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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 124 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
neuen Lehre zuführen dürsten. Er ist des Landes zu verweisen oder gefangen dem Bischof von Brixen (Georg III.) zu überantworten.— I. Mi. (Brixen.) Bischof von Trient (Oes) empfiehlt den Brixener Räten, bei der Regierung in Innsbruck persönlich wegen der ßmts- entsetzung des prädikanten vorzusprechen, weil aus einem kleinen ?euer leicht ein großer Brand entstehen könne, und stellt dazu seine eigne Ankunft in Innsbruck in Aussicht. — 5. Juli. (Ebd.) Ferdi nand mahnt den prädikanten

. sich des Predigens ganz zu enthalten und, wenn er nach Brixen erfordert würde, sich nicht zu „drücken'. — 1551. 7. Jan. (flXTL) Regierung meldet, daß -der Prediger in der Barfützerkirche heftig gegen des prädikanten Gè. Knittì pre digten gesprochen wegen irriger und ketzerischer Artikel, die KnittT vergebens leugnet. Es wurde letzterem verwiesen, der zu beobachten ist: aber auch dem Barfüßer wurde, seine Hetze verboten. — 1554. Ii. UTöi. (DIU.) Da Kmttl sich nicht gebessert, soll er ge straft

werden, wenn er sich noch verfehlt. — 1561. 21. 22. Gkt. Wegen zwei im Grte verbreiteter lutheri scher Traktate soll -der Pfleger mit dem Pf. auf jeden dortigen Markt gehn und -die Lücher mm stern; die Feilbieter luth. Bücher sind zu strafen, nach Befragung, woher und wohin diese kamen. — 1565. 26. April. 1564. 23. Juni. (Grenzakten.) 28, Dez. (Ferd.) wie Rattenberg und Ritzbühel. — 1566. 20. März. 6. 17. Mai. 22. Juni. Etwa sektische Bücher im Nachlatz des Landgerichtsschreibers sind der Regierung einzu senden. Doch bittet

der Vormund seiner Tochter, sie zu ihren Gun sten an eine in Augsburg zu verkaufen, was die Regierung wegen deren Armut genehmigt, gegen das Gelübde der beiden Vormünder, daß alle Bücher verkauft würden. — 1567. 12. 20. Aug. Ein Jesuit und der Unter mar schalk des Erz herzogs erhielten von der Regierung Hen Auftrag, mit Hilfe des pf.s, Kram und Behältnis eines aus Nürnberg zum Kirchtag angemeldeten Buchführers mit lutherischen und a. Schriften zu durchforschen. Obwohl nur wenige, geringwertige gefunden

wur den, sollte sich der Buchführer schriftlich verpflichten, sie wieder mit zunehmen und keine sektischen mehr hereinzubringen. (Jahrbuch 5, 68.) — (20. Aug. Ausweisung eines niederländischen Priesters, der die Jesuiten Schelme und Diebe gescholten. Ebd.- 5, 61.) — 1570. 27. Juni. 5. Juli. (Ferd.) Bei der Büchervisitation wei gerte sich einer, seine Bücher zu geben und erklärte, nicht k. zu sein. Drei Monate Frist? — 1572. 29. April. (Ferd.) Ferdinand und Regierung verlangten Auskunft

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 38 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
Regierung wurde dieser Rädelsführer von den Geschworenen, die dazu gar kein Recht hätten, begnadigt; nach vielen Jahren zog er aus Ritzbühel fort. (1. 23. 25. flug. 21. Nov. 1548. 20. Juni 1561.) — Zwölf Jahre danach beklagt sich die Regierung bei dem Tandrichter, daß es so vielen Wtn. gelänge, aus dem Lande zu. ent kommen. (14. Nov. 1560. vgl. 1565. 2. Mai. 18. Sept. 1568. 5. Jan.) — Ein Nirt in der Vorstadt, der Wt. einige Tage beherbergte, steht in Verdacht, selbst zu ihnen zu gehören

, soll festgenommen und examiniert werden. Er bat, da er unter dem Burgfrieden stehe, ihn dem Rat, seiner eigentlichen Gbrigkeit statt dem Landrichter, aus zuliefern, was als befehlswidrig verweigert wurde. (7. 29. vez. 1567.) — Am 18. Juli 1584 beklagt sich die Regierung neuerdings über mährische Vorsteher, die als Verführer hereinkommen, die, wenn möglich, Zu Gefängnis zu bringen sind. — Das Hauptnest der M. war Ritzbühel. Vorab steht es in glei cher Verdammnis wie Schtvaz und Aufstein. (Liehe vorn

S. 18.) Doch bald erntet der Pfleger Lob über Maßregelung mehrerer Wt. Da unter ihnen ein Haupträdelsführer, soll man die beiden Weiber, Unechte und Mägde peinlich verhören, um über jenen näheres zu er fahren, der nach den Mandaten zu behandeln ist. Vie Regierung kann sich dann daran erfreuen, daß èie Bevölkerung bereit ist, bei der Ausrottung der Sekte mitzuhelfen. Die Entlassenen sollen ein Jahr lang beim Umgang und bei der Messe eine brennende Rerze tragen, ein Jahr kein Weinhaus und keine Versammlung

besuchen und drei Jahre nacheinander den Sakramentsempfang be glaubigen. Auf die Frage nach der Behandlung von solchen, die sich selbst angezeigt, erwidert die Regierung, daß man die Gnade und Lutze Begehrenden zuerst befragen soll, von wem sie getauft wurden usw.; ferner haben sie sich vor der Begnadigung der Kirchen- butze zu unterziehen, vie selbst gepredigt und getauft haben, sind nicht zu begnadigen. Über jenen, der schon so oft die Gebote über treten. ist ein Malesiz-Rechtstag anzusagen

, die natürlich nach den Namen dieser Amtsleiter forscht. Diese sollen aber an dem Rück fall nicht schuld sein, weil den Wtn. gesagt sei, sie würden Gott verleugnen und ihre Seele ewig zugrunde richten, wenn sie ab fielen. — Der König tadelte die Regierung scharf wegen zu milder Be strafung von elf Wtn.. von denen fünf sich zum drittenmal taufen liehen. Das verstoße gegen die Mandate, daß man in allen seinen Erblanden mit gleichem Recht und' gleicher Strenge vorgehen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 63 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
Die Regierung rät, den Bürgen die Hälfte nachzulassen, damit für die Kinder noch etwas übrig bleibt. MM.) 1558. 28. Mai. 1562. 14. Febr. Ein ehemaliger Pf. zu Tfchengls, Leonh. Tax, Wurde Wt. und Aufwiegler, las aus der H. Schrift vor. (Loferth 79, 208.) — hier, zu Kottfch, wurde in demselben Jahre Hans pirchner ge köpft. Wir haben darüber ein Lied in 44 neunzeiligen Strophen, das feine Folterqualen und feine Hinrichtung besingt, für die der Hen ker ihn um Vergebung bat. Jahrbuch 17, 193

. — 1558. 4. Juli. Nachforschen, ob einige von Abgestandenen Ge nannte wirklich Wt seien. — 1559. 6. Juni. Auftrag, die Güter eines in die Wt. gezogenen Paares, sobald die drei Jahre Pacht ab gelaufen, nicht mehr den alten Pächtern zu geben, sondern den Ver wandten, außer solchen, die bei der Flucht halsen. — 1560. 12. Nov. Mißbilligung der Regierung, daß Hier kürzlich eine Versammlung von mehr als 1000 IDI stattfinden konnte. Auch sollen diese Wt. einige angesehene und wohlhabende Bürger verführt

haben, welche dann auch mit vielem Geld mitzogen. Es ist mit aller Strenge vor zugehen. — 1563. 7. Aug. Wieder vernahm die Regierung sehr ungern, daß im Sommer so viele fortzogen. Wegen des Vorschlags des Richters, auf die Vorsteher einen preis zu setzen, müsse erst der Kaiser ge fragt werden. — Regierung schlägt vor, 11. Aug.: Wer einen an zeigt und zur Gefangenschaft bringt, bekommt ein Drittel von dem. was er bei sich trägt; wer einen Vorsteher einbringt, noch etwa 4L fl. (Etil.) 26. Aug. Zustimmung des Raisers

. (DM.) (Loserth 79, 212.) — 1575. 8. März. Regierung beantragt, den Verrvandten einer mit ihrem Rind in Mähren gestorbenen Wt.in, auf deren Bitte das Erbe zu überlassen. (KV.) — 1583. 21. Aug. Ein Fußbote, dessen Eltern und Geschwister sich vor Jahren den Wtn. anschlössen, erlaubt sich Briefe un-d Botschaften ins Land zu bringen und an Freunde zu verteilen. Er ist zu in haftieren, die Briefe zu öffnen. — 1584. 19. Gkt. wurde der Ziegel macher Andre pirchner enthauptet und verbrannt. (Jahrbuch 17, 193.) — 1586

in die Wt. — 1557. 24. Mai. 23. Juni. Der Wt. Hans Kräl aus Vrixen im Tale wurde in Taufers festgenommen. 1558. 15. Gkt. Er will trotz Folter lieber in den Tod gehen als widerrufen. Oa er kein Vorsteher, fragt die Regierung den König, ob man ihn auf die Galeere schicken oder gefangen halten soll, bis er sich bessert. (AM.) Nach fast zweijähri-

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 99 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
ti em Mei zu leisten, sogar, 16. Sept., wenn er zwei Jahre lang wegen der Relchentziehung nicht gebeichtet. Die Roheit des Pf. wird von der Regierung gerügt. Trotzdem gehen die Streitigkeiten wegen des Reiches zwischen Pfarrer und einigen Untertanen weiter. Des halb begehrt die Regierung. 5. Dez., diesen bald gänzlich Einhalt zu tun und ès beim alten Brauch zu lassen. Ja, als die Untertanen Leichte und Kommunion unterließen, weil Pf. Melchior de Fabris anstatt eines Reiches ein Glas gebrauchte

(vgl. RL. 7, 353), 30. Dez. (Ferd.), befahl die Regierung Gehorsam. Doch solle, wer kath. ge beichtet und professione]» fi dei abgelegt, aus dem Kelch die Ablution (KL. 10, 639) bekommen. — 1579. 8. April. (Ferd.) Frh. v. Wolkenstein meldet an Ferd. aus Trient, daß er Frau v. Kiimgl — vgl. 1578. 3. Nov. (Memo- rad. A VI. 20) — samt Sohn vor gefordert und examiniert. Oer Sohn ist der wahren Religion ergeben. Die Mutter ist auch gut, nur in bezug aus die Kommunion irrig. Sie versprach, ihren Sahn

. „Weil wir erfahren,' schreibt die verständige Regierung, ..daß mit Güte mehr ausgerichtet ist, noch immer Leute zur wahren Kirche zurück kehren und die Schärfe wegen der (Schweizer) Nackibarschaft nit gut angewendet werden kann,' soll der Hauptmann solche Leute väter lich ermahnen, daß sie sich als gute Untertanen zeigen; in sekti- schen Grten dürfen die Katholiken auch nicht an k. Grten Gottes- dienst besuchen.) — 1584. (Brixen IX. 6, J.) ver Pf. auf Laqen und Dufidaun be richtet von einem aus Freising

, daß sie ihre Güter verkaufen und den Schilling sich über senden lassen. — 1607. 3. Dkt. (RG.) Für den ausgeschafften 78jähr. Val. v. Aichner bittet seine 75jähr. Hausfrau, geb. v. Schuldthaus, in Uurtatsch, daß er auf versuch seiner Bekehrung ins Vaterland ge lassen werde. Die Regierung ist dagegen, da er stets sehr hals-

