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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
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Seite 134 von 204
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXV, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern-ID: 174690
des Prof. Tumia zum Sekretär der. Christi. - demokratischen Partei der Gemeinde Bozen gewählt. ('Alto Adige' ' ; vom 12*III.). • 'Die,Italien. Liberale Partei versucht, sich nunmehr in Südtirol neu zu konstituieren. In Bozen fand zu diesem Zweck eine Verstand lung -in Anwesenheit des Trentiner Professors Granello, Mitglied der nationalen Parteileitung, statt. ('Alto Adige' vom 3.ÌII.); •' • Die. italieh, Sozialistische Partei der beiden Provinzen Bozen : und Trient gründete einen regionalen

Provinzialsekretär der DG wiedergewählt. ('L» Adige” vom 1., 8,, 11. u. 20. III., 'Alto Adige' vom 10. III.). Die Spannung zwischen den Bozner und Trentiner Provinzialaus- Schüssen der Partei scheint 'behoben. Während in den letzten Jahren die Bozner DC sich besonders nationalistisch gebärdete, die Tren- tiner'DC aber zu Ausgleich und Mässigung mahnte, ist der Ton der Trentiner DC und des 'Adige* seit dem Auftreten der 'Voce della Montagna* äusserst erregt , während sich die Bozner'DC

unter der Leitung ihres neuen Sekretärs Pinato auf die organisatorische, KLeto* arbeit (Landgemeinden) und soziale Breitenarbeit verlegt zu haben scheint.' ‘ ■' • Echo in Süätirol. . Die 'Dolomiten' nehmen ausführlich Stellung zum Kongress 'dbr Christi, -demokr. Partei des Trentino und heben hervor, dass dieser, vornehmlich unter, dem Zeichen des Kampfes gegen-die Trentiner Ti roler Partei stand, von der Dalvit gesagt habe,-dass sie bis zu ihrer Vernichtung bekämpft würde. Die Forderung des Bozner Provin

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 3
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Seite 96 von 162
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 310 - 468
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,3 ; D III A-3.683/22,3 ; III A-3.693/22,3
Intern-ID: 174696
der 'bisherige Regionalassessor für Handel, Girardi und Regionalrat .Alberti-poja nicht mehr gewählt wurden. /'BC folgen die Nenni-Sozla- listén nit Tf.000 Stimmen und 2 Sitzen, die gemässigten (Saragat-0 ' Soziaiistdfa mit 15.800 Stimmen und; 2 Sitzen und die Trentiner Tier ler Partei mit 13.000 Stimmen und 2 Sitzen. Die Liste Menapaces erhielt 4600 Stimmen und einen sitzt Die Trentiner Tiroler Partei hatte im November 1948 33.000 Stimmen mit 4 Abgeordneten erobert lind musste diesmal

einen empfindlichen Verlust verbuchen, der wahr scheinlich s’èinen Grund''darin hat, dass sich die Christi.-demokr, Partei diesmal vorbehaltlos auf den autonomistischen Standpunkt stellte und.der Sitz der Regionalregierung in Trient selbst ist, *^J jLX^Xl y J. X Cll-Öü somit also aie/wünsche der Trentiner Bevölkerung weitgehend berück sichtigt werden. Die Trentiner tiroler Partei wählten diesmal vor allem jene Trentiner, die über ihre Autonomieforderungen hinaus aus Gründen der tirolischen Tradition ein enges

Zusammengehen mit * * * » den Südtiroleni wünschen. Die Liste Menapaces mit einem Abgeordne ten (Menapace*selbst) trat an die Stelle der ASAR-Liste von 1948, die damals Remo’Defant im Regionalrat vertrat, der heute für die Trentinef ’Äfc&er 'Partei zusammen mit Enrico Pruner im neuen Regio- nalrat si$£tln der Provinz Trient betrug.die Wahlbeteiligung . rd. Zusammensetzung' des neuen Regionalrates. Im. neu gew^hlte^Regionalrat. hat dì.e DC. 20 Sitze (1948; 1? Sitze), die Südtiroler Volkspartei 15 Sitze (1948

