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Bücher
Jahr:
1907
Schloß Matzen im Unterinntal : kurze geschichtliche Beschreibung
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Seite 14 von 123
Autor: Baillie-Grohmann, William A. / von W. A. Baillie-Grohmann
Ort: Innsbruck
Verlag: Bündner Tagblatt
Umfang: 60 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.596
Intern-ID: 346355
Matzner Kapelle uns mit mehreren geschichtlichen Persönlichkeiten be- | kannt macht So z. B. erhielt dieselbe im Jahr 1471 laut einer noch , vorhandenen Abschrift vom Kardinal Franz Piccolomini, später Papst Pius III., einem Neffen des in der Tyroler Geschichte so oft eingreifenden | Papst Pius II. (Aeneas Silvius), einen apostolischen Ablaß von 100 Tage. ; Ein halbes Jahrhundert später (28. Juli 1520) wurde die Kapelle noch* j mals von einem andern großen Kirchenfürsten, Erzbischof Matthäus

j Lang von Salzburg, eingeweilit. Kaum fünf Jahre darauf rettete Georg, I der berühmte Sohn des letzten Frundsberger von Matzen, während des Bauernkrieges den hartbedrängten Erzbischof vor der schrecklichen ' Rache der siegestrunkenen Bauern, die schon die Feuer zum Rösten ! des Kirchenfürsten bei lebendigem Leibe vorbereitet hatten. > Von der alten Matzner Kapelle ist jetzt leider keine Spur mehr j vorhanden, und in dem im Zopfstukkaturstil gehaltenen, heute verhau- ; denen heiligen Raum

ist der schöne, fast lebensgroße Christus am j Kreuz, wo hi das älteste Inventarstück. Laut den Berichten des früheren I Besitzers des Schlosses soll dieser Christus von den ersten Grafen f Fugger, welche in Matzen für fast 70 Jahre saßen, in die Kapelle : gestiftet worden sein. Dieses in Künstlerkreisen des Auslands wohlbe- i kannte Schnitzwerk war, mit Ausnahme der Altargegenstände und der Meßgewänder der einzige im Schloß vorhandene bewegliche Gegen- j stand, als die jetzige Besitzerin die verwahrloste

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Seite 145 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
alle ihre Rechte, Gerechtigkeiten, Bezüge und Nutzungen, wie vor Altem, b) Die Lehenschaft (Patronat) über die neue Pfründe in Raggal erhält die Herr schaft Brandts. Die Besetzung soll jedoch geschehen mit „rät od. willen des Kilchherren“ in Ludesch und der Stifter in Raggal-Marul-Litze. c) Der Kaplan soll dem Pfarrer gehorsam und gewärtig sein mit guten Treuen, während dessen Abwesenheit oder Krankheit die Ludescher pastorieren und in seiner Kapelle das hochw, Sakrament mit „Liechtern an würdigen stetten

mit guter versorgnuß und Würdigkeit“ aufbewahren, d) Der Kaplan darf auch alle Sonntage dort Messe halten, Salz und Wasser weihen, das Wort Gottes verkünden. Die Gefälle, wie Opfer und Stola gehören dem Pfarrer in Ludesch. Nachdem dann die genannten Bewohner ihrem Kaplan mittelst Reverses ein Jahreseinkommen von 24 ft Pfg., nämlich eine Kuhwinterung Heuland bei der Kapelle, den 4ten Teil des Maiensäßes Ragatsch und 1 Wiese auf Raschinen im jährlichen Ertrag von 4 A Pfg. und 20 A Pfg. Zinsen sicher

, Heiligtagopfer dem Pfarrer, der dem Kaplan alljährlich die Vollmacht, Funktionen vorzunehmen, erteilt. Die österliche Kommunion kann in der Kapelle nicht empfangen werden; am Patroziniums- und Kapellweihfeste soll der Pfarrer in der Kapelle amtieren. Der Kaplan muß jede Woche 4 hl. Messen lesen und darf als Stipendium 5 Plappart (quinque plaphardi) nehmen; an den 4 Hauptfesten soll er mit seinen Untertanen, wenn Schnee und Wetter es erlauben, in der Pfarr kirche erscheinen. SB ) Doch Wolfhart

