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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 404 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
tz - 396 — nun im Museum zu Innsbruck, hat aber gar keine Beziehung zu Herzog Sigmund, da sie ein Portrait des Grafen Bernhard von Görz darstellt^). 4. In Witten beschäftigte Herzog Sigmund 1490 den Maurer Niklas an dem Baue einer Kapelle (St. Michaelskapelle auf dem Friedhof ?). 5. Vielleicht baute er auch die St. Georgskapelle auf dem Schlöffe Ambras; für das Jahr 1484 findet sich wenigstens „Paw auf Ambras' bezeugt. 6. Kaum wurde bekannt, daß die reiche» Gebrüder Lieuhard und Hans Jöchl

neben ihrem Ansitze Jöchelsburg in Sterziug die St. Peter- und Paul-Kirche um 1473 ' erbauen wollen, so legte Sigmund fürstliche Fürsprache ein, sowohl bei dem Deutschordens- Landkomtur als auch bei dem Bischöfe in Brixen, mit der Aufforderung dies Unternehmen zu bewilligen und zu fördern. Die Baurechmmg der Pfarrkirche von Jeubach be merkt, vom Jahre 1488, daß der Herzog Sigmund die von ihm bei der feierlichen Grund steinlegung d. I. 1487 versprocheneu 10 sl. durch seinen dabei anwesenden Antonius

de Caballis zahlte und 1489 mit einem Geschenke von 150 fl. zuhilfe kan^). 7. Am Schlüsse seiner Regierung unterstützte Sigmund den Bau der herrlichen, dreischiffigen Spit alkir che in Meran, einen der schönsten gotischen Bauten im Lande, ausgezeichnet durch schlanke Verhältnisse, mit Chorumgang, prächtigem Hauptportal und dgl., aufgeführt (vollendet) um 1483, nach anderen 1486. Näheres über seine Mitwirkung an diesem Baue ist unbekannt^). Auch Kaiser Maximilian zeigte nach Kräften seine Begeisterung

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_494_object_3839069.png
Seite 494 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
oder doch verschiedene Erker und erker artige Pechnasen. An den Vorwerken macht sich vor anderem gegen Ende der Periode die große Zahl von Rundtürmen und in den offenen Höfen der Laufgang auf Pfeilern und Säuleu bemerkbar. Der „landesfürstlichen Schlösser und Burgen' gab es viele, die Herzog Sigmund ausbauen sollte oder doch fort und fort der Verbesserung bedurften. Am mächtigen Taufers war 1430—86 „Hans von Tobl' paumeister und bedeutende Beträge flofsen für den Bau. Im Jahre 1436 wurde auf landesfürstliche Kosten

auch zu Gufidaun und Greifenstein gebaut. Für Juval wurden dem Pfleger Hanufen Hofer 1471, 1478 und 1436 Baukosten vergütet. Die Lente von Kastelp Hund, die strafweise einen Turm auf der „gleichnamigen Feste' bauen mußten, denselben angefangen aber stehen gelassen, ließ Sigmund 1468 durch Heinrich Kampauer, den Pfleger des Schlosses, verhalten, den Turm zu bauen. Nach Schloß Persen (Pergine) ward 1460 der Zimmermann „Hans von Hall* gesandt, Baues halber und „die Dächer zu beschauen'; ebenso im selben Jahre

wegen gemachter Verbesserung und Einhaltung des „Knuter- weges' baute Sigmund ein mächtiges „Mauthaus in Kolman', durch zwei Tore die Reichs straße durchlassend, mit seinen Türmen und Zinnen einer Burg ähnlich und auch im Innern stattlich gebaut als Rastquartier reisender hoher Persönlichkeiten. Den reinsten gotischen Bau vertritt die landessürstliche Burg in Meran, erbaut 1446. Der Gotik gehört fast der ganze Bau von Rnukelftein, Karneid und Prefsels usw. an. Trotz nachträglicher Umbauten dürfte

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