Seite 445 von 1057
Autor:
Atz, Karl / von Karl Atz
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur:
1366
Intern-ID:
158770
, damit das abträuselude Regeuwasser nicht wieder an den Pfeiler zurückfließen kaun (Fig- 463 e). Das Zurücktreten der Pfeiler nach oben ist aber nicht nur ästhetisch begründet, sondern auch technisch. Die Linie nämlich, in welcher sich die Druck- und Schubkräfte sammeln, ist eine sich immer weiter nach außeu entfernende, gekrümmte Linie (Drucklinie), welche mit einem Strich in Fig. 463, der Einfachheit wegen „gerade' gezeichnet, in uud am Gewölbedruck im Schiffe der Kirche von Terlan angewendet erscheint. Die Kraft
delnder Kraft aus demselben empor^). Um die srühgotischen, dic sich noch nicht verjüngen, zu beleben, dient mir der öfter wieder kehrende Wasserschlag. -) Fiale (abgekürzt von Filiale — Töchterchen, Türmchen — gegenüber und in Begleitung eines großen Turmes), heißt man die kleine turmartige Endiguug, welche, wie bemerkt, die Gotik zuerst als