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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 189 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
, indem sie deren Führung nicht mehr ausschließlich den Jesuiten überließ. Auch hatte sie vor. die Stu dienjahre in der Medizin von drei auf vier zu erhöhen, auch sollte das Stacit- Kapital für die Mediziner zugänglich und die Zahl der Professoren von vier auf sechs erhöht werden. Doch der konser vative Senat wehrte sich dagegen nach Kräften So gab auch die von der Regierung gewünschte Anstellung ties 11 i c r o n y- III us Bachettoni als C h i r u r g der Universität viel zu schaffen. Er war zu Prccccn

im Romanischen lfi91 ge boren. und war 1721 als Student nach Innsbruck gekommen. Es handelte sich in diesem Streite anscheinend ebenso sehr um die Person Bachettonis als um eine Prinzipiensachc. Er war fürs erste nicht Doktor. sondern bloß Magister der Philosophie, der Medizin und Chirurgie Doch wollte sie ihn als bloßen Leiter, der den übrigen Profes soren zu Diensten zw sein hätte, wohl dulden. Denn an der Universität sei nur lateinisch zu lesen, während der Lehrer für die Chirurgen

, welche kein absolviertes Gymnasium hatten, auch deutsch vortragen mußte. Dafür stünde er auch nicht unter der Jurisdiktion der Universität, auc.ii könne er seine Vor lesungen außerhalb der Universität irgendwo halten. Schließlich wurde er 1730 mit 150 fl angestellt, während die andern Professoren das doppelte und dreifache hatten. Als er um ein geeig netes Lokal bat. wurde ihm das Billard zimmer der Universität angetragen, aber nur fiir Studenten, da das Erschei nen von Nichtstudentcn im Hochschul- gebäude

,, und nicht auf der Universität geschehe, das Wissenschaftliche dieses Faches behandle schon der Professor der Anatomie: selbst gradus chirurgiac werde in Italien nur privat. — prae- sente tantum facilitate medica erteilt und könne hier bei so wenig Gelegen heit zu chirurgischen .Kunstgriffen, an Würdige gar nicht erteilt werden; in den Statuten der Universität sei von Medizin und nicht von Chirurgie die Rede. Dann habe er nach seiner bis herigen Anstellung den Professoren und Physikern zu Diensten zu sein, als Pro fessor

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 115 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
, einer Trientiner Adelsfamiilie. Faiertoch starb 1733 und ist in der unter Zahl 133 genannten Grabstätte der Familie von Schrattem berg in San Marco begraben. Dell Arme lobt nach Tovazzi — den Trientner Arzt Joannes Petrus Fattor-, weil er den Trientner Herrn Joannis Pergher geheilt hat. Fattori lebte um 1685. Die medizinische Fakultät an der Innsbrucker Universität. Die Geschichte der Universität Inns bruck ist mit der der Tiroler Aerzte aufs innigste verknüpft. Als Bildungs stätten für die bisher genannten

der Jugend in allen guten Künsten unent geltlich Unterricht erteilen. Dies geschah in einem abgeschlossenen Institut mit 6 Klassen, dem 1606 noch zwei weitere höhere Klassen angefügt wurden. Die Errichtung einer Universität erfolgte 100 Jahre später unter Kaiser Leopold I. Dr. Jakob Probst hat eine Geschichte der Universität Innsbruck von ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860 geschrieben, und diese Blätter folgen den Angaben dieses Werkes. Zur Deckung der Kosten, die auf 7000 Gulden geschätzt wurden, wurde

ein Aufschlag von 12 Kreuzer auf jede Fuhre (=■ 150 Kilo) des in Hall verkauften Salzes bewilligt. Ein solcher Salzauf schlag bestand schon früher zu Gunsten der Universität Freiburg im Breisgau, das als in den sogenannten Vorlanden gelegen, unter der Regierung von Inns bruck stand. 1671 begannen die Kollegien noch ohne Medizin, mit anfänglich vier Professoren. Endlich wurde auch für das medi zinische Studium im Jahre 1673 der ein zige Kompetent Gaudenz von Sala — jedoch unter der Bedingung vorge schlagen

der medi zinischen Praxis. Im folgenden Jahre bestand der Lehrkörper der Universität aus 15 Professoren, 2 Sprachlehrern,