:' 13 Sitze), Nenni-Sozialisten'3: Sitze (3), Saragat-Sozialisten 3 Sitze (3)', Kommunisten 2 Sitze. (2), Italien. Sozialbewegung 2 Sitze -(2), Tren- tiner Tiroler Partei 2 Sitze (4), Unabhängige Allianz Menapace 1 Sitz (1948: 0, dafür ASAR-Iiste. 1 Sitz). Nur 20 Mitglieder.des jetzigen Regionalrates gehörten bereits dem Regionalrat 1948/52 an, (“Dolomiten' vom 17. ,20.u.'24.11., 'Alto Adige” v,17.,20.u. 23*11,, 'L'Adige” vom 18.11,). Ec ho auf die' Wahlen in Südtirol. Die Südtiroler Volkspartei begrüsste

das Wahlergebnis mit grosser Genugtuung und verzeichnet insbesondere, dass sie nunmehr die 2/3-Mehrhelt .im Bozner Landtag gewinnen konnte. Der 'Volksbote 8 als Organ der Partei legt nach den Wahlen grossen Nachdruck auf die Notwendigkeit engsten Kontaktes der gewählten Regionalräte mit der Bevölkerung, auf die Verwirklichung der Provinzialautonomie

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 3
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Seite 30 von 162
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 310 - 468
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,3 ; D III A-3.683/22,3 ; III A-3.693/22,3
Intern-ID: 174696
Keinerlei Eolie spielte. Mitolo bestätigte in einer Rede nochmals das antiautonomistische Konzept seiner Partei und bezeichnete die Autonomie als einen 'historischen Irrtum', da sie 'das in Südtirol bestehende Kräfteverhältnis zwischen italienischer Mehrheit und deutscher Minderheit (sic) geradezu auf den Kopf gestellt' habe. Auf der Liste des MSI befindet sich auch ein Südtiroler, ('Alto Adige” vom 12.u.19.10,, 'Dolomiten' vom 20,10.). Die Kandidatenliste der italienischen Sozialistischen

Partei (Nenni-Sozialisten) besteht ausschliesslich aus dem alten Kader, Die führende Persönlichkeit der Liste dürfte der bisherige Regio nalrat Dr. Caminiti sein. Auf der Liste befinden sich auch zwei Südtiroler Kandidaten, ('Dolomiten' u. 'Alto Adige' vom 11.10.). Die italienische Kommunistische Partei stellte eine Liste von Kandidaten auf, in der einige besonders radikale Kommunisten ent halten sind, u.a. der Parteisekretär Nardin, während der bisherige führende Kommunist, Regionalrat Bettini

-Schettinl, wohl auf der Liste auf sehe int, doch in der Wahlpropaganda durch Nardin in den Hintergrund gedrängt wurde, Bettini-Schettinl wird wegen seiner einerseits allzu italienisch-nationalen Haltung, andererseits wegen gewissen 'liberalen” Tendenzen in jüngster Zeit umstritten, was zu gewissen Schwierigkeiten im Rahmen der KPI geführt haben soll. Die Kommunistische Partei gab bei der Eröffnung des Wahl kampfes die Parole aus, dass die Autonomie vorbehaltlos verteidigt werden müsse. Im Trentino sei

die Trentiner Tiroler Partei als 'fehlerhafter Ausdruck einer gerechten Forderung' zu bekämpfen, d.h. nicht ihre nationalen Aspirationen sollen angegriffen werden, sondern lediglich ihr sozialer Charakter., In Südtirol sei die SVP. als konservative Partei, deren Führerschaft lediglich nationale Spekulationen treibe, zu bekämpfen. Wie der kommunistische Senator Spano (s, unter a) in einer Rede feststellte, müsse die KP. alles tun, um in die deutsche Bevölkerung einzudringen. Spano setzte sich deshalb

