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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1909
Auf dem Flugrade durch Nordtirol.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 52).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 2)
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Seite 134 von 167
Autor: Jäger, Vital / von Vital Jäger
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VII, 150 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol ; s.Geologie
Signatur: II A-3.987/2
Intern-ID: 155053
124 Rings um dìe hohe Salve. Mit dem anheimelnden altertümlichen Gepräge, wel ches das Städtchen selbst zur Schau trägt, harmoniert in wunderbarer Weise das liebliche landschaftliche Bild, welchem dieses eingefügt ist. Kitzbühel erhebt sich an der Stelle, an welcher das stark bevölkerte Brixental in das Tal der großen Ache mündet. Haben wir ersteres, welches dem Streichen der Schichten folgt, an seiner breiten Talsohle als Längstal erkannt, so müssen wir in letzterem- schon an seiner darauf

senk rechten Süd-Nord-Richtung ein Quertal suchen; ein Blick flußauf- und -abwärts bestätigt unsere Vermu tung. Das Tal der großen Ache, welches am Paß . Turn südlich von Kitzbühel beginnt, ist quer auf das Streichen der Schichten, zuerst in das Phyllitgebirge, welches südlich der paläozoischen Schichten gegen Osten zieht und endlich auch über Kitzbühel bis St. Johann in Tirol in die silurischen Gesteine eingesenkt. Ähn lich wie in der Gegend von Schwaz im Jnntal findet man auch hier um Kitzbühel

zahlreiche Spuren alter Bergbaue auf Kupferkies und Fahlerz; einzelne von von diesen datieren sogar aus der vorgeschichtlichen Zeit, nämlich aus der Bronzeperiode. In Kitzbühel wendet sich die Bahnlinie in einem scharfen Knie aus der Westoftrichtung nach Norden und folgt bis St. Jo hann dem Tale der großen Ache, welche von da an in das Kalkgebirge eintritt, dasselbe in einem süd- nördlich verlaufenden Quertale durchbricht, das baye rische Borland betritt, sich daselst bekanntlich in den Chiemsee ergießt

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 33 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
eines jeden Vaterlands- freundes wert sind! Das sind Beispiele, die man der Jugend erzählen soll, daß sie die edlen Taten ihrer Vorahnen schätzen lerne, und sich einst in der Stunde der Gefahr durch solch schöne Vorbilder zu gleicher Treue und Vaterlandsliebe entflammt fühle! Lolch herrliche Beispiele haben wir auch an jenen mutigen opferbereitenFührern und Landesverteidigern von Kitzbühel, für welche das M o n u m e n t in Kitzbühel als Dank der Enkel an die tapferen Ahnen, als ehrenvolle Erinnerung für die Zukunft

ge- worden. Auch er hatte anfangs dieselbe Absicht und suchte nach sehr gut vollendeten Studien um Aufnahme im Kloster Chiemsee an - er mußte aber abgewiesen werden, denn Chiemsee war schon der Auf- Hebung geweiht. Nun gab Schlechter den Priesterberuf auf. Seine Eltern, darüber zwar betrübt, fanden sich darein und kauften ihm das Bast- Haus Au bei Küssen. Dort verehelichte er sich mit Maria Fux von Kitzbühel. Er konnte sich aber mit dem Wirtsgeschäfte nicht recht befreunden, und als 1793

die S t a d t s ch r e i b e r st e l le in Kitzbühel frei wurde, meldete er sich um diesen Posten und erhielt ihn. In dieser Stellung lebte er mit seiner Gattin zufrieden und glücklich, während seine 6 Söhne heranwuchsen, bis ihn ao. 1796 die Ver- teidiqung des Vaterlandes zu den Fahnen rief. Man hatte solches Vertrauen zu Schlechter, daß ihm gleich die Aufstellung von 5 Kompagnien des Gerichtes Kitzbühel übertragen wurde. Die zweite dieser Kompagnien wählte ihn zum H a u p t m a n n. Der Wundarzt Lampodinger war sein Oberleutnant und der junge