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 164 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
1708. 10. Sept. Berichtsabforderung, ob der Bischof von Brixen (v. Künigl) einen besseren Unterricht in den Hauptstücken ber k. Lehre eingeführt? — In Perjen — 1573. 22. Gkt. (Ferd.) — hielt sich Christoph v. Fuchs einige Zeit bei seinein Schwiegersohn G. Frhr. v. Firmian auf. Soll der neuen Religion zugetan sein, davon disputieren; mutz er Has Land verlassen? — Matrei. 1574. 18. Mai. Regierung verlangt Übersendung der 24 sektischen Bücher, -die der frühere Richter zur Aufbewahrung er hielt

. — Kitten. 1574. 14. Juni. Regierung verlangt vom Pfleger so fortige Einsendung Her sektischen Bücher; Androhung von Strafe wegen seiner Fahrlässigkeit. Vgl. Z. Nov. — Nauders. 1574. 11. Juli, von verbotenen Büchern. — Sarntheim. 1574. 11. Juli. Verbotene Bücher. — Völls. 1574. 11. Juli, verbotene Bücher. — Salurn. 1574. 26. Aug. Bücherbeschreibung abverlangt. — 1601. 4. Sept. verbotene Bücher. — 1603. 27. Mai. (RG.) Ein früher 50 Jahre in Niederösterreich bei der Rammer in Feldzügen gedienter

nichts auf die Mutter Gottes, ist nit gut k., ärgert die Untertanen in Religionssachen, hatte auch zwei luth. Bücher. Regierung schlägt 500 Gulden Strafe vor und professio fidei in der Kirche. — 18. Dez. Einer (Feigenbuz) liest an Sonn- und Feiertagen während Hes Gottesdienstes (daheim)» wer ihm zuläuft, aus sektischer Postille vor; „taiiquam mani festos lutheranus'. Er soll 1000 Gulden Strafe zahlen, seine Güter verkaufen, das Land räumen bis zum 16. März 1614 und ohne Erlaubnis bei Galeerenstrafe

nicht wieder hereinkommen; vom vermögen ist Her zehnte Pfennig abzuziehen. — 21. Dez. 1614. 5. Febr. (HK(E.) Ausschaffungsbefehl für ihn. Seine Frau bittet, ihn bis Georgi (24. April) zu belassen. Die Regierung ist Hagegen,' von seinen Gütern bleibt so viel im Lande, Hätz Frau und die sechs Kinder ihr Auskommen haben. Die Frau wiederholt ihre Bitte im Vertrauen auf „die grundgütige Durchlaucht und die vererbte österreichische Barmherzigkeit', datz ihr nicht auch das Vermögen ge nommen werde, und Ermätzigung der 1000

-Guldenstrafe, da ihre Kinder unschuldig und immer bei Her k. Religion bleiben werden. Regierung und Jesuiten bitten nun auch um Verlängerung (bis Weihnachten) ; denn wenn er auch von den Jesuiten examiniert und belehrt ist, ist er noch nit imstande, verschiedene Punkte des Glau bens mit den verstand zu erfassen, „und das ist notwendig, um io

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 74 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
weigeret eine Strafe von 10 INK. -Ferner auf. Selbst in der Landes hauptstadt, am Sitz der Regierung in Innsbruck, verweigern die Franziskaner und Jesuiten, in deren Rirchen die meisten die Sakra mente empfangen, die Herausgabe, weshalb der Bürgermeister mit dem Einschreiten beauftragt wird. (1608. II. Äug. Vgl. 1611. 17. Mai.) 1608. 11. 12. Hug. Ver Pf. zu Kolsah hat nicht nur dem Pfleger die Beichtregister verweigert, sondern auch die Namen der Ungehorsamen aus dem Register der Kooperatoren

in Wattens und Dolders herausgeschnitten. Es könnte ihm dafür das Einkom men entzogen werden, doch wolle man diesmal -noch gnädig sein. Dem Bischof von Thür (Ich. Y.) schreibt die Regierung (1608. 14. Aug. 1610. 23. Juli), bei dà Richter von Glurns und Mals hätten sich die Seelsorger damit entschuldigt, daß der Herr Vikar befohlen, ihm die Liste der Ungehorsamen zu senden. Der Bischof möge nun bei den Priestern seiner Diözese im Tirolischen dahin wirken, daß sie der weltlichen Gbrigkeit die Register

ablieferten, was ja keine Neuerung wäre und dem guten Zweck diene. Die Re gierung befürwortete (1614. 9. März. SD.) beim £?., neuerdings dem Bischof von Trient (Karl Gaudenz v. Madruz) zu schreiben; dann würden die Register vielleicht besser abgeliefert; sonst mutzte man mit Geldstrafen vorgehn. (Vgl. dazu 1616. 6. Febr. und 1617. 2. Jan.) Entsprechend ersucht die Regierung (1632. 21. Jan. Tirol) den Bischof von Brixen (Mlh. v. Welsperg), den Dechant von Matrei in der Richtung zu belehren und ist (1633

in der Kulturgeschichte, 1909. S. 103); dem haben die Untertanen nicht nachzukommen. Ja, die Regierung bezeichnet, 1663. 7. Febr.,'solche bischöfliche Auferlegung einer poena pscuniaria als ein Attentat (gegen sie), als gegen das kanonische Recht verstoßend und in keinem anderen Bistum üblich. Über ablehnendes Verhalten von Pf. der Diözese Brixen be richtet die Regierung 1643. 28. Mai. 1644. 6. Mai. (AD.), 28. Aug. (VD.). weshalb Bischof und Domkapitel. 31. Aug. (Tirol), auf

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen
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Seite 30 von 283
Autor: Zimmermann, Franz / Franz Zimmermann
Ort: Wien
Verlag: Buchh. des christl. Vereins j. Männer
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860
Signatur: II 63.759
Intern-ID: 202768
Rechberg, konnte in Nunddmhtung an die österreichischen Gesandten (30. November 1559) aussprechen: „Die kaiserliche Regierung hat sich im allgemeinen des Eindrucks, den diese wichtige Maßregel im Jn- und Auslände hervorgerufen hat, nur zu freuen. In den Veitesteil Kreisen ist dem Geiste hoher Gerechtigkeit und Billigkeit, welcher sich in dem Grundgedanken wie in allen einzelnen Bestimmungen jenes Patentes ausspricht, volle Anerkennung Zuteil geworden Selbst solche Beurteiler, deren religiöser

oder politischer Standpunkt es mit sich bringt, daß sie an das Verfahren der kaiserlichen Regierung auf die sem schwierigen Gebiete deu Maßstab möglichst weitgehender, wo nicht einseitiger Anforderungen anlegen, haben ihre Billigung einem Gesetz nicht versagen können,' welches ebenso sehr auf gewissenhafte Achtung erworbener Rechte und Freiheiten, wie auf geläuterten Begriffen von dem Rechte anerkaunter Religions gesellschaffen ans selbstständige, ihrer Lehre und Verfassung entsprechende Verwaltung

ihrer Angelegenheiten beruht.'^) Hielten somit die Unparteiischen, die vom Patent nicht berühr ten Ausländer zur Fahne der Regierung, so erwuchs mindestens ans einer gewissen Gruppe der Beteiligtin eine nicht unbedeutende Geg nerschaft gegenüber den im Patent vorgesehenen Maßnahmen- die ehemaligen weltlichen Inspektoren, deren mehr politischem als kirchli chem Wirken das letzte Stündlein drohte, setzten im In- uud Aus lande mit Wühlarbeit ein gegen die begonnene Nknorduuug der Kirche. Ihr Schlagwort

war: auf zum Kampfe, weil die Regierung ein Recht nicht hatte zur Herausgabe des Pateutes und der „Provisori schen Bestimmuugen' (Ministerialverordnnng). Gesetzlich beurteilt steht hierbei im Mittelpunkt der 4. Paragraph des 26. Gesetz artikels vom Jahre 1791-). Die Negierung war ohne Urentwurf, Politisches Archiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien (abge druckt: Anhang 9). — Vergleiche über die öffentliche Meinung in den deut schen Bundesstaaten und ihre Beeinflussung Anhang

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 44 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
4. April, also um die Gsterzeit wurden aus der Pfarrkirche der Palmesel, die beiden Schacher und Judas Ischariot entwendet, was mit Wt. in Verbindung gebracht wird. Infolge vieler Verhaftungen tritt ein Mangel an Gefängnissen ein, worauf die Regierung an ordnet, sich mit notdürftigen zu versehen. — 1531. 4. Gkt. Ein Wt.-Vorsteher ist nach Ausfragung über die von ihm Getauften, falls er sich noch bekehrt, zum Schwert zu be gnadigen. 22. Dez. Tadel des Landrichters, daß er in seinem Ge biet

. Vorschriftsmäßige Anfrage der Regierung beim König vor der Exekution zweier im Irrsal beharrender Wt. (AM.) Betreibung. 20. Gkt.. wegen der Kosten,' die eine Gefangene sitzt .schon im fünften Jahr. (SM. vgl. Loserth 79, 166 f.) Sie wurde auch einmal nachts zu einem Bruder gelegt, ohne zu fündigen. Sie wurde endlich — zuletzt in Innsbruck verwahrt — wegen Blödig- keit, ihrer Jugend und der Fürbitte begnadigt, aber bei Todes strafe landesverwiesen. vie Verwandten baten, ihr auch die Un kosten nachzulassen

. Doch läßt sich die Regierung nur auf einen Schuldbrief von 50 fl. ein. Dazu läßt sich die Entlassene herbei, will aber gar nicht versprechen, nie mehr ins Land zu kommen. Vie Re gierung läßt ihr sagen, ob sie nicht gesonnen sei, zu geloben, vor der Abstehung von den Wt. nicht mehr ins Land zu kommen? (21. Dez. VM. Seck 157 f. 9. Gkt. 1543. 31. Jan. 17. Febr. 1544.) — 1543. 20. März. Vie Regierung tadelt, daß zwei Wt. aus dem festen Gefängnisse entfliehen konnten und befiehlt Ausforschung der Begünstiger

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 121 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
aus, aber ihr Handel und Wandel spricht sehr dagegen. Wenn auch einer von ihnen in èie Kirche kommt, was selten geschieht, so bleibt er nicht länger, als der Priester auf der Kanzel ist. — 3tvei Ausgeschaffte kommen wieder, so oft sie wollen. — 1575. 28. Juli. (5erb.) — vgl. WW. S. 207 f. — Vie Regierung empfiehlt für den ausgeschafften Zoll- und Wechselamts-Gegen- schrewer zur Abwicklung der Geschäfte Fristerstreckmng. dagegen nicht, 24. Sept. (feti).), der Bitte der Ber Merksbeamten zu will fahren zugunsten

des vertriebenen kessenthalerischen Verwesers. — 9. Dez. (Ferd.) Huf Supplikation hin befiehlt Erzh. Ferdinand, mit der Susschaffung der sektischen àrbeiter und Auswechslung mit k. ein bis zwei Jahre zu warten. Geduldet werden jene (auf die Dauer) nicht. Nach einigen Monaten — 1576. 22. März (HB.) — spricht die Regierung, mit Hinweis auf frühere Verhandlungen, doch wieder für Ausschaffung der hartnäckigen Untertanen', nur mit den Ausländern könne man ein bis zwei Jahre warten. — 1581. 22, Mai. Bei Strafe

ist zu verbieten, bah viele Leute während predigt und Gottesdienst vor der Kirche und auf den Fried höfen zusammenstehn. — 1585. 7. Jan. (Ferd.) Eine stattliche Beute abgenommener Bücher: 15 Bibeln. 16 Alte. 33 Neue Testamente. 39 Postillen. 41 Auslegungen, 40 Evangelienbüchlein, 14 Jesus Sir ach. 25 Psalmbüchlein, 41 Katechismen, 80 Betbüchlein, 69 Traktätl, 41 historische Chroniken; Summa 454. Daher, 1586 (Ferd. 2Z7. II 155), wird die Regierung gewarnt, weil es mangels guter Bücher rumort. Allerdings seien

»die Leute nicht sehr auf Seiten der Sekten außer den Bergwerksbeamten aus Augsburg. — 1589. 23. Dez. (Ferd.) ist eine neue Büchervisttation im Anzüge. Daraufhin erinnern die (katholischen) Fuggerschen Besitzer, nebst mehreren anderen Herren FD an Hie Religionsfreiheit und Dul dung der Protestanten in anderen Ländern Österreichs. Aufruhr, Untergang der Bergwerke würde erfolgen, wenn man die Prote stanten aus den Bergwerken entfernte und ihnen ihre Bücher nähme. Für die Regierung und andere Personen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/PROT/PROT_45_object_3962924.png
Seite 45 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
und Rinder ließ er katholisch leben. Tin anderer, vor acht Iahren getauft und nach Mähren gezogen, sollte vor einiger 3eit Leute dorthin führen; hat es aber nicht getan und dankt Gott, daß er von der Sekte abgekommen. Leide bitten, man möge sie nicht streng behandeln; sie wollen alles widerrufen und abbüßen. r— 1548. 6. April. Jnventierung der Güter eines relapsus. — 1565. 21. ?ebr. 13. April. Die Regierung tadelt den Land richter und die Geschworenen, daß sie einen Mi-Vorsteher

, über den sie auch aus Auspitz Erkundigung einholte, nicht nach den Man daten behandelten. Sollte er nicht schon freigegeben sein, ist er nach Innsbruck zu senden, um ihn zu bekehren. — 1584. 12. Juni. 21. Juli. 20. Aug. vie Regierung lehnt es ab, den Sterzinger Andre pürcher, auf der ?ronfeste in Schlünders ein gesperrt. ihr zum Befragen zuzusenden. Man solle ihn durch tüch tige und gelehrte Priester bereden lassen. Vie Gerichtszwolfe fällten das Urteil', p. wird eine Stunde lang zu offener Schand am Pran ger ausgestellt

, dann mit Ruten zum Dorf hinausgestrichen und aus allen Erblanden verwiesen. Va aber die Richter nicht beeidet Wur den. auch nicht nach den Mandaten vorgingen, ist das Urteil un- giltig. Da p. Wt. ist, nicht abstehen will, andere nach Mähren füh ren wollte, ein „böser, schädlicher Mensch' ist, über Religion dis putiert. über die christliche Religion schimpft, soll nochmals ge urteilt werden. — Er wurde enthauptet. (Beck 289.) — Btlfei, 1527. 31. Vez. Vie Regierung ist befriedigt, daß der Bischof (Georg

v. Österreich) den Wtn. nachstelle. Er möge sich bei gelehrten und verständigen Personen im Stift Rat suchen! (Loserth 78, 456.) — 1528. 5. April. Vie R. läßt auf den Bericht des Bischofs die etwas zu gelinden Urteile über die M, diesmal hingehen; künftig müsse' man sich an die Mandate halten. (Loferth 78. 467.) — 1529. 12. März. Ver König ist sehr ungehalten, daß die Be hörden den Wtn. sogar Versammlungen gestatten. Aber am 11. Aug. ist die Regierung dafür, daß man die gefangenen wt. laufen lasse

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 156 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
1553. 19. Juni. (Hin.) wegen der vielen Lutherischen bittet die Regierung den König, daß der lveihbischos von Konstanz sich um einen guten Prediger umsehe. — 2. Zug. Huf das betreffende Hn suchen schickte der Weihbischof ein „schimpfliches Schreiben', worauf die Regierung vorschlägt, diesem das Einkommen „aus unseren Landen' so lange zu entziehen, bis er einen tauglichen Prediger aufgestellt und selbst predigt. — 1583. 13. Juni. (AO.) Vorgehn gegen einen aus Straßburg i. C. von der Nesse

. wie unter den „Geschlechtern', gibt es viele, die mehr zur sektischen Lehre neigen. — 1585. 30. Juni. (HD.) In der Fastenzeit gehen Leute nach Lindau, um zu kommunizieren. Die Regierung betont, daß mit Güte mehr auszurichten ist als mit Schärfe, die auch wegen der Nachbarschaft bedenklich ist; väterliche Ermahnungen sind deshalb angezeigt. Vorsorge gegen k. Kinder in protestantischen Schulen, gegen gemischte Ehen und (kirchliche) Konversation. — 1586. 29. Mai. (HD.) Visitation des Bischofs (Markus Sittich). — 1591

. 20. Hug. (HD.) Die Regierung betont wieder Milde! Vorsorge, daß die hohen Stellen und Hmter in Konstanz immer mit K. besetzt wer- den. — Errichtung eines Seminars für Jesuiten ist empfehlens wert, oder noch einer oder mehrerer lateinischer und deutscher Schulen ohne unk. Schulmeister. — 1592. 9. Hpril. (HD.) Fast die Hälfte der Einwohner ist HK. Daher sind gute Beichtväter und Seel sorger nötig. Kein NichtKatholik darf in Hmt und würden oder in die Bürgerschaft aufgenommen werden oder muß sich bald

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 141 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
um Inter zession beim Raiser. — 1622. 27. Juli. (flD.) Wieder ist die Regierung für Ablehnung der Bitte (1621. 22. Aug.) um Verlängerung der Toleranz. — Wirklich interzedierte der Rurfürst, 1622. IS. Juni. Langensalza, beim Raiser und nochmals beim Erzherzog. — 1622. 22. Hov. (Missive.) Betreffend Quartier und Unterhalt der nach Ritzbühel zu sendenden Geistlichen. — 16. Dez. (Tbd.) Die Lutherischen wollen sich bekehren und. so bald Schlittenweg, nach Salzburg zur Absolution reisen; bis zum Z. Jan

. müssen sie den Schein «der Regierung über sie haben. — 1623. 10. März. (DO.) Betreffend Ausschaffung einiger Ressen- ' thaler Beamte. — 11. Mai. (AV.) 20. Juni. (AD.) Auf das Gesuch der Hans Chri stof und Hans Rosenberger für ihre vettern Hans Mar quart und Rarl, den Ausschaffun gsbefehl zurückzuziehn, ist Regierung viel mehr für Bestrafung, da sie die Befehle nicht ausführten. — 1624. 7. März. (DD.) Toleranz bis Ioh anni. — 1625. 27. Juni. (RRG.) Auf Anhalten des Bischofs vom Chiem- see

ist die Regierung, obwohl auf bie Supplikation der Rosen berger diesen gegenüber Toleranz geübt ist, neuerdings für Aus schaffung. — 1627. 10. Juli. Ausweisungsbefehl; vgl. 1632. 10. Mai (ebd.) 31. Mai. (SV.) — 1629. 16. ?ebr. (RRG.) Bischof von Chiemsee bittet um bracliiiim saeculare — 29. März (DO.) Ausschaffungsliste. 8. Mai. 9. llov. (RRG.) Auf Rosenbergers Beschwerde soll er — aber nur der ältere Rarl — zwar keine Prolongation erhalten, wohl aber das Recht, von und zu zu rei sen zu seinem Bergwerk, immer

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1926
¬Die¬ Fernbahn (Fernpaßbahn) in wirtschaftlicher und bautechnischer Beleuchtung : zum Entwurf einer normalspurigen Eisenbahnverbindung von Imst an die Arlbergbahn über Fernstein zum Anschluß an die Außerfernerlinie der Mittenwaldbahn bzw. das bayrische und württembergische Eisenbahnnetz
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Seite 6 von 31
Autor: Thurner, Helmut / Helmut Thurner
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 26 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: g.Fernpass;s.Eisenbahn
Signatur: III 59.360
Intern-ID: 214069
und daß diese Bahn auch mit Rücksicht auf die sehr günstige geographische Lage des Fern- paffes unbedingt den Vorrang haben müsse. Allein es ist anders gekommen. Sondersucht hüben wie drüben, haben dieses Bahnprojekt immer wieder zu Fall gebracht. Hätten in den Siebzigerjahren die österr. und die bayr. Regierung über den Bau der angeregten zweiten Zufahrtslinie zum Brenner, von Kempten und Bießenhofen aus über Reutte und über den Fernpaß nach Imst und Innsbruck (Fernbahn) sich zu einigen vermocht

ursacht hätte. Gleichwohl blieben die Bestrebungen jener Männer erfolglos, die bayrische Regierung nämlich befürchtete, ihre Linie Kufftein—Rosenheim—München möchte durch den Wettbewerb der Fern bahn Rot leiden. Darum wandte die österr. Regierung von da ab ihre Aufmerksamkeit der Herstellung einer unmittelbaren Verbindung mit Vorarlberg zu. Mit dem Bau der Arlbergbahn waren naturgemäß die Aussichten für eine Fernpaßbahn für lange Zeit in den Hintergrund gerückt. Als zu Beginn dieses Jahrhunderts Tirol

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1926
Unser deutscher Kachelofen in Südtirol : seine Entstehung und Entwicklung
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Seite 89 von 106
Autor: Walcher ; Molthein, Alfred / von Alfred Walcher ; Molthein
Ort: Wien
Verlag: Urania
Umfang: S. 62 - 77 : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der Pflug ; 1926, H. 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol;s.Kachelofen
Signatur: 2.112
Intern-ID: 186888
Welthistorische Monatsüberslch« März 1Y26 eigene Maßnahmen angewiesen, ver sucht die Regierung durch Erhöhung der eigenen Positionen künftig einen Druck auf ihre Vertragsgegner ausüben zu können. Der österreichisch-ungarischq Handelsvertrag wurde ja noch im Win ter unter nicht sehr erfreulichen Bedin gungen geschlossen, jetzt kommt uns vielleicht auch das nicht mehr einseitig bittende Verhältnis zu unseren mäch tiger« Nachbarn zustatten. Vor Gens noch erschien Dr. Benesch in Wien

nicht sehr bedeutsamer Fra gen gefunden. Dieses in der großen Politik lediglich auf Konsolidierung bedachte, vorwiegend auf wirtschaft liche Probleme, zum Beispiel auch ge genüber Sowjetrußland, eingestellte Verhalten Österreichs findet, sein Gegen bild im innern Leben des Staates, wo es den Bemühungen der Regierung, der Länder und großen Gemeinden gelang, die Arbeitslosenziffer endlich herunter zudrücken und Rang, Umfang wie Er folg der 10. Wiener Messe neuerdings Grenzen und Möglichkeiten des österrei chischen

Marktes bewies... Sowohl der deutschen als der franzö sischen Gesetzgebung gelangen nach Be ruhigung der Genfer Stürme gegen Ende des Monats finanzpolitische Werke, die in ihrer Gesamtheit eine Ab wendung von der Unruhe und Verant wortungsscheu der Nachkriegszeit be deuten. Der französische Senat hatte die von der Kammer verstümmelte Finanz- Vorlage der Regierung im wesentlichen, wiederhergestellt und an sie zurückver- wiesen. Das politische Mißtrauen aber, das gegen den auS der Rechten hervor

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 94 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
auf öffentlicher Ranzel und sonst verteidigt hätten. Das ist, 20. April, abzustellen, schrieb Erzh. Ferdinand an den Landeshauptmann Christof v. Wolkenstein; künftig sollen keine Pfarrer und Priester mehr angestellt werden, die nicht nach den Be schlüssen von Trient examiniert sind: auch keine Amtsleute, die nicht k.; verdächtige soll er der Regierung zur Prüfung zuschicken. Er habeNasus zum predigen nach L. gesendet. Darauf Wolkenstein: „vor etwa zehn Jahren, als er außer Landes war, hat der Erzprie- ster

- ter und dem Stadtschreiber, die auch verwirrt waren, einen Monat Frist gegeben, abzustehn oder aus dem Dienst zu scheinen. (Ferd.) — 1577. 25. März. (Ferd.) Oer Abt von Gssiach bittet, seinen Amt mann zu Grafendorf in der Herrschaft Lienz. her ausgewiesen wurde, wegen commumo sub utraque, so lange zu dulden, bis die An gelegenheit für das Kloster geordnet ist, was die Regierung befür wortet. Zwei sollen in acht Tagen sub una fàrn oder sich dei der. Regierung in Innsbruck stellen und darüber

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1926
¬Das¬ Friedensgebot von St. Germain : seine Entstehung, sein Inhalt und seine Auswirkungen
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Seite 27 von 44
Autor: Lukas, Georg A. / gemeinverständlich dargest. von Georg A. Lukas und Franz Oberegger
Ort: Graz
Verlag: Verl. der Alpenland-Buchh. Südmark
Umfang: 40 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Saint-Germain-en-Laye / Friede <1919>
Signatur: II A-15.898
Intern-ID: 121240
Eingriffe in die Finanz- und Jollhoheit. Ganz bedeutend sind natürlich die Eingriffe in die Finanzliohcit des Staates. Um sich hievon ein richtiges Bild zu machen, ist am zweckmäßigsten, den Artikel 186, 1. Absatz, in seiner Gänze hier niederzulegen; damit ist die Eingriffsmöglichkeit in die Souveränität des österreichischen Staates am besten dargetan: „Die österreichische Regierung erkennt den durch Artikel 179 vorge sehenen Ausschutz (Wiedergutmachungsausschuß) in der Form

aller ihm durch den gegenwärtigen Vertrag ver liehenen Rechte und Befugnisse zu. Die österreichische Regierung liefert dem Ausschuß alle Auskünfte über Finanzlage und Finanzgeschäfte, Güter, Pro- buktionskraft, Vorräte und laufende Erzeugung von Rohstoffen und gewerb lichen Erzeugnissen Österreichs und seiner Staatsangehörigen: desgleichen liefert sie jede Auskunft über militärische Operationen des Krieges 1914 bis 1919, deren Kenntnis vom Ausschuß für nötig erachtet wird. Die österreichische Negierung räumt den Mitgliedern

des Ausschusses sowie den bevollmächtigten Vertretern alle Rechte und Immunitäten ein, die die ordnungsmäßig beglaubig ten Vertreter befreundeter Mächte in Österreich genießen.' Dieser Ausschuß hat also einschneidende Befugnisse. Von Zeit Au Aeit prüft er die Hilfsmittel und Leistungsfähigkeit Österreichs (Artikel 186): nichts kann ihm verborgen bleiben. Er gewährt nach Billigkeit der österreichischen Regierung Gehör (Artikel 179, Artikel 180, Artikel II, 8 19 nach Artikel 199 usw.) denn Öster reich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1926
¬Das¬ Friedensgebot von St. Germain : seine Entstehung, sein Inhalt und seine Auswirkungen
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Seite 38 von 44
Autor: Lukas, Georg A. / gemeinverständlich dargest. von Georg A. Lukas und Franz Oberegger
Ort: Graz
Verlag: Verl. der Alpenland-Buchh. Südmark
Umfang: 40 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Saint-Germain-en-Laye / Friede <1919>
Signatur: II A-15.898
Intern-ID: 121240
dieses Materiales wird als „militärischen Charakters' nicht einmal auf Reparationskonto gutgeschrieben. Die österreichische Regierung hat allein für alle in der ehemaligen österreichischen Regierung vor dem 28. Juli 1914 und während des Krieges übernommenen Verpflichtungen aufzukommen, die nicht durch ausdrücklich im Vertrag niedergelegte Wertobjekte repräsentiert werden. (Artikel 203, Absatz 2 M, sowie Artikel 20S, Absatz 5.) Ebenso hat Österreich für jenen Teil der Kriegsschuld des ehemaligen Kaisertums

Immobilien und Güter, welche dem ehemaligen öster reichischen Staat gehörten, ohne Zahlung zu übernehmen. (Artikel 208, letzter Absatz.) Alle Schulen und Spitäler, welche der ehemaligen Monarchie ge hörten, werden ohne Zahlung übertragen. (Artikel 208.) Die in Geld bei der Österreichisch-ungarischen Bank hinterlegte Summe für die erste Papiergeldausgabe der türkischen Regierung ist „auszuant- worten'. (Artikel 210.) Der Wiedergutmachungsausschuß kann binnen Jahres frist nach Inkrafttreten des Vertrages

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen
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Seite 133 von 283
Autor: Zimmermann, Franz / Franz Zimmermann
Ort: Wien
Verlag: Buchh. des christl. Vereins j. Männer
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860
Signatur: II 63.759
Intern-ID: 202768
bereits gegen Ende des 17 Jahrhundert?, in andern dagegen im vorigen Jahrhunderte durch die Regierung außer Wirksamkeit gesetzt wurde. Der in vergleichender Zusammenstellung mit den vorangegangenen beiden Allerhöchsten Entschließungen vom 7 November 1790 nnd vom 18 Jänner 1791 (unter Nr. 38^ der Beilagen dieses a. u. Vortrages) in Abschrift ehrfnrchtsvoll anverwahrte 1l. Paragraph des 26. Artikels vom Jahre 1791 bestimmt zwar, daß „umversae causae matrimoni- „ales l^vanKelicorum utrius^us LonkeZsionlZ

ihren beiden Geueralsynoden vom Jahre 1791 beiden Bedingungen Genüge zu leisten gesucht, indem dieselben sowohl Vorschläge zur Or ganisation der im §, 11 des 26. Artikels vom Jahre 179Ì gemeinten Lonsistoria machten, als anch einen Entwurf des Eherechtes, des Ver fahrens in Ehestreitigkeiten uud eines Schema der „taxas zuàislss' Hur Allerhöchsten Bestätigung unterlegten Nachdem die Evangelischen ihrerseits den Bestimmungen des Gesetzes nachgekommen waren, wäre es nun ache der Regierung gewesen, ihrerseits