auch besonders für die Durchführung der Provinzial- autonomie im Rahmen der Regionalautonomie (Anwendung des Art. ,14 des Autonomiestatus ein. ('Alto Adige' vom 13,10., 'L’Adige' vom 14.U.22.10.). Das 'Alto Adige' nimmt die Propaganda der Kommunisten zum An lass, die SVP. zu verdächtigen und zu prophezeien, dass SVP., Trentiner Tiroler Partei und Italienische Kommunisten im künftigen Regionalrat einen gemeinsamen Kampf für die 'progressive Auto-

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
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Seite 133 von 204
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXV, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern-ID: 174690
Persönlichkeiten der Partei aus Trient und Bozen statt. Einlei tend wurde bereits betont, dass sich die Beziehungen der beiden Parteisektionen Bozen und Trient in der letzten Zeit ausserordent lich gebessert hätten, dank der 'brillanten und mutigen Zusammen arbeit von Seiten der Bozner Partei'. Der Bozner Parteisekretär Pinnau forderte von der Trentiner Partei eine ausschliesslich regionale Politik und die Entsendung von italienischen Geistlichen nach.Südtirol, weil es dort an solchen mangele. Parteisekretär

glücklicherweise auch Kräfte, mit denen durchaus eine Zusammenarbeit möglich sei. Dalvit nannte hier Dr. Magnago und seine Berliner Radiorede vom 30*12.1951. Hinsichtlich der Trentiner Tiroler Partei erklärte Dalvit, dass . diese der allgemeinen Verachtung preisgegeben und mit ihr keiner lei Verbindung möglich sei, Dalvit wies dann ausführlich auf die Notwendigkeit einer sozialen Ausrichtung der« Partei hin. Der Re dakteur des 'Adige',Dr. Piccoli, wandte sich ebenfalls*ausführlich gegen die Trentiner Tiroler

Partei. Der Bürgermeister von Lavis, Prof. Moser, verwies auf die schlechte Lage der bäuerlichen Be völkerung, die zu einer besorgniserregenden Entvölkerung führe. Regionalpräsident Odorizzi feierte die erneuernde Kraft der regio- •nalen Autonomie. Der Kongress trat in seinen abschliessenden Ta gesordnungen für den christlichen Sozialstaat und für eine Steuer reform, für die Zuteilung von Familienzulagen, für eine Schulre form und weitere Anliegen der Partei ein. - Dr. Dalvit wurde als

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
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Seite 176 von 204
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXV, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern-ID: 174690
Querverbindungen ener gisch zurück (1). Die Südtiroler Sozialdemokratische Partei kan didierte- nicht, und forderte ihre Anhängerschaft auf, unabhängige Listen, zu wählen. - : . -.Die SVP. trat in sämtlichen ßüdtiroler Gemeinden wahlwerbend auf. Neben ihr kandidierten 26 unabhängige deutsche Listen. In 15 Gemeinden wurde nur eine SVP-Liste und keine italienische.Liste aufgestellt« Die Christi.-demokratische Partei stellte in 86 Ge meinden Listen auf, davon 10 gemischte deutsch-italienische Listen

. In 16 Gemeinden bewarben sich weitere italienische Parteien(vor nehmlich die Sozial-Kommunisten, die gemischte Listen, aufsteilten). um eine Wählerschaft, wobei es in einzelnen Gemeinden zu weit gehenden Spaltungen und zur Aufstellung von 6-8 verschiedenen Listen kam. In Meran bildete sich neben DC., MSI. u. Linksparteien die'Demokratische Allianz' unter Leitung des Liberalen Baron Piorio, die Liberale, gemässigte Sozialisten und Italien. Unab hängige umfasst. Die grosse Zahl der DG.-Listen ist zum Teil

