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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Seite 322 von 433
Autor: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XII, 411 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [395] - 400
Schlagwort: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Signatur: II A-15.391
Intern-ID: 116246
AUSSENPOLITIK DER FASCHISTISCHEN REGIERUNG 307 Verhältnis zu England hätte verzichten können. So wurde es wieder au fgenommen, ohne daß besondere Bindungen dabei eingegangen wären. Auch England brauchte die Unterstützung Italiens, nament lich als Rückendeckung gegen Frankreich im Mittelmeer. Trotzdem gewann Mussolini dadurch nur sehr bedingt freie Hand. Das zeigte sich besonders bei der Korf u-Angelegenheit Anfang September 1928. Ob Mussolini mit seinem energischen Auftreten Griechenland

gegen über, das allgemein als Paral 1 el er scheinung zu dem österreichischen Verhalten gegen Serbien im Juli 1914 angesehen wurde, mehr be zweckt hat, als die Stärkung seiner Autorität im Östlichen Mittelmeer herbeizuführen und seine Schlagfertigkeit zu beweisen, ist nicht be kannt. Jedenfalls hat er bei der Besetzung Korfus den starken Wi derstand der in diesem Falle einigen Mächte England und Frank reich gefunden. Wenn Italien wenigstens das eine erreichte, daß die Angelegenheit nicht vor den Völkerbund kam

, was es durchaus nicht wollte, so verdankte es das nicht England, sondern der Furcht Frank reichs davor, daß dann auch die Ruhrfrage vor den Völkerbund kommen könnte. Mussolini nahm damals Veranlassung, einem Aus frager gegenüber die schwere Belastung zu betonen, die die Hal tung Englands in der Korfu-Angelegenheit für die enge Freund schaft zwischen beiden Staaten bedeutet habe. 1 Das ist aber die ein zige Trübung dieses Verhältnisses gewesen, das in seiner unverbind lichen und doch verbindlichen Art ganz

dem entspricht, das England vor dem Weltkriege gern mit anderen Völkern einging. Der Besuch des englischen Königspaares in Rom im Mai 1928 wurde durch das italienische Königspaar in London ein Jahr später erwidert. Das per sönliche Erscheinen Austen Chamberlains auf der Tagung des Völker bundsrates in Rom unmittelbar nach seinem Antrittsbesuch bei Her not könnte mehr als eine besondere Höflichkeit gegen die dritte Großmacht, könnte ein stärkeres Heranholen des um den Faschis mus kämpfenden Italien

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Seite 430 von 433
Autor: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XII, 411 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [395] - 400
Schlagwort: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Signatur: II A-15.391
Intern-ID: 116246
'. 3. Rrpubtikuiiich^r Kalender. Literaturverzeichnis. Zeittafel. „Haken Buch predigt folgenden I.citmitr: Nicht durch maBlose St.-tieni kann der Kredit in Staate« und dio Gesundung der Finanzen hergestellt werden, sondern vielmehr durr.1i eine planmKfiige, geordnet« Verwaltung unter einer starken Regierung, Der Wille Etir Macht, kraftvoll und restlos in die Tat umgesetzt, hat au allen Zeiten den Bieg errungen.' Steuer und Wirtschaft. FRITZ v. HAKE / ENGLANDS KRIEGSBILANZ Geheftet M l.flO INHALT: I. England

# Politik and Kriegführung alt Weltmacht: 1, Vom 100jährigen Krieg l'i* rum Star* Napoleon«. 2. Englische Welt politili im 19. .Jahrhundert. 3. Das Auftreten Deutsch land* als wirtschaftlicher Konkurrent. 4. Vom Regierungsantritt BdunrdsVII. Iii n zum Weltkrieg. von II. Die Bilanz de* Weltkrieg«: L England» gegenwärtige Machtmittel zu bande, zu \Vn««er und in der Luft. 8. Wirtiehtfulii« und Finanzen. 3. .England» Prestige. / III. Schlußhetrachtung. „Eine ganr. hervorragende Krhrift, die auf dio

Aufmerksamkeit weiter Kreise im In- und Aus lände rechnen darf.' AUgemeirte Rundschau. MAX ZOBEL VON ZABELTITZ DER DEUTSCHE GEIST UND DIE FORM Gedanken und Betrachtungen. Geheftet M 1.40 INHALT : Notwendigkeit de* Ziel willen J Vslkereharaktere : Rußland, England, Frankreich /Da« deutachn Problem . Iliatoriamtia und fr-ffihlaunairherheit Historische Bildung und Talawille I PreuBengaiat und deutscher Geist ; Wilhelm II., Hiatnriamua und Politik B Ironie al* deutsche Kigenarhaft / H Od den t acher «i. Preti

