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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1908
¬Die¬ Tiroler Bauernhochzeit : Sitten, Bräuche, Sprüche, Lieder und Tänze mit Singweisen.- (Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde ; 3)
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Seite 250 von 290
Autor: Kohl, Franz Friedrich / von Franz Friedrich Kohl
Ort: Wien
Verlag: Ludwig
Umfang: X, 281 S. : Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Hochzeit;s.Brauchtum
Signatur: II 103.826 ; II 158.201
Intern-ID: 151688
wandte der Braut). Nach dem Hochzeitsamte wird vom Johannes- segenwein gereicht. In früherer Zeit holte der Hochzeitslader den „Johannessegen* aus der Sakristei und kredenzte ihn allen Hochzeits gästen und auch allen übrigen in der Kirche Anwesenden. In der Sa- ' . kristei wird noch die Trauung gebucht, dann ziehen die Gäste unter fröhlichem Orgelspiele aus der Kirche hin zum Gasthause. Beim Auszuge laben die Kranzljungfem den Vorantritt, im übrigen bleibt die Anord nung des Zuges die nämliche

wie beim Einzüge. Kinder „machen .Zaun'; es werden Kreuzer und „Zehnerin' unter sie geworfen. Auch Masken treten auf, „machen Klause' und sprechen Klausereime, Häufig / veranschaulichen sie die Beschäftigung des Bräutigams oder stellen Be gebenheiten aus dessen Junggesellenleben dar; dafür bekommen sie in einem anderen Gasthause zu essen oder zu trinken, manchmal auch beides. Im Gasthause angelangt, setzen sich die Hochzeitsgäste an die für sie bestimmten Plätze. Es ist Brauch, daß die männlichen Gäste

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1908
¬Die¬ Tiroler Bauernhochzeit : Sitten, Bräuche, Sprüche, Lieder und Tänze mit Singweisen.- (Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde ; 3)
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Seite 235 von 290
Autor: Kohl, Franz Friedrich / von Franz Friedrich Kohl
Ort: Wien
Verlag: Ludwig
Umfang: X, 281 S. : Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Hochzeit;s.Brauchtum
Signatur: II 103.826 ; II 158.201
Intern-ID: 151688
als Schmuck anders, moderner geworden. Am Hochzeitmorgen in aller Frühe wird die Braut durch drei Polier- sehüsse geweckt („Brautwecken'). Der Hochzeitszug stellt sich im Gasthause zusammen. Den festlichen Zug zur Kirche eröffnen die Kranzl- bursche, ihnen folgen die Kranzeljungfern, die Braut mit dem Brautführer, der Bräutigam mit den Beiständen; den Schluß bilden die verheirateten Gäste. Musik spielt nur, wenn der Bräutigam selbst Musikant ist. In der Kirche geht nun zunächst die Trauung

. Im Gasthause setzt man sich nach der Begrüßung durch die Wirts leute zum Mahle. Ein altes Vinschgauer Hochzeitmahl bestand aus folgenden „Gerichten' („Eichten'): 1. Nudelsuppe mit frischen und halb- geaelchten Würsten; 2. gebacken©» Kalbfleisch; 3. geröstete Lunge und Lebet mit Zitronen und Zwetschken; 4. heißgesottenes Schweinernes; 5. Gekröse („Kreas') und gesottener Kalkskopf — letzterer im ganzen Stücke aufgetragen und erst auf der Tafel zerteilt —; 6. Eindfleisch mit Boterübensalat und Kren

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