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 122 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
ereigneten sich öfters. Die theologische Fakultät besorgte auch für Innsbruck das Bücher-Zensurgeschäft an Stelle des Bischofs von Brixen. Der Haller Markt gab oft viel zu schaffen, einerseits wegen der randalie renden Studenten, anderseits daß aus ländische Buchhändler verdächtige Bücher verkauften. Auch mit den Dikasterien hatte der akademische Senat manche Ausein andersetzung, sofern die Gerichte Studenten als Zeugen, oder Beschuldigte vorluden. Ueber den katholischen Charakter der Universität

ausgefüllt, der Eid in der Kirche nach dem incarnatus des Credo vom jeden Professor insbesondere laut — während der Pedell das Universitäts zepter aufrecht hält — abgelesen und dann der Zettel von jedem Professor auf den Altar gelegt. (In Paris wurde diese Angelobung bekanntlich schon im XII. Jahrhundert eingeführt, um die Dominikaner, welche die Lehre des Thomas von Aquino nicht annahmen, von der Universität auszuschließen. Bsi den Jesuitenschulen war sie allgemein.) Hernach wurde eine Festpredigt gehal

ten, wobei die Professoren zweimal zur Opferspende gingen; das Geld hiezu bekamen sie von der Rektoratskasse. Auch die Studenten sollten diesem Bei spiele folgen, aber natürlich auf eigene Kosten. — Auch eine Akademiker- Marienkongregation wurde eingeführt, die heute noch bestehen dürfte. „Eine solche Entschiedenheit für den römisch-katholischen Glauben wurde damals wohl kaum auf einer deutschen Universität gefunden, und katholische Eltern schickten eben deswegen ihre Söhne gewiß sehr gerne

auf die Univer sität Innsbruck', sagt Probst, der selbst dem geistlichen Stande angehört. Der Zeitraum der hier besprochen wurde, umfaßt den Abschnitt von der Grün dung der Universität 1671 bis 1730, abgesehen von einigen Abschweifungen. Die medizinischen Professoren dieser Periode waren alle Schriftsteller. Sie seien mit ihren Werken noch einmal zusammengefaßt: Gaudenz von Sala, Professor seit 1674 las über medizinische Institu tionen, sodann Praxis. Er schrieb: Dissertationes medicae de febrium inter

- mittentium periodis. — De apoplexia. Er starb 1691. Seine Frau verzichtete auf das feierliche Leichenbegängnis von Seite der Universität, wohl um Kosten zu ersparen. Ferdinand Karl von Wein hart von Innsbruck, stammte nach De Luca aus einer Aerztefamilie, da sein Großvater und Vater, sowie der Groß vater mütterlicherseits (Schleiermacher) Doktoren der Medizin und Hofärzte im Dienste der Erzherzoge' von Oesterreich waren. Er war Professor für Institu tionen seit 1677 durch 39 Jahre und starb 1716

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 211 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
eilter Hast auch in der Universität als Reformator auftreten ; er glaubte Dabeistände zu bemeirken, die er ab stellen müsse ; die Disziplin schien ihm vernachlässigt, den (Professoren warf er vor. viel zu viel Nachsicht m üben Daduich arnegte er den Groll der Stu denten und einiger der Lehrer.. Man verbreitete verläumldarisohe Gerüchte über ihn, ärgerte ihn durch Aufwäi- ■muing seiner, unschuldigen Verurteilung; man wunderte sich, daß der Herzog einen solchen Menschen habe berufen

hatte. Da zu erhielt ter aus Straßburg diie Nach richt. daß sein Vermögen und das sei ner Frau gefährdet sei. Er reiste also dahin, aber statt einer Woche war er zehn Wochen abwesend — er hatte einen Abstecher nach England gemacht — und als er wieder kam, ®ingen die «Wen Nachreden wieder an und man sagte, er sei deshalb ohne Vorwissen der Universität so lange weggeblieben, weil er sich um enne andere Kondition umsehen wallte. Obwohl ihm die herzoglichen Räte zu Stuttgart versicherten, man denke g &T nicht daran