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Seite 219 von 433
Autor: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XII, 411 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [395] - 400
Schlagwort: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Signatur: II A-15.391
Intern-ID: 116246
des österreichi schen Staates gezeigt als das Wesen der Großen Mächte, als die sich England und Frankreich und früher auch Deutschland, Öster reich usw. in der Außenpolitik darstellten. Iiier fehlte es ihm anfangs noch an Verständnis. Er hielt es grundsätzlich für wünschenswert, daß Italien seine Außenpolitik möglichst unabhängig von anderen Mächten durchführte. Dies dürfte allerdings wohl der Wunsch von allen Außenministern und denen sein, die es werden wollen. Aber ihre Länder dürften

dann nicht auf der Erde liegen. Mussolini über schätzte Italien., auch das von ihm zu schaffende, indem er zugleich die anderen unterschätzte. Das zeigte sich vor allem in dem, was er über England hat verlauten lassen. Einen Monat vor der Übernahme der offiziellen italienischen Außenpolitik schrieb er, wohl bemerkt von der englischen öffentlichen Meinung 3 im Popolo d'Italia: „Wir müssen uns für die Möglichkeit bereithalten, einer praktisch-anti- britischen Politik tatsächlich Raum zu geben. Es liegt

nicht im In teresse Italiens, zur Aufrechterhaltung des britischen Imperialis mus beizutragen; es liegt vielmehr in seinem Interesse, an dessen Zerstörung mitzuarbeiten/' Der Fehler dieser Worte lag nicht darin, daß Mussolinis Mittelmeerpolitik falsch war — von dieser war die Reue — 5 sondern daß er England als Mittclmeermacht im Gegen satz zu allen bisherigen italienischen Außenministern falsch ein schätzte. Mussolini fühlte sich auf dem Schachbrett der Welt politik als der Spieler einer Hauptfigur

, ohne doch die anderen Figuren und die Regeln schon genau zu kennen. Wenn er dieso Worte über England schrieb, wenn er trotz gelegentlicher, anders lautender Worte sich auch außenpolitisch näher zu Frankreich als zu anderen Staatsvölkern hingezogen fühlte, wenn er im Jahre 1919 1 Oben S. 88. s Vgl. Giuseppe Bottai, Prologhi d'una polìtica d'espansione, Gerar chia 1, 5 S. 261 ff. 3 Miller S. 112.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Seite 107 von 433
Autor: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XII, 411 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [395] - 400
Schlagwort: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Signatur: II A-15.391
Intern-ID: 116246
/. DAS VORFASCHISTISCHE ITALIEN Seine Vorteile wogen die Feindschaft des Zweibundes und Eng lands nicht auf. Italien ist deshalb darauf bedacht gewesen, in seinen Beziehungen zu England keine Veränderungen eintreten zu lassen, der Haltung der Mittelmächte hier also nicht zu folgen. Die weitere Folge war, daß Italien sich auch nach der anderen Seite umsehen zu müssen meinte. Giolitti hatte schon in seinem ersten Ministerium 1892 die „Kanten des Verhältnisses zu Frankreich ab schleifen zu sollen

tik zu treiben. Bülow gestattete ihm ausdrücklich Extratouren wie in Algesiras. Die genannten Besuche sicherten Italien immer fester seine Anwartschaft auf Tripolis. Aber Frankreich, Rußland und England verfolgten darüber hinaus ihre viel weitergehenden Pläne. Sobald Italien sich nicht mehr ausschließlich auf das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn angewiesen fühlte, nahmen die Irre- dentabestrebungen wieder an Stärke und Geräusch zu. Die Ab neigung gegen Österreich, zwanzig Jahre nur betäubt

, wuchs deut lich bemerkbar. 3 Sowohl bei der Annexion von Bosnien und der 1 Denkwürdigkeiten S. 57. 2 Tittoni sagte schon 190S als Außenminister in der Beputiertenkammer : „Noch hat uns der Dreibund weder daran gehindert, unsere traditionelle Freundschaft mit England weiter zu pflegen, noch daran, mit Frankreich eine Wiederannäherung zu erreichen, um durch diese zu einem herzlichen Einvernehmen und zu ernster Freundschaft zu gelangen'. Reden S. 21. * Die Ministerreden Tittonis beschäftigen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Seite 321 von 433
Autor: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XII, 411 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [395] - 400
Schlagwort: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Signatur: II A-15.391
Intern-ID: 116246
Vorurteil gegen England mitbrachte. Solange in Europa der Drei-Mäch te-Standard bestand, solange ein wirkliches Zusammen gehen der drei Großmächte außer in der ohne allzu großen Gegen druck möglichen Ausführung der Friedensverträge nicht zu erwar ten war, und solange Italien unter den Drei der Juniorpartner war — also voraussichtlich recht lange — mußte das letztere zusehen sich mit dem einen, dem stärkeren oder dem weniger lästigen, ge gen den anderen zu sichern. Das ergab sich zwangsläufig. Sobald

