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Herzogin von Angouleme. Grosse und sehr grosse, grüngelbe, un regelmässig geformte, ro st gezeichnete, gute Tafel- und bekannte Handelsbirne. Fleisch schmelzend-halbschmelzend, saftig, süss, zuweilen etwas grobkörnig: reift September—Oktober bis Mitte November. Auf Quitte in sehr gutem Boden ziemlich ausdauernd für kleine Formen, doch besser auf "Wildling als Niederstamm und zu Formen, für welche sich die Sorte sehr eignet; als Halbhochstamm nur für ganz geschützte Lagen geeignet; der Baum

verlangt guten und gut gedüngten Boden, er ist gegen Frost etwas empfindlich. Winter-Deehantsbirne, Doyenne d’hiver. Grosse und sehr grosse, breiteiförmige, gegen den Stiel abgestumpfte, grüngelbe Winter-Tafel-, vor zügliche Handelsbirne; Fleisch bei voller Entwicklung von vorzüglichem Geschmack, sehr aromatisch, zuweilen etwas steinig; reift von Dezember bis März—April. Baum sehr den Pilzen ausgesetzt, verlangt einen guten, fruchtbaren Boden und gute oder mittlere Lage. Für Formbaumzucht sehr geeignet

, doch nicht ausdauernd auf Quitte. Oliviep de Serres. Grosse, 90—100 mm in der Breite und 70—80 mm in der Länge messende, plattrunde, grüngelbe, berostete, späte Tafel- und Handelsbirne, Gewicht 300—350 gr, Fleisch bei vollkommener Reife fein, schmelzend, zuweilen nur halbschmelzend, oft etwas zu pikant, manchmal etwas steinig; reift von Dezember—März. Baum verlangt guten Boden, gute Lage, gedeiht auf Quitte ziemlich gut, für Formen geeignet. Esperens Bergamotte. Grosse, oft 85—M mm in der Breite

und 74—75 mm in der Länge messende, plattrunde, grünliche, stark korkrostige späte "Winter-Tafel- und Handelshirne im Gewicht von 200—400 gr. Fleisch sehr fein, vollschmeckend, schmelzend, aromatisch, reift von Dezember bis April. Baum leidet etwas von Pilzen, wächst kräftig, für warme Lagen und gut bearbeiteten Boden: auf Quitte gut wachsend, für Formbäume geeignet. Edel-Crasanne, Passe-Crasanne. Gro se, rundliche, grünliche, fein berostete, späte Wintertafelbirne. Fleisch fein, schmelzend bis halbschmel zend

, etwas pikant im Geschmacke: reift von Dezember—April. Baum kräftig wachsend, auf Quitte noch ziemlich gut gedeihend, hauptsächlich zur Formbaumzucht geeignet, verlangt guten Boden und gute warme Lage. Winter-Nelis, Colmar-Nells, Nelis d’hiver. Mittelgrosse, rundliche zu gespitzte, grüne, stark korkrostige Birne mit einer vom Stiel bis zum Kelche laufenden Naht, grosse Exemplare 60—70 mm breit, 60—65 mm lang mit einem Gewicht von 100—150 gr, vorzüglich im Geschmack und vollkommen schmelzend, vollschmeckend

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1907

¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol

Schlagwort: g.Tirol ; s.Weinbau g.Tirol ; s.Obstbau

bis Februar, an dauert, erhält der Apfel den typischen, edlen, zimmtartigen Geschmack des Edelborsdorfers in viel höherem Grade. Der Baum gedeiht besonders in fruchtbarem, nicht trockenem Boden. Tafel- und Wirtschaftsapfel. Weissep Winter-Kalvill, weltbekannter französischer, feinster Ta£ela.pfel, Qualität I. Ranges. In Tirol war dieser Apfel zwar schon seit langer Zeit bekannt und angebant, doch wird er erst seit etwa 20 Jahren in grossem Ausmasse besonders als Formbaum gezogen. Frucht abgestuzt

. Feinster Tafel- und Export apfel, verlangt besondereYorsieht bei derErnte, der Auf be 1 Währung und Packung. Der Baum ist sehr empfindlich in jeder Hinsicht, kein Feldbaum mehr: auf Zwergunterlage in guten, gut gedüngten, lockeren, warmen, bearbeiteten, beziehungsweise bewässerbaren Boden, gute, hügelige Lage und nicht feuch tem Klima zu empfehlen; aut Wildling, sowie auch auf Splittapfel nicht so sicher im Ertrage als auf Zwergunterlage; verlangt die aufmerksamste Behandlung und Pflege. Ananas

, fruchtbaren, feuchten Boden und ist nicht empfindlich, auch für Formbaum zucht, namentlich Busohkultur, geeignet. Edelreinette, Silberreinette. Mittelgrosser, 70 mm breiter und 57 bis 59 mm hoher, stark abgestumpfter, rundlich kegelförmiger, oft schwach rippiger Apfel, mit grüngelblicher, mit feinen Korkrostpunkten gezeichneter Schale. Fleisch fein, mürbe, saftig, von edlem Geschmack. Tafel- und Export frucht, wohl eine der besten Reinetten für das Weinhauklima. Reifzeit November—März; Baum

nicht empfindlich, in fast jedem Boden gerne tragend.

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Jahr:

1907

P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph

Seite 197 von 290

Autor: Fieger, Hans / von Hans Fieger

Ort: München [u.a.]

