¬Die¬ Fremden : ein Roman aus der Gegenwart. Kleine Erzählungen.- (Karl Domanigs gesammelte Werke ; 5)
Vie Fremden Ver Vorschlag gefiel. Cine Führerversammlung am Sonntag, dabei soll's bleiben! Den Gillhofer wollte der Doktor davon benachrichtigen- noch zwei andere übernahm er, an denen ihn morgen sein Veg vorüberführE. „Ia, wer soll aber nachher reden,' sagte Lois, „das kann Keiner von uns'. „'sselb' laß nur dem Doktorle über,' sagte der Wirt, „zu was wären die Studierten!' Maas nahm ohne viel Besinnen an: „In der Sache Könnt Ihr zählen auf mich!' „Den Geistlichen würden wir aber halt
auch brauchen, es hätt' gleich ein anderes G'sicht- was meint ihr?' fragte der Wirt. „Ei ja wohl, das freilich,' hieß es, „ist auch eine 5ach', die ihn angeht.' Und wieder war es der neue Gemeindearzt, der sich bereit erklärte, den Ruraten für die Sache zu ge winnen. „Meinetwegen, wenn es schon sein muß!' Man trennte sich, der Mrt und die beiden Herren blieben noch sitzen und besprachen ausführlich die Frage des Fremdenverkehres, vor allem auch nach ihrer materiellen Seite. Maas freute sich, daß gerade
über diesen Punkt der Amerikaner seine und des Post meisters Anschauungen teilte. „Allerdings, unter scheiden muß man die Leute,' sagte er, das Ge spräch beschließend, zum Postmeister- „weißt, Har melen gibt's unter den Fremden und Nörggelen, g'rad so gut wie auf der Sunnkaralm!' „Ah, so meinen Lie's?' lachte der Wirt; dann wurde er nachdenklich. „Ja, ja, es wird Mweilen wo