(Nonsberg) '{l)”In stefzing, wo eine italien. Unabhängigenliste ähnliche , Unterstützung von Seiten der italien. K.P. fand, .wurde diese , von Seiten der Mehrheit der betreffenden Kandidaten zurückge- >wiesen und führte zum Austritt dreier linkssozialistisoher Kandidaten aus ihrer Partei (Nenni-Sozialisten) und zur Aus schaltung von in der Liste befindlichen kommunistischen Kan didaten aus der Wahlwerbung. ('Alto Adige' vom 11,!?,)♦

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
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Seite 132 von 204
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXV, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern-ID: 174690
c) Zur imerpolitisciien Lage in Südtirol Vor den Gemeindewahlen in Italien. Im März .'begannen sich in Italien bereits die ersten Vorberei tungen für die am 25. Mai statt findenden Gemeinden ahlen abzuzeich nen. Ende Marz fanden die Auseinandersetzungen innerhalb der Christi.-demokr,Partei grosses Echo in der in- und ausländischen Presse. Es zeigte sich hiebei ein Gegensatz zwischen*Degasperi, der das Bündnis mit den Mittelparteien und den gemässigten Sozialisten aufrecht erhalten und evtl

, sogar einen Weg zu den Menni-Sozia listen öffnen -wollte , und dem rechten Elügel der Partei, der von Professor Gedda, dem. neuen Leiter der Katholischen -Aktion, unter stützt, wurde und der für ein Bündnis mit den Rechtsparteien, d.h, mit den Monarchisten und möglicherweise mit der Italien. Sozialbe wegung eintrat. 'Degasperi setzte vorläufig sein Konzept durch und wies auf die Notwendigkeit hin, die politische -Freiheit der Partei auch der Kirche gegenüber zu wahren. ('Die Presse', Wien

, vom 29.111.). Bewegung auch in Südtirol. 'Der Südtiroler' tritt anlässlich der bevorstehenden Gemeinde wahlen in der Provinz Bozen für die Schaffung einer Oppositions partei ein, die neben der konservativen SVP den 'revolutionären' Geist verfechten und zu einem gesunden Widerstreit der Kräfte füh ren soll. Das Blatt macht.sich ansonsten ganz offen zum Sprecher der kommunistischen Interessen und bringt ausführlich Aufrufe und Stellungnahmen der' ostdeutschen Republik und der Satellitenstaaten

. ('Der Südtiroler' vom 5.III.). Christi ,-dem okr .Parteik ongres s in Tri ent im Zeichen des Kampfes gègèn' n Vocè della Montagna 1 ' u nd Trentihér Tiroler Partei. ' * ' ~ ' “ Sbämühg Trièht - Bòzèn innerhalb der DG bèhòbèn. “ Anfang März fand in Trient der Parteikongress, der Christi. - Demokraten des,Trentino statt, der weitgehend unter dem Zeiten der Unruhe über-die Verbreitung der 'Voce della Montagna' stand. Schon vor dem Kongress wurde von Trentiner Seite behauptet, dass

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
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Seite 180 von 204
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXV, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern-ID: 174690
Sie führte ihren Erfolg auf die in den letzten Monaten vollzogene Neuorganisation der Partei zurück (1), Gegenüber den Regionalwah- len konnte die PC. ihre Stellung den anderen Italien, Parteien gegenüber vornehmlich in Meran verbessern. Die Italien, Parteien der radikalen Elügel konnten keine besonderen Erfolge verzeichnen. ('Dolomiten' vom 27.,28.*29.,30.u.31.5., 'Volksbote', Posen, ,vom 29.5., '.Alpenpost' vom 31.5., 'Tiroler Tageszeitung' vom 28, und 29.5., 'Tiroler Nachrichten' vom 28.5

