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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Jahresversammlungen der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen : [die ordentliche Verbandsversammlung des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und die Hauptversammlung des Tiroler Handels- und Gewerbebundes (Hagebundes) am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. März 1929, in Innsbruck]
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Seite 73 von 89
Autor: Tiroler Handels- und Gewerberat / Tiroler Handels- und Gewerberat
Ort: Innsbruck
Verlag: Dt. Buchdr.
Umfang: 83 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Gewerbe;s.Genossenschaft ; <br>g.Nordtirol;s.Unternehmerverband
Signatur: II 64.010
Intern-ID: 209979
4- Beantwortung N?àage unà Der Antrag I betreffend Zustimmung Mer in Ràschi kommendm Fachgruppen bei Behandlung fachlicher Angelegenheiten durch die Kammer fur Handel, Gewerbe und In d u st rie in Jnnsbrnck wird von President Lang? svlgendermcchen beant wortet: „Die LandeHachgenossenschaft der Aiimnevme'lster NoMirols führt darirber Beschwerde, daß sie von der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie bei Erstattung von MächMchen Aeußeru-ngen in Fragen des Be- rechtigungsumsanges u. dgl. seit

Angelegenheit dort mchängig zri machen. Begreiifliicherweise ist es mir nicht mMch, heute Wer die' einzelnen .Beschwerdefälle Auskunft Ku geben. Im allgemeinen kann ich feststellen, daß die Kammer insbeson dere in Fragen des GewerbÄerechügnngsumfaN'ges st eis -alle bete.Wg'ten Fachgenoffenschasten zu Worte kommen'läßt. Die innlangenden, einander naturgemäß manchmal widersprechenden Asußerungen werden dann im Gewevbeausschusse der Kammer behaàlt, in dem erfahrene «Gewerbe treibende verschiedener

einigen Monaten nicht mehr gehört werde. Hiezu M!lß ich in formeller Beziehung bemerken, daß sich diese Be schwerde an diieKam m e r Zu richten hätte, die natürlich w der Art der Behandlung ihrer Agenden autonom ist. Es wäre zwei sollos i m Interesse des -guten Einvernehmens und zielsührender gewesen, in burAem Woge, allenfalls durch ein Tolaphongespräch mit dem 'Kammeramt, die Angelegen heit im gewünschten Sinne Zu 'bereinigen. Ich bin aber gerne beroit, «als Vizepräsident der Kammer die gegen ständliche

Berufskateqorien bemüht sind, zwischen den einander- -allenfalls làerstrààn Interessen einen ob.zektiven Ausgleich, àe gerechte Mittellinie zu finden. Unbeschadet des Ergebnisses der Untersuchung der drei vorgebrachten Beschwerdefälle kann ich jetzt schon versichern, daß die Kammer nicht im entferntesten je daran gedacht HM oder daran denkt, bei Beratung bau,ge werblicher Angelegenheiten die àdcsfachgenossenfchaft der Aimmermsisà Nordtirols auszuschalten und daß 'sie nach wie vor a il e beteiligten Fach organ

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Jahresversammlungen der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen : [die ordentliche Verbandsversammlung des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und die Hauptversammlung des Tiroler Handels- und Gewerbebundes (Hagebundes) am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. März 1929, in Innsbruck]
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Seite 42 von 89
Autor: Tiroler Handels- und Gewerberat / Tiroler Handels- und Gewerberat
Ort: Innsbruck
Verlag: Dt. Buchdr.
Umfang: 83 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Gewerbe;s.Genossenschaft ; <br>g.Nordtirol;s.Unternehmerverband
Signatur: II 64.010
Intern-ID: 209979
nicht übermäßig hoch sind, im Hinblicke auf den allgemeinen wirtschaftlichen Tiefstand jedoch als angemessen bezeichnet werden können. Hiezu.sei betont^ daß Handel und Gewerbe nicht nur ein geschäftliches Interesse daran haben, in ihrem Standesorgane Zu inserieren, umso mehr wenn es derartig weite Verbreitung genießt, wie die „Alpenlandische Handels- und Gewerbe-Zei tung', sondern daß sie durch die Insertion auch trachten sollen, ihre Standes presse, die schon manchen Strauß

für sie ausgesochten hat, nach Kräften zu unterstützen. (Aewerve-- unà Hau elS-Äachnchten. Die „'Gewerbe- und Handels-Nachrichten des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol', erschienen nach wie vor im jeweils halben Umfange der „Alpenländischen Handels- und Gewerbe-Zeitung' und wurden nur denjenigen Pflichtverbandsm i tgli edern in Tirol zugestellt, die nicht schon auf Grund ihrer Mitgliedschaft zum Hagebunde die „AlpenläMsche Handels- und Gewerbe-Zeiàmg' bezichen

