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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Seite 37 von 94
Autor: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 88 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Schlagwort: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Signatur: II Z 92/18
Intern-ID: 104609
Fahnen ausgesteckt. Der Jubel war unaussprechlich ... Man fängt jetzt an, die Gefallenen zu begraben und denkt daran, ihnen ein Monument zu setzen. Heute war ich vor der Bastei, wo das ganze Militär kampiert. Alle Waffen sieht man da, alle möglichen Grup pen von Soldaten, ein herrliches Lager! Die Hauptleute sangen das neue Lied „Die Universität“ 38 ). Gerade jetzt zieht die unga rische Studentenschar klirrend unter den Fenstern vorüber, herr liche Leute!“ Bis zum 22, März war der Jubel

benötigte. „Auf der Universität halten beständig 24 Mann unter einem Führer Wachdienst. Der Trommler saß gestern während der ganzen Prü fung in der letzten Bank; die meisten Studenten erscheinen in Waffen. Im nächsten Zimmer werden die Schlachtlieder von Kör ner gesungen und unter den Fenstern zieht die Nationalgarde mit klingendem Spiel vorüber, so daß von einem Studieren audi nicht entfernt die Rede sein kann. Unter solchen Umständen Prü fung machen gehört zu den herkulischen Arbeiten

.“ Die Prüfnngsfrage erfuhr aber bald eine von den Studenten und auch von Gottfried sehr freudig begrüßte Lösung. Er schreibt: „Am Sonntag (26.) war die ganze Universität unter Waffen und stand auf dem Stephansplatz in Reih’ und Glied aufgestellt, wäh rend in Anwesenheit des Erzherzogs Franz Karl der gesamte Senat in der Universität versammelt war. Das Ergebnis der Kon ferenz wurde bald unter dem größten Beifallsjubel kundgegeben: Lehr- und Lernfreiheit! Die Prüfungen wurden eingestellt, der Kirchenzwang

auf die Nationalgarde waren die ersten zensurfreien Gedichte. Das Lied „Die Universität“ verherrlichte die revolutionären Taten der Universitäls- siudenten.

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Seite 24 von 94
Autor: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 88 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Schlagwort: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Signatur: II Z 92/18
Intern-ID: 104609
sehr gerne, wie ab hold er ihm anfangs auch gewesen war und wie verschieden auch ihre Anschauungen waren. Bei Schnell war auch ein Graf Gero- lamo Casati untergebracht, ein Sohn des Bürgermeisters von Mailand, (desselben, der sich in der Folge im Jahre 1848 an die Spitze des dortigen Aufstandes stellte). Gerolamo Casati besuchte ebenso wie sein Bruder Antonio, der ein Jahr später in Inns bruck eintraf, die Universität der tirolischen Hauptstadt, um sich in der deutschen Sprache auszubilden. Es waren zwei

sehr wohl erzogene junge Leute und die Brüder Giovanelli verkehrten gern mit ihnen. — Unter den Professoren, die an der Hochschule lehrten, trat im Herbste 1845 der an Stelle Webers neu berufene Albert Jäger auf. Gottfried schrieb am 14. Oktober nach Hause: „Albert Jäger wurde heute in die Universität eingeführt und hat seine Vorlesungen begonnen. Sein Vortrag ist schön und ich denke, von Studien, die ich heuer betreiben werde, ist dies, was die meisten Annehmlichkeiten gewähren wird.“ Später er wähnt

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Seite 38 von 94
Autor: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 88 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Schlagwort: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Signatur: II Z 92/18
Intern-ID: 104609
Ereignisse. Am 1. April hielt die Universität Gericht über das an diesem Tage veröffentlichte provisorische Preßgesetz. Gottfried war da bei, als am Vormittag die Studenten das Gesetz verbrennen wollten und die Professoren Obermair und Hye vergebens die empörten Wogen zu beschwichtigen suchten. Er wohnte auch der erregten Diskussion in der Aula am Nachmittag an, die da mit endete, daß eine Abordnung zum Minister des Innern ge schieht wurde, der das Anerbieten der Studenten annahm

