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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1908
¬Die¬ Reblaus und die Wiederherstellung der Weingärten in Tirol nebst den wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen
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Seite 12 von 160
Autor: Mader, Josef / bearb. von Josef Mader ; Franz v. Werenbach
Ort: Bozen
Verlag: Buchdr. Tyrolia
Umfang: VIII, 145 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Weinbau ; s.Reblaus
Signatur: II 107.548
Intern-ID: 149271
ebenso zur Einfchleppung..ds.r ?sroiiosp orÄ und des gliicklicher Weise in Oesterreich noch nicht auftretenden Mgà-rot-Pilzes nach Europa. Nach Frankreich muß die Reblaus schon vor 1863 eingeschleppt worden sein, denn seit diesem Jahre bemerkt man ein Zurückgehen und Absterben von Reben in Pujault bei Roquemaure in der Provenee, dem ersten und ältesten Reblausherde Europas. Die Ursache dieses Erkrankens der Reben und damit die Wurzel- laus der Rebe wurde aber erst am 15. Juli des Jahres 1868

durch Professor Planch on in den Weingärten des Schlosses Lagoy bei St. Remy im Departement Louàsg à ZZ-làv entdeckt. Er reihte das den Blatt- und Schildläusen verwandte Insekt in die Gattung Phyl loxera (d. h. Blattvertrockner) ein, welcher noch eine Anzahl namentlich auf Eichen und Nußbäumen lebende Arten angehören (die Eichen- Phylloxera trifft man auch auf in Gärten in Tirol vorkommenden immergrünen Steineichen vor) und nannte es MMoxvrs, VNàtrix. Die Reblaus verbreitete sich, zunächst in Frankreich

, mit unge ahnter Schnelligkeit und richtete in wenigen Jahren furchtbare Ver heerungen an. Im Jahre 1872 betrug die Gesamtfläche des von der Reblaus in Frankreich verfeuchteu Gebietes bereits l M/W) kN. Im Jahre 1877 war die verseuchte Fläche auf 655Ì.000 Im (wovon 888.000 voll kommen zerstört waren), im Jahre 1879 anf 794.100 w, im Jahre 1385 auf eine Million Hektaren (in 54 Departements) gestiegen. Heute sind mit wenigen Ausnahmen fast alle Weingegenden Frankreichs von der Reblaus ergriffen

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1908
¬Die¬ Reblaus und die Wiederherstellung der Weingärten in Tirol nebst den wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen
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Seite 11 von 160
Autor: Mader, Josef / bearb. von Josef Mader ; Franz v. Werenbach
Ort: Bozen
Verlag: Buchdr. Tyrolia
Umfang: VIII, 145 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Weinbau ; s.Reblaus
Signatur: II 107.548
Intern-ID: 149271
europäischen Rebeu dort einzubürgern, mißglückten. Amerikanische Gelehrte kannten zwar schon lange (seit 1354) die Reblans als Bewohnerin der Gallen, welche sie auf den Blättern der ^ebe, besonders solcher von amerikanischen Sorten, hervorrufen kann; man wußte aber uicht, das; sie auch aus den Wurzeln der Rebe vor- kommt und dann großen Schaden anrichtet. Man beachtete daher das Insekt nicht weiter, bis im Jahre 1868 die Reblaus als Wnrzel- tier in Frankreich gefunden wurde. Es wurde dann alsbald

festgestellt, daß dieses und das in Amerika schon bekannte Gallentier ein und der selbe Schädling sind. Dessen Einschleppung nach Europa war zweifellos die Folge der massenhaften Einsuhr amerikanischer Reben nach Frankreich und anderen europäischen Staaten in den fünfziger und sechziger Jahren zu den, Zwecke, Reben zu erhalteil, die sich gegen die Tranbenkrankheit ?uoksii). die man erst in den sechziger Jahren durch An wendung des Schweselpnlvers sicher zu bekämpfen lernte, ^weniger em- pMdl iM erweisen

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