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 29 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
Wohl kamen heimlich, besonders von Südtirol, noch öfters Abgesandte, welche die Führer des Bezirkes Kitzbühel, besonders Oppacher und Wintersteller zu erneutem Kampfe zu bewegen suchten. Wintersteller wäre auch bald zu gewinnen gewesen. Die Botschaft von dem am 14. Oktober abgeschlossenen Wiener Frieden wurde freilich von den Bayern eifrigst verbreitet - aber gerade des- halb wurde sie von vielen für List und Täuschung angesehen. In ihrem einfachen schlichten Zinne konnten diese Männer immer

wieder nicht glauben, daß das Land, das so tapfer gekämpft und so viel geopfert, abermals dem Feinde hätte preisgegeben werden müssen. Als aber endlich am Friedensschlüsse nicht mehr zu zweifeln war, suchten besonders Hechenberger als Bürgermeister von Kitzbühel und Oppach er vor unbesonnenem Losgehen zu warnen. Oppacher und Wintersteller waren Freunde und Verwandte; der 11. Mai hatte sie gegenseitig verstimmt, aber der Sieg vom 25. Sep tember wieder in Freundschaft vereint. Am 25. November schrieb ihm Oppacher

, er hoffe ihn am Andremarkt im „Stadtl' (Kitzbühel) zu treffen und fügte bei: „Ich bitt dich nochmals als aufrichtiger Vötter: fang nur nicht an, bis du nicht weißt, wie es mit O e streich Stehe. Von der Meinigen soll ich dir alles schöne schreiben, an deine Frau schönen Grueß.' So ließ sich auch W i n t e r st e l l e r warnen, schickte aber, um ja sicher zu gehen, eine Bittschrift an den Kaiser mit der Frage, ob wohl wirklich Friede sei - der Andre Hofer wisse es auch nicht gewiß, denn den Bayern sei

nicht zu trauen usw. Dann kehrte er heim nach Kirchdorf, wo ihn ein treues Weib und ein kleines Söhnlein erwartete und die Ruinenstätte seiner Häuser und Scheunen, die ihm die Bayern am 12. Mai niedergebrannt hatten. Nun waren wohl die Kampfestage für den Bezirk Kitzbühel geschlossen,.aber noch ungemein viel hatte derselbe an den trau- rigen Folgen des Krieges zu leiden. Außer den schweren Lasten, den vielen Verlusten an Hab und Gut und dem drückenden argwöhnischen Regiment der Bayern traf viele Familien

sehr hart das Unglück, daß eine große Zahl an der Landesverteidigung beteiligter Familienväter von den Bayern gefangen genommen wurde. Schon im November l 309 hob man 56 Geiseln aus und brachte sie auf die Festung Kufstein und nach München. Im Jahre 1310 und abermals ao. 1813 wurden sehr viele als des Aufruhres verdächtig eingezogen, so auch Wintersteller, Steiner von Waidring, Stitz von Kitzbühel, der Huber, Ennsmann und Trapplbauer von Oberndorf und viele andere. Sie wurden nach München und Ingolstadt

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 48 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
in Kitzbühel aufgehoben wurde, führte er die Seelsorge noch fort als Stadtvikar und zog als Feld Kaplan mit Hauptmann Schlechter 1796 in das Eng ad in und ao. 1797 nach Welschtirol wofür er die sil- b e r n e Medaille erhielt. Er war ein Mann voll Kaisertreue und Vaterlandsliebe; nachdem er 23 Jahre Seelsorger gewesen, st ar b er am 19. September 180?. Ihm folgte als Stadtvikar P. G e c> r g Ludwig H u e b e r, der ao. 1809 den Landesverteidigern mit Rat und Tat behilflich war. Er war auch ein Kitzbühler

Bürgerssohn, geboren ao. 1747. Im Jahre 1824 feierte er seine Sekundiz und am 6. Juli 1830 starb er in Kitzbühel. Ein dankbares Andenken sei auch in diesem Schnftchen dem Dekan des Kitzbüheler Bezirkes, dem würdigen P f a r r h e r r n von St. Johann. Matthias Wish of er, dem im ver- gangenen Herbste dortselbst ein Denkmal errichtet wurde, gewidmet. Auf seine Fürbitte hin nahmen ja Marschall Lefebre und General Wrede die im ersten Zorne gegen Oppacher und Hechen- berger gegebenen Ordre zuriià

