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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Seite 28 von 79
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Lienz
Verlag: Selbstverl.
Umfang: S. 136 - 212
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Schlagwort: g.Osttirol ; z.Geschichte
Signatur: II 268.137
Intern-ID: 495719
war damals für Frachtenverkehr benützt, im Jahre 1576 plante die tirolische Regierung den Bau einer „neuen Samerstraße" (Saumweg) über diesen 23 ). f) Görzi s ch e Zentralbehörden in Lienz. Landschaft und Landesgesetze. Wie andere Fürstentümer hatten auch die görzischen Lande eine zentrale Regierungsorganisation und diese hatte mit dem Fürsten ihren Sitz zu Lienz. Soserne die görzischen. Lande geteilt waren, war wenigstens eine dieser Teil reglerungen in Lienz aufgestellt. Die Archivalien stnd

noch zu wenig untersucht, um Genaueres darüber sagen zu können, aber das ist sicher, daß auch diese görzische Regierung im wesentlichen aus drei vetschiedenen Anstalten zusammen gesetzt war: nämlich dem Rat zur Beratung und Beschließung der politschcn Geschäfte, der Kammer zur Führung der Finanzen und der Kanzlei zur Besorgung des schriftlichen Verkehres. Die ältesten mir bekannten Erwähnungen der obersten landessürstlichen Beamten zu Lienz sind: Zum Jahre 1278 Hof schreiber (notarii eurie), 1301 Kämmerer

, 1303 Hofmeister ^). Im 15. Jahr hundert heißt das Haupt der Regierung auch in Lienz „Kanzler". Ferner war für jedes mittelalterliche Land eine Vertretung der sozial bedeutsamen Klaffen gegenüber dem Fürsten, die sogenannten Landstände oder Landschaft, üblich. Auch im Fürstentum der görzischen Lande war dies der Fall. Wir kennen z. B. eine Landesordnung 2 °), die nach ihrem eigenen Wortlaut Gras Johann im Jahre 1456 „durch seiner Räte und Landleut Rat vom Adel auch derselben ganzen gemeinen

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