuttgart 1964, S. 223-235. Hye, Franz-Heinz: Geschichte von Algund bei Meran, Algund 1986. Kncissl, Alois: Marling, Lana 1970. KöRsr, Werner: Die ältesten Urbare des Zisterzienserstiftes Stams von dessen Gründung bis 1336 (Österreichische Ur bare, Abt. 3, Bd. 5, III. Teil), Innsbruck 1978

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 569 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

, Waldung, ittem ein Stuck fruehe Wise bis zu dem gegen Mittag stehenden Felber, Kerst- und Nußbamb ob dem Steig, dann der Acker ob dem Weeg in Driangl unter dem Haus acker liegend von J'A Star land dem Bäckermeister Georg Ladurner und dem Metzgermeister Urban Gärber, beide Bür ger zu Meran, zum Eigentum eingeräumt. Diese übergeben am 13. 10. 1743 ihr Anwesen kaufweise um 1280 fl. Andree Pfeifhofer (verehelicht mit Anna Talgueter, Schaitenguether in Algund). Am 10. 5. 1744 erwirbt dieser von Balthasar

, Mathias und Maria Pfeifhofer auf. Zunächst wird der Witwe der Fruchtgenuß des Moshofes zugesprochen, den sie Alois Pfeifhofer abtritt, nachdem dieser schon am 8. 2. 1782 für die Hofübernahme vorherbe stimmt worden ist. Am 3. 2. 1827 verkauft er um 5000 fl. R. W. sein Hab und Gut der Tochter Anna Pfeifhofer, später Ehefrau von Josef Rungg von Algund, die es am 30. 1. 1849 dem Sohn Josef Rungg übereignet. Über ein halbes Jahrhundert bewirtschaftet er den Hof, ehe dieser nach Vaters Tod am 9. 10. 1901

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 503 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Blaas) den Glanzenhof, wofür er die Oberwirtsbehausung und den neu hinzugebauten Stock sowie den Tossacker bekommt. Aber auch der neue Besitzer hat seine finanziellen Kräfte überschätzt, muß seine Zah lungsunfähigkeit anmelden und sein Hab und Gut am 4. Juni 1735 den Eheleuten Mathias Gstrein, Bestandsmann am Haidenhof in Tscherms, und Maria Perckhamer um 4200 fl. abtreten. Neun Jahre später, am 27. Jänner 1744, stehen mit den zwei Brüdern Mathias und Johannes Linder, derzeiten in Algund

Gstrein, nunmehr des Jacoben Runggers in Algund Ehewir tin, wiederum die Hälfte (also ein Viertel des Glan zenhofs), nemblich aus seiner besizenden untern Behausung halbe Stuben, ittem Kuchl, dann den völligen Keller unter der Kuchl, zwai Kammer gegen den Ofenhaus, auch das Stibelle in der Stuben, aber ein Karner auf der Dill gegen den Spaz, den vierten Thail der Torggl, aus dem obern thail Stall den halben Thaill gegen Mittag seitlich, ferner aus dem ackerfei dt zwei Drittel aus dem Gatschon acker

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 563 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Diese Grundstücke grenzen 1. an die Etsch, 2. an eine Wiese des Klosters Steinach in Algund, 3. an die Landstraße und 4. an eine „öhrlau“ des genannten Klosters Steinach. E - Ein „Bergl mit mehreren Stauden“, 3 Morgen 214 Klafter, schlechte Qualität und Lage, grenzt 1. an den eigenen Acker, 2. an die Landstraße, 3. an des Klosters Moserau, 4. an ein Wiesl und an die Landstraße. L - Ein „Wiesl von sehr schlechter gattung in anbe- tracht der felsächten Lage“, 444 Klafter groß, grenzt

meldet sich die Besitzerin. Nach dem Tod ihres Mannes, Andree Wolf am Pinthof in Algund, trifft Potentia Gold rainer 1652 mit Balthasar Waybl am Pionhof die Heiratsabred, und ein Jahr später testiert sie: Nach ihrem Ableben hat Balthasar Waybl lebenlang zu geniesen den Straßerhof in der Nerder, und in Latsch Ir eigentümliches Wirtshaus sambt Recht und Gerechtigkeiten. Am 29. Juli 1657 erweitert sie ihr Testament: Zunächst verlange sie ein christliches Begräbnis, dann seien bei ihrer Bestattung, beim