und Kitzbühel verd an k t es d em edlen W i s h o f e r, dah es nicht vor die traurige Wahl gestellt wurde, entweder seinen jungen Bürgermeister dem sichern Tode auszuliefern, oder die Stadt einem Schicksal preiszugeben, wie es Kirchdorf und wenige Tage darauf Schwaz getroffen hat. Am 10 Juli 1814 hielt Dekan Wishofer in Kitzbühel einen feierlichen D a n k g o t t e s d i e n st für die Wiedervereinigung Tirols mit Oesterreich. Hechenberger als Bürgermeister und die Anführer der Umgebung nahmen

an demselben teil; Jubel erfüllte die Stadt und die Schützen des Bezirkes ließen ihre Freudensalven krachen. - Den Priestern folge der Lehrer: 12. Sefadiicm Höfel, Sdiuliehrer und Iiondesuerteidiger. Der genug junge, eben erst an der Stadtschule in Kitzbühel an gestellte Lehrer Sebastian Hölzl, geboren zu K itz- büh el am 20. Jänner 1790 zog ao. 1809 mit den Kitzbüheler Schützen in den Freiheitskampf. Er war in der tapfern Schar,

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 27 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
vom Zorne des Marschalls Gefahr für ihr Leben. Es.geschah ihnen aber nichts und Lefebre zog mit seiner Macht durch den verlassenen Paß Strub und sofort auch, ohne Schaden anzurichten, durch den Bezirk Kitzbühel in das Inntal gegen Innsbruck. Bald darauf rückte eine französische Heeresabteilung unter Deroy durch Pinzgau und über den Verlospaß in das Zillertal, und eine Abteilung von Bayern unier General Liebem kam über Paß Turm nach Kitzbühel und zog unbehelligt weiter nach Wörgl. Anfangs August

wurden die Anführer des Bezirkes Kitzbühel nach Innsbruck Zum Marschall Grafen Drouet d ' E r l o n vorgeladen. Einige erschienen, erhielten einen strengen Verweis und die Verwarnung, daß sie, falls sie nochmals mit den Waffen getroffen würden, auf- gehängt würden. Dann wurden sie frei entlassen. Große Freude und allgemeiner Jubel herrschte im Bezirke,» als nach der dritten Schlacht am Berg Isel das Land wieder von den Feinden frei war. Nicht lange darnach kam auch Andreas Hofer, jetzt Oberkommandant

des Landes, in das Unterland und feuerte die Anführer zu neuer Tätigkeit und Wachsamkeit an. 4, Der ßerbft 1809. Der Herbst 1809 brachte besonders zwei bedeutende Ereignisse, die an den Grenzen des . Bezirkes Kitzbühel vorfielen: einen glänzenden Sieg und eine schwere Niederlage. Andre Hofer erkannte wohl, daß der so schwer heimgesuchte Bezirk Kitzbühel unmöglich allein imstande sein konnte, die mächtig von Salzburg her andringenden Feinde zurückzuweisen, er sandte daher den kühnen Speckbacher

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 22 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
Schilderung jener Vorfälle gegeben, die sich ao. 1809 insbesondere im Be- zirke Kitzbühel ereigneten, oder die sonst in nächster Beziehung p Kitzbühel und feinem Bezirke standen, und daher für dessen Be- wohner von besonderem Interesse sind. !. 3m flpril 1809. Für eine allgemeine Erhebung im Frühjahre 1809 war auch im Kitzbüheler Bezirke alles vorbereitet. Andre Hofer war von Wien zurückkehrend hier gewesen und hatte mit den Anführern alles be- sprachen. Oppacher in Höchberg, Schlechter in Kitzbühel

, Wintersteller, Reischer, Blattl und alle ihre Vertrauteil hatten Gewehre und Muni- tion in Bereitschaft gebracht- bei Märkten und Kirchenfesten kamen sie unauffällig zusammen und es ging alles so heimlich und ver- schwiegen, daß die Bayern gar Keinen besonderen Verdacht schöpften. Als nun im April das Losungswort fiel und rasch im ganzen Lande bekannt wurde, war auch hier das erste, die in Kitzbühel und St. Johann liegenden Bayern gefangen zu nehmen. In Kitzbühel leitete der Stadtschreiber