, einen anderen Preßgesetzentwnrf auszuarbeiten. Nicht mit Unrecht schließt Gottfried den Bericht, den er über diese Vorgänge nach Hause erstattete, mit den Worten: „So führt jetzt die Universität das Szepter der Regierung“. Über den 2. April (Sonntag) schreibt er noch am Tage selbst: „Heute in aller Früh wurde die deutsche schwarz-rot-güldne Fahne auf dem Stephansturm auf gepflanzt. Um 9 Uhr wehte sie auf dem Universitätsplatze und in der Aula. Um 11 Uhr versammelte sich die ganze Jugend in der Aula. Die Fahne wurde

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 85 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
1698 März 28.: Der Magistrat der Stadt Besanzon in Burgund richtet an jenen zu I. ein Schreiben mit der Anregung „allhieige Kinder zu erlern ung srey er Kunst' in Älustausch von einer Stadt zur «nideren M schicken; «der Rat überläßt in e Beantwortung der Universität. 1703 Mai: Ausweisung aller Studenten ans Bayern wegen des Krieges. 13 101. 1717 Mm 2.: Die Universität widmet zu der pomphast gefeierten Vermählung der Elisabeth, Tochter des Gubernators Karl Philipp von der Pfalz

der Relegierung verboten. 64 181. 1729 Mai stirbt im Alter von 72 Iahren I o h a n n Christoph Frölich von Frölichsburg, Professor an der Universität, tirol. Kanzler, einer schon 1533 in I. ansässigen Familie entstammend, berühmt als Verfasser juridischer Schriften, von denen jene über die tirolische Landesordnung, besonders abler der große Traktat Osmesis RoiNÄno-^nstr.,l'eroi', die Halsgerichts - Ordnung betreffend, in ganz Deutschland Anerkennung fanden. De Luca. Journal. 1731 Nov. 15.: Dr. Hieronymus

Ba echetoni bittet den Stadtrat, ihm im Stadtspital „ein Zimmer ausznstöcken, mllwo er die deutsche leotiones obirur^iae tra dieren könne'. Der Vorschlag wird nicht genehmigt. 1737 Jan. 5.: Der Rektor erhält von der Regierung die Erlaubnis, bei feier lichen Anlässen eine goldene Kette umzuhängen. 1749: Tod des Leopold K a l ch s ch mi ed, Conv. von Witten, dessen Werk: „InnoeentiÄ pr^snotionik tbomààs' wegen eines Angriffes auf den Lehrsatz der Jesuiten über -die Prädestination nn der Universität

und bei der Regierung Verdruß verursachte. Probst. 84. 1748 Jan. 13.: Reformation der Universität; ihre Unterstellung unter den „geheimen Rat'. Probst. 148. 1766 Nov. 8. : Zur Erhö h u n g der Prose s s o ren - Geha >lt e widinet die Regierung einen Aufschlag >cmf Fleisch. 12 258. 1779: Als Lehrer des k a n o n i s ch e n Rechtes wird anstatt eines Jesuiten Gin w e l t li che r Professor ernannt. Z. 222. 1772: Eröffnung einer Lehrkanzel für Botanik und Chemie. 1773: Die projektierte S ä k u l « rfe

i e r der Stiftung der Universität unter bleibt wegen der erfolgten Aufhebung des Jesuiten-Ordens. — Der Universität wird das Kollegiumsgebäude der Ausgewiesenen (a l i e Uni versi tät) zugesprochen und 1776 Aug. 5. bezogen. 98 247.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 85 von 114
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 3 - 6;
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn;g.Italiener;s.Minderheitenrecht
Signatur: II 7.873
Intern-ID: 468255
, wo mit der Provinz Venezien auch die Möglichkeit des Universitätsstu diums in Padua verloren ging, bis zum Jahre 1913 vergeblich um ein selb ständiges italienisches Hochschulwesen. Freilich waren sie auch auf dem Gebiete des höheren Bildungswesens nicht aller eigenen Behelfe entblößt. Durch 40 Jahre gab es für die italienischen Hörer an der Universität Innsbruck im Sinne einer Anregung, welche 1863 vom Tiroler Landtage an die Regierung gerichtet und von dieser mit Ministerialerlaß vom 9. Ok tober 1869