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 443 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

, doch weren unterselbigen auch etwellche Profen zu legen ,... und auf die wenigen Wiesen habe sie der Baumann Hans Etschmann nitz geführt. Als nächster Besitzer wird Anna Laimer, in erster Ehe mit Martin Gamper, am Casernus Guet in Algund, in zweiter mit Simon Klotzner, gewester Wirt in Forst, und in dritter mit Hans Leiter am Stachele verehelicht, erfaßt. Als sie stirbt, soll das mütterliche Vermögen, mit 5780 fl. angeschlagen, laut Testamentserweiterung vom 8. 6. 1724 der Tochter Anna Klotzner

zum lebenslänglichen Fruchtgenuß überlassen werde. In Ermangelung eigener Nachkommen solle der Stachelehof nach dem Tod Maria Hallers dem Vetter des Verstorbe nen, Erhard Leiter, Ploner in Algund, um 7000 fl. zufallen. Am 29. 11. 1737 verzichtet Maria Haller gegen eine finanzielle Abfindung auf ihr Genuß recht und verheiratet sich später mit Leonhard Götsch am Zeßlhof. Erhard Leiter, in erster Ehe mit Gertraud Götsch (t 1748), in zweiter mit Anna Menz, Tochter des Simon Menz und Elisabeth Perckhamer vermählt

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 347 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

aus Algund verpachtet, wobei ein Pachtgeld von 80 fl. vereinbart wird. Am 14. Juni 1760 kauft Jakob Fliecher die Konkurs masse des Leonhard Garz und der Maria Haller, übergibt sie dann im März darauf pachtweise den Eheleuten Vigil Paulweber und Anna Maria Perner und veräußert sie schließlich am 13. Jänner 1763 um 960 fl. dem Johannes Gärber, ledig, jedoch genug sam vogbahrn standts, wobei ausdrücklich erwähnt wird, daß das dem Ulrich Pircher schon vorhin aus dieser Paurecht verkaufte Ofenhaus

fl. geschätzt, eigentümlich ein geräumt wird. Bereits drei Wochen später, am 17. Februar 1791, schließt sie mit Joseph Menz am Mayrhof Gayen vor dem Landrichter einen Ehever trag, in dem sie dem Bräutigam die Hälfte ihrer Liegenschaft zum Eigentum abtritt. Acht Jahre später, am 24. September 1799 überläßt das Ehe paar Menz die Unterwirtsbehausung am Solder nebst Anhang den Eheleuten Michael Waibl und Anna Sonnenburger aus Algund um den Preis von 2800 fl. Diese führen den Gastbetrieb sechs Jahre

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 481 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Wolfens in Algund Ehewirtin, und die zwei Kinder des bereits verstor benen Sohnes Franz Perckhamer, gewester Glanz zu Marling, nämlich Christian und Maria, als rechtmä ßige Erben, während die zweite Ehe mit Hans Neuwirt, Niderhofer in Algund scheinbar ohne Nachkommenschaft geblieben ist. Bei der Vertei lung des mütterlichen Vermögens am 23. März 1696 fällt das Prindlgut der Tochter Maria Perckhamer eigentümlich zu, die es am 14. September 1698 dem Schmiedmeister Veit Pircher und dessen Ehefrau Eva

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 266 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Anton Kapfinger Der Marlinger Waal Der Marlinger Waal mit einer Gesamtlänge von ungefähr 12 Kilometern durchquert heute Grund stücke der Gemeinden Algund (Katastralgemeinde Forst), Marling, Tscherms und Lana (Ortschaft Vill). Die Einkehr des „Wasserwassers“ aus der Etsch wurde früher direkt in unmittelbarer Nähe der alten Töllbrücke (Gemeinde Partschins) auf einer Meereshöhe von rund 500- Metern getätigt. Seit Errichtung der Elektrozentrale der Etschwerke der Städte Bozen und Meran (Bauzeit