. Durch die Verwendung des Satzes der „Alpenländi scheu Handels- und G-ewerbe^Zeitung' in den „Gewerbe- >und Handels-Machrichten' beschränkt sich die redaktionelle Arbeit auf Sichtung, -Auswahl und Umbruch des bereits vorhandenen Materielles, während die Verwaltung innig mit der MitgliederevidelH der Spitzenorganisationen zusammenhängt, wobei sich lediglich dadurch Schwierigkeiten ergeben, daß verschiedene Mitglieder mehr fache Gewerbeinhaber sind und es aus Grund der vorhandenen Genossen- schaftSlisten schwer

ist, festzustellen, ob der betreffende Zeiwngsbezieher das Blatt als Mitglied einer anderen Genossenschaft schon bezieht oder nicht. Auch die „Gewerbe- und Handeln-Nachrichten' werden in der Buchdruckerei Tyrolia hergestellt und verwendet. c) Ä!pen!an^:sche Han^c!s- unè> Hcwcr^e-Aorrespoii^enz. Diese stellt ein publizistisches Organ dar, das lediglich den größeren in Österreich erscheinenden Tages- und Wochenblättern bürgen licher Richtung zugeht, um sie mit Nachrichten zu beliefern, die auf Handel uà «Gewerbe

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Jahresversammlungen der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen : [die ordentliche Verbandsversammlung des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und die Hauptversammlung des Tiroler Handels- und Gewerbebundes (Hagebundes) am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. März 1929, in Innsbruck]
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Seite 68 von 89
Autor: Tiroler Handels- und Gewerberat / Tiroler Handels- und Gewerberat
Ort: Innsbruck
Verlag: Dt. Buchdr.
Umfang: 83 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Gewerbe;s.Genossenschaft ; <br>g.Nordtirol;s.Unternehmerverband
Signatur: II 64.010
Intern-ID: 209979
hu'r der richtige Ort aus dem Grunde -ist, weii ja der Großteil der Kammer- Mitglieder vom Landeshauptverbande in Hr Amt eingesetzt wurde. Tie Laàsfachgenossenschast der Zàmermeister Nordtirols unterbreitet dciher der ver ehrlichen àrbaudsversammlnng nachstehenden An trog z-ur Annahme: „Tos Berbandsprä!sidi.MN wird beauftragt, bei der Kammer «für Handels Gewerbe und Industrie in dem Sinne vorstellig zu werden, daß künftighin bei Angelegenheiten, welche fachliche Be bange betreffen

, alle in Betracht kommenden Fachgruppen ihre Anschauung verfechten können. Die dem Landeshauptveàà angehörenden Kammerräte werden ersucht, diese For derung des Präsidiums aus das Tatkräftigste zu unterstützen und alles vor zukehren, was geeignet ist, um das Vertrauen zur objektiven Geschäfts, sührung der Kammer wieder herzustellen.' II. Förderung der Bautätigkeit. Die Hauptursache der krisenhaften Zustände in: Gewerbe ist die Lahmlegung der Bautätigkeit, hervorgerufen in erster Linie

nur Großbauten erstellt werden, bei welchen die mittelständischen Baugewerbe treibenden den Wettbewerb nicht bestehen können und daher ohne Arbeit bleiben. Eine wirksame Hülse für den Großteil der Baugewerbe treànden kann nur im Klsimvohlrungsbau er blickt werden, weil hier auch jene Betriebe in -Wettbewerb treten -können, welche nicht über jene Einrichtungen verfügen, wie vie Großfirmen. Für die holzverarbeitenden Gewerbe ist der K'leimoohnungsÄau mich deshalb vor- KuKèhen, weil hier das Holz als Baustoff