Verlag: Tiroler Verkehrswerbung

Umfang: XI, 275 S.

Anmerkungen: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907

Signatur: II 63.515

Intern-ID: 218562

3 . Abschn.: Aufdeckung der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkurciu 185 Jesu, daß sich die fallende Sucht zeigen sollte. Der Patient folgte, warf sich auf den Boden, tobte mit den Händen und Füßen, wälzte sich hin und her und briillte wie ein Ochs. Auf das Wort des Geistlichen, cesset, fing der Patient allgemach an, still und ruhig zu werden, stund vom Boden auf und trat zum Geistlichen hinzu, der ihn, ich weiß nicht mehr, auf heute Nachmittag oder Morgen, wiederum bestellte, vor ihm zu er- . scheinen

. Dies Experi ment konnte ich der Einbildungskraft nicht bloß zuschreiben, sondern dachte, daß da eine stärkere physikalische Wirkungskraft sei angewandt worden. Hernach befahl der Geistliche, daß der Patient mit der hinfallenden Krankheit, wie er es gehabt hat, solle geplagt werden. Der Patient wurde taumelnd, fiel zu Boden und schlug seinen Kopf an einen Kasten an. Nachdem er eilte Zeitlang ausgezappelt hatte, stund er auf den Befehl des Geistlichen auf und seine Krämpfungen legten sich. Es hatte schon

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1907

Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte

Seite 469 von 593

Autor: Jung, Julius / J. Jung

Ort: Innsbruck

Verlag: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.

Umfang: XIV, 572 S. : 1 Portr.

Schlagwort: p.Ficker, Julius ¬von¬

Signatur: II 105.052 ; II 64.739

Intern-ID: 269721

Holsteiner und Lutheraner ist“ — womit er sich selbst gekennzeichnet hat, da er „Westfale und Katholik“ war. Sie waren Angehörige desselben 'niedersächsischen Stammes, faßten beide fest im heimischen Boden, waren 1864, als die Schleswig- Holsteinische Frage alle Welt bewegte, in politischer Beziehung Ver bündete gewesen. Über die Ereignisse des Jahres 1866 hatte Waitz getrauert 1 2 ); die Damen seines Hauses sympathisierten noch nach Jahren mit dem gestürzten Königshause

angeht, so sei deren Verleihung an Böhmer nur ein Gebot strenger Gerechtigkeit gewesen, „und wenn er es freundlich aufnahm, so gebührt mir doch dafür kaum Dank 8 ). Jedenfalls hat Ihre freundliche Gesinnung das beste hinzugetan 3 ).“ Daß die beiden Männer im heimischen Boden wurzelten, ist von mir nicht ohne Absicht betont. Denn so sympathisch sich Ficker in dieser Hinsicht zu Waitz hingezogen fühlte, so unsympathisch war ihm hingegen Mommsen, ein Schleswig-Holsteiner, der den heimischen Boden

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1907

¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol

Schlagwort: g.Tirol ; s.Weinbau g.Tirol ; s.Obstbau

ein, doch hält sich die Frucht, ohne zu welken, jedoch mit einer kleinen Einbusse an dem Wohl geschmäcke, bis ins Frühjahr. Feiner und schöner Tafel- und Exportapfel. Der Baum ist nicht besonders empfindlich gegen Pilze, gedeiht in fast jedem Boden, doch sagt ihm bei seiner grossen Tragbarkeit ein frucht barer Boden am besten zu, für höhere Lagen oder nördliche Gebiete gänz lich ungeeignet. Köstlichster, Napoleonsapfel, Cosenza-Apfel, Cosenza gentile, Azeruolo, Carla, Köstlicher von Tirol, Zallinger-Apfel

Fleisch von edlem Rosengeschmack, ein wirklich köstlicher und dabei wunder schöner Apfel. Die Frucht wird fleischreif im November, hält sich aber vorzüglich und ohne zu welken bis in das späte Frühjahr. Der Baum ist den Pilzen nicht stark ausgesetzt, verlangt einen guten, feuchten Boden, eine gute und mit Rücksicht auf den langen und sehr dünnen Stiel vor Wind ge schützte Lage und fleissige Behandlung. Vorzügliche Tafel- und Export fracht, die jedoch beim Packen, wegen des weichen Fleisches, besondere

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Jahr:

1907

¬Ein¬ Krippeng'spiel in vier dramatischen Bildern : I. Herbergsuchen und Verkündigung ; II. König Herodes und die Weisen ; III. Anbetung und Flucht nach Ägypten ; IV. Jesus in Nazareth

Seite 60 von 91

Autor: Innerkofler, Adolf / nach dem Muster alter Volksspiele zsgest. von Adolf Innerkofler

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: I 60.690

Intern-ID: 270460

Kaspar: Ach, wie arm! St. Josef (erscheint wieder, er zieht den Vor hang weg vom Eingang, dahinter sitzt verschleiert Marin, im Schoße das Christkind.) Alle (fallen auf die Knie). Die Hirten (rufen gleich): O, unser liebes Christkinder!! Die drei Könige (verneigen sich tief bis zum Boden und sagen langsam und feierlich): Sei gegrüßt, o König der Juden! Kaspar: Den uns dein Stern verkündet, Melchior: Zu dem uns dein Stern geführt, Balthