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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
¬Der¬ Deutsche im Alpenraum.- (Österreichdeutsche Schriften)
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Seite 30 von 46
Autor: Hennersdorf, F. K. / Felix Kraus
Ort: Jena
Verlag: Diederichs
Umfang: 44 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Signatur: II A-15.624
Intern-ID: 120042
Daher kann auch der Deutsche das Recht für sich in Anspruch nehmen, der einzige wirkliche iLrschIießcr der Alpen zu sein und Grund gelegt zu haben für die heute überall sichtbare Kulturlandschaft. Dies gilt auch weit über den heutigen Volksboden hinaus nach dem Süden hin, ins krainische Bergland, ebenso wie längs des Südfußes der Alpen bis in die Taler des Monte Rosa, ivo überall, vielfach zwar überdeckt durch spä tere fremde Formen und Schichten, aber dem Rundigen deutlich sichtbar

, der von deutschen Händen und mit dem Schweiß und der Mühe deutscher Menschen geformte Boden Zeugnis für die Leistung unserer Vorfahren ablegt. Aber auch die städtische Kultur in den Alpen »st ebenso rein deutsch, Wie die dem Schutz des Landes einst dienenden Burgen und Schlösser es Waren. Deutsche Geschlechter saßen dort, vielfach mit Verbindungen über dm Kontinent hinweg, die uns heute, im Zeitalter des überwundenen Rau mes, in Staunen setzen müssen. Hier war nichts von Provinzialismus oder fremdem

, widerwillig hierher verbanntem Beamtentum, sondern die Herrengeschlechter, die damals um Geltung und Raum rangen, fühlten sich bodenständig und wurzelten in ihrem Bereiche. Daher konnten sie auch mehr als einmal dem Landesfürsten gegenüber ihre Stellung wahren und sahen Kaiser und Reich als die Macht an, der sie zu dienen hatten. Die Reichsverbundenheit war daher auch im einfachen Volk immer noch lebendig, als es schon lange kein „Reich' mehr gab. Und wenn heute der Traum vom „Reich' immer wieder aufwacht

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 164 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
ihre Unterstützung zu und erklärte sich in diesem Falle auch bereit, zusammen mit Frank reich und Rußland an der Seite Norwegens einer deutschen Gewalt anwendung entgegenzutreten und füi die Unabhängigkeit und Inte- 1 Ebenda. 2 Vgl. S. 152 Anm. 4, 8 Weniger, Die Entwicklung des Operationsplanes für die deutsche Schlachtflotte. Alarincrundschau 1950 S. 51.

Schwedens EntsMdmgfür die Neutralität 153 fühlte sich, seitdem derart Herr der Lage, daß als der deutsche Ge sandte von Reichenau ihm als Lohn für eine Beteiligung am Kriege auf Seiten Deutschlands formell Finnland anbot, er ihm nur mit der sarkastischen Frage antwortete: „Haben Sie jemals mit einem Igel in den Rocktaschen gesessen?' 1 Nur zur Sicherung der Neutralität wurden seit Anfang August die notwendigen militärischen Maßnahmen getroffen. Für das Landheer wurde am 2. August

eine Teilmobilisation, für die Flotte die Voll- mobilisation verfügt und gleichzeitig wurden die Festungen sowie die Küstenverteidigung auf die volle Kriegsstärke gebracht. Die Insel Gotland wurde in Verteidigungszustand versetzt, und zwar unter Einbeziehung der Flotte, deren Konzentration in letzter Stunde das russische Mißtrauen erregte, 2 Nicht einmal die so gesicherte Neu tralität hatte einen deutschfreundlichen Charakter. Im Gegensatz zur dänischen Regierung weigerte sich die schwedische, auf die deutsche

mit der Entscheidung in Stockholm fiel die in Christiania. Aber bevor Norwegen seine Neutralität erklärte, kam es noch zu einem Zwischenfall, der auf die Rolle Englands ein bezeichnendes Licht wirft. An demselben 4. August, als die britische Regierung un mittelbar vor dem Eintritt in den Weltkrieg in Stockholm Schritte tat, die die deutsche Gefahr beseitigten, sprach sie in Christiania die Erwartung aus, Norwegen werde einem deutschen Druck jeden mög lichen Widerstand leisten. Sie sicherte ihm dafür

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 61 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
, und sich an eine andere Macht - gemeint war natürlich Deutschland - wenden, Dazu kam es freilich nicht. Die scharfe Sprache des Botschafters wurde in Madrid desavouiert, aber die Frontstellung gegen Frank reich blieb bestehen, und da man sich scheute, die deutsche Hilfe in Anspruch zu nehmen, suchte man die Mitwirkung Englands. Die Waffe, mit der Spanien der französischen Selbstherrlichkeit entgegen trat, waren die Verträge von 1904, und tatsächlich erklärte die briti sche Regierung, diese Abmachungen vollinhaltlich

m IL Die ibtrìuhtn Stmtm, t. Spam'tn Zweite Marokkokrise und neue Verständigung mit Frankreich Die Probe auf das Exempel wurden die großen Auseinandersetzun gen der zweiten Marokkokrise, die von Frankreichs Entschluß, mili tärisch nach Fes vorzustoßen, ihren Ausgang nahmen. Als die spa nische Regierung erkannte, daß das Unternehmen zur Ausführung kommen würde, bemühte sie sich um eine Beteiligung, die von Frank reich abgelehnt wurde. Sie beantwortete die französischen Vorberei tungen

mit der Konzentration von Truppen in Malaga, Algeciras und Cadiz, die auf ein entsprechendes spanisches Unternehmen in Marokko hindeutete, und gleichzeitig wurde in den Cortes dem festen Willen Ausdruck verliehen, keine Verträgstechte preiszugeben. Der Frank reich wenig freundliche Botschafter in Paris Perez Caballero verstieg sich sogar zu der drohenden Redewendung, Spanien werde das Ge heimabkommen vom 3. Oktober 1904 kündigen, falls eine parallele Aktion in seiner Zone französischem Widersprach begegne

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