¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
Garten, 1764 Steuertreiber in Mülbach trifft Georg Gärtner Hofei-, 1785 heißt der Besitzer Festl = Silvester, und so kristallisiert sich der Name Eestlhofer. 518. Pletzenbaur. 1813, 1779 Pletzenbaur, 1755 Andre Larchers Häusl unterm Kloster. 519. Wanger Scliuoster. 520. Bodenmül. S. 1696 Poüenmül, 1685 Mül an boden, 1369 molen- dinum et stamph in plehe Algund suhtus claustrum in Stainaco; 1394 Hainr. molitor, 1357 Frizlin fil. q. Thome an der Platten vend. Jaclino molitori villico dominarum
in Stainaco agrum in Algund, coherent bona dom. Chuonr. Trautsun de Sprechenstain. 531. Kolhaus (2). Wahrsch. gekürzt aus Kohlmann, Franz Kohl mann wird 1813 als Besitzer in Mülbach aufgeführt, früher Schwüle bach: 1790 Schneider in Schwellepaeh, 1633 die paurecht genant der SchwMlepacb so ain Behausung und klains Gftrtl, 1617 Schuoster in Schw., 1577 Oswald Zam schuooher z. wegen aines Häusl Hofstat und Gärtl am Schwöllenpach. Schwellebach ist der Bach, der gestaut, und die Stelle, wo er geschwellt
Hans Ortwein hat inen das Kupferschmidhaus. 524. Sclimid in der Yiliscliaid. 1531 Benedict, 1514 Jhenewein (Ingenuin), 1493 Andre schmid in der Vihsehaid, 1394 prass. Alberto in der Vibscbaid? 525. V. Algund. 4. Degnei Mülbach. 131 Wirt in derVihsehaid. S. Jetzt Traubenwirt, früher Haus wirt, zum Hirschen, s. Nr. 513. 1633 Wirtsbehausung an der Vischwaid, 1577 Peter de Michelis verk. Christoffen Pernwerdten die Wirtsbekau- sung an der Vihsehaid. 526. Grstör. Hb. Halber. 8. EN. in verschiedener Form
: 1787 Seb. Schgér Hilber, 1759 Gstör, 1755 Schgör Inhaber des Hilbguots, 1720 Math. Gstér z. von der Hüben, 1674 Hans Schgör z. von der Lamprecht- huoben, 1548 Paul Halber z. vom Ilulbhof genant Lamprechthuobe, 1531, 1493 des Fürmianers guet genant die Lamparthuobe, 1357 praes. Lau- renzio d. an der Hulbe pl. Algund, q. Egno d. Hulber, q, Gotschalc de Algunda de Hulbn. 537. Hülher oder Lamprechthuobe ist zu unterscheiden von Hulber - selde: 1779 Seb. Gschör besitzt die Hilberliuoben (stoßt
. von Staingaden Töllhof, 1633 Naglhaimet und Bünhof haben den Hrn. von Staingaden Grundzins in den Tellkof in Algund einzuantworten, im Dorfbuch hingegen erscheint das Anwesen als Séide: 1748 Teller Séide, 1719 Degneier in Müipach fallt auf ïéll- séllen, 1698 Téller in Müipach; 1551 Leonhard Toller. — Zur Degnei Dorf gehörig, aber an Téller stoßend; 1754 Heurlingselde, 1696 Heir- linger oder Térggeleselde, 1680 Heirlinger oder Kalminzerische Zeket- torggl, so ain Seiden ist, hat zue Stadl und Torggl