verwirklicht worden war, italienische Parallelvorlesungen. Dies gilt von den meisten Fächern der juridischen Fakultät, welche für die Auffüllung der akademischen Berufe in Italienisch-Tirol am wichtigsten war und von einzelnen medizinischen und philosophischen Disziplinen. Auch in Graz wurden einzelne Kollegien an der Universität italienisch gelesen und an beiden Hochschulen im Sinne der Verordnung des Min. für Kultus und Unterricht vom 8. März 1902, Kr. 562, auch die juristischen Prüfungen

in italienischer Sprache abgenommen, wenn der Kandidat dies wünschte. Diese italienischen Vorlesungen wurden zum Teile von Dozenten gehalten, welche die Regierung aus Italien berufen hatte 1 * Die österreichischen Italiener machten aber zeitweise von diesen Vorlesungen wenig Gebrauch, sondern verlangten unentwegt die Errichtung einer eigenen Universität in Triest. Die Regierung glaubte sich dieser Forderung verschließen zu müssen. Finanzielle Gründe spielten hiebei eine unter geordnete Rolle

. Zwar hatte Österreich hei 28 Millionen Einwohnern nur acht Universitäten und die Italiener mit etwas mehr als 700.000 Seelen 1 ) Um die Jahrhundertwende lasen an der juristischen Fakultät in Innsbruck folgende italienische Dozenten: Professor Pacchioni (früher an der Universität Camerino) Quellen und Institutionen des österreichischen Rechtes, Pandekten und juristische Enzyklopädie; Professor de Sartori- Montecroce, deutsche Rechtsgeschichte und deutsches Privatrecht; Professor Galante (früher an der Universität

Pavia), Kirchenreeht ; Professor Lama (früher an der Universität Modena), Strafrecht; Oberlandesgerichtsrat Dr. Zanetti (als Supplent), Österreichisches Privatrecht; Oberlandesgerichtsrat Eceher (als Supplent), Zivilprozeß; Oberlandesgerichtsrat Dr. Boscarolli (als Supplent), Handels- und Wechsel recht. Um die gleiche Zeit bereiteten sich zwei junge Trientiner, Loremoni und Morandini, von der österreichischen Regierung mit Stipendien unterstützt, auf die Hochschullaufbahn vor. „Alto Adige

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 88 von 117
Autor: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; g.Italiener ; s.Minderheitenrecht
Signatur: II 58.599
Intern-ID: 233973
, wo mit der Provinz Venezien auch die Möglichkeit des Universitätsstu diums in Padua verloren ging, bis zum Jahre 1913 vergeblich um ein selb ständiges italienisches Hochschulwesen. Freilich waren sie auch auf dem Gebiete des höheren Bildungswesens nicht aller eigenen Behelfe entblößt. Durch 40 Jahre gab es für die italienischen Hörer an der Universität Innsbruck im Sinne einer Anregung, welche 1863 vom Tiroler Landtage an die Regierung gerichtet und von dieser mit Ministerialerlaß vom 9. Ok tober 1869

verwirklicht worden war, italienische Parallelvorlesungen. Dies gilt von den meisten Fächern der juridischen Fakultät, welche für die Auffüllung der akademischen Berufe in Italienisch-Tirol am wichtigsten war und von einzelnen medizinischen und philosophischen Disziplinen. Auch in Graz wurden einzelne Kollegien an der Universität italienisch gelesen und an beiden Hochschulen im Sinne der Verordnung des Min. für Kultus und Unterricht vom 8. März 1902, Nr. 562, auch die juristischen Prüfungen

in italienischer Sprache abgenommen, wenn der Kandidat dies wünschte. Diese italienischen Vorlesungen wurden zum Teile von Dozenten gehalten, welche die Regierung aus Italien berufen hatte 1 ). Die österreichischen Italiener machten aber zeitweise von diesen Vorlesungen wenig Gebrauch, sondern verlangten unentwegt die Errichtung einer eigenen Universität in Triest. Die Regierung glaubte sich dieser Forderung verschließen zu müssen. Finanzielle Gründe spielten hiebei eine unter geordnete Rolle

. Zwar hatte Österreich bei 28 Millionen Einwohnern nur acht Universitäten und die Italiener mit etwas mehr als 700.000 Seelen *) Um die Jahrhundertwende lasen an der juristischen Fakultät in Innsbruck folgende italienische Dozenten: Professor Pacchioni (früher an der Universität Camerino) Quellen und Institutionen des österreichischen Rechtes, Pandekten und juristische Enzyklopädie; Professor de Sartori-Montecroce, deutsche Reelltsgeschichte und deutsches Privatrecht; Professor Galante (früher an der Universität

Pavia), Kirchenrecht; Professor Lanza (früher an der Universität Modena), Strafrecht; Oberlandesgerichtsrat Dr. Zanetti (als Supplent), Österreichisches Privatrecht; Qberlandesgerichtsrat Eccher (als Supplent), Zivilprozeß; Oberlandesgerichtsrat Dr. Boscarolli (als Supplent), Handels- und Wechsel recht. Um die gleiche Zeit bereiteten sich zwei junge Trientiner, Lorenzoni und Morandini, von der österreichischen Regierung mit Stipendien unterstützt, auf die Hochschullaufbahn vor. „Alto Adige

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 86 von 114
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 3 - 6;
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn;g.Italiener;s.Minderheitenrecht
Signatur: II 7.873
Intern-ID: 468255
blieben weit hinter der Durchschnittszahl der Bevölkerung zurück, auf welche eine Universität entfiel. Allein dies Bedenken hätte in einer Kultur frage ersten Ranges nicht ausschlaggebend sein dürfen. Vielmehr waren es politische Hemmungen, welche die Schaffung einer italienischen Uni versität in Triest verhinderten: Die Regierung wollte durch die Wahl von Triest, das einerseits von den österreichischen Slovenen, andererseits von den Italienern hart umkämpft wurde

, diesen nicht einen von den Südslaven des Reichs als casus belli aufgefaßten Vorteil zuwenden. Sie schlug den Italienern daher in langwierigen Verhandlungen andere Orte wie Trient und Rovereto als Sitz der Universität vor, die aber unter der Devise : „Trieste o nulla !” („Triest oder nichts”) abgelehnt wurden. Gleich zeitig mit den Verhandlungen gab es besonders von 1900 ab an den öster reichischen Hochschulen fortgesetzt Demonstrationen der italienischen Studenten, die zu Gegenkundgebungen der deutschen Studenten

, wo die Fakultät untergebracht war. Gleichzeitig erlitten die italienischen Vorlesungen an der Universität Innsbruck eine Unter brechung. In den folgenden Jahren wurden dann einerseits die Verhand lungen zwischen den österreichischen Italienern und der Regierung über die Errichtung einer Universität in Triest, andererseits aber auch um die Anerkennung des Hochschulstudiums in Italien fortgesetzt. Die italie nische Bevölkerung und die italienischen Studenten unterstützten ihre Abgeordneten durch unermüdliche

zu befriedigen” wie es im Beschlüsse hieß. Die Italiener hatten den Kampf gewonnen und durften hoffen, daß sich aus der einen Fakultät im Verlaufe der Jahre eine voll ständige italienische Universität entwickeln werde. Damit hätten sie auch 1 ) „Alto Adige” vom 2./3. Juni 1903.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 89 von 117
Autor: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; g.Italiener ; s.Minderheitenrecht
Signatur: II 58.599
Intern-ID: 233973
blieben weit hinter der Durchschnittszahl der Bevölkerung zurück, auf welche eine Universität entfiel. Allein dies Bedenken hätte in einer Kultur frage ersten Ranges nicht ausschlaggebend sein dürfen. Vielmehr waren es politische Hemmungen, welche die Schaffung einer italienischen Uni versität in Triest verhinderten: Die Regierung wollte durch die Wahl von Triest, das einerseits von den österreichischen Slovenen, andererseits von den Italienern hart umkämpft wurde