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 45 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
Drei Söhne von ihm wanderten nach Peru aus und sein Bruder Michael starb als Vikar i. N. in Kitzbühel 1855. Die Familie R u e d o r f e r (alt Ruedorffe r) reicht mit ihrem Wachsziehergeschäft in Kitzbühel weit zurück und hat auch nach Rosenheim und Salzburg Zweige abgegeben. (Es ist aufgezeichnet, daß um das Jahr 1730 fünf Brüder „Ruedorffer' i Eberhard, Matthias, Kajetan, Ildefons und Innozenz Priester waren. 7. 3ohann [lampodinger, Schüfjenoberleufnanf und Wundarzt, Bürgermeiffer von 1808

bis 1800 und uon 1815 bis 1817. Johann Cam podi Tiger, geb. am 1. A pril 1770 als Sohn des Herrn Barthl. Lampodinger und der Barbara Oppacher, entstammte gleichfalls einer alten K i tz b ü h e l e r Familie, die sich wahrscheinlich als ein Nebensproß der alten Herren von Lampoding entfaltete, und einen Wappenbrief besaß. Mehrere Glieder dieser Familie haben sich dem P r i e st e r ft a n d e oder dem ärztlichen Berufe gewidmet. Auch Johann Lampodinger war magister chirurgiae, Arzt in Kitzbühel

Pfarrer von Niederndorf. 8. Bcikob Erler, Bürgermeiffer uon 1819 bis 1823. Jakob Erter war geboren den 22. Februa r 1766 z u Going, wo damals seine' Eltern Jakob Erler (Ehrler) und Anna Weisacherin das Reischermnhlgut besaßen. Bald darnach zog sein Vater nach Kitzbühel und kaufte dort die sog. Hansl- mühle am Gries. Das Geschäft des Vaters ging dann auf den Sohn über. Jakob Erler war Müllermeister.

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 47 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
auch K a i s e r m a n n beiseite geschoben, nachdem er 22 Jahre seines Amtes gewaltet. Sein Nachfolger war der bayrische Landrichter Knittel. 10. felcfpcifer Vinzenz Steinberger. Daß die P r i e st e r von Tirol au den Freiheitskämpfen im Lande allenthalben regen Anteil nahmen, ist bekannt. So auch im Bezirke Kitzbühel. Vinzenz Steinberg er sei zuerst genannt. In Kitz- bühel am 28. März 1781 geboren, war er ao. 1809 Kooperator in Kitzbühel. Er zog als Feldpater niit den Kitzbüheler, Iochberger .und A uracher Schützen

an und stand auch am 12. Mai in den Kämpfen vor Mai dring auf seinem Posten. Steinberger gründete ao. 1818 eine Anstalt zur (Er« zieh u n g weiblicher Dien st boten und war später als Vikar in Meiendorf und Going tätig. Er starb am 27. März 1837. Sein Vater, Josef Steinberger war Chordirektor in Kitzbühel, feine Mutter war eine geborene Feistenberger. Sein Bruder starb ao. 1851 in Kitzbühel als „bestverdienter Schul- meister, Musterlehrer und Thorregent', geschmückt mit dem von Sr. Majestät. 1849

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 59 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
gräsl.-Lamberg'scher Gutsverwalter, Josef Cullek, gräfl.-Lamberg'scher Gutsverw alter. Dieses Komitee gibt sich der Zuversichtlichen Hoffnung hin, daß Fremde und Einheimische mit Interesse der Errichtung eines solchen Monumentes entgegensehen und nut Vereitwilligkeit ein patriotisches Zcherflein zu dem Unternehmen spenden werden. Sind ja der Frem- d e n so viele, welche alljährlich für kürzere oder längere Rast im schönen Kitzbühel ein liebtrautes Sommerheim aufsuchen oder dort einige herrliche

Wintertage zubringen, und sind hinwieder von den Einheimischen so viele, die in jenen Männern, die vor hundert Jahren Vaterland und Heimat verteidigten, ihre eigenen Groß- oder Urgroßväter oder sonstige Verwandte ehren können. Mit Stolz und Freude mögen diese hinschauen zum aufragenden Denkmale und in ihm die Kaisertreue, die Vaterlandsliebe und Tapferkeit der eigenen teuren Ahnen geehrt und ausgezeichnet sehen. Die Herren Eigentümer des „Grand Hotel Kitzbühel' haben in entgegenkommendster Weife

Gestein bildet einen Felsenhügel, auf dessen Höhe sich das Standbild erhebt: Ein L a n d e s v e r t e i d i g e r, wie auf Wache stehend und nach dem Feinde spähend. Es ist das Werk des 80jährigen Künstlers Franz Erler, Bildhauer in Wien, eines gebürtigen Kitzbühelers, dessen Großvater auch das ?ahr 1809 mitgemacht hat. Das Standbild ist nicht Porträt, es trägt nicht die Gesichts- zöge eines der Schützenanführer von Kitzbühel; nein, es will ja nicht nur einen einzelnen ehren

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 50 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
wobei er mit besonderer Auszeichnung erwähnt und als kühner, tapferer Scharfschütz bezeichnet wird. Nach eingetretenem'^ Frieden Zog Pirchl von Ratteuberg, wo seine Eltern einige Zeit gewohnt hatten, nach Kitzbühel, übte dort das selbsterlernte UhrmacherhandWerk aus und sorgte für seine alte Mutter und seine jungen Brüder. In der M e ch er it i b hatte Pirchl erstaunenswerte Erfolge. Viele Turmuhren des Unterlandes find fein Werk - auf Salve und Kitzbüheler Horn errichtete er Blitzableiter

in das k. k. Zeughaus in Wien abgeführt Wurden. Pirchl erhielt hiefür nebst Vergütung aller Auslagen eine beilich angemessene Belohnung und eine persönliche Belobung von Kaiser Ferdinand bei dessen Erbhuldigung. Johann Pirchl starb, hochbetagt und allseitig verehrt, zu Kitzbühel am 27. Oktober 1864- er war vermählt mit Anna Kammerlander und hinterließ 3 Söhne. Sein Sohn Josef Pirchl rückte ao. 1859 als Hauptmann mit den Kitzbüheler Schützen an die welsche Grenze (Monte Valdo). Später bekleidete er durch 8 Jahre

des Hauptmannes Hechenberger. Tiefen- b r u n n e r war ein angesehener Bürger und besaß die Brauerei und den Gasthof, der jetzt no ch v o n i h in d e n Name n trägt. In spätem Iahren verkaufte er sein ganzes Anwesen, kam aber dabei auf eine nicht ganz richtige Weise so zu Schaden, daß er in seinen alten Tagen ganz verarmte. Er starb zu Kitzbühel am 27. Februar 1852 im 82. Lebensjahre.

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Jahr:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Seite 55 von 66
Autor: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Ort: Kitzbühel
Verlag: Verl. das Denkmal-Komitee
Umfang: IV, 55 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 63.607
Intern-ID: 208804
die Offiziere Peter Hechenberger, 5. Vachler und besonders der schneidige Hauptmann Johann P a n Z l. In Hans Schmölzers „Andrä Hofer' heißt es: Panzl sei in Kitzbühel geboren. Das ist unrichtig; er ist in Mühlbach bei Vram berg in Pinzgau geboren und war später in Windisch-Matrei ansässig. Wohl aber mar er in seiner Jugend ein paar Jahre in Kitzbühel als Lehrbursche beim Daimerbräu und zog da mit den Kitzbüheler Schützen ao. 1805 in den Strubpaß und errang sich dort seine ersten Lorbeeren

der Stadt Kitzbühel stand Bürgermeister Josef Hechenberger als Hauptmann, 4 Korporalen Josef Schmerold, Anton Oberhauser, Veit Koidl und Johann Joch - weiters: Gottlieb Oberhauser, Paul Stofftier, Josef Zöttl, Seb. Hölzl, Josef Holzmann, Josef Magnus, Martin Himberger, Dom. Neumair, Vinzenz Hörwarter, Josef Haitzmann, Fr. Baumgartner, Matth. Aschaber, Paul Hueber, Georg Griesenauer, Seb. Brand, Ant. Kapp, Bartl. Gurgißer, Josef Hauser, Sim. See- bacher, Ant. Schwab!, FrZ- Hormair, Jos. Gstettner, Georg

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