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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 178 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Gericht Gresta (tiroliscli). 209 von Trient (1512 Jänner 21 und 1522 Junì 28 Innsbruck St.-A.) und Kaiser Karl V. bestätigte die Unterordnung Grestas unter die Tiroler Landeshoheit (Lünig, Cod, dipi. Ger. 2. 810), indem er die Freiherren von allen Leistungen an das Reich befreite 7 aber an ordnete; daß die Freiherren von Gresta mit dein Adel der Grafschaft Tirol nach dem Anschlag der Ritterschaft steuern sollten (1530 Juni 26 Wien St.-A.). Ebenso bezeichnete sie der Kaiser als der Grafschaft

Tirol, deren Landtage sie besuchten, einverleibt und als dem Tiroler Landesfürsten unterworfen (1530 Juni 26 und Juli 28 Wien St.-A.). Später hat er ausdrücklich die Steuerhoheit Tirols über Gresta eingeschärft (1556 Aug. 25 Wien St.-A.). Die Freiherren von Gresta empfingen auch in der Folge die Belehnung mit Gresta von den Landesherren von Tirol (Gatterina 122). Dagegen scheint die Lehcnsmutvmg von Trient im 17. Jahrhundert unterblieben zu sein, da das Bistum die Erneuerung der Belehnung verlangte

(1662 Nov. 27 Wien St.-A.). Bei der Erb vergi eichung von 1707 fiel Gresta an Josef Scipio und Sigismund Kar], Bischof von Chiemsee (Catterina 127). Doch folgte Josef Scipio auch in den übrigen Herrschaften der Familie nach dem Tode des ältesten Bruders Johann Baptist. Nach dem Liber focorum von 1339 umfaßte die Pfarre Gar- dumo auch die Dörfer Corniano, Nomesino und Manzano, die dem Burgbezirk Nomesino zugehörten. Bei der Teilung unter den Söhnen Friedrichs von Castelbarco 1358 Juli 14 erfolgte

, Nomesino und Manzano. Und damit stimmen die späteren Lehensurkunden. Die Dörfer Patinnen, Valle, Chienis und Ronzo waren vier Nachbarschaften, die miteinander die Gemeinde Gardumo bildeten (Bericht Christanis von 17 70 Juni 14 Wien A. Min. d. I. III A 6), Es bestanden Burgfronden, die später teilweise abgelöst wurden (bestätigt durch Bischof Bernhard 1525 Sept. 23 Innsbruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 298). Der Sitz des Ge richtes war in älterer Zeit in Gresta, später in Loppio. Die Grenze gegen Nomesino

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 177 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
208 Das welsche Sii (ìli vol. der Pfarre Gardumo fest. Sie erwarben Gresta. Wilhelm von Castel- barco vermachte alle seine Besitzungen und seine Gerichtsbarkeit (wohl nur über seinen Grundbesitz und seine Eigenleute) seinem Neffen Aidrighet (Horraayr, Gesch. Tirols 1 II, 614). Dieser kaufte 1324 Schloß Gardumo mit Gerichtsbarkeit, Vasallen und Eigenleuten von den Söhnen des Filidusras (A. Perini, Stat. 2, 26; Catterina 81). Auch diese Gerichtsbarkeit war nur eine leib- und grundhen\Üehe, mögen

auch Übergriffe vorgekommen sein. Noch 1389 Jänner 30 ernannte Bischof 'Nikolaus einen Generalvikar für das Lagertal, darunter auch für die Pfarre Gardmno, dem er die Ausübung der Kriminal- und Zivilgerichtsbarkeit im angegebenen Gebiete übertrug (Lib. focorum Wien St.-A. f. 2) und nach einem Weistum aus der selben Zeit gehörte die Gerichtsbarkeit in der Pfarre Garden dem Bischof und werden die Schlösser Nomesino und Gresta als an die Kirche von Trient heimgefallene Lehen bezeichnet (Bonelli 2, 665 Nr. 120

irrig zu 1350). Denn wegen eines Mordes waren dem Friedrich die Gerichtsbarkeit in Gardumo, Mori, Aldeno und Garniga und die Schlösser Gresta, Nomesino und Albano abgesprochen worden (Bonelli 1, 239; Catering 102). Doch kamen die Soline des Fried rich bald wieder in den Besitz von Grosny, das bei der Teilung von 135S Juli 14 (Burglehner, Tir. Adi. 7 S. 234) an Aldrighet mit allen Rechten und Gerechtigkeiten fiel (Filati, San Marco 2, 79). 1363 Nov. 15 wurden die Söhne des Friedrich vom Bischof

Friedrich, Azzo und Marca- ' brun dem Markgrafen Ludwig und seinen Erben Treue und dieses Gelöbnis wurde den Habsbnrgern gegenüber erneuert (1354 April 13 Wien St.-A,). König Maximilian I. erteilte 1497 dem Anton von Gresta, der Gresta als Lehen vom König erkannte und dem König offenzuhalten versprach, Steuerfreiheit (Alberti 398; A. Perini, Castelli 2, 32; Catterina 109) und erhob 1508 Sept. 19 dessen Söhne Niko laus, Marcabrun und Friedrich in den Freiherrnstand (Catterina 111). Die Castelbarker

von Gresta beanspruchten auf Grund dessen die Eeichsunmittelbarkeit. Doch blieb Gresta vorerst Lehen der Kirche

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 117 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
, mögen auch Übergriffe vorgekommen sein. Noch 1339 Jänner 30 ernannte Bischof Nikolaus einen Generalvikar für das Lagertal, darunter auch für die Pfarre Gardumo, dem er die Ausübung der Kriminal- und Zivilgerichtsbarkeit im angegebenen Gebiete übertrug (Lib. focorum Wien 8t.-A. f. 2) und nach einem Weistum aus der selben Zeit gehörte die Gerichtsbarkeit in der Pfarre Gardumo dem Bischof und werden die Schlösser Nomesino und Gresta als an die Kirche von Trieut heimgefallene Lehen bezeichnet (Bonelli

2, 665 Nr. 120 irrig zu 1350). Denn wegen eines Mordes waren dem Friedrich die Gerichtsbarkeit in Gardumo, Mori, Aldeno und Garniga und die Schlösser Gresta, Nomesino und Albano abgesprochen worden (Bonelli 1, 239: Gatterina 102). Doch kamen die Söhne des Fried rich bald wieder in den Besitz von Gresta, das bei der Teilung von 1358 Juli 14 (Burglehner, Tir. Adi. 7 S. 234) an Aldrighet mit allen Piechten und Gerechtigkeiten fiel (Filati, San Marco 2, 79). 1363 Nov. 15 wurden die Sohne des Friedrich

gelobten Friedrich, Azzo und Marca- ' brun dem Markgrafen Ludwig und seinen Erben Treue und dieses Gelöbnis wurde den Habsburgern gegenüber erneuert (1354 April 13 Wien St.-A.). König Maximilian I. erteilte 1497 dem Anton von Gresta, der Gresta als Lehen vom König erkannte und dem König offenzuhalten versprach, Steuerfreiheit (Alberti 398; A. Perini, Castelli 2, 32; Catterina 109) und erhob 1508 Sept,-19 dessen Söhne Niko laus, Marcabrun und Friedrich in den Freiherrnstand (Catterina 111

). Die Gastelbarker von Gresta beanspruchten auf Grund dessen die Pieichsunmittelbarkeit. Doch blieb Gresta vorerst Lehen der Kirche

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 176 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Gericht Castclcorno (bischöfi.). — Gericht Gresta (tirol.). 207 später in den Grafenstand erhobenen Lichtenstein Franz Anton ließ Castelcorn mit der Gerichtsbarkeit am 28. März 1 759 dem Bischof Franz Felix Grafen von Alberti für 5000 Gulden auf (Äusserer a, a, 0. 7 3). Am 18. April wurde der Besitz des Gerichtes übergeben (Äusserer a, a. 0. 74). Bis zur Säkularisation wurde das Gericht fortan unter unmittelbare bischöfliche Verwaltung genommen, (Irrig wird es von Büsching und De Lucca

zu den tirolischen Gerichten gerechnet.) Den Umfang des Gerichtes ergibt eine Karte des 16. Jahr hunderts (Innsbruck Ferd. Dip. 1373 und ebendort 1269; vgl. Äusserer a. a. 0. 13). Die Grenzen des Berges von Parolen von 1660 (A. Ä. III 13, 274). Die Grenzen gegen Gresia 1436 Aug. 13, 1447 März 4, 1764 Sept. 26 bei Green. Der Sitz des Gerichtes war seit dem 14. Jahrhundert Isera. 33. Gericht Gresta (tiroliseli). Das Gericht entstand aus zwei Burgwardeien und der Grund- lierrschaft. Schon 1225 belehnte Bischof

Gerhard den Aldrighet, Sohn des Nikolaus, und den Zordanus von Gardumo mit dem Hügel Gestank und dem dort zu erbauenden Schlosse (Innsbrr.ck, Ferd. Dip. 612 f. 48). 1235 April 21 verlieh der Bischof Aldrich dem Bonifaz und Gumpo von Gardumo die Wacht des Schlosses Garden (FF. II 5, 349 Nr. 163). Im Jahre 1236 Juni 8 vereinigten sich die Herren von Garden über den Bau beider Schlösser (Innsbruck St.-A.). Gresta kam an Meinhard, Sohn des Trentin Gando von Trient, den Schwieger sohn des Jakobin

von Garden, der damit und mit Nomesino und der zugehörigen Gerichtsbarkeit, das ist wohl der leib- nnd grund herrlichen, und dem Burgbann des weiland Jakobin von Gardumo vom Bischof Heinrich II. belehnt wurde (1289 Febr. 23 Innsbruck St.-A.). Später besaß Gresta Ubert von Brentonico, der Gemahl einer zweiten Tochter des Jakobin. Dessen Sohn Boninsigna überließ Gresta auf drei Jahre den Herzogen von Kärnten, denen er Treue gelobte (1300 März 31 Burglehner, Tir. Adi. 7 S. 234). Auch Gar dumo

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 116 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
zu den tirolischen Gerichten gerechnet.) Den Umfang des Gerichtes ergibt eine Karte des 16. Jahr hunderts (Innsbruck Ferd. Dip. 1373 und ebendort 1266, 9;. vgl. Äusserer a. a. 0. 13). Die Grenzen des Berges von Paters von 1660 (A. A. III 13, 274). Die Grenzen gegen Gestalt 1436 Aug. 13, 1447 März 4, 1764 Sept. 26 bei Gresta. Der Sitz des Gerichtes war seit dem 14. Jahrhundert Isera. 33. Gericht Gresta (tirolisch). Das Gericht entstand aus zwei Burgwardeien und der Grund- herrschaft. Schon 1225 belehnte Bischof

Gerhard den Aldrighet, Sohn des Nikolaus, und den Zordnnus von Gardumo mit dem Hügel Gresta und dem dort zu erbauenden Schlosse (Innsbruck, Ferd. Dip. 612 f. 48). 1235 April 21 verlieh der Bischof Aldrich dem Bonifaz und Gumpo von Gardumo die Wacht des Schlosses Gardumo (FF. II 5, 349 Nr. 163). Im Jahre 1236 Juni 8 vereinigten sich die Herren von Garden über den Bau beider Schlösser (Innsbruck St.-A,). Gresta kam an Meinhard, Sohn des Trentin Gando von Trient, den Schwieger sohn des Jakobin

von Gardumo, der damit und mit Nomesino und der zugehörigen Gerichtsbarkeit, das ist wohl der leib- und grund- lierrlichen, und dem Burgbann des weiland Jakobin von Gardumo vom Bischof Heinrich IL belehnt wurde (1289 Febr. 23 Innsbruck St.-A.). Später besaß Gestalt IJbert von Brentonico, der Gemahl einer zweiten Tochter des Jakobin. Dessen Sohn Boninsigna überließ Gresta auf drei Jahre den Herzogen von Kärnten, denen er Treue gelobte (1300 März 31 Burglehner, Tir. Adi. 7 S. 234). Auch Gar dumo

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 118 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
fJoi'iclit- Gresta (tirolisch). 209 von Trient (1512 .Hinner 21 und 1522 Juni 28 Innsbruck St.-A.) und Kaiser Kar] V. bestätigte die Unterordnung Grestas unter die Tiroler Landeshoheit (Liinig, Cod. dipi. Ger. 2, 810), indem er die Freiherren von allen Leistungen an das Reich befreite, aber an ordnete, daß die Freiherren von Gestalt mit dem Adel der Grafschaft Tirol nach dem Anschlag der Ritterschaft steuern sollten (1530 Juni 26 Wien St.-A.). Ebenso bezeichnete sie der Kaiser

als der Grafschaft Tirol, deren Landtage sie besuchten, einverleibt und als dem Tiroler Landesfürsten unterworfen (1530 Juni 26 und Juli 28 Wien St.-A.). .Später hat er ausdrücklich die Steuerhoheit Tirols über Gresta eingeschärft (1556 Aug. 25 Wien St.-A.). Die Freiherren von Cresta empfingen auch in der Folge die Belehnung mit Gresta von den Landesherren von Tirol (Catterina 122). Dagegen scheint die Leliensniutung von Trient im 17. Jahrhundert unterblieben zu sein, da das Bistum die Erneuerung der Belehnung

verlangte (1662 Nov. 27 Wien St.-A.). Bei der Erbvergleicliung von 1707 fiel Gresta an Josef Scipio und Sigismund Karl, Bischof von Chiemsee (Catterina 127). Doch folgte Josef Scipio auch in den übrigen Herrschaften der Familie nach dem Tode des ältesten Bruders Johann Baptist. Nach dem Liber foconim von 1339 umfaßte die Pfarre Gar- dumo auch die Dörfer Corniano, Nomesino und Manzano, die dem Burgbezirk Nomesino zugehörten. Bei der Teilung unter den Söhnen Friedrichs von Castelbarco 1358 Juli

aber Corniano, Nomesino und Manzano. Und damit stimmen die späteren Lehensurkunden. Die Dörfer Palinone, Valle, Chienis und Ronzo waren vier Nachbarschaften, die miteinander die Gemeinde Gardumo bildeten (Bericht Christanis von 17 70 Juni 14 Wien A. Min. d. I. III A 6). Es bestanden Burgfronden, die später teilweise abgelöst wurden (bestätigt durch Bischof Bernhard 1525 Sept. 23 Innsbruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 298). Der Sitz des Ge richtes war in älterer Zeit in Gresta, später in Loppio. Die Grenze

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 173 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
204 Das welsche Siici tiro!. Meinhard, Sohn des Trentin Gando, mit der andern Hälfte von Gresta und Nomesino vom Bischof Heinrich II. belehnt. Diese zweite Hälfte erwarben die Casteibarker wohl gleichzeitig mit Gardumo- Gresta. Nomesino kam bei der Teilung von 1333 an Friedrich von Castel- barco mit Gresta,' Mori, Ravizzone, Villa Lagarina, Garniga, Cimone und Albert (1333 Juni 23 Innsbruck St.-A.). Bei-der Teilung unter den Söhnen des Friedrich 1358 Juli 14 wurde Nomesino abgetrennt und fiel

mit aller Gerichtsbarkeit an Armami (Burgleìmer, Tir. Adi, 8 S. 432). Später blieb Nomesino mit Albano vereinigt. Als Grenzen dieses Gerichtsbezirkes wurden der mons Bleni (Biacena), der Bach Ronzon, dann der Bach von Montagna, der See von Loppio gegen Gresta, der Comeras gegen Neu-Mori, der Lagustol, Foranega und Bach von Ravazzone gegen die Casteibarker-Oalstelnovo (Castelcorn) angegeben (1436 Aug. 13 Innsbruck St.-A. und 1447 März 4 Inns bruck St.-A. 0. 22 Kr. 6 f. 2' —5). Noch 1339 stand die Gerichtsbarkeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 113 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
204 Das welsche Siidt.irol Meinhard; Sohn des Trentin Gando, mit der andern Hälfte von Gresta und Nomesino vom Bischof Heinrich II. belehnt. Diese zweite Hälfte erwarben die Castelbarker wohl gleichzeitig mit Gardnmo- Gresta. Nomesino kam bei der Teilung von 1333 an Friedrich von Castel- darin mit Gresta,' Mori, Ravazzone, Villa Lagarina, Garniga, Cimonc und Aldeno (1333 Juni 23 Innsbruck St.-A,). Bei der Teilung unter den Söhnen des Friedrich 1358 Juli 14 wurde Nomesino abgetrennt und fiel

mit aller Gerichtsbarkeit an Armann (Burglehner, Tir. Adi. 8 S. 432). Später blieb Nomesino mit Albano vereinigt. Als Grenzen dieses Geriehtsbezirkes wurden der mons Bleni (Biacena), der Bach Ronzon. dann der Bach von Montagna, der See von Loppio gegen Gresta, der Comeras gegen Neu-Mori, der Lagustoi, Foranega und Bach von Ravazione gegen die Castelbarker-Calstelnovo (Castelcorn) angegeben (1436 Aug. 13 Innsbruck St.-A. nnd 1447 März 4 Inns bruck St.-A. C. 22 Nr. 6 f. 2' —5). Noch 1339 stand die Gerichtsbarkeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 239 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Oastelbarco-Alban o-Nomesino Herrn 199. — Armann 219. — Otto, Sohn des Armann 219. Gastelbarco-Beseno, Herrn Jakob 183. — Marcabrun. Sohn des Aldrighet 182, 194, 199, 204, 208. ( tafftelbareo-Betfeno, Marcabrun, Sohn des Jakob 183—188,190,191. Oastelbarco-Brentonico, Herrn Azo 203. — Johann Baptist 209. Oastelbarco-Castelcorn, Herrn Anna Witwe des Wilhelm 205. — Wilhelm 205. Oastelbarco-Castelnovo, Herrn 204. Castelbarco-Dosso maggiore, Herrn, Azzo-Francesco 197, 217. Oa.stelbarco-Gresta, später Frei

herren, dann Grafen 196,199, 201, 208, 209, 211, 212, — Anton 208, 212. — Franz 201, 213. — Friedrich 212. — Friedrich, Sohn des Anton, Freiherr 208. — Johann Baptist, Graf 213. — Karl, Graf 201, 213. — Nikolaus, Sohn des Anton, Freiherr 208, 209. — Markabrun, Sohn des Anton, Freiherr 208. — Sigismund-Karl 213. — Sigismund Karl, Graf, s. Chiem see Bischof. Castelbarco-Gresta-Visconti, Gra fen, Josef Scipio 209, 213. Castelbarco-Lizzana, Herrn 106, 199, 219. — Aldrighet 190, 191. — Anton 197, 200

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 179 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Gastelbarco-Albano-Nomesino Herrn 199. — Armann 219.. — Otto, Sohn des Armann 219. Castelbarco-Beseno, Herrn Jakob 183. — Marcabnin, Sohn des Aldrighet, 182, 194, 199, 204, 208. ( 'a-st-clbarco-Beseno, Marcabrun, Sohn des Jakob 183—188,190,191. Castelbarco-Brentonico, Herrn Azo 203. — Johann Baptist 2 09. Oastelbarco-Casteieoi n, Herrn Anna Witwe des Wilhelm 205. — Wilhelm 2 05. Oastelbarco-Gastelnovo, Herrn 204, Gastelbarco-Dosso maggiore, Herrn, Azzo-Francesco 197, 217. Ga-stclbarco-Gresta, später Frei

herren, dann Grafen 196,199,201, 208, 209, 211, 212. — Anton 208, 212. — Franz 201, 213. — Friedrich 212. — Friedrich, Sohn des Anton, Freiherr 208. — Johann Baptist, Graf 213. — Karl, Graf 201, 213. — Nikolaus, Sohn des Anton, Freiherr 208, 209. — Markabrun, Sohn des Anton, Freiherr 208. — Sigismund-Karl 213. — Sigismund Karl, Graf, s. Chiem see Bischof. Oastelbareo-Gresta-Visconti, Gra fen, Josef Scipio 209, 213. Castelbarco-Lizzana. Herrn 190, 199, 219. — Aldrighet 190, 191. — Anton 197, 200

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 188 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Mori. — Judikaricn (bischöflich). 219 des Jakob Karl von 13 74 Dez. 19 (Innsbruck St.-À.) niclit mehr genannt, da es inzwischen zu Brentonico gezogen worden war (1388 Jänner 26 Innsbruck St.-A,). Der Teil der Pfarre Mori links vom Comeras, der zu den Schlössern Albano (Castrum vetus) und Baldo gehörte, bildete mit den Dörfern Mori und Ravazzone ein eigenes Gericht, das mit Gresta und Gardumo verbunden war (1376 Inns bruck St.-À.). Durch Erbschaft fiel dieses Gericht nach dem Tode des Otto

schon festgelegt. Das geschah, als 1535 Christoph Philipp von Lichtenstein die vier Vikariate an den Bischof Bernhard zurückgab (vgl. Castelcorno). Die Grenze gegen Gresta siehe bei diesem, die gegen Penede bei diesem. 35. Judikarien (bischöflich). Die alte Judiciaria Summa Laganensis wird 927 erwähnt (De Dionysiis, De duobns episcopis Aldone et Notingo 103). In der Römerzeit gehörte dieses Gebiet zu Brescia, seit dem Mittelalter m Trient. Die Judiciaria dürfte wohl schon unter der Langobarden-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 168 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
bis zur Grenz- marke der Gemeinde Trient zu. Diese Orte zählen noch zum Lager tale (Liber foconim 1339 Wien St.-A.) und die Gerichtsbarkeit wird durch die Vikare des Lagcrtales ausgeübt, so noch im Jahre 1339. In der Folge ist sie gleichwie in den südlich anstoßenden Gemeinden an die Castelbarker gekommen. Bei den folgenden Erbteilungen innerhalb der Familie der Castelbarker ist Garniga an die Linie von Gresta gekommen (1376 Jänner 13 Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 1 f. 60—61.'), Aldeno an die Linie von Albano

-Nomesino und von dieser an die von Lizzana 1413 (1436 Aug. 13 Innsbruck St.-A.). Garniga wurde vom Bischof Alexander besetzt, fiel aber nach seinem Tode an die Castelbarco-Gresta zurück (Alberti 308). Diese -Schlösser und Herrschaften und nach dem Erwerb auch das merum und mixtum Imperium sind Lehen der Kirche von Trient gewesen. Doch gerieLen die Castelbarker bald in Abhängigkeit von der Grafschaft Tirol. Schon 1330 traten Friedrich, Azzo, Wilhelm und Marcabrun, Söhne des Aldrighet, in die Dienste

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 128 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Mori. — Juclikarien (bischöflich). 219 des Jakob Karl von 1374 Dez. 19 (Innsbruck St.-A.) nicht mehr genannt, da es inzwischen zu Brentonico gezogen worden war (1388 Jänner 26 Innsbruck St.-A.). Der Teil der Pfarre Mori links vom Comeras, der zu den Schlössern Albano (Castrum vetus) und Baldo geborte, bildete mit den Dörfern Mori und Ravazzone ein eigenes Gericht, das mit Gresta und Garden verbunden war (1376 Inns bruck St.-A.). Durch Erbschaft fiel dieses Gericht nach dem Tode des Otto, Sohnes

. Das geschah, als 1535 Christoph Philipp vpn Lichtenstein die vier Vikariate an den Bischof Bernhard zurückgab (vgl. Castelcorno). Die Grenze gegen Gresta siehe bei diesem, die gegen Penede bei diesem. 35. Judikarien (bischöflich). Die alte Judiciaria Summa Laganensis wird 927 erwähnt (De Dionysiis, De duobus episcopis Aldone et Notingo 103). In der Römerzeit gehörte dieses Gebiet zu Brescia, seit dem Mittelalter zu Trient. Die Judiciaria dürfte wohl schon unter der Langobarden-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 121 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
von Madrid verfolgte das selbe Ziel wie seine Vorgänger auf dem bischöflichen Stuhle. Er löste die Vikariate zurück und setzte den Gaudenz von Madruzz dortselbst zuerst als Statthalter ein, um ihn dann 1540 Okt. 26 mit den Vi- kariaten zu belehnen (Innsbruck Ferd. Dip; Nr. 824 S. 127—129). Die Vikariate blieben den Madruzz bis zu ihrem Aussterben. Aller dings erhoben die Gastelbarker von Gresta Ansprüche aus der Be lehnung von 1508 und aus ihrem Erbrecht. Bernhard von Cles hatte ihnen Aussichten gemacht

, die er aber hernach täuschte (A. Perini, Castelli 2, 32; Catterina 113). Karl V. und die österreichischen Habs burger gewährten ihnen vergebliche Unterstützung (Catterina 117). Nach einem erfolglosen Versuch, sich der Vikariate mit Gewalt zu bemächtigen (Innsbruck St.-A. 1565 Mai 30) beschritten die Gastel barker den Rechtsweg vor den Reichsgerichten. Um sich das zur Prozeßführung nötige Geld und die Unterstützung des Erzherzogs Ferdinand II. zu verschaffen, trat Anton Freiherr von Castelbarco- Gresta

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 108 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
bis zur Grenz marke der Gemeinde Trient. zu. Diese Orte zählen noch zum Lager tale (Liber focorum 1339 Wien St.-A.) und die Gerichtsbarkeit wird durch die Vikare des Lagcrtales ausgeübt, so noch im Jahre 1339, In der Folge ist sie gleichwie in den südlich anstoßenden Gemeinden an die Castelbarker gekommen. Bei den folgenden Einteilungen innerhalb der Familie der Castelbarker ist Garniga an die Linie von Gresta gekommen (1376 Jänner 13 Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 1 f. 60 — 61'), Aldeno an die Linie von Albano

-Nomesino und von dieser an die von Lizzana 1413 (1436 Aug. 13 Innsbruck St.-A.). Garniga wurde vom Bischof Alexander besetzt, fiel aber nach seinem Tode an die Castelbarco-Gresta zurück (Alberti 308). Diese Schlösser und Herrschaften und nach dem Erwerb auch das merura und mixtum imperiarci sind Lehen der Kirche von Trient gewesen. Doch gerieten die Castelbarker bald in Abhängigkeit von der Grafschaft Tirol. Schon 1330 traten Friedrich, Äzzo, Wilhelm und Marcabrun, Sölmc des Aldrighet, in die Dienste

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