., 'L’Adige' vom 27.,28, u, 29 . 5 ., 'Alto Adige' vom l6.u,28.5. ).. Gemeindewahlen in 41 Trentiner Gemeinden. Im Trentino fanden am 25. April Gemeindewahlen in 43 Gemeinden statt, die im Vorjahre nicht gewählt hatten, weil die Verwaltung erst im Winter 1951/52 ablief, bezw, weil Verfahren für die Wieder errichtung von Gemeinden noch nicht abgeschlossen waren. Die .■ Christi, -demokratische Partei erhielt in 33 Gemeinden, unabhängige Gruppen erhielten in 10 Gemeinden die Mehrheit, Die Unabhängigen

rekrutierten sich vornehmlich aus Elementen der Trentiner Tiroler Partei; diese waren jedoch auch in den DC.-listen stark vertreten, da die DC. zahlreiche unabhängige Kandidaten aufgenommen hatte, um eine Niederlage zu vermeiden. Die sozialkommunistischen Gruppen hatten keinen Erfolg erzielen können. ('L’Adige' vom l.u.26.4,, 27.U.28.5.)'. Neue Parteien bei den Regionalwahlen? 'Alto Adige' befasst sich in einem ausführlichen Artikel mit den im Herbst stattfindenden Regionalwahlen.und den voraussicht lichen

Parteiengruppierungen für diese Wahlen. Im Aufsatz, der noch vor den Gemeindewahlen geschrieben war, wird grosse Hoffnung •auf einen Erfolg der deutschen unabhängigen Gruppen als Voraus setzung für eine Spaltung der SVP. boi den Regionalwahlen gesetzt, Eür das Trentino sieht das Blatt einen Rückschritt der Christi.- demokratischen Partei und eine Stärkung der Trentiner Tiroler Partei voraus. Schliesslich besteht, wie auch das 'Adige' mit teilt, die Möglichkeit, dass unter der Leitung des Vizepräsident©!! des Regionalrats, Prof

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 3
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Seite 144 von 162
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 310 - 468
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,3 ; D III A-3.683/22,3 ; III A-3.693/22,3
Intern-ID: 174696
gegen die Parteileitung und trat schliesslich aus der kommunistl- schen Partei aus. Gegen ihn und seinen Gesinnungsgenossen Savoi, der 'bei den Montecatini-Werken angestellt ist, -wurde eine interne Untersuchung durch die Partei eingeleitet, Zanetti, der in den letzten Monaten die Leitung des kommunistenfreundlichen Blattes 'Der Südtiroler' innehatte, wird kleinbürgerliche Einstellung vor geworfen. Wenige Tage später folgte der Demission Zanettis auch die des Südtirolers Prof, Josef Maurer

, der schon lange der kommu nistischen Partei angehörte, ohne sich jedoch zu betätigen, ('Dolo miten 1 * vom 16.,18. ,23« 3 24, ,30.u. 31.12. , 'Alto Adige' vom 4., 27., 30.U.31.12, , 'L’Adige' vom 28,12.). Gemeindewahlen in Margreid und Kurtinlg 0 Am 14, Dezember fanden auch in Margreid und Kurtinig Gemeinde wahlen statt, da diese beiden Orte sich wegen der Neugründung der Gemeinde Kurtinig nicht an den Gemeindewahlen von 1952 beteiligen konnten. In Margreid erhielt die Südtiroler Volkspartei 10 Sitze

und die Christi„-demokr 0 Partei 5 Sitze. In Kurtinig erhielt die Südtiroler Volkspartei 7 Sitze mit 129 Stimmen, eine 2. deutsche Liste 1 Sitz mit 20 Stimmen, die Christi.-demokr.Partei 7 Sitze mit 111 Stimmen. ('Dolomiten' vom l6 e 12., 'Landwirt' v.4.1.53). Moderne Tendenzen in der Katholischen Bewegung. Der 'Volksbote', Bozen, veröffentlicht einen Aufsatz, in dem er sich lebhaft für die Durchführung eines modernen Sozialprogramms im Sinne des modernen Katholizismus einsetzt, wobei er auf dies bezügliche

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 3
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Seite 29 von 162
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 310 - 468
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,3 ; D III A-3.683/22,3 ; III A-3.693/22,3
Intern-ID: 174696
Vilucchi, ehern, Partei sekretär der DC., der durch sein Eintreten für eine italienische Einheitspartei bekannt ist und deshalb aus der DC, ausgeschlossen wurde. In ihrer Wahlpropaganda erklärte die Bewegung, dass sie alle Italiener in Südtirol einigen wolle, was zu einem weiteren Gegensatz zur DC führte. Einzelne ihrer Redner machten ausgespro chen neofaschistische Propaganda. Die Bewegung wird von der 'Unione Alto Atesina' und deren Blatt 'Bolzano Nuova' unterstützt, was weiteren Stoff für Polemiken

-Sozialisten, deren Liste unter der Führung des Mittelschulprofessors Dr, Molignoni steht, nahmen unter ihren 22 Kandidaten auch 4 Vertreter der 'Südtiroler Sozialdemokratischen Partei' auf. Die Südtiroler Sozialdemokratische Partei hatte bei . den ersten Regionalwahlen vom November 194-8 801 Stimmen erhalten. ('Dolomiten' vom 14.10., 'Alto Adige' vom 14.10.), Die Italienische Sozialbswogimg (MSI) kandidierte unter ihrem Provinzialsekretär Mitolo, der bereits im letzten Regionalrat sass

, dort aber im Unterschied zu seinem Trentiner Parteikoliegen Cristoforetti, der vor einigen Monaten aus der Partei austrat, (1)'Allerdings musste die Concentrazione Democratica ihren Kandi daten Dr.V.Zanotti, für den sich die Trentiner Autonomisten besonders befürwortend ausgesprochen hatten, aus der Liste ausschliessen,

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 3
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Seite 92 von 162
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 310 - 468
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,3 ; D III A-3.683/22,3 ; III A-3.693/22,3
Intern-ID: 174696
Br, Facchin (DC.-Abgeordneter der Provinz Bozen) hielt grosse .Ansprachen in Meran und St,Ulrich und rief vornehmlich zu einer starken Wahlbeteiligung auf, da sich in den letzten 4 Jahren herausgestellt habe, dass das Misstrauen gegen die Autonomie unbe- gründet sei. Das Autonomiestatut diene den Interessen des Staates und sei vornehmlich der Christi,-demokr» Partei zu verdanken. In.. St.Ulrich verwies Facchin auf die starke finanzielle Unterstützung, die die römische Regierung den Crödner

vor den EntnationalisieTungsabsichten der SVP. fänden. Schon immer sei es das Bestreben der Südtiroler gewesen, die Ladiner zu ver deutschen. ('Alto Adige' vom 2„u.lO s ll.) - Zum Abschluss der Wahl kampagne der Christi,-Demokraten rief aie Partei den Bürgermeister von Triest, Bartoli, nach Bozen, um dort im Kamen der italienischen Grenzbevölkerung die Italiener Bozens zur absoluten Einheit bei der Wahl aufzurufen. ('Alto Adige' vom 15,11.). Ge f ah ren einer 'Verdeutschung” der R egion beschworen. Das Spiel mit der Optantenfrage

. . . Senator Carbonari (DctJ/SSS^ete im 'Alto Adige' den•Anhängern der Trentiner Tiroler Partei einen langen Artikel, in dem er diese Partei als Spielball der SVP. bezeichnete und aus dem die Angst der DC, sprach, dass dis Svp. mit Hilfe der Trentiner Tiroler die Mehrheit in der Region erreichen könnte. Carbonari suchte die Erinnerungen der Anhänger der PPTT. an die alte österreichische Herrschaft als unbegründet darzustellen, wenn auch,-wie er zugab, die Verwaltung im alten Österreich vorbildlich

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 2
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Seite 121 von 207
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 166 - 309, 31 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,2 ; D III A-3.683/22,2 ; III A-3.683/22,2
Intern-ID: 174694
zwar für eine Massenbewegung auf breitester weltanschaulicher Grundlage ein, könnten aber niemals zustimmen, dass die Führung dieser Bewegung in den Händen liberal kapitalistischer Elemente liege. In Zukunft müssten Arbeiter und Kleinbauern sowie die Rücksiedler in viel grösserem Masse berück sichtigt werden und die Rücksiedler müssten eine eigene Vertretung in Partei und Landtag erhalten. Das Blatt tritt schliesslich für eine neue Kulturpolitik und für einen engen Kulturaustausch zwi schen den beiden Volksgruppen

ein, ('Der Südtiroler' vom 11,8.). Zur wahlbewegung im Trentino. Neue Partei Menapaces im Nooetal. In .den Tälern des Nons- und Sulzbergs bildete sich eine 'Unione nonese-solandra' (Unabhängige Bauern), die sich bei den Regional wahlen beteiligen will und den Vizepräsidenten des Regionalrats, Menapace, zu ihrem Urheber haben dürfte. Die Union soll von Dr.Lino Paoli geleitet werden. Die Bewegung steht in ihrer politischen Einstellung zwischen den Christi.-Demokraten und der Trentiner Tiroler Partei

. Sie will vornehmlich die mit der. Haltung der Christa* Demokraten in der Frage der Trento-Malè-Bahn und/§ahlreichen wirt schaftlichen Fragen unzufriedenen Landwirte und Produzenten des Nonstals um sich sammeln. Das 'Alto Adige' wendet sich ebenso wie 'Bolzano Nuova' heftig gegen diese neue Partei und behauptet, dass sie unweigerlich in den Armen der SVP, landen werde. ('Alto Adige' vom 12,8., 'Bolzano Nuova' vom 24,8.), (1)'Bökänntlich Ist die SVP, in der Aufnahme von Vertretern der Italien. Volksgruppe

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 2
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Seite 89 von 207
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 166 - 309, 31 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,2 ; D III A-3.683/22,2 ; III A-3.683/22,2
Intern-ID: 174694
Volggers, die es, ohne auf deren Inhalt einzugehen, mit der Bemer kung abzutun sucht, dass Dr. Volgger zu den .Extremisten der Volks- partei gehöre und dass deren antiitalienische Gesinnung ja bekannt sei. ('Dolomiten' vom 5.7.» 'Voce della Montagna' vom 6.U.20.7., 'Alto Adige' vom 6*7.). 'Der Südtiroler' schwenkt um. 'Der Südtiroler', der noch vor einigen Monaten besonders heftig gegen die italienische Regierung und die Regierungsparteien auf ge treten war» well diese den Südtirolern

. * Die Krise im leraner Gemeinderat dauerte auch im Juli noch an. Obwohl der Bürgermeister Zanandrea offiziell von der Christi.- demokr*Pärtei nicht als Christi.-demokratischer Bürgermeister betrachtet wird (1), wurden die Beziehungen zwischen Zanandrea und Partei aufrechterhalten. Der General-sekretär der Partei, Gonella, benützte seine Anwesenheit in Südtirol zu einem 'herz lichen Gedankenaustausch' mit Zanandrea, ohne eine Entscheidung zu fällen. Zanandrea gab einem Redakteur des 'Bolzano Nuova

' ein. Interview, in dem er erklärte, dass er seine Aufgabe als Meraner Bürgermeister ausschliesslich in der 'Verteidigung der Position der Italiener bis zum äussersten' sehe. Auch in der Provinz Bo zen seien leider die Gedankengänge der Trentiner Tiroler Partei unter den Italienern und innerhalb der DC verbreitet, was die • Politik der Südtiroler Volkspartei begünstige. Dagegen müsse mit allen Mitteln Stellung genommen werden. Zanandrea erklärte, dass er niemals freiwillig die Reihen der Christi

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