, von einer Doktoripromotiom zu Paris sagt ex aber nichts (1561). Das Jahr darauf war er auch in England. Wo er alber sich eigentlich die Doktorwürde geholt hat, äst unklar. Im 16. Jahrhundert nahm man es nicht formier sehr streng mit diesem Grad; was man von einem ausübenden ' Arizte vertenigte, be schränkte sich auf wenfe; wenn .er sich ' auf einer Universität mit Galenus ver traut 'gemacht, die Heilkräuter studiert und bei einem Praktikus die Hantierun gen erlernt hatte, so war er zum Doktorieren fertig; diie Anatomie

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 128 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
von Payr von Innsbruck. Er wurde nach verschiedenen Reisen zu Spitälern usw. im Jahre 1822 Professor und trug Institutionen vor. Er gab her aus: Institutiones medicae — Hippocra- tis Aphorismi — Regnum animale, vege tabile et minerale medicum tirolense — Apologia de jejunio servando — De diaeta litteratorum. Er blieb bis 1759 Professor, wo er starb. Sein Bildnis be- ! findet sich an der Universität. Nach de Luca war Joan Friedrich Edler von Peyr zum Thurm in Palbith nach seinen Reisen Physikus

der Stadt Brauneggen im Pustertale, dann Hof leibarzt des Bischofs Kaspar Franz in Brixen und 1722 Professor zu Innsbruck. Auf dem Bilde der Universität heißt er Josef und auf dem mir vorliegenden Buche über Institutionen bei Michael Anton WagneT, Innsbruck 1737, nennt er sich Franz Fiedrich. Dem Leser stehen also vier Namen zur Verfügung. Die Institutionen sind dem Grafen Jo hann Franz Spaur gewidmet und zeigen dessen. Bildnis als Titelkupfer. Das Buch erschien als Dissertation anläßlich

der Doktorwürde des Magisters der Philosophie Mart in us 'Win ekler K a r r e s e n s ! s, T y r o 1 e n s i s am 15. Juli obigen Jahres. Professor Ignaz de Luca aus Wien schrieb einen „Versuch einer Geschichte der Univ. Innsbruck' 1782. Oswald Menghin schreibt in einer Arbeit über De Luca in den Forsch, und Mitt. 1913 zu den Bildein in der Universität: Alle ■ diese Porträte stammen von unbek ! inn- ; ten Meistern, die gewöhnlich wohl si- ■ eher Tiroler waren. Man hat sie jeden- ■ falls schon zu De Lucas

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Seite 4 von 116
Ort: München
Verlag: Süddt. Monatshefte
Umfang: 94 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern-ID: 93970
Süddeutsche Mo n al $ I e ft e Oktober 1925 ' Deutsch-Südtirol Seite Gemütlichkeit. Vorwort der Schriftleitung 1 Das Siidtiroler Schicksal. Von Egon Edler v. Pflügl, Unterstaatssekretär für Äußeres a. D. und bevollmächtigter Minister i, R. Sn Wien . . . 2 Das Werden des Landes Tirol. Von Hof rat Hans v.'Voltolini, Professor für deutsches Recht und österr. Reichsgeschichte an der Universität Wien 5 Das Deutschtum in der Diözese Trient, Von Schulrat Professor Dr. Reinhold Rai nalter in Innsbruck