Algund eingegliedert wurde, erstreckt sich der „Marlinger Waal“, der früher fast nur Grundstücke der Verwaltungsgemeinde Mar ling mit Wasser versorgte, heute - bei gleicher Bewässerungsfläche - über vier Verwaltungsge meinden. Die bewässerten Kulturgründe liegen zwischen einer Meereshöhe von etwa 500 Metern am Beginn des „Tragwaales“ und rund 370 Metern am Waal ende (Vill-Lana) in unmittelbarer Nähe des Raf feingrabens, den das Wasser mittels einer ungefähr 10 m langen „Holzwiere“ oberhalb

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 32 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

können wir entnehmen, daß Drusus nach der im Kriege erfolgten Erschließung der Alpen durch dieses Gebiet einen Weg gebahnt hatte, den sein Sohn Claudius später zur „Via Claudia Augusta“ ausbaute und im Jahre 46 n. Chr. vollendete. Die „Via Claudia“ dürfte auf dem Streckenabschnitt zwischen Bozen und Meran am westlichen Etschtal rand entlanggeführt haben, wobei auch die Marlin- ger Gegend berührt wurde; im weiteren Verlauf scheint die Straße bei Maria Steinach in Algund auf einer mächtigen

zusammen mit dem Pustertal - zu Noricum geschlagen wurde. Die an die Töll verlegte Provinzgrenze könnte für, den Raum Partschins-Meran-Marling siedlungs-, Verkehrs- und verwaltungsmäßig eine gewisse Auf wertung mit sich gebracht haben. Bedeutendere archäologische Zeugnisse sind aber aus diesem Raum - abgesehen vom Meilenstein des Claudius und der Römerbrücke in Algund - vorläufig erst für die Zeit des 2. bis 4. Jh.s n. Chr. nachgewiesen. Die ersten Anhaltspunkte für die mittel- bis spätrö mische

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 626 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Götsch am Tau senhof und Stephan Dicker aus Algund. Wahr scheinlich zieht die Hofbesitzerin zu ihrem Mann auf den Warterhof nach Algund und verkauft des halb am 9. März 1810 ihren Tausenhof an den Vater Andrä Götsch, unterdessen in zweiter Ehe mit Elisabeth Zellischer verheiratet. Laut Urkunde vom 24. Oktober 1819 übernimmt dann der Sohn (?) Mathias Götsch die väterliche Liegenschaft und bearbeitet diese bis zu seinem Tode im Jahre 1863. Bei seinem Tode hinterläßt er als gleichberechtigte Erben

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Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik

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1989

Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)

Seite 130 von 219

Autor: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]

Ort: Bozen

Verlag: Autonome Prov. Bozen

Umfang: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.

Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik

Signatur: II Z 1.665/1989

Intern-ID: 192465

%), Berg auf weißem Grund 88 (9,3%); Si: SVP-Edelweiß 7, Edelweiß mit Waage 4, Liste Radein 3, Berg auf weißem Grund 1; BM: Vitus Gruber (SVP). SdG: Aldein, Tel. (0471) 88 68 23; Gms: Erich Nössing (beauftr.). Algund: 23,61 qkm. Fr: Aschbach, Forst, Mitterp- lars, Mühlbach, Oberplars, Vellau. E89: 3771; VZ81: 3631 gs, 3067 D, 473 I, 6 L, 85 A; GW85: SVP 2102 (83,0%), DC 119 (4,7%), MSI-DN 74 (2,9%), PCI-KPI 72 (2,8%), PSI 61 (2,4%), PDU 54 (2,1%), PLI-PRI 50 ( 1 , 9 %); Si: 17 SVP, 1 DC, 1 MSI

-DN, 1 PSI; BM: Johann Gamper (SVP). SdG: Algund, Tel. (0473) 4 85 48; Gms: Günther Bern hard. Altrei: 11,05 qkm. Fr: Eben, Guggal. E89: 392; VZ81: 400 gs, 353 D, 41 l, 6 A; GW85: SVP 212 (72,8%), PDU 61 (20,9%), DC 18 (6,1%); Sì: 11 SVP, 3 PDU, 1 DC; BM; Franz Marchio (SVP), SdG: Altrei, Tel. (0462) 8 2021; Gms: Daniel Zwerger. 138 Abkürzungen siehe Seite 137 ik

