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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Seite 225 von 432
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: München
Verlag: Bassermann
Umfang: VII, 408 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-20.279
Intern-ID: 90688
Schritt, getan, die Armee durch Einberufungen Zu oerstärken. Der Aar hat die aufrichtigsten Gefühle für Cure Majestät und die freundschaftlichste Gesinnung für Preußen, aber wenn Sie noch länger zaudern, so haben Eure Majestät keine and ere Mög lichkeit mehr, als anstatt im Bunde mit dem Zar das Verlorene wieder zu erlangen trotz dessen guten Willens die Rosten der französischen Freundschaft mit Abtretungen an Rußland zu be zahlen. Oer Ztaàkanzler Graf Hardenberg tritt ein. Der Rönig

: Der Raiser von Rußland verlangt durch Herrn vom Stein sofort Abschluß eines Bündnisses. Sehr gefährlich. Österreich geht nicht mit. Wenn sich Raiser Franz und Metter nich auf Seite Napoleons schlagen? Wenn Preußen zwischen Frankreich und Rußland vermittelte? Stein: Eure Majestät müssen sich darüber klar sein, daß bei längerem Zaudern die Revolution unausbleiblich ist. Die ganze Nation verlangt Entscheidung. Es gibt kein Besinnen mehr. Hardenberg: Wenn der Raiser bindende Verpflichtungen eingeht

, ob Sie einen Vertrag ab schließen wollen od er nicht, ob der Raiser von Rußland Preußen als Freund oder als Feind anzusehen hat. Hardenberg: Ich rate Euer Majestät über das Bündnis mit Rußland zu unterhandeln. Si ein: Die Vertragspunkte, die ich vorzuschlagen habe, sind: Es wird ein Bündnis zwischen-Preußen und Rußland geschlos sen, das für den gegenwärtigen Rrieg offensiv ist. Rußland soll 2W

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Seite 22 von 432
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: München
Verlag: Bassermann
Umfang: VII, 408 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-20.279
Intern-ID: 90688
an Zrankreich ge bundenbin,' haben uns darin verpflichtet, mit Zrankreich gegen Rußland zu gehen, wenn dieses die Türkei angreist. Im Juli vertrag mit Rußland habe ich mich hingegen dem Kaiser Ale xander verpflichtet, Rußland nicht den Krieg zu machen, wenn es von Zrankreich angegriffen wird. Ver Ausbruch der Zeind- seligkeitm zwischen Zrankreich und Rußland steht unmittelbar bevor. Wissen auch, daß Napoleon mit England über Rückgabe von Hannover verhandelt. Wird kaum mehr möglich sein, Neu tralität

aufrecht zu erhalten, haugwitz rät entschieden zum Urieg, hat mir eine Memoire überreicht. Hardenberg: Sürst von Wittgenstein hat mir die Memoire, die er von Graf von haugwitz zum Durchlesen erhalten hat, im vertrauen mitgeteilt; ich kenne den Inhalt. Wenn ich Eurer Majestät meine Ansicht vortragen darf... Ls ist mir nicht ganz begreiflich, daß Graf von haugwitz, der Preußen vor nicht einem Jahre zu schwach glaubte, um im verein mit Rußland und Österreich den Urieg zu bestehen, nunmehr stürmisch

auf einen Angriffskrieg gegen Zrankreich drängt, ehe der Nordische Sund geschlossen war. ehe Rußland völlig bereit ist, uns mit einer Armee zu unterstützen und entsprechende Stipulationen abgeschlossen waren, ehe wir uns mit England verständigt und Subsidiengelder zugesichert erhalten haben. Man hätte Zrank reich so lange durch Unterhandlungen hinhalten sollen. Durch die Mobilisierung der Armee sind die Dinge allerdings so weit gediehen, daß der Krieg nicht mehr zu vermeiden ist. Damit ist der Zeitpunkt unbedingt

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Seite 66 von 432
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: München
Verlag: Bassermann
Umfang: VII, 408 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-20.279
Intern-ID: 90688
stärkt wird, die mehr wert sind, als die Festungen, die über geben werden müssen. Geusau und Schrott er: Auch wir stimmen dieser Ansicht bei. Stein- Ich bin entschieden für Verwerfung des Vertrages. Er gibt Preußen gar keine Versicherung für Fortdauer seiner Existenz, da Napoleon durch die Note seines Ministers Tal leyrand bestimmt zu erkennen gibt, daß es seine Absicht sei, über die preußischen Staaten zur Erhaltung des Friedens mit Eng land und Rußland zu disponieren. Da die Bedingung

, daß Ruß land seine Truppen aus den königlichen Staaten ziehen soll, nicht von Preußen abhängt, geht der Ari eg wieder an, wenn sich Rußland die VedimMng nicht gefallen läßt. In der Zwi schenzeit hätte Preußen seine Festungen verloren und dadurch die Mittel der Franzosen, den Xrieg gegen Rußland zu führen, verstärkt, die der Russen aber gelähmt. Manche haben die Be fürchtung ausgesprochen, daß Preußen gleichsam nur eine Hilfs macht Rußlands werden könne. Aber Rußland wird wenigstens unsere

für die Annahme. Preußen läuft Gefahr, durch die Verbindung mit Rußland nur eine Hilfsmacht derselben zu werden, während es durch den Frieden seine Unabhängigkeit bewahrt. Stein: Mit diesen Waffenstillstandsbedingungen kann Na poleon einen Frieden diktieren, wie es ihm gefällt, Preußen hat mit den Festungen seine wichtigsten Schutz- und vertei-

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