8 Die Anfänge des italienischen Einflusses in Sudtirol. Von Frh. Alfred v. Mensi- Klarbach in München . • • 12 Italiener unter Österreich — Deutsche unter Italien. Von Johann Nepomuk Frh. di Pauli in Kaltem bei Bozen Die „strategische' Brennergrenze. Von | Adolf Dresler in München 18 Seite 21 26 Das Wirtschaftsleben Südtirols. VonHer mann v. Gasteiger in Wien Südtirol als Land der Bergsteiger. Von Dr. Raimund v. Klebeisberg, Professor der Geologie an der Universität Innsbruck , . . Literatur und Kunst

. Von Dr. Arthur Hüb scher in München . 29 Fahrende Tiroler Volkszeugen. Von Dr. Anton Dörrer, Bibliothekar an der Univer sität Innsbruck 33 Die sprachliche Einheit Deutsditirols. Von Dr. Anton Pfalz, Privatdozent an der Universität Wien 37 Das Schulwesen in Sudtirol. Von Professor Dr. Franz Kolb in Innsbruck 39 Völkische Not in Deutsch-Sudtirol. Von P. Adolf Innerkofler, Mitglied der Völker bundliga in Wien . 43 Wissenschaftliche Rundschau cter Alchemic im Lichte der neueren Atomtheorie. Von Prof. Hermann

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 120 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
. vor.' So wars auch zu Innsbruck. Die ' Jurisdiktion der Universität Vom Leben der Universitätsbesucher erstreckte sich über Studenten und wäre noch manches zu erwähnen. Studierende von höherem Adel waren besonders bevorzugt. Nach den Univer sitätsstatuten gingen sie bei Feierlich keiten selbst den Professoren vor. Kein Wunder, daß ein Graf Piccolomini, durchdrungen von seiner Würde zur Vornahme der Inskription seinen Diener sandte. Als man aber sein persönliches Erscheinen forderte, beleidigte

ihn das so, daß er sich gar nicht inskribieren ließ. — Einem Grafen Caraffa wurde bedeutet, daß er nicht inskribiert werde, bevor er für eine begangene Insub ordination nicht Genugtuung geleistet und Unterwürfigkeit bewiesen habe. Im Lektionsbesuche zeigten _ sich die Adeligen besonders nachlässig. Daß in Innsbruck verhältnismäßig sehr viele Aristokraten waren, führt Probst beson ders auf den entschieden katholischen Charakter der Universität zurück. Professoren. Bei einer Schlägerei zwischen Studen ten und Schneidern

sich mehrten, wurden im Jahre 1717 nach dem Beispiele der Stadt Wien ein Rumormeister mit dem Titel Leutnant und 24 Rumorknechtc mit dem Titel Stadtwache aufgestellt. Den harmlosen Kraftüberschuß der akademischen Jugend jener Zeit mögen die scherzhaften Verse Mascherosch's beleuchten. die aus Schreibers „Geschichte der Universität Freiburg' genommen sind: ..Cum 1 Sterni leuetunt, Mondusque scheinit ab Himmio Egger hatte einen Bediensteten des schon genannten Grafen Caraffa ver wundet. Er mußte

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 10 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
'Wien, — Univ.-Prof. Dr. It. TIeberäey, Graz. — Historisches Seminar der Universität Heidelberg. — Dr. P. ffeigl, Historiker, Wien. — Hofrat Uni T. Prof. Dr. E. Heinricher, Innsbruck. — Dr. E. Heischmann, Artillerieober- ingenieur, Wien. — Univ.-Prof. Dr. Ä. Helbolc, Innsbruck. — Univ.-Prof. Dr. C. Heldmann, Halle a. S. — Hofrat Dr. A. v, Hepperger , Innsbruck. — Hofrat Univ.-Prof. Dr. J. v. Hepperger, Wien. — Univ.-Prof. Dr. R. Heiiberger, Inns bruck. — Geheimrat Uni p.-Prof. Dr. E. Heymann