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 476 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Matscher (Pfarrmesner) und Anna Kuen stehen am 7.4.1812 die nächsten Käufer des halben Köchlhofs an. Als Johann Mat scher 1851 stirbt, hinterläßt er als Erben seine drei Kinder Johann, Josef und Peter, von denen der älteste Sohn, Johann Matscher, die väterliche Lie genschaft am 19.5.1851 an sich nimmt, diese 20 Jahre bewirtschaftet und am 20.3.1870 kaufweise an Franz Holzeisen aus Algund abtritt. Als nächster Besitzer des halben Köchlhofs stellt sich am 16.1.1879 Josef Hell, Rotgärbermeister in Meran

bzw. Algund, ein, der nach seinem Tod sein Vermö gen laut Einantwortungsurkunde vom 2.7.1880 der Witwe Kreszens geb. Nußbaumer und der Tochter Aloisia Hell vererbt. Diese verkaufen das Anwesen am 23.3.1896 an Mathias Pföstl, Landbichler in Naturns, von dem es am 25.3.1900 Martin Gamper, Pichler, kaufweise übernimmt. Um diese Zeit umfaßt dieser Anteil des Köchlhofs neben den Grundstücken ein Wohnhaus Nr. 96 und Wirt schaftsgebäude; 1904 wird dieser Gebäudekomplex geteilt in das Wohnhaus

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 531 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

verehelicht sich in zweiter Ehe mit Blasius Kotier und scheidet 1735 aus dem Leben. Am 13. April 1735 wird das elterliche Vermögen dem Sohn Andree eigentümlich überschrieben, der die Lie genschaft am 4. Juni 1743 an Pangraz Stöcker, beim Cempter in Algund wohnhaft, kaufweise weiter reicht. Da beansprucht aber Joseph Abler, der Besitzer der anderen Hälfte des Zaisaltguts, sein Vorkaufsrecht und bringt das Anwesen am 7. Juni 1743 einstandsweise an sich, so daß vorübergehend der Zaisalthof in einer Hand

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 467 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

im Kaufwege übernimmt. Diesmal ist der Vermögens wert mit 3000 fl. R. W. angegeben. Laut Übergabe vertrag vom 3. 3. 1900 übernehmen die Eheleute Theres Unterthurner (Tochter des Joseph) und Josef Mair von Algund das Taflergut zu gleichen Teilen. Während der Anteil des Vaters am 7. 10. 1939 im Erbwege auf die Verwandten Alois, Josef, Johann, Anton und Filomena Mair und Hein rich und Hilde Lösch übergehen, erhalten sie den mütterlichen Teil erst am 14. 3. 1952 erbweise zuge sprochen, wobei noch Theresia

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 423 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

aber ein Passivum von 3669 fl. 56 Kreuzer gegenüber steht. Gegen Ende seines Lebens verkauft Georg Mairhofer am 22. Mai 1857 sein Anwesen den Eheleuten Josef Pircher und Anna Stöcker von Algund um 4300 fl. R.W.'Diese geben es am 6. Februar 1863 kaufweise um 5800 fl. R.W. dem Johann Tappeiner aus Kortsch weiter. Wiederum im Kaufwege tritt es dieser am 13. Jänner 1865 um 1937 fl. 50 Kreuzer Ö.W. dem Martin Ganthaler, Kronbichler, ab. Von diesem geht das Gut am 6. Juni 1878 um 3500 fl. in den Besitz des Johann

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 549 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

vom 14. 3. 1670 bzw. 7. 9. (11 ?) 1670 den zwei Schwe stern Christina Waybl, Franz Lochmanns Ehefrau, und Anna Waybl, des Georg Wegleiters am Freiber gerhof zu Niederlana Ehewirtin, zugesprochen. Diese veräußern dann am 13. 2. 1678 ihre väterliche Erbschaft ihrem Bruder Hans Waybl (am Platterhof in Algund), der sie am 23. 1. 1698 seinem Sohn Jakob Waybl um 4500 fl. abtritt. Da dieser einige Jahre später Konkurs anmeldet, bringt am 19. 12. 1703 dessen Hab und Gut der Bruder Josef Waibl, derzeit am Pognergut

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1989

Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]

Seite 557 von 665

Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.

Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung