139 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GLWT/GLWT_42_object_3969799.png
Seite 42 von 54
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. 93 - 139
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Signatur: II 266.515
Intern-ID: 491590
leute im Zillertal, die eben von allen seinen Grundherrschaften der Brennerstraße am nächsten wohnten, beauftragt habe, gegen ihre eigenen Erzeugnisse, besonders in der Vieh- und Milchwirtschaft, den so geschätzten Bozner Wein selbst einzu handeln und als Zins dann abzuführen 190 . Über diese Frage war man sich bereits im 18. Jahrhundert, als jene Weinzinse schon lange in Geld umgewandelt waren, im Zweifel, man neigte aber damals zur Ansicht, daß jener Wein in der Haupt sache nicht im Zillertal

gebaut, sondern vom Etschlande durch die Zinsbauern her beigeführt worden ist 19 \ In diesem Sinne spricht auch der Umstand, daß in dem ältesten Urbar über die Zillertaler und Waidringer Güter des Erzstiftes Salzburg (aus dem 14. Jahrhundert) an mehreren Stellen, und zwar zusammenfassend, aus drücklich gesagt wird, daß sie „Bozner Wein“ zu zinsen haben. Damit kann wohl nur Wein gemeint gewesen sein, der in der Bozner Gegend und nicht im Zillertal oder in Waidring gewachsen war 192

. Diese Weinlieferung im Zillertal beruhte also auf demselben System, wie etwa von den Hausstellen im Markte Saalfelden dem Erzstifte je ein bis vier Saum Raber, d. i. steirischer Wein, zu zin sen war, oder von Gütern im Lungau und Ennstal Grazer Wein l83 . Güter des Stiftes Tegernsee, die in der Gegend von Innsbruck, zu Aldrans, Sistrans und Rinn gelegen waren, leisteten jenem im 13. Jahrhundert Weinzinse in Bozner oder Maiser Maß, ebenso Güter der Stifter Diessen in Sistrans, Patsch, Igls, Ellbogen und Schönberg

1
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GFG/GFG_19_object_3983720.png
Seite 19 von 94
Autor: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 88 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Schlagwort: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Signatur: II Z 92/18
Intern-ID: 104609
samen Ausflüge dieser ’Vereinigung, „B u. 1 s a u e n s i a“ geheißen, dienten bald nur mehr bloßer Geselligkeit bei witzigen Reden und Einfällen, in denen namentlich Knoflaeh groß war. Mell- mer mahnte von Brixen am 1. November 1844: „Gottfried, schau’ etwas höher als die Bozner... Laß es dir nicht genügen, daß du Eminenzen bringst. Es genügt ja nidit: Leben, und Glück ist keine so leichte Ware, die man mit diesem Papiergeld bezahlt. Schöpfer sehe Oberflächlichkeit wäre ein gar armer Pelz

für des Lebens Winter: und das Gelächter über eine Witzelei trocknet gewiß keine Träne der Seele, wenn sie einmal ins Weinen kommt.“ In der Tat fand Gottfried, viel an Heimweh leidend und leicht in schwermütige Träumereien sich verlierend, dabei für den feistesten Spott sehr empfindlich, im Verkehre mit der Bozner Studentenschaft nidit sein Genügen. Dafür ward ihm eine liebe Stätte der Freundschaft bereitet, ein häuslicher Herd, der ihm einigermaßen sogar Ersatz für das Vaterhaus bit, durch Eleo nore

2
Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen
Jahr:
1930
Bozner Schreibschriften der Neuzeit : 1500 - 1851 ; Beiträge zur Paläographie.- (Schriften des Instituts für Grenz- und Auslanddeutschtum an der Universität Marburg ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BzSchrSchr/BzSchrSchr_46_object_3868072.png
Seite 46 von 261
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Jena
Verlag: Fischer
Umfang: 144 S., [111] Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; s.Schreibschrift ; z.Geschichte 1500-1851
Signatur: II 105.646
Intern-ID: 93900
II. Die Bozner Schreibschrift der Neuzeit, Erläuterungen zu den Tafeln. 1. Die Quellen. Quellen dei Bozner Schreibschrift der Neuzeit sind alle seit 1500 in Bozen entstandenen und handschriftlich überlieferten Schriftwerke. Eine ungefähre Übersicht des ausgedehnten Bestan des geben folgende Gruppen, doch ist zu bemerken, daß sich mit den im folgenden angeführten Quellen der schriftliche Niederschlag der betreffenden Schreibstellen keineswegs erschöpft, denn ein guter Teil dieses Niederschlages

ist heute, falls er sich überhaupt erhal ten hat, weitum bei den zahlreichen Empfängern verstreut. 1. Schriftwerke der Kanzlei des Land- und Stadtgerichtes Gries und Bozen: 995 Bände Gerichts- und Verlachbücher der Jahre 1526—1850 im Bozner Staatsarchiv. Die Fortsetzung seit 1850 findet sich beim Bozner Bezirksgericht (Prätur). Dazu 6 Bände Notariats akten, die 1811—1816 an die Stelle der Verfachbücher traten. Außerdem seit dem 18. Jahrhundert zahlreiche Akten, die für die Zeit bis zu Ende

des 19. Jahrhunderts im Bozner Staats archiv liegen (u. a. c. 3000 Faszikel Strafakten), während der Rest beim Bozner Bezirks- bezw. Kreisgericht (Prätur und Tribunal) aufbewahrt wird. 2. Schriftwerke der Bozner Stadtkanzlei: Ratsprotokolle, Kopialbücher, Amtsrechnungen, Urbare, In ventare, Ordnungen, Instruktionen, Akten und Urkunden 1 ); bis ins 19. Jahrhundert im Stadt-Archiv (Museum), die Fort setzung im Rathaus, wo ein Teil im Sommer 1920 verbrannte. 3. Schriftwerke des Bozner Steueramtes; Steuer - Kataster

des 18. und 19. Jahrhunderts; bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Bozner Staatsarchiv, die Fortsetzung beim Steueramt. 4. Schriftwerke des. Bozner I^andeshaupt- mannschafts - Gerichtes : 5904 Faszikel der Jahre 1563 — 1782 im Bozner Staatsarchiv. 'B Vergi. Archiv-Berichte IV. 410 — 43 2.

16
Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen
Jahr:
1930
Bozner Schreibschriften der Neuzeit : 1500 - 1851 ; Beiträge zur Paläographie.- (Schriften des Instituts für Grenz- und Auslanddeutschtum an der Universität Marburg ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BzSchrSchr/BzSchrSchr_47_object_3868074.png
Seite 47 von 261
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Jena
Verlag: Fischer
Umfang: 144 S., [111] Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; s.Schreibschrift ; z.Geschichte 1500-1851
Signatur: II 105.646
Intern-ID: 93900
5- Schriftwerke des Kreisamtes B o z e 11 : c. 50000 Faszikel Verwaltungsakten des 18. und 19. Jahrhunderts; bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts im Bozner Staatsar chiv, die Fortsetzung bei der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft, dann Zivilkommissariat, dati ti Unterpräfektur jetzt Präfektur, doch ist ein großer Teil (2 Eisenbahnwagen) dieser letztgenann ten Ende Oktober 1918, als man sie nach Innsbruck schaffen wollte, auf dein Wege dahin zugrunde gegangen. 6. Schriftwerke des Bozner

Me rkanti Imagi st ia t e s : Handschriften, Akten, Kopialbücher, Urkunden hauptsächlich seit 1635 x ); bis November 1927 im Gebäude der Bozner Handelskammer und seitdem im Bozner Staats archiv. 7. Schriftwerke der Bozner Pf arrkaazlei : Kifchenrechnungen seit 1544, kanonische Bücher seit 1583, Verwaltungsakten seit dem 17. Jahrhundert und Urkunden, alles im Bozner Propsteiarchiv. 2 ), 8. Schriftwerke von Klöstern, Instituten, Gesellschaften, Kaufleuten, Gewerbetrei benden und von Privatpersonen

, daß für eine paläographische Untersuchung so für eine Auswahl von Schriftproben nur ein ganz kleiner Teil in Betracht kommen konnte. Und so wurden zunächst jene Schreibstellen ausgewählt, die einen besonders und womöglich ausschließlich Boznerischen Charakter zeigen — die Kanzlei des Bozner Land- und Stadt gerichtes, der Stadt Bozen und des Bozner Steueramtes; der Amtsbereich dieser drei Stellen betraf nur die Stadt Bozen und ihre allernächste Umgebung und die bei diesen Ämtern tätigen Schreiber waren vermutlich

in der Regel Bozner — aus ihren 1 ) Archiv-Berichte IV. 432 ff. 2 ) Archiv-Berichte I. Seite 109 ff.

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/220506/220506_48_object_4486913.png
Seite 48 von 79
Autor: Sparber, Anselm / Anselm Sparber
Ort: Bolzano
Verlag: Vogelweider
Umfang: 51 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der Schlern ; 11,4/5
Schlagwort: g.Völs <Schlern>
Signatur: III 102.407
Intern-ID: 220506
) Siehe „Die Entwicklung der Bozner Vergsteigerei' von Hans Kiene, „Schiern' VII, S 336 ff., 407 ff. : derselbe qibt eine Beschreibung des Schlerngebirzes daselbst im „Schiern' V, S. 243 ff. verkehr allmählich ein. Den ersten An ziehungspunkt bildete der Schlern für die Botaniker, Geologen und Touristen. Nach der Gründung der Bozner Alpen- vereinssektion 23s) iggg Touristenverkehr stärker ein. Bald wurde das Schlerngebiet ein Hauptziel der Bozner Bergsteiger. Bahnbrechend wirkte in dieser Hinsicht

Charakter annahm. Es übernachte ten daselbst 1904 bei 400!) Personen, 1906 bei 4400; 1W9: 3656; 1911: 3945. Van den Bozner Touristen wurde der Schlern zumeist von Fiè aus bestiegen, wenngleich es ver schiedene andere Zugangswege gibt. Ihre Einhaltung und Verbesserung ließ sich die Bozner Alpenvereinssektion, der die Schlern- häuser gehörten, sehr angelegen ein. Sie ließ sogar ein Telephon von Siusi aus zu den Schlsrnhäusern hinauf errichten. Ebenso wurde von ihr ein Panorama der Schlern spitze — Petz

. Bozner Bürger hatten nämlich herausgefunden, daß sich Fiè wegen seiner schönen sonnigen Lage und des milden Klimas als Sommerfrischstation gut eigne. Zuerst ließen sie sich in Fiö selber nieder. Weil dort aber in den Gast- und Privathäusern zu wenig Platz sich vorfand, erbauten wohlhabende Bozner Kaufleute seit 1888 mehrere Landhäuser für ihre

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/349899/349899_139_object_4421538.png
Seite 139 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
leute im Zillertal, die eben von allen seinen Grundherrschaften der Brennerstraße am nächsten wohnten, beauftragt habe, gegen ihre eigenen Erzeugnisse, besonders in der Vieh- und Milchwirtschaft, den so geschätzten Bozner Wein selbst einzu handeln und als Zins dann abzuführen 19 °. Uber diese Frage war man sich bereits im 18. Jahrhundert, als jene Weinzinse schon lange in Geld umgewandelt waren, im Zweifel, man neigte aber damals zur Ansicht, daß jener Wein in der Haupt sache nicht im Zillertal

gebaut, sondern vom Etschlande durch die Zinsbauern her beigeführt worden ist 1S1 . In diesem Sinne spricht auch der Umstand, daß in dem ältesten Urbar über die Ziilertaler und Waidringer Güter des Erzstiftes Salzburg (aus dem 14. Jahrhundert) an mehreren Stellen, und zwar zusammenfassend, aus drücklich gesagt wird, daß sie „Bozner W e i n' zu zinsen haben. Damit kann wohl nur Wein gemeint gewesen sein, der in der Bozner Gegend und nicht im Zillertal oder in Waidring gewadisen war 192

. Diese Weinlieferung im Zillertal beruhte also auf demselben System, wie etwa von den Hausstellen im Markte Saalfelden dem Erzstifte je ein bis vier Saum Raber, d. i. steirischer Wein, zu Zin sen war, oder von Gütern im Lungau und Ennstal Grazer Wein 19s . Güter des Stiftes Tegernsee, die in der Gegend von Innsbruck, zu Aldrans, Sistrans und Rinn gelegen waren, leisteten jenem im 13. Jahrhundert Weinzinse In Bozner oder Mai ser Maß, ebenso Güter der Stifter Diessen in Sistrans, Patsch, Xgls, Eilbögen und Schönberg

19
Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen
Jahr:
1930
Bozner Schreibschriften der Neuzeit : 1500 - 1851 ; Beiträge zur Paläographie.- (Schriften des Instituts für Grenz- und Auslanddeutschtum an der Universität Marburg ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BzSchrSchr/BzSchrSchr_48_object_3868076.png
Seite 48 von 261
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Jena
Verlag: Fischer
Umfang: 144 S., [111] Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; s.Schreibschrift ; z.Geschichte 1500-1851
Signatur: II 105.646
Intern-ID: 93900
zusammensetzten. Der Merkantilma gistrat ist überhaupt als Ganzes ein Fremdkörper innerhalb der Stadt Bozen 1 ) und hat vermutlich vielfach fremde Schreiber be schäftigt. Die schriftlichen Erzeugnisse von Bozner Geschäfts leuten und Privatpersonen würden allerdings für unsere Zwecke von großem Werte sein, doch würde ihre systematische Berück sichtigung ins Uferlose führen. So baut sich die folgende Übersicht nebst den dazugehörigen Tafeln auf dea Erzeugnissen der oben unter i — 3 genannten Schreibstellen

in den Verfachbüchern bezw. in den städtischen Akten enthaltene Stücke (1813, 1816, 1824). 2. Die gotische und die deutsche Schrift a) Allgemeines. Entsprechend dem Quellenbestande veranschaulichen die Tafeln ausschließlich Beispiele der Bozner Schreibschrift im engeren Sinne, d. h. der Urkunden- und Geschäftsschrift (Kursive). Doch finden sich auf den Tafeln, insbesondere in der älteren Zeit auch Beispiele gotischer, bezw. deutscher Buchschrift, als Überschriften oder zur Hervorhebung wichtiger Worte, so 1501

2 ), 1505, 1506, *) Vgl. Hellberger, Deutschtirolcr Notariat 33 ; Huter Fr., Die Quellen desMeßgerichtsprivilegs der Erzherzogin Claudia für die Bozner Märfete (1635). Bozner Jahrbuch 1927, 1—131, 2 ) Die Tafeln werden nach den Jahreszahlen zitiert; sind zu einem Jahre mehrere Tafeln, dann treten römische Zahlen hinzu z. Bspl. 1816 I, 1816 II.

20