, diesen nicht einen von den Südslaven des Reichs als casus belli aufgefaßten Vorteil zuwenden. Sie schlug den Italienern daher in langwierigen Verhandlungen andere Orte wie Trient und Rovereto als Sitz der Universität vor, die aber unter der Devise : „Trieste o nulla !' („Triest oder nichts') abgelehnt wurden. Gleich zeitig mit den Verhandlungen gab es besonders von 1900 ab an den öster reichischen Hochschulen fortgesetzt Demonstrationen der italienischen Studenten, die zu Gegenkundgebungen der deutschen Studenten

, wo die Fakultät untergebracht war. Gleichzeitig erlitten die italienischen Vorlesungen an der Universität Innsbruck eine Unter brechung. In den folgenden Jahren wurden dann einerseits die Verhand lungen zwischen den österreichischen Italienern und der Regierung über die Errichtung einer Universität in Triest, andererseits aber auch um die Anerkennung des Hochschulstudiums in Italien fortgesetzt. Die italie nische Bevölkerung und die italienischen Studenten unterstützten ihre Abgeordneten durch unermüdliche

zu befriedigen' wie es im Beschlüsse hieß. Die Italiener hatten den Kampf gewonnen und durften hoffen, daß sich aus der einen Fakultät im Verlaufe der Jahre eine voll ständige italienische Universität entwickeln werde. Damit hätten sie auch x h „Alto Adige' vom 2./3. Juni 1903.

18
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 96 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
IMI März 7.: Anregung zur Errichtung einer Studententrankenknssa. — Apr. 1.:- Das 1879 gegründete akàm. Lesekasino löst sich auf. — IM 1.: Fahnenweihe der «?àm. Schütz en g ilb e auf dem Berg Jsel. — 13.: Bvginn der Reibungen wegen der von der Regierung «uf Grund der welschen Ansprüche zugestandenen nnd -befoàr-ten Z w e i s p r« ch i g k ei t ider Universität mit itaà- ni scher 'und deutscher Vortrags- und Prüsungssprache. 158. — Sept. 6.: Tvauer- kundgebung beim Tode des angesehenen Prof

. der Physik Ignaz K !l e mencie. 255. — Okt. 30.: Tre Demonstrationen gegen den neuernannten itaHenischen Dozenten für das österr Zivilrecht Givo. M e n e st ri n « führen zunächst Mr Sistierung seiner Vorlesungen und nach Erneuerung der Proteste gegen die Ui raguisierungsbest?e - bungen -der Negierung zur Sperrung der Universität vom 7. bis 14. Nov. 250 ff., 270. Fortsetzung der Zwistigieiten und Tätlichkeiten unter deutschen und italienischen Studenten -im Okt. und Nov. 248 bis 262. — Dez

. 3.: Die Universität übermittelt an Professor Th. Momm s e n in Berlin eine Iustimmungs- und Dank- Dcr Begründer der historischen Schule an der Universität. Pfadfinder der altdeutschen Reichs- und Rechtsgeschichte. » ^ Dr. Julius v. Iicker ie wegen seiner Mahnung zur vovaussetzungslosen Forschung im Interesse der Wahrheit und Freiheit d er d eutschen Univ ersitäten. 278 ff. — 4.: Gedenksei er in der chirurgischen Klinik für den in Graz verstorbenen Prof. Karl Nieoladoni mit Rachruf von Prof. Hacker. 280

ff. — 5.: Ehrung des Prof. für interne Medizin Prokop Rokitansky Heim 60. Geburtstag. 1902 Jan. 20.: Die Arbeiten für Erbauung des p h y si k «Iis ch en, phy s i o- logischen und hygienischen Institutes gelangen zur Vergebung. 53. — Okt. 4.: Firstfeier. 228 ff. — Febr. 1.: Ein Dortrag über die Gründung einer eigenen katholischen Universität von Prof. Jos. Pernter. — März 8. u. f.: Demonstrationen der katholischen Studentenschaft gegen dà Vorträge des Prof. Ludw. Wahrmund und seine Reden über die Spaltung

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 101 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
1919 Febr. 11.' Tod èes Hofrates Prof. Franz Frh. v. Myrbach. — 14.: Die Studentenschaft verlangt, Haß àie jugofla>wil'chen Studenten, welche die Studien während des Krieges fortfetzen durften un!d nun den riickgekehrten delltfchen Hoch- fchiilern den Weg versperren, von der Un>iversität abgewiesen werden. —- Juni 14.: 'Aufruf der Innsbrucker Universität an die Hochschulen im neutralen Ausland gegen die Zerreißung Tirols. — Juli 2.: Tod des Hofrates Ferdinand von L entner. Nachruf. 150

ff. — Okt. 1.: Feier der 25jähvigen Lehrtätigkeit des Professors für gerichtliche Medizin Karl Jpfen. 242. — Nov. 29.: Der freiheitliche Hochschulaus schuß inszeniert, um die Beheizung der Universität zu ermöglichen, die freiwillige H o l z l i e fe r u n g aus dem Lager bei Kranebitten bis zur Neichsstraße. 278. Gründung eines Freitisch-Institutes durch Prof. Wretschto. — Dez. 4.: Heim kehr er seier an der Universität. 229. A. — 12.: Tod des Hofrates Prof. Rudolf v. Scala tn Graz. Gedenkfeier

, veranstaltet von der Universität und vom Histo rikerklub. 119. A. und 125. A.' Gedenkblatt von O. v. Schisset. 139. A. und 157. 1920 Jan. lì).: Die Hochschüler erhalten größere Lebensmittel s penden aus Schweden und Dänemark. — Marz 31.: Appell der Universität an die Mensch heit wegen des Selbstbestimmungsrechtes des Landes und den Anschluß an Deutsch land. — Aim v.: Tod des Professors der Physik Leopold Psaundler in Graz. Nachruf von Dr. A. Larcher. — 16.: Tod des Prof. Hans Semper, grundlegender Forscher

20
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 84 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
Quellen der Wissenschaft. A. Universität. — Professoren und Studenten. 1646 Apr. 9.: Der Landtag stellt an Erzh. Ferdin a n d K a r l die Bitte zur Errichtung einer Hochs ch ute à I., um àie Studien'kosten ber Einheimischen im Ausland zu vermeiden und anderseits fremde Seàren ins Land M Kieihen. 24 153. 1665 bis 1676: Der neue Landesfürst K. Leopold I. 'bewilligt 1669 Aug. 15. als finanzielle Grundlage einen 'alljährlichen Aufschlag auf das Haller Salz; er gewährt den Jesuiten 1669

/70 den auf drei Jahre lbevechneten Kurs für Philo sophie und läßt 1671 die Lehrkanzeln für Theologie und das juridische Studium unter ihrer Obhut begründen. TSt. 03 22. — 1672: Georg Widmann, Hofrat und Advokat in München wird als erster Professor für römisches Recht nach I. berufen. Probst 5. 1672 März 17.: Das alte Komödienhaus in der Herrengasse wird als Unter richtsanstalt eingerichtet und 1673 als „Universität' bezeichnet; -akademische Behörden amtieren seit 1672. Leop. Gf. Künigl, der Regierungs

-Präsident, wird zum obersten Leiber ernannt. Die Universität erhält Än eigenes Amtssiegel und 1673 März 25. die Promotion für alle drei Fakultäten. 13 67. 1674 Nov. 3.: Gaudenz v. Salo hält seinen Cröffn-ungs-Bortrag der Lehr kanzel für die „Institutiones', Gruiidlage einer medizinischen Fakultät; 1676 löste ihn hierin Ferdinand Franz v. Weinhart ab, wogegen v. Saba medizinische Praxis und seit 1688 Theodor St at lend er Anatomie lehrte. 1673: Einsiihrung des Fechtunterrichtes, 1676 Bestellung

des ersten Tanzmeist e r s. De Lucca. 101. 1677: Die kaiserliche und die päpstliche Stiftungs-Urkunde -werden Verlautbart, 1681 die Privilegien und Statuten der Universität genehmigt und auf Grund der selben wird der erste Rektor Dr. Söbast. M a y r durch Wahl auserkoren. 1679: Ioh. Bapt. Brunner erscheint als „wälscher Sprachmeister' aufgenommen. LA. Steuer E. 163. 1681 Ott. 3.: Verleihung der H o f p s a l z g r a s e n-Würde an die juridische Fakultät mit den Rechten zur Legitimation unehelich

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