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Jahresversammlungen der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen : [die ordentliche Verbandsversammlung des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und die Hauptversammlung des Tiroler Handels- und Gewerbebundes (Hagebundes) am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. März 1929, in Innsbruck]
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Seite 88 von 89
Autor: Tiroler Handels- und Gewerberat / Tiroler Handels- und Gewerberat
Ort: Innsbruck
Verlag: Dt. Buchdr.
Umfang: 83 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Gewerbe;s.Genossenschaft ; <br>g.Nordtirol;s.Unternehmerverband
Signatur: II 64.010
Intern-ID: 209979
- AllsälligeS. Vizepräsident Kög l-Brixlogg sprich! über das Fre >m i> e n v « ?- kehrssörder u n g sge s e tz. Er bebont, daß es gevavezu unbegreiflich erscheine, daß Visses Gesetz im Tiroler Landtage durchgegangen ist, ohne daß die Zunächst in Betracht kommenden Jnteressenteilkreise ordnungsgemäß be fragt wurden. Sehr verwunderlich muß es auch erscheinen, daß das Gut achten der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie, das infolge ver späteter Verständigung der Kammer erst à letzten

Endes sogar eine Verletzung der Be stimmungen unserer Bundesfinanzverfassung dar. Insbesondere muß nach Wie vor an der Fordevung festgehalten werden, daß der Voranschlag für den Verkehrsförderungsfonds unker Beiziehung von Delegierten ver nach Gruppe I 'beitragspflichtigen Unternehmungen zu erstellen ist, denen amh ein entspre chendes Einspruchsrecht gewahrt werden «muß. Im Fable eines mit Stimmen mehrheit erhobenen Einspruches wäre ein Gutachten von der Kammer für Handel, Gewerbe nnd Industrie

gegen dieses Gesetz Stellung und betont, daß es geradezu nnbegreifbich sei, daß bei der gegenwärtigen Bmrkroltwirtschast in allen Betrieben solche ge- werbefeindliche Gesetze geschaffen werden. Sämtliche Redner geben ihrer Entrüstung darüber Ausdruck, daß solche Gesetze ohne Einvernehmen mit den zuständigen 'Organisationen und ohne Widerspruch von Seite der Gewerbe vertreter im Landtage beschlossen werden. Hieraus dankt Präsident Langl allen Herren für -ihr Erscheinen und schließt nm 12 Uhr nachts

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Jahresversammlungen der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen : [die ordentliche Verbandsversammlung des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und die Hauptversammlung des Tiroler Handels- und Gewerbebundes (Hagebundes) am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. März 1929, in Innsbruck]
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Seite 39 von 89
Autor: Tiroler Handels- und Gewerberat / Tiroler Handels- und Gewerberat
Ort: Innsbruck
Verlag: Dt. Buchdr.
Umfang: 83 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Gewerbe;s.Genossenschaft ; <br>g.Nordtirol;s.Unternehmerverband
Signatur: II 64.010
Intern-ID: 209979
Ansere Orgamsationspresse. Ohne auf nähere Einzelheiten über Zweck und Ziele der Orgamsa tionspresse einzugehen — dies kann als bekannt vorausgesetzt werben, da es in vorhergehenden .Tätigkeitsberichten bereits ausWhrlich besprochen wurde — sei nur kurz wiederholt, daß die Dreiteilung aus dem Gebiete der Organisationspresse in die vow Diroler Handels- und Gewerbebund herausgegebene „MpenlänAische Handels- und Gewerbe-Zeitung', die „Gewerbe- und Handels-Nachrichten des Laàshauptverbaàs der Gewer

beverbände und G ewe rbvgeno ss enscha ft en lfür Tirol' uà die ,/Alpenland ische Handels- und Gewerbe-Korrespondenz', welche vom Tiroler Handels- und Gewerberat herausgegeben wird, auch im Berichtsjahre beibehalten blieb. In richtiger Erkenntnis der außerordentlichen organisatorischen Bedeutung einer möglichst weite Kreise erfassenden gut geführten Standespresse, wurde den drei genannten publizistischen Organen nach wie vor großes Augen merk gewidmet. Nachstehend sei zuerst auf die „AlpeiMMsche Handels

