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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rasen im Antholzer Tal
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Seite 165 von 237
Autor: Mair, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Mair
Ort: Bruneck
Verlag: Dipdruck
Umfang: 227 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Rasen im Antholzer Tal. - Literaturverz. S. 221 - 223
Schlagwort: g.Rasen-Antholz ; s.Heimatkunde
Signatur: II 85.771 ; II 134.262
Intern-ID: 77877
Bruneck, wo eine französische Besatzung lag und bela gerten sie. Dabei nahmen sie 70 Franzosen gefangen, welche nach Oberrasen geliefert und dort im Heufler- hause eingesperrt wurden. Ihre Überwachung und Ver pflegung übernahmen wegen Mangel an Männern die „Weiber“. Beim großen Angriff auf Bruneck erlitten die Landes verteidiger schwere Verluste. Der französische General Almeras befahl seiner Reiterei am 2. Dezem ber nachmittags einen Ausfall zu machen, welche den Bauernscharen in den Rücken

26 Tote. Aus Ober rasen fielen laut Totenbuch: Johann Niederrainer, Tag werker (Hnr. 11), 45 Jahre alt, und Martin Lungkofler, Knecht beim Lexmair, 20 Jahre alt. Außerdem starb noch in Percha am 3.12. Johann Mayr von Oberrasen, Knecht auf Redensberg. Von Niederrasen fielen nach dem dortigen Sterbebuch der Pfarre: Josef Ellemund, Schuster, verheiratet, am 1. Dezember. Josef Unter stolz, ledig, Knecht beim Gostnerwirt, 46 Jahre alt, am 2. Dezember (in Bruneck begraben). Josef Egger, ledig, 31 Jahre

, am 2. Dezember, Jakob Obermayr, Schneider meister an der Lahn, verheiratet, 23 Jahre alt, (in Bruneck begraben). Josef Lercher, Taglöhner, ver heiratet, 50 Jahre alt, am 2. Dezember (in der Pfarre Gais begraben). Die bösen Folgen der Niederlage bei Bruneck wirkten sich in der folgenden Zeit noch auf die Anführer des Landsturmes besonders schlecht aus. So wurde, wie schon eingangs erwähnt, Josef Leitgeb als Anführer der Antholzer am 8. Jänner 1810 bei der Windschnur von den Franzosen erschossen. Peter Sigmayr

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Gais im Tauferer Tal : Dorfbuch zum 1000-Jahr-Jubiläum
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Seite 150 von 283
Autor: Willeit, Albert [Hrsg.] ; Forer, Albert / hrsg. von Albert Willeit ... Mit Beitr. von Albert Forer ...
Ort: Gais
Verlag: Eigenverl. Komitee "1000-Jahre-Gais"
Umfang: 274 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gais <Pustertal> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.383
Intern-ID: 163858
darauf sammelte der Feind alle ins Tal eingedrunge nen Einheiten und zog wieder nach Bruneck ab. Man erzählt sich, daß in jenen Tagen Napoleon persönlich im Schlosse Täufers übernachtet habe (der betreffen de Wohnraum dort hat bis heute den Namen ”Napo- leonzimmer” behalten), doch ist diese Überlieferung nicht belegt. Am darauffolgenden Sonntag verkündete der Gaisin- ger Pfarrer Urban Holzmeister von der Kanzel, daß Seine Majestät, der Kaiser, die Tiroler nicht mehr zu unterstützen imstande sei

und er sie ermahne, sich dem Schicksal ruhig zu ergeben. Doch zu groß waren die bisherigen Opfer und das wirtschaftliche Elend, zu tiefsaßen Verbitterung und Haß auf die Eindring linge. Alles umsonst? Die Uneinsichtigen behielten daher Oberwasser. So folgten weitere Aufrufe zum Durchhalten, die letztlich in dem festen Willen gipfel ten, die Stadt Bruneck dem Feinde zu entreißen. Am 2. Dezember brach das Unheil los. Unter den 6000 Pusterer Bauern, die an jenem Tage Bruneck umstellten, befand sich auch eine 131

Mann starke Landsturmkompanie aus Gais/Mühlbach unter Kommandant Niederwanger, die auf den Rienzfel- dem zwischen Stegen und Dietenheim Aufstellung genommen hatte. Ein Augenzeuge berichtete: ”Die knietiefe weiße Schneedecke um Bruneck war schwarz von Bauern.” Die Franzosen zeigten sich zu nächst davon unbeeindruckt und feuerten vom Schloß aus mit einer Kanone. Als aber der Landsturm bis zum Kapuzinerplatz vorgedrungen war, bekamen sie allmählich Respekt, und viele Soldaten mußten