der Universität, Wien. — Univ.-Prof. Dr. R. v. KleieUberg, Innsbruck. — Univ.-Prof. Dr. F. Kogler, Innsbruck. — Dr. J. Kraft, Direktor dea Wjederösterr. Landesarchivs, Wien. — Geheimrat Univ.-Prof. Dr C. v. Kraus , München. — Dr. 0. Krauseneck, Triest. — Frl. F. Krauseneck, Triest. — Univ.-Prof. Dr. Ö. Krausice, Königs berg i. Pr. — Ministerialrat Univ.-Prof. Dr. H. Kretschmagr, Wien. — Hofrat Univ.-Prof. Dr. P. Kretschmer, Wien. — Geheimrat Dr. J. B, Krusch, Archiv direktor, Hannover. — Dr. A. Kunkel

, Studienrat, Kiel. — Univ.-Prof. Dr. G. Kiintzel, Frankfurt a. M. Univ.-Prof. Dr. Ii. Lach, Wien. — K. Graf LamkoronsM - Brzezie, Wien. — Dr. A. Larchir, Landesgerichtspräsident, Innsbruck. — Geheimrat Univ.-Prof. Dr. C. F. Lehmann-Haupt, Innsbruck. — Univ.-Prof. Dr. G. Leidinger, Direktor d. Staatsbibliothek, München. — Seminar für mittlere und neuere Geschichte an der Universität Leipzig. — F, Prinz von und zu Liechtenstein sen., Wien. — Ober österreichisches Landesarchiv, Linz a. D. — Univ.-Prof

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 9 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
, Innsbruck. — Univ.-Prof. Dr. IL. Egger, Graz. — Hofrat Univ.-Prof. Dr. A. Frhrr. v. Eiseisberg, Wien. — Hofrat Univ.- Prof. Dr. F. Einich, Graz. — Dr. J. Emmer, Generalsekretär d. DÖAV. a. D., Innsbruck. — Univ.-Prof. Dr. A. Engelbrechi, Wien. — Hofrat Univ.-Prof, Dr. W. Erben, Graz. — Historisches Seminar der Universität Erlangen. — Univ.-Prof. Dr. K. v. Ettmayer, Wien. Bundesrat St. Ii. v. Falser, Senatspräsident a. D., Innsbruck. — Univ.-Prof. Dr. A. Feller, Bern. — Geheimrat Univ.-Prof

. Dr. II. Finke, Freiburg i. Br. — Dr. J. Fischer , Staatsarchivar, Wien. -— C. Fischnaler, Museiunskustos a. D., Innsbruck. — E. Forstreiter, Archivar, Wien. — Universität Freiburg (Schweiz). — Dr. E. Frieß, Staatsarchivar, Wien. —■ Dr. A. v. Fuchs , Gesandter a. D., Wien. Dr. J. Garber, Landeskonservator, Innsbruck. — Dr. Ii. Geyer , Archivar am Archiv der Stadt Wien. — Dr. K. Giamam , Oberbibliothekar, Innsbruck. — Hofrat E. v. Olaise-Horstenau ? Sfcellv.-Direktor d. Kriegsarchivs, Wien. — Kommermlrat

C. Gostner , Kaufmann, Innsbruck. — Priv.-Doz. Dr. E. Groag, Wien. — Priv.-Doz. Dr. L. Gi'oß, Wien. — Dr. 0. v. Guggenberg , Bank direktor, Innsbruck. Univ.-Prof. Dr. P. Haake, Berlin, — Dr. E. Ilager, Schulrat, Schlägl, O.-ö. — K. Haid, Abt des Stiftes Mehrerau bei Bregenz. — Historisches Seminar der Universität Hamburg. — Univ.-Prof. Dr. IL Hammer, Innsbruck. — Univ.- Prof. Dr. II. Hammerl, Innsbruck. — Geheimrat Univ.-Prof. Dr. K. Hampe, Heidelberg. — II. Frhrr. v. Handel-Mazzetti, Bezirkshauptmann