. Bei diesen Verheißungen und Vertröstungen, deren Nicht erfüllung den öffentlichen Glauben erschüttern und die Autorität der Regierung untergraben muß, ist es jedocb geblieben. Ich erachte daher,

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 61 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
', nach einem viel genannten Vorsteher zu forschen, (vgl. Loserth 79, 167.) — (1544. 22. April. Regierung beklagt sich beim König, daß an vielen Grten, besonders an der Etsch, welsche und andere ungelehrte Priester angestellt wurden, während sich im Lande genug gute und gelehrte Priester befänden. AM.) — 1560. 12. Nov. Befehl, mit aller Strenge gegen vors chub leister vorzugehen. — 1592. 12. Hob . Regierung beklagt sich über Lässig keit der Unterbehörden. — Siehe auch die einzelnen Grte im' Etsch- tal. (Meran, Ritten

aus 'der h. Schrift vor und suchte nebst anderen, zum Abzug nach Mähren aufzuwiegeln, (vgl. Loserth 79, 212.). — 1569. 25. Nov. Regierung erbittet Mandat gegen das beschwerliche Einreißen namentlich im Pustertal. Loserth 79, 215.) — Vgl. 1584. 18. Juli. (Loserth 79. 225.) — Hertenberg. 1540. 25. März, verhör. — Vgl. 1560. 22. Aug. 1567. 18. Juni. — 1540. 8. Juni. Vie bei Wörgl sich aufhaltenden M.-Vorsteher sind plötzlich zu überfallen. — 3n Villa ck, 1540. 12. 21. 29. Sept. sind einige genau zu ver hören

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 36 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
keine Macht hätte, seien sie dem Könige anzuzeigen. (14. Mai. DOT.) Huf die Runde 'Don 800 VOtn., die sich in ein Register eingetragen, das im Besitz einer Vorsteherin sei. und auf Drängen des Salzburger Erzbischofs (Matth. Lang) und der bayrischen Fürsten Wilhelm IV.. Lud- wig X.) ermuntert Ferdinand die Regierung zu unaufhaltsamer Unterdrückung und zu strenger Beaufsichtigung der Richter, im Ein vernehmen mit dem Ritterstand. (2k. 27. Mai. 5. 15. Juni. VM.) Das scheint zunächst etwas gewirkt

zu haben, zumal Ferdinand den Landrichter entsetzen und mit schwerer Strafe bedenken ließ, weil er einige Wt. straflos aus dem Gefängnis entlassen. 22. Nov. (VM.) - - Dom 22. Dez. ist eine Zuschrift von unbekannter, behörd licher Seite an die Regierung datiert. Laut Befehl ließ Schreiber durch den Richter ein Malefiz(gericht) abhalten. Manns- und Weibspersonen, besonders rslapsi, wurden hart gemartert. Doch läßt sich nichts anderes herausbringen, als daß sie eher sterben als Verräter werden wollen. Nur drei

. — Einige gefangene Knaben und Mädchen sollen unterrichtet werden. (1539. 9. Juli.) — Sogar gegenüber relapsi, die aber nicht halsstarrig sind, fragt die Re gierung erst an, was zu tun? (18. Juli. AM.) Unter demselben Datum Befehl, die Gefangenen «durch den Barfützerorden (vgl. 9. vez. 1550. VM.) unterrichten zu lassen, ferner nachzuforschen, was es mit dem „Siebenerlei Glauben' auf sich habe. — Einige neuerdings Gefangene wollen auf Bereden der Behörde widerrufen. Die Regierung gestattet die Begnadigung

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 43 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
1544. 15. 20. April. Vie Regierung staunt, daß die Stadt- beHürde zulieh, Wie Wt. von einem paar ins Haus genommen Wur den. vie Herbergsleute suchten sich zu reinigen und sollen gegen das versprechen, sich auf Befehl sofort wieder zu stellen, freigegeben werden. — 1545. 26. flug. Eine supplizierende Gefangene ist nach Be eidigung. daß sie rechten Glaubens und die Wt. nicht empfing, frei zu geben; doch soll man aufpassen, ob in ihrem Hause nicht Dis putationen abgehalten würden. — 1546. 25. Aug

selbst wt. Versammlungen abgehalten und gepredigt haben; er zog mit Familie im vorigen herbst fort. Oer Regierung mißfällt das Fehlen von Berichten darüber. Das Haus des Knappen ist etfalls niederzureißen, (vgl. Loserth 79. 210.) Allein ein anderer übernimmt es und soll jeden aus ihm heraus kommenden Wt. heimlich anzeigen. Der Knappe darf es nicht wie der besitzen. — Im 3a.hrc darauf (26. ?ebr. 1562) will er wider rufen; er soll Gnade finden, wenn er vorher aufrichtig einem Prie ster beichtet, den Sonntag darauf

auf der Kanzel widerruft und eine Bürgschaft leistet oder einen Eid schwört. — verschiedentlich wird Beaufsichtigung der Schiffahrt auf denl Inn besohlen. 2. ITTai 1565. 5. Jan. 1568, irrt Einvernehmen mit Bayern. — 1575. 20. Gkt. heißt es von R, allgemein: hat auch viele Wt. (Zell.) — 1584. 18. Juli beklagt sich die Regierung über Wt.-Sendling? aus Mähren, (vgl. Loserth 79, 225.) — 1627. 25. Juli fragt sie über Wohnung und Beherbergsr der Wt., ob sie fremd oder einheimisch? (Val. Loserth 79. 243

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