- und Gewerbe-Zeitung' eingegangen: a) Handels- und (Aewe^e-Asltung. Allgemeines Wenn wir nur kurz erwähnen, daß der Zweck eines Orgamsat>ions- blattes in der Herstellung des Kontaktes zwischen Organisatlion und Mit gliedern einerseits, zwischen Organisation und Regierungsstellen anderer seits und schließlich in der Schaffung einer möglichst innigen Gemeinschaft Mischen den Mitgliedern und der dadurch bedingten Festigung des Organs sationsgedankens besteht, erscheint damit auch die Tendenz der „lAlpenlän

- blschen Handels- und Gewerbe-Zeitung' in großen Zügen umschrieben. Hisbei ist es Aar, daß jedes Blatt den vorgenannten Zielen umso näher kommen kann, je größer sein Verbreitungsgebiet ist. Asus dieser Erwägung heraus wurde das seinerzeitige „Tiroler Gewerbeblatt' nach und nach zu dem was es heute ist, nämlich gum größten OrganisationAMtt der alpen- ländischen Haàl- und iGetverbetreibeàn. An dieser Stelle muß mit Be- dauern erwähnt werden, daß das Blatt in K ärnten zwar noch immer star>k verbreitet

6
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 304 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
, der Regierung ging also dahin, nur ja einen Übergang der Kuxe in fuggerischen Besitz zu verhindern. Da sie jedoch selbst zu deren Erwerb nicht in der Lage war und auch sonst sich nie mand bereit fand, sie zu übernehmen, war guter Rat teuer. Zunächst suchte sie Dreyling hinzuhalten. Dem brannte aber die Fot bereits auf den Nägeln, und als er daher erneut dringend um endgültigen Bescheid anhielt, teilte ihm die Kammer mit, es sei «ie derzeit die glegenhait nit », die Sache vor den Fürsten zu bringen; er möge

aber, bis von dort Be scheid zu bekommen sei, getrost mit seinem Bauen fortfahren, und wenn schon bis zur 5. Raitung dieser noch nicht erfolgt sei, sich «jedoch ennt- zwischen mit kainem gwerckhen ausserhalb der Kesenthalerischen in kaufsshandkmg einlassen». Noch einmal erneuerte darauf Dreyling sein Angebot an die Kammer, noch einmal suchte diese die Angelegenheit durch Einladung zu mündlicher Verhandlung auf die lange Bank zu schieben. Inzwischen liefen aber bereits die Zahlungsforderungen der Schneeberger Arbeiter

an Dreyling bei der Kammer ein, auch seine Schulden an die Kammer selbst stiegen immer höher 64 . In seiner höchsten Bedrängnis schloß mm Dreyling doch noch eine Kaufsverabredung wegen seiner Ealkensteiner Viertel mit den Fuggern. Der Ärger der Kammer darüber war so groß, daß sie ihn sogar Dreyling ganz unverhohlen zu verspüren gab, obwohl sie sich sagen mußte, daß ihm einfach nichts anderes mehr übriggeblieben war. Sie hielt ihm nicht nur eine regelrechte Strafpredigt, sondern kam auch sofort mit 63 Gem

7
Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Jahresversammlungen der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen : [die ordentliche Verbandsversammlung des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und die Hauptversammlung des Tiroler Handels- und Gewerbebundes (Hagebundes) am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. März 1929, in Innsbruck]
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Seite 19 von 89
Autor: Tiroler Handels- und Gewerberat / Tiroler Handels- und Gewerberat
Ort: Innsbruck
Verlag: Dt. Buchdr.
Umfang: 83 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Gewerbe;s.Genossenschaft ; <br>g.Nordtirol;s.Unternehmerverband
Signatur: II 64.010
Intern-ID: 209979
, die cm sich den Gegenstand handwerks mäßiger Gewerbe ausmachen, sowie die gleiche Beschästigung in einer Bun desanstalt sur Ergiehluwgsbedürstige oder in einer Besserungsanstalt der Verwendung als Lehrling oder GeHälse gemäß A 14 der Gewerbe ordnung dann gleichzuhalten ist, wenn die Verwendung unter Anleitung von Personen erfolgt, die mit dem BesähiMngsnachweis sur das betreffende Gewerbe versehen sind oder sollst über eine genügende Fachbildung ver fügen. Damit gelangte znm Ausdrucke, daß jugendliche Verbrecher

Gewerbe abgelegt hat und wenn der betreffende Zögling außerdem noch min destens ein Jahr in der ordentlichen Me ist er lehr e bei einem zur Lchrlingshaltung berechtigten, s e l b stöndig e n Gewerbetrei bendem ausgebildet wird. Die Verwendung als G ehil!f e wird auch un ter den vorgenannten Voraussetzungen für die Erbringung des Befähigungs nachweises nicht anerkannt. Somit ist a-us diesem Gebiete durch das tat kräftige Einschreiten der Organisationen ein unbedingter Erfolg zu ver zeichnen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1929
Parlament und Regierung im faschistischen Italien.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 4)
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Seite 57 von 75
Autor: Strele, Kurt / Kurt Strele
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 70 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Verfassung;z.Geschichte 1919-1928 ; <br>g.Italien;s.Faschismus;z.Geschichte 1919-1928
Signatur: II 7.872 ; II 58.598
Intern-ID: 217500
in der zweiten Lesung artikelweise entschieden. Schließlich erfolgte in geheimer Abstimmung die dritte Lesung über den ganzen Entwurf, womit das Verfahren vor der betreffenden Kammer seinen Abschluß gefunden hatte. Beim Verfahren vor den Ausschüssen wurde folgender Vorgang beobachtet. Die Vorlage wurde sofort einem oder mehreren der bereits bestehenden und alle 2 Monate neu ausgelosten Ausschüsse zur Be handlung zugewiesen. Die Ausschüsse prüften den Entwurf und betrauten eine Kommission

mit der Berichterstattung an die Kammer, die in öffentlicher Sitzung zunächst eine General und Spezialdebatte abführte und dann artikelweise abstimmte. Regolamento della Camera dei Deputati, Capo IX—XI, in: Manuale ad uso dei Deputati. XXVII. Legislatura Rom 1924, S. 230 ff. 18 B Arangio-Ruiz, a. a. 0., S. 492; Brusa, a. a. O., S. 176, 19 ) Arangio-Ruiz, a. a. O., S. 494, z0 ) Art. 9 der Verfassung. Z1 ) Art. 53 der Verfassung. **) Arangio-Ruiz, a. a. 0., S. 604. **) Art. 41 der Verfassung. ai ) Art. 51 der Verfassung

. 25 ) Die Geschäftsordnung der Deputiertenkammer sah in den Artikeln 41 ff. vor, daß ein Abgeordneter, der die Ordnung störte oder unziemliche Worte gebrauchte, vom Präsiden ten zur Ordnung gerufen werden konnte. Über die Berechtigung dieses Ordnungsrufes ent schied nach Anrufung durch den Betroffenen die Kammer, ohne eine Debatte darüber ab zuführen. Wenn ein Abgeordneter am gleichen Tage zweimal zur Ordnung gerufen worden war, konnte der Präsident der Kammer den Ausschluß des Deputierten für die ganze restliche Dauer

9
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 305 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
Befehl, dies auch dem Heinrich Ruedl mitzuteilen. Acht Tage später geht Befehl an den Bergriehter, dem Ruedl vorzuhalten, daß er zuviel Geld von der Kaufsumme an Dreyling bar ausbezahlt habe usw. Alle weiteren Auszahlungen an ihn von selten des Jenbacher Handels werden arrestiert und ihre Überweisung an die Kammer be fohlen, eine de- und wehmütige Entschuldigung Dreylings barsch ab gewiesen, der gewiß unschuldige Bergrichter zu Schwaz mit Vorwürfen und Anfragen überhäuft, ja sogar der fuggerische

Handelsdiener Wolf gang Zäch, der um Rückzahlung seines eigenen Darlehens von 250 fl. (20. April 1589) an die Kammer angehalten hatte, kurzerhand an Hein rich Ruedl verwiesen : dieser solle ihn von der Dreylingschen Kaufsumme ausbezahlen, welche die Kammer wegen der Schulden Dreylings von ihm zu beanspruchen habe. Sie benahm sich also ganz, als ob nicht sie selbst bzw. der Erzherzog und der Faktorhandel bei den Fuggern noch ungleich mehr verschuldet gewesen wären als Dreyling bei der Kammer, ganz abgesehen

11
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 83 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
U, Yon der Auslösung bis zur Jenbacher Gründung, 1548—1565. 71 Ferdinand befahl am 14. Juni nochmals schleunigste Eintreibung der Steuer, ohne die Gründe der Kammer auch nur einer Erwähnung zu würdigen. Inzwischen waren den Fuggern weiter abbezahlt worden: am 14. April 16.000 fl., am 28. April 5000 fl., am 28. Juni 11.000 11. Weitere Zahlungen, meint die Kammer, könnten der Bevölkerung bis Martini «Versilberung halben der frucht» bei aller Strenge unmöglich zugemutet werden. Noch im Dezember

einnehmern entgegen dem Begehren des Hofes eingeschärft, die ander weitig bewilligten 40.000 fl. „Vorratsgeld' in keiner Weise zur Tilgung der Schuld an die Fugger anzugreifen, die Kammer jedoch hob diesen Arrest der Landschaft wieder auf. In dieser Art ging der Streit geraume Zeit weiter, noch 1553, als das Darlehen endlich ganz zurückerstattet war, stand den Fuggern ein großer Teil des Zinses aus 36 . Wir verstehen jetzt, wie Anton Fugger in seinem letzten Testaments- kodizill, kurz vor seinem Tode

, klagen konnte, er habe wegen der Un möglichkeit, die Handelsguthaben hereinzubringen, seine Handels sachen nit zu end fieren» können. Und doch bestand das Bestreben, aus den unnatürlich gewordenen Geldverbindungen zwischen Habs- burgern und Fuggern loszukommen, zweifellos auch auf der anderen Seite, wenigstens bei der Innsbrucker Regierung und Kammer. Auch sie hatte aus der Krise der Rattenberger Hütte gelernt, auch sie arbeitete mit aller Anstrengung darauf hin, für die kommenden Kämpfe

12
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1929
Parlament und Regierung im faschistischen Italien.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 4)
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Seite 52 von 75
Autor: Strele, Kurt / Kurt Strele
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 70 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Verfassung;z.Geschichte 1919-1928 ; <br>g.Italien;s.Faschismus;z.Geschichte 1919-1928
Signatur: II 7.872 ; II 58.598
Intern-ID: 217500
Es wurde schon früher einmal kurz erwähnt, daß der Gedanke einer berufsständischen Kammer die Reform der italienischen Deputiertenkammer beeinflußt hat. Nunmehr soll untersucht werden, in welchem Ausmaße sich dieser Gedanke tatsächlich durchzusetzen vermochte und ob die neue Volksvertretung wirklich seinen Stempel trägt. Als wesentliche Merkmale einer berufsständischen Kammer können die Zuteilung einer bestimmten Zahl von Mandaten an die einzelnen Berufsgruppen und die Besetzung der selben

durch Wahl seitens der dem betreffenden Berufe angehörenden Per sonen bezeichnet werden. Wie früher gezeigt werden konnte, ist das erste der hier in Frage kommenden Merkmale tatsächlich zum großen Teile, wenn auch in sehr abgeschwächter Weise bei der neuen italienischen Deputierten kammer gegeben. Von den 1000 Kandidaten, die dem Großen Rate von den verschiedenen Organisationen vorgeschlagen werden, sind 800 von den gesetzlichen Vertretungen der verschiedenen Berufszweige namhaft

Vorbehalt gesprochen werden. Kommt es zur Ablehnung der vom Großen Rate vorgeschlagenen Liste und als Folge davon zu einer Wahl mit konkurrierenden Listen, dann ist von einer Aufteilung der Deputierten- sitze auf die einzelnen Berufszweige überhaupt keine Rede, auch nicht in der verkümmerten Form, in der sie im ersten Wahlverfahren zur Anwen dung kommt. Das zweite Erfordernis einer berufsständischen Kammer, die Wahl der den einzelnen Berufsgruppen zugewiesenen Abgeordneten nur durch die Be ruf

13
Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Jahresversammlungen der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen : [die ordentliche Verbandsversammlung des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und die Hauptversammlung des Tiroler Handels- und Gewerbebundes (Hagebundes) am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. März 1929, in Innsbruck]
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Seite 45 von 89
Autor: Tiroler Handels- und Gewerberat / Tiroler Handels- und Gewerberat
Ort: Innsbruck
Verlag: Dt. Buchdr.
Umfang: 83 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Gewerbe;s.Genossenschaft ; <br>g.Nordtirol;s.Unternehmerverband
Signatur: II 64.010
Intern-ID: 209979
persönlich angehört, wie beispielsweise die Sitzungen der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck, Äussichtsratssitzungen in Geldinstituten sowie die übrigen Vereinsversammlungen. Im Durchschnitt entfielen auf die Person des Vorstehers im Berichtsjahre auf 5 Tage 4 Versammlungen. Unter diesen befinden sich 2 Verbandsausschußsitzungen, 2 Vollversammlungen, 1 Sitzung des gewerbebehördlichen Beiivates lunv 9 Versam-mlimgen des Handels- und GÄverbebundes im Bezià sowie jene Sitzungen