9
Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 191 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
den übrigen Professoren zum Besten der Universität wirkte, ist wohl nicht zu ^erwarten. Er schrieb: Anatomia cum fignris; ferner: Speculum matris non lactantis, Oemiponte, Wagner 1740. Iiiezu 1742 die Fortsetzung: Prototypon verae matris, seu nherior de infantium nutritione discursus. Das erstere Büchlein hat als Defensor Quirin L e o n li a r d S t e ff e r. das zweite Fran c. X a v. G a t- t e r e r. — Disquisitio philosophica medica circa similihidincm prolis — an probet iiliationem? fir

für seinen Collegen. den Anatomen und Botaniker Johann R i n d 1 e r, der in St. Oeorg im Pustertale geboren war. Fr war Professor in Innsbruck von 1730—1739. Seine Frau Anna Maria Fe lizitas war eine Weinhard von Weyers burg, eine Ur-Urenkelin des zu Augs burg geborenen Paul v. Weinhart. Er schrieb: De medicinae dogmatica sub stantia. Karl Anton G e r s t n e r, geb. 1713 zu Treisheim im Burgauischen, wurde 1741 Professor für Pathologie und Praxis. Gelegentlich der ersten Auf hebung der Universität Innsbruck

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Seite 30 von 116
Ort: München
Verlag: Süddt. Monatshefte
Umfang: 94 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern-ID: 93970
, gerade meinen Großvater, der ein Jahr später u. a. nach drei erfolgreichen diplomatischen Missionen nach Bayern und der Schweiz im Alter von 83 Jahren als „k. k. jubilierter Hofrat und Direktor der philosophischen Studien der Universität Innsbruck' in Graz starb, dazu aufzufordern, sich über „die in jüngster Zeit mit verdoppelter Unverschämtheit wieder auftauchenden Beschwerden Südtirols über Zurücksetzung Nordtirol gegen über' und über das damit zusammenhängende Vordringen des italienischen Elemen

postulierten. Nicht selten hat es Oberwindung gekostet, andere, länger dienende, nicht minder ausgezeichnete Bewerber diesen Erwägungen nachzusetzen. So wurde bei der Ver leihung der jährlich erledigten zahlreichen Studienstipendien mit der ängstlichsten Sorgfalt auf Bewerber südtirolischer Abstammung Rücksicht genommen, obschon sie durch beharrliche Absonderung von ihren deutschen Mitschülern dem Zweck ihres Aufenthaltes an der Innsbrucker Universität bewußt entgegenarbeiteten. „Ich habe bei verschiedenen

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 116 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
(Phänomenologie), Therapie und selbst einige Grundsätze der Chirurgie und Pharmazie. Die Aphorismen wurden nach Hippo- krates gelehrt. Der Professor der Anatomie gab De monstrationen an menschlichen Kada vern, wenn er sie erhielt, sonst aber an Vögeln, Hunden, Schweinen. Sektionen menschlicher Leiclien waren selten, da es nur die vom Scharfrichter gekauften Hingerichteten gab. Als im Jahre 1690 mit Dekret des geheimen Rates der Leichnam eines in Hall notifizierten Ver brechers der Universität überlassen wurde

mit der Praxis ver bunden. Das medizinische Studium dauerte drei Jahre. Aus den zerstreuten Bemerkungen in den Ephemeriden (Tagesaufzeichnungen der Universität) erfährt man, daß die Professoren unentgeltliche Vorlesungen (lectiones), außerdem bezahlte Kollegien und Repetionen hielten, ferner waren Disputationen gebräuchlich, bei welchen in der Regel Schiller gegen Schüler über bestimmte Sätze ihr Pro und ihr Contra verteidigten. Die Disputantcs, welche den aufgestellten Satz verteidigten, hießen Defendentes