Italien sich Frankreich in die Arme geworfen hatte, mußte natur gemäß eine Spannung in dem Verhältnis zu England eintreten Mussolini hatte also sehr bald Gelegenheit, die durch seine Ent scheidung herbeigeführte Lage zu überprüfen. Gewiß werden ihm beide Mächte von seiner Politik aus als Teufel und Beelzebub er schienen sein. Es kam nur darauf an, welche der eine und welche der andere war. Daß Italien auf den englischen Druck im Januar ig23 so leicht reagiert hat, macht wahrscheinlich, daß Mussolini

bereits damals im östlichen Europa wie im Mittelmeer England als den weniger unbequemen Gegner angesehen hat. Die politische Lage hatte sich auch keineswegs gegen früher so verändert, daß Italien ohne weiteres auf das in diesem Falle wirklich „traditionelle' gute 1 S.204,

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Seite 76 von 116
Ort: München
Verlag: Süddt. Monatshefte
Umfang: 94 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern-ID: 93970
58 Aus Zeit und Geschichte tung 1 ) und für ihn bedeutet es eben die von Bernstein geleugnete Gleichgültigkeit gegen das nationale Interesse Deutschlands, wenn diese Ablösung angestrebt wird. Bernstein wendet sich dagegen, daß Klassenkampf im Innern nationalen Indifferentismus bedeute. Demgegen über unterstreicht sein junger Gegner, daß es nach außen nur Einheiten gäbe, „England', „Deutschland', „Frankreich', auf deren Gesamtgewicht es allein ankomme, dieses Gewicht aber werde durch innere

Kämpfe gewaltig modifiziert. Da Bernstein selbst wohl nicht behaup ten könne, daß die marxistische Form in Amerika, Frankreich oder England je eine Rolle gespielt habe, und da andererseits feststehe, daß gerade diese Länder bis 1914 die deutsche Sozialdemokratie immer als Vorbild gefeiert, aber nie nachgeahmt hätten, so kommt Niekisch zu dem Schluß, dai dieses Lob in der Absicht erfolgt sei, Deutschlands staatspolitische Kraft zu lähmen, eine Behauptung, über die sich Bernstein einigermaßen entsetzt

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 211 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
hatte. Da zu erhielt ter aus Straßburg diie Nach richt. daß sein Vermögen und das sei ner Frau gefährdet sei. Er reiste also dahin, aber statt einer Woche war er zehn Wochen abwesend — er hatte einen Abstecher nach England gemacht — und als er wieder kam, ®ingen die «Wen Nachreden wieder an und man sagte, er sei deshalb ohne Vorwissen der Universität so lange weggeblieben, weil er sich um enne andere Kondition umsehen wallte. Obwohl ihm die herzoglichen Räte zu Stuttgart versicherten, man denke g &T nicht daran

, von einer Doktoripromotiom zu Paris sagt ex aber nichts (1561). Das Jahr darauf war er auch in England. Wo er alber sich eigentlich die Doktorwürde geholt hat, äst unklar. Im 16. Jahrhundert nahm man es nicht formier sehr streng mit diesem Grad; was man von einem ausübenden ' Arizte vertenigte, be schränkte sich auf wenfe; wenn .er sich ' auf einer Universität mit Galenus ver traut 'gemacht, die Heilkräuter studiert und bei einem Praktikus die Hantierun gen erlernt hatte, so war er zum Doktorieren fertig; diie Anatomie

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 120 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
nach England reisten, nm die von Bosio und Giovanni verfaßten Pläne in London vorzutragen. Ebenso war Johann Wild verdächtig, der in zwischen sich das Wirtshaus „am Steinbruch' in Graz gekauft hatte, das als das Büro der revolutionären Bestrebungen in der französischen Note bezeichnet wurde. Fünf Tage nach dem Einlangen der Note erging bereits vom Polizei präsidenten Hager an den Statthalter Grafen Bissingen der Auftrag 4 ), den Tiroler Nessing, der sich, derzeit in Voitsberg Walsberg') bei Graz aufhalte

und dort von Bosio Besuche empfangen habe, einer Unter suchung zu unterziehen. Das Gleiche solle bei Johann Wild erfolgen, der bei Graz ein Wirtsgeschäft betreibe, viele Gelder aus England empfange und durch den Bosio seine geheime Korrespondenz mit Tirol unterhalte. Weiters ist Oberst Graf Leiningen, zu dessen Behandlung und Entfernung von Graz nach. Ofen der Hofkriegsratspräsident schon einen Befehl erhalten habe, und der Tiroler Bauer Christian zu unter suchen, den Wild als Bote für seinen geheimen

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