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Jahr:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
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Seite 164 von 615
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Intern-ID: 377423
der fleißigen Bauern als „Bergameisen'. Der Vergleich des Landes mit einem Bauernrock erscheint gegenüber seiner Fassung aus der Zeit Kaiser Max I. etwas ins Barocke gewandelt, kaum noch zu überbieten sind die ehrenden Titel, die Tirol in seinem Verhältnis zu Oester reich und dem Deutschen Reich gegeben werden. Der damaligen Zeit gemäß ist der Glaube an den Einfluß der Gestirne auf den Gang der Kriegsereigmsse. Der gegen Frankreich gerichtete Teil des Aufrufes erinnert sehr an den Stil von Abraham a Lancia

Llara; er ist ein sprechender Ausdruck der Empörung, die damals die Raubgier Frankreichs erregte, aber auch des kräftigen deutschen Gemeingeistes, mit dem das Los des unglücklichen Elsasses auch zu jener Zeit in Tirol mitempfunden wurde. Die heftige Sprache gegen Frankreich, „den Gogl- hahn', findet in der traurigen Heimsuchung des Nhemgebiets von heute eine uns leider nur zu verständliche Begründung. Damals wurde Tirol vor dem Schick sal des Elsaß, dieses anderen deutschen Grenzlandes, bewahrt

Untergebenen so tötlich getroffen, welche Action der gerechte Gott Mars außer Zweifl selbst judizieren oder die Urtelsprechung dem höchsten Gott Jupiter zufallen wirdst. ') Elsaß. — -) derart. — °) Die Lilie ist das Wappen der Krone Frankreich. — «) Gallien der alte Rame für Frankreich. Tirol« H-imst III/IV Z

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Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Seite 378 von 432
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: München
Verlag: Bassermann
Umfang: VII, 408 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-20.279
Intern-ID: 90688
anzugreifen. Die hochverräterischen Schritte der provisorischen Regierung und des Senats sind von der Einwohnerschaft nicht zurückgewiesen worden. Welche Mittel stehen Eurer Majestät noch zur Verfügung, um Frankreich vor dem gänzlichen Unter gange zu retten? Ein Adjutant tritt ein und übergibt dem Kaiser eine Depesche. Napoleon (liest): Von Schwarzenberg. Die sämtlichen Regi menter des Herzogs von Ragusa haben ihre Stellungen ver lassen und sind zu den Verbündeten übergegangen . . . Mar mont

übergeht. Napoleon (heftig): Die Bourbonen in Frankreich? Sie sind neun Zehntel des französischen Volks unsympathisch. . . . Die Bourbonen in Frankreich, das ist ja Wahnsinn ... das heißt schweres Unglück über das Land bringen, hat man denn ver gessen, daß sie zwanzig Jahre lang im offenen Krieg mit den Grundsätzen und den Interessen Frankreichs gelebt haben? . .. Man verlangt meine Abdankung? Mar et: Die verbündeten Mächte Haben erklärt, daß Eure Majestät das einzige Hindernis für den Frieden

sind. Napoleon: Wenn wir denn darauf verzichten müssen, Frankreich zu verteidigen, retten wir doch zum mindesten Italien? Die Marschälle schweigen. Napoleon.' Es gibt kein persönliches Opfer, das ich nicht dem Wohle Frankreichs zu bringen bereit bin. (er setzt sich an

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Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Seite 227 von 432
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: München
Verlag: Bassermann
Umfang: VII, 408 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-20.279
Intern-ID: 90688
Wien. Ende Februar 18IZ. Das Palais des Grafen Metternich. Ein Salon. — Der Minister des Auswärtigen Graf Metternich, der politische Schriftsteller und Ver traute Metternichs, Friedrich Gentz. Metternich: Eben hatte ich eine Unterredung mit dem Grafen Gtto. Aicher hätte Napoleon uns keinen besseren Ge sandten schicken können, er läßt sich jeden Bären aufbinden. Er ist überzeugt, daß wir unter allen Umständen an der Allianz mit Frankreich festhalten werden^ ich werde aber im Geheimen Lebzeltern

nach Ralisch schicken, um mit dem Zaren zu unter handeln, denn wir müssen auf alle Salle vorbereitet sein, heute habe ich den Herrn von Gtto damit entzückt, daß ich ihm sagte, die Volksbewegung in Preußen werde sich bis zum Rhein aus breiten und die Russen werden das Königreich Polen wieder aufrichten, was auch unser Galizien in Aufregung bringen wird. Nur Frankreich und Österreich könnten dem hereinbrechen der Revolution einen Damm entgegensetzen um zum Frieden zu gelangen, deshalb seien unsere Interessen

über unsere Haltung im Falle eines Krieges zwischen Preußen-Rußland und Frankreich, die er gerne gehabt hatte, habe ich ihm nicht gegeben. Die Stellung zwischen den beiden Parteien wird für uns sehr vorteilhaft sein. Frankreich darf nicht zertrümmert Werden, sonst wird Rußland zu mächtig, aber den gehorsamen Diener des Herrn Schwiegersohns will der Raiser auch nicht weit erspielen. Preußen darf nicht so stark werden, daß es einen Einfluß auf die süddeutschen Staaten auszuüben oermag. Dieser muß

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Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Seite 409 von 432
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: München
Verlag: Bassermann
Umfang: VII, 408 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-20.279
Intern-ID: 90688
dazu in allen Ländern liegt, noch gefährlicher als die erste wer ben wird. Stein: Das sicherste Mittel gegen das Fortschreiten des Revolutions geistes ist Befriedigung der gerechten Forderungen der Völker. Wie kann man sagen, daß das französische Volk, welches durch die Teilnahmslosigkeit der Guten, die Verderbt heit der Schlechten Europas Ruhe gestört hat, rechi hat, seine Unverletzlichkeit zu verlangen? Alexander Um die Ruhe in Frankreich zu sichern, bleibt nichts übrig, als ein Heer darin

Festungen zu bauen, anstatt bereits angelegte zu benutzen. Alexander !.: Rußland kann nicht dazu helfen, Frankreich zu vernichten und dadurch andere Mächte in die Lage zu setzen, ihre ganze Aufmerksamkeit und Rröfte gegen Rußland zu rich ten. Ich muß daran denken, mich der inneren Verwaltung zu unterziehen. St ein : Die deutschen Völker würden gerechte Gàde haben, sich zu beklagen, daß sie ihr Blut vergossen haben ohne Erfolg für ihr Glück, wenn sie nicht eine gute Verteidigungsgrenze gegen Frankreich

erhielten. Rußland und England dürfen nicht glauben, es sei ihr Vorteil, Deutschland beständig in einem Zu stande von Aufregung und Leiden zu belassen. Rußland hat hie Verpflichtung gegen Deutschland, seinen Bundesgenossen, in Hinsicht auf SicherstMung semer Grenzen sowie in Hin sicht auf Befriedigung von dessen Geldforderungen zu unter stützen. Frankreich soll nicht vernichtet, sondern nur weniger ge fährlich gemacht werden.

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Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Seite 388 von 432
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: München
Verlag: Bassermann
Umfang: VII, 408 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-20.279
Intern-ID: 90688
Staat, der die Nationen trennt, es strebt dahin, ganz Deutsch land Zu besitzen. Vrede: Preußen ist ein Schlächter,- das eigentliche Preußen gehört noch unter die barbarischen Länder. Es verhindert mit allen Rrästen, daß Vätern Krankfurt, Mainz und andere Land stücke und Städte erhält, die ihm im Vertrag zu Ried zugesagt wurden, und steckt sich dabei heimtückisch hinter den Raiser von Rußland. Erzherzog Johann: Zest halte Österreich, Frankreich und alle deutschen Sürsten gegen dieses Preußen

eine politische Verfassung gibt, die den Rreis der moralischen Tätigkeit der Nation feststellt, den Staat mit ein er unüb ersteigb aren Schranke gegen Frankreich und jede fremde Macht schützen Hilst, die den Geist der Nation auf ihre alten Institutionen zurückführt und die Dauer und Stärke der neuen sichert, kann man den deut schen Staaten eine dauernde Bürgschaft ihrer Freiheit und Europa eine feste Grundlage seines künftigen politischen Sy stems gewähren, (zu Stein) Ich habe in diesem Sinne

auch Ihre Denkschrift an den Raiser Alexander unterstützt, der zudem in den deutschen Angelegenheiten nichts tut ohne Ihre Meinung anzuhören. Hardenberg: Als preußischer Minister kann ich unmöglich in eine Vermehrung der österreichischen Macht einwilligen,- nicht nur in Rücksicht auf die geistlose Art der Dinastie und Regierung, sondern auch, weil das österreichische Aabinett ohne dies Neigung hat, sich mit Frankreich und Bauern gegen Preu- Z67

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