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 185 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
zu Innsbruck von 1730 bis zur ersten Aufhebung der Universität 1782, Nicolaus Sterzinger von Salzrein. Nach dem bisher Vorgebrachten war vom 16. bis zum 17. Jahrhundert ein Stillstand, wenn nicht ein Rückschritt der Entwicklung der Medizin in Tirol eingetreten und einige der ,früheren Ka pitel lassen uns begreiflich erscheinen, was Josef Egger in seinem Buche „Die Tiroler und Vorarlberger' sagt: „Unter dem allmächtigen Einflüsse der Theolo gie, die überall nur übersinnliche Kräfte für ungewöhnliche

Aerzte möge N i k o- 1 aus Sterzinger von Salzrein eröffnen, dessen Geburtsjahr man um 1715 annimmt; auch sein Geburtsort in Tirol ist unbekannt. Er widmete sich nach beendetem Vorstudium der medi zinischen Laufbahn, erlangte die medi zinische Doktorwürde und erhielt 1742 die Lehrkanzel der Arzneiwissenschaft an der Universität in Innsbruck. Dort trug er seine Wissenschaft nach den da mals neuen Doktrinen des Holländers Boerhave vor, welcher die Wissenschaft von den Irrlehren der Chemiatriker

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 253 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
; einmal hatte er einen Honorarprozeß mit den .Nonnen von Mondavio, Tovazzi läßt ihn aus Panchià im Fleimstale stammen und berichtet, daß er in Padua studierte, und im Jahre 1751 Lektor der Medizin an der Universität Bologna war. Im Jahre 1766 finden wir ihiti als Arzt in Laretto und 1768 wurde er Primararzt in Foligno (tFulginium) in Umbrien Borsieri erwähnt ihn lobend in den Saggi di medicina pratica. Ein anderer Varesco aus Fi emme war 1755 Arr/.t in Dozzina. Giuseppe Ramponi d e R o s e n- hof aus Magras im Sonnental

, war Professor der Pathologie, der .gericht lichen Medizin und des Sanitätswesens auf der Universität Pavia von 'i787 bis 1790, in welch letzterem Jahre er nach einem stillen, nur der Wissenschaft ge widmeten Leben starb, als er gerade zum Besuche eines Verwandten in Wien weilte. Aus einem Briefe an Borsieri vom Jahre 1771 ist zu entnehmen, daß er es ablehnte, bei den Ränken der Kol legen gegen Borsieri mitzuwirken Ais sein Mitschüler Dominicus Z u c c h e 11 i de Trtssa aus Trient in Innsbruck im Jahre 1766

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 190 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
':- habe. Da das Examen gut ausfiel, kriegte versitatis. '.vie die Sprachlehrer sein die Universität den Antra«, „es sei der usw. medizinisctien Fakultät, die aus purem Auch der geheime Rat war um seine Ungrund und Eigennutz erflosscnc Vor Meinung von der Regierung befragt gelumg behörig zu verstehen zu ver- Prol. Johann Rindler aus St. Georg 1 im Pustertnl 1730 für Anatomie und Botanik. worden. Er efkutkligte sich bei der weisen zu lassen, daß sie unsere in Università*. uSjr die Cieschicklichkeit Sachen ganz klare

Resulutiou mit I'leili <i«> Pro:e^v.rrkMndidatcn. IMe Antwort für dunkel halten sich vermessen.' war. d?[; :nv.;t von einem guten Rute Bnchettoni iiielt als a.m Jahre 17.17 unc-r f ie-;eUie.klichkcit nichts sein prmeipium solemne als Professor w:>-c. <•£..•>** Jìalbierer hatten ihn nur der Chirurgie und Anatomie Als er in Z:un gehöre, nur zwei M )pe- I darauf um eine (iehaltserhöhunK a ti ra;-'.:;er wär^rt vivn ihm bekannt, son-,t stichle, gab die Universität zwar keine hätte er n-.tr operierenden

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