. (Aus diesem Grunde kann auch das amtliche Gefallenenverzeichnis im Landesarchiv zu Innsbruck kaum Anspruch auf Vollständigkeit er heben.) Viele Gefangene schickte man in die dump fen Gefängnisse Italiens oder auf die Galeeren nach Elba - und niemand erfuhr von ihrem weiteren Schicksal. Die Niederlage von Bruneck wirkte ernüchternd, trotzdem aber wollten einige auch jetzt noch keine Einsicht zeigen, insbesondere der Kurat Lantschner aus Weitental, von Andreas Hofer zum Kommandan ten des gesamten Pustertals

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Gais im Tauferer Tal : Dorfbuch zum 1000-Jahr-Jubiläum
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Seite 21 von 283
Autor: Willeit, Albert [Hrsg.] ; Forer, Albert / hrsg. von Albert Willeit ... Mit Beitr. von Albert Forer ...
Ort: Gais
Verlag: Eigenverl. Komitee "1000-Jahre-Gais"
Umfang: 274 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gais <Pustertal> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.383
Intern-ID: 163858
sicher aus gutem Grund Pfarre und Gericht räumlich möglichst gleich gesetzt, wobei der Pfarre eine solche Bedeutung zu kam, daß die Gerichte vielfach den Namen des Pfarr- patrons trugen - siehe St. Georgen. Diese Pfarreien waren aber so festgefügte Einrichtungen, daß kaum jemand imstande war, daran räumliche Veränderun gen vorzunehmen, geschweige denn sie überhaupt zu verlegen. Man nehme das Beispiel Brunecks: Der Bau des Schlosses und der Stadt war im 14. Jahrhun dert beendet, Bruneck

hatte das Stadtrecht, das Marktrecht, die hohe Gerichtsbarkeit, am Ende des Jahrhunderts ein Pfarrhaus (Widum), in dem bis zu sechs Priester gehalten werden konnten, eine kleine Kirche an der Stelle der heutigen Pfarrkirche, die Ka pelle am Rain, eine Laurentiuskirche, im 15. Jahrhun dert die Neukirche (heute Ursulinenkirche), aber die Stadt gehörte bis zum Jahre 1610 zur Pfarre St. Loren zen. Die Bürger von Bruneck mußten sich jahrhun dertelang bemühen, eine eigene Pfarre zu bekom men. Für das so lange Hinwarten

gibt es natürlich mehrere Gründe, und es unterstreicht auch die Be deutung von St. Lorenzen; es soll aber hier nur als Beispiel angeführt werden, wie sehr sich die Kirche gegen eine Änderung eines Pfarrbezirkes wehrte. Da bei wurde nicht etwa die Pfarre nach Bruneck verlegt, es wurde eine eigene Pfarre errichtet. Als die Ruralde kanate eingerichtet wurden, hatte der Dekan noch lange seinen Sitz einmal in Bruneck und einmal in St. Lorenzen. Die Pfarre Kiens, eine der ältesten in unserem Lande

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rasen im Antholzer Tal
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Seite 21 von 237
Autor: Mair, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Mair
Ort: Bruneck
Verlag: Dipdruck
Umfang: 227 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Rasen im Antholzer Tal. - Literaturverz. S. 221 - 223
Schlagwort: g.Rasen-Antholz ; s.Heimatkunde
Signatur: II 85.771 ; II 134.262
Intern-ID: 77877
1456, als Kardinal Nikolaus Cusanus, Bischof von Brixen war, befahl er dem Pfleger auf Neurasen, Kaspar Trautson, die Feste an Leonhard Retzer zu übergeben. Retzer sollte nur solange Neurasen verwalten, bis der Bischof von Trient dieselbe übernimmt. Kaspar Traut son quittierte dem Kardinal die Bezahlung für die geleisteten Dienste am 24. April 1456. Dem Wolfgang Krumpacher, Stadtrichter zu Bruneck, gab der Kardinal den Auftrag, den Retzer als Pfleger von Neurasen in Gegenwart von Zeugen in sein Amt

mußten die Abgaben dieser Höfe an das fürstbischöfliche Oberamt in Bruneck abgeliefert werden. Das Gericht Antholz unterstand bereits vor 1500 dem Stadtgericht Bruneck und so war der Stadtrichter auch gleichzeitig Richter von Antholz, bis sich das nach 1800 wieder änderte. Wie es scheint, wurde die Burg Neurasen schon damals nicht immer in gutem Stand gehalten, denn 1499 wollte der Bischof Melchior die verfallene Feste Neurasen wiederherstellen und er ließ von Peter Hofstetter, Richter in Antholz

, nachforschen, welche Wälder, Einkünfte und Rechte zu diesem alten brixnerischen Schlosse gehören. 1522 wurde Neurasen an Stephan Lechner, Sekretär des Bischofes Sebastian, verliehen. Von ihm ging die Burg 1541 an Paul von Welsperg über. Im Frühjahr 1603 wurde sie durch den da maligen Oberamtmann von Bruneck, Sigmund Söll von Teisegg, über bischöflichen Auftrag besichtigt. Dies geschah wegen Vernachlässigung des Schlosses durch die Lehensträger, die Freiherren von Welsperg. Er sollte also den Zustand

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rodeneck : Geschichte und Gegenwart
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Seite 201 von 495
Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck
Ort: Brixen
Verlag: Athesiadr.
Umfang: 486 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rodeneck ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.382
Intern-ID: 106398
. Am 18. September 1931 als Kuratbenefiziat in Bruneck gest. Johann Hanser (1917—1920) Geb. am 5. September 1890 in Kais, P: 29. Juni 1914. In Rodeneck: 1. Dezember 1917 bis 1920. Am 2. November 1951 als Kaplan in Mühlen gest. Otto Penz (1920—1921) Geb. am 28. Oktober 1889 in Matrei, P: 29. Juni 1910. In Rodeneck: 1. Mai 1920 bis 1. Mai 1921. Am 10. Oktober 1972 als Pfarrer i. R. in Ried im Oberinntal gest. Josef Stöcker (1921) Geb. am 27. März 1889 in Strassen, P: 12. Mai 1918. In Rodeneck: 1. Mai 1921

in Reischach, P: 25. Mai 1915. In Roden eck: 1. Juli 1922 bis 1. Juli 1924, zeitweise Zahlmeister bei dei Raiffeisenkasse in Rodeneck. Am 23. Juli 1942 als Pfarrer von Schalders gest. Johann Wolf (1924—1925) Geb. am 26. Dezember 1896 in Graun, P: 29. Juni 1922. In Rodeneck: 1. Juli 1924 bis 1. November 1925, ebenfalls zeitweise prov. Zahlmeister bei der Raiffeisenkasse in Rodeneck. Am 23. April 1964 als Pfarrer i. R. in Schluderns gest. Josef Untergasser (1925—1926) Geb. am 29. Dezember 1898 in Bruneck

, P: 29. Juni 1922. Der neue Kooperator mußte noch vor seinem Einstand wegen eines Lungen leidens für sechs Monate beurlaubt werden und ging so nach Meran und nicht nach Rodeneck. Am 23. März 1926 Einstand in Roden eck, Ende Juni 1926 mußte er Rodeneck wiederum krankheitshal ber verlassen. Am 3. Februar 1929 als Kooperator in Bruneck gest. Ferdinand Pupp (1927—1928) Geb. am 25. Mai 1901 in Untermoi, P: 29. Juni 1926. In Rodeneck: 20. August 1927 bis 3. September 1928. Am 31. Dezember 1969 als Professor

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Gais im Tauferer Tal : Dorfbuch zum 1000-Jahr-Jubiläum
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Seite 240 von 283
Autor: Willeit, Albert [Hrsg.] ; Forer, Albert / hrsg. von Albert Willeit ... Mit Beitr. von Albert Forer ...
Ort: Gais
Verlag: Eigenverl. Komitee "1000-Jahre-Gais"
Umfang: 274 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gais <Pustertal> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.383
Intern-ID: 163858
Zuwanderung aus dem Tauferer-Ahrntal. Die Landwirtschaft orientiert sich mit dem Absatz ihrer Erzeugnisse zum Milchhof Bruneck und zur Pustertaler Saatbaugenossenschaft. Die dorfeigenen Arbeitsplätze im Handel, Handwerk, in der Industrie und in den Dienstleistungen können nur einem klei nen Teil der Bevölkerung ein sicheres Einkommen bieten. Gais ist auf die zahlreichen und vielfältigen Arbeitsplätze im 5 km entfernten Pustertaler Haupt ort Bruneck angewiesen. Quellen- und Literaturverzeichnis Bauleitplan

der Gemeinde Gais Canins, Anton/ Weitlaner, Kandidus/ Hopfgartner, Anton: Chronik der Pfarre Gais. Band II, Gais o.J. (Manuskript) Siessl, Franz: Chronik der Pfarre Gais. Band I, Gais 1900 (Manuskript) Waldwirtschaftsplan der Fraktion Gais Mündliche Auskünfte: Gemeindeamt Gais Forststation Sand in Täufers Milchhof Bruneck Pustertaler Saatbaugenossenschaft Verkehrsverein Gais-Uttenheim Fliri, Franz: Das Klima der Alpen im Raume von Tirol. (= Mo nographien zur Landeskunde Tirols, Folge 1), Innsbruck- München

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