des Tiroler Handels und GeweÄ>erates in Innsbruck, an denen der Vorsteher als Präsidial mitglied und Mitglied des Finanz- und Organisationsausschusses sowie des steuerrechtlichen Ausschusses teilnimmt. Durch den Verband wurden auch die Arbeiten für die Durchführung eines MeisterprüfungÄurses in Kufstein geleistet, der vom Gewerbeförderungsinstiwt der Kammer für Handel, Gswerbe und Industrie in Innsbruck abgehalten wurde. Ttttigàeit auf besonderen Gebieten. Um einen genaueren Einblick in die Arbeiten

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Jahresversammlungen der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen : [die ordentliche Verbandsversammlung des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und die Hauptversammlung des Tiroler Handels- und Gewerbebundes (Hagebundes) am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. März 1929, in Innsbruck]
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Seite 40 von 89
Autor: Tiroler Handels- und Gewerberat / Tiroler Handels- und Gewerberat
Ort: Innsbruck
Verlag: Dt. Buchdr.
Umfang: 83 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Gewerbe;s.Genossenschaft ; <br>g.Nordtirol;s.Unternehmerverband
Signatur: II 64.010
Intern-ID: 209979
einer eigenen Lanldeszeitung den Interessen ssiner Mitglieder besser Herecht werden zu kànen. So wenig wir nun auch die einzelnen «dem Blatte ange schlossenen Laàsorganisationen «in «ihren Entschlüssen Zu beeinflussen beab sichtigen, so sehr müssen wir doch Unseren Standpunkt betonen, der darin besteht, Daß eine wirksame Interessenvertretung von Handel und Gewerbe nur durch möglichste Einheitlichkeit aus puWAistischem Gebiete gewähr leistet erscheint. Übrigens wurde der Versuch einer ähnlichen

, jedoch mit den Organisationen Mcht in unmittelbarem Zusammenhange stehenden Zeitungs- gründung in Vorarlberg aus der gleichen Erwägung von dort aus im Keime erstickt. Nunmehr ist also die „Alpenländische Handels- uà Gewerbe- Zeitung' offizielles Organ der Hagebünde von Vorarlberg, Tirol, Salß. bürg und Steiermark, der LandeshauPtverbände von Vorarlberg, Tirol und Oberösterreich sowie des OberösterreiWschen Gewerbwereines und ist in allen Alpenlänbern einschließlich Kärntens verbreitet

auch die Ausnahme oberstgerichtlicher Entschei dungen auf den sür Handel und Gewerbe einschlägigen «Gebieten. Außerdem enthält das Blatt die offiziellen Nachrichten der angeschlossenen Organisa tionen, Waren- und Marktberichte don einem eigenen Berichterstatter, einen Steuerkalender, Feuilletons, Ortsnachrichten, Tagesneuigkeiten, Bücher, besprechungen und verschiedene kleine Mitteilungen. Mit dem Pressegesetz waren auch im Berichtsjahre keine Kollisionen W verzeichnen. Sonder nummern wurden anläßlich

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 214 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
68 oder weil sie ; sich scheuten, die immer schwereren Bedingungen der Fugger anzu- ! nehmen. Ein Zinsfuß von 8 v, H. ist bald keine Seltenheit mehr und wird schließlich das Gebräuchliche. Einmal steigt er auf 10 v. H.; Regierung und Kammer lehnen ab, wenige Wochen später — vis-à-vis de rien — unterschreiben sie 69 . Noch drückender empfindet sie die ge- j forderten Sicherungen. Während Paller die Form der Kupferkäufe ! bevorzugt, wodurch ihm die gesamte Erzeugung der Hütten zu Kundl ! und Brixlegg oft schon auf Jahre hinaus

verpfändet ist 70 , lassen sich die i Fugger lieber auf Bargeld.verweisen, die Einkünfte der Zoll- und Wechsel- ! ämter, der Münze und Salzpfanne zu Hall, der Mautstellen usw., so daß sich die Kammer meist einer Zukunft ohne Einnahmen gegenübersieht. I 66 Als die Fugger mit Paller 1572 einen Streit wegen des Jagdrechts im rauhen Forst bei Augsburg hatten, machte die Kammer Ferdinand darauf aufmerksam, ; «das bede partheyen Eurer Er. Dt. teglichs mit gelthanndlungen vnnd anlehen ; dienen» ; entscheide

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 77 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
IL Von der Auslösung Ms zur Jenbacher Gründling, 1648—1565. 65 eine Schuldverschreibung wegen des ausständigen Zinses baten. Regie rung imd Kammer meinten dazu, gegen die Vidimierung sei nichts einzuwenden, wohl aber gegen die zweite Forderung ; denn die beiden Schuldverschreibungen, um deren ausständige Zinsen es sich handle, lauteten von Georg! 1514 aul 12.000 fl. zu 5 v. H. ; nachdem nun während •dieser ganzen Zeit noch nie irgend eine Anforderung, weder des Haupt guts noch der Zinsen

bestehen und es gab ein jahre langes Hin- und Herschreiben. Schließlich rieten Regierung und Kammer doch dem Hof zu einem gütlichen Vergleich, da auch bei gegensätzlichem Schein die Verschreibung klar und unanfechtbar sei, so daß sie in einer gerichtlichen Entscheidung wohl recht bekämen. Trotzdem verwies der Hof Anton Fugger auf den Klageweg. Über den Ausgang erfahren wir nichts, anscheinend aber setzte auch hier der Hof seinen Wider stand durch 24 . Unklar bleibt die Sache auf jeden Fall, zumal

, nach einem Bericht der Regierung und Kammer 25 war aber «das huttwerch dennassen damit beschwerdt . . vnd dardurch in ain solchen abfal komen, wo nit derhalben geburliche miti vnd weg fur- genomen werden solten, das . . . solch huttwerch gar zu grundt geen, Also das die betzalung auf die ermelten verträg nit mer wie uor be- 23 Sie sprach sogar den Verdacht aus, <tdas es vielleicht fürsätzlich zu irm nutz beschehen sein möcht, damit sy [die Pfandschaften] destweniger abgelöst wurden». 24 Gesch. v. H. 1548: fol

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 306 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
294 V. Von Katzbecks Ausscheiden bis zu Truefers Faktorat. 1578—1620. Tat hatte ein Teil seiner Gläubiger, darunter auch die Arbeiter und Lehenhäuer, wiederholt und «getnmgenlich » bei der Regierung um Durchsetzung ihrer Bezahlung und sogar um gerichtliche Pfändung des Dreyling angehalten. Schließlich klagte sogar Ahraham Katzbeck bei Gericht gegen ihn ein; nur die Fugger und, als Hauptgläubiger, die Kammer suchten ihn noch zu schonen. Letztere tat sogar alles, um ihn zu stützen, schrieb

am ungestümsten, forderten, befriedigen zu können. Für Dreyling selbst konnte die Regierung nur noch das eine tun, daß sie ihm auf sein flehentliches Gesuch hin ein jährliches Gnadengeld vom Erzherzog erwirkte 06 . D er Plan, daß der F aktorhandel die 4 Vier tei Dreylings im Rattenberger Gericht übernehmen solle, scheint kurz darauf nochmals aufgetaucht zu sein, jetzt aber widerriet ihn die Kammer selbst am 2. Oktober 1592 entschieden. Habe man seinerzeit die 2 / 4 am Falkenstein, die doch wenigstens

noch einigen Überschuß erzielten, nicht annehmen wollen, so liege für diese Erwerbung erst recht keine Veranlassung vor. Weit besser sei es noch, die Schuldforderungen der Kammer ganz fallenzu lassen; dann brauche man wenigstens das Kammergut nicht «auch noch mit ausslosung der arbaiter, bruederschafft vnd jnslithanndls (zugeschweigen der Verlag) von neuem beschwärlich antzegreiffen ». Denn leider stehe es aller bergmännischen Voraussicht nach um den Rattenberger Bergbau denkbar schlecht 67 . Allein ähnliche

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