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1907
¬Die¬ kriegerischen Ereignisse in Innerösterreich, Tirol, Vorarlberg und im Isonzo-Gebiet : 1796 - 1866
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Seite 183 von 324
Autor: Brunswik von Korompa, Ludwig / von Ludwig Brunswik von Korompa
Ort: Wien
Verlag: Wagner
Umfang: 305 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1796-1866<br>g.Friaul ; s.Krieg ; z.Geschichte 1796-1866
Signatur: II 134.037
Intern-ID: 76855
181 Oberst Aubert mit dem 1. Bataillon Nr, 8 südlich Golling. Hievon Kompagnie Fuchs im Paß Lueg — eine Feldwache bei St. Ulrich am rechten Lämmer Ufer — 1 Kompagnie auf der Höhe der Brunnecker Kapelle, 1 Kompagnie an der Tuseher Brücke, 1 Kompagnie an der in die Blüntau führenden Salzach-Brücke, die Schützen des Bataillons an der Lämmer Brücke bei Engelhart am - rechten Ufer. Das 2. Bataillon mit 1 Eskadron und 1 Haubitze in Hallein, Oberaha und Tigaun. 3 Kompagnien des 2. Bataillons

Nr. 4, l / 2 Eskadron in Golling und Küchel, Am Ofenauer Berg l / 2 Kompagnie, weiters l /s Kompagnie und 1 Haubitze hinter der Brunnecker Kapelle zur Unterstützung der Kompagnie Fuchs. Am 25. September, 8 h früh, ging Haspmgers Vorhut unter Harasser im Tal zum Angriff gegen die bayerischen Vorposten vor und warf sie zurück. Bald stand das Gefecht. Als Haspinger von Werfen eintraf, war das Eingreifen der rechten Kolonne schon so weit fühlbar, daß Haspinger bis zur „alten Klause“ Vordringen konnte. Hier kam

es mit der Kompagnie Fuchs zu einem stehenden Feuergefecht, Die linke Kolonne war bald auf bayerische Truppen gestoßen, weiche sie sehr lange auf hielten. Erst ais es dieser gelang, die Klause im Bücken zu beschießen, zog sich Fuchs zur Kapelle Brutmecken zurück. Seine Nachhut versuchte, die Brücke über den Abgrund bei der alten Klause ab zutragen, allein Haspinger drang ungestüm über diese vor und er reichte die Klause. Die zur Unterstützung der Kompagnie Fuchs aufgestellte Halb- kompagnie gab auf Haspmgers Schar

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Seite 206 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
stehen konnten. In demselben las der Weingarten’sche Conventual und Statthalter in Blumenegg P. Augustin Brändlin in der Zeit, da er das Bad Rothenbrunnen erbaute, an mehreren Sonn- und Festtagen die hl. Messe. Dies gefiel den umliegenden Aelplern so wohl, daß die Kapelle durch willige Spender bald erweitert, mit einem hundertpfündigen Glöcklein versehen, mit Statuen geschmückt, 1657 sogar in größeren Raumdimensionen auf einen bessern Platz gestellt werden konnte. Am 6. Sept. 1677 stiftete Sebastian

Bickel, Pfarrer in Geiersboden (jetzt Schröcken), 1300 fl. an die Kapelle, kaufte um 40 fl. Boden und erbaute darauf ein Widdumhaus. Da noch mehrere Stifter hinzukamen, flössen bald 100 fl. an jährlichen Zinsen und konnte ein Kaplan in der Person des Jörg Burger aus Montavon bestellt werden. Den Bewohnern, welche sich verpflichteten, die Kapelle in Dach und Fach und Zier so lange zu erhalten, bis sie eigenes Vermögen besitze und als Garantie dafür in aller Form Rechtens ihre zwischen Riesenenwald

, Ueberluter Alpe und Reutiwald gelegenen Güter zum Unter pfand einsetzten, hatte Bischof Ulrich von Chur bereits 1664 in Sonntag anläßlich einer Visitation zwei Glocken geweiht. Der Zulauf des Volkes mehrte sieh hierauf, Spenden flössen von vielen Seiten, besonders da das Vertrauen zur hilfereichen Schmerzensmutter von Buchboden sich steigerte, so daß auch die zweite Kapelle zu klein befunden wurde. Sie machte daher der jetzigen, in griechischer Kreuzesform mittelst Fron, und 900 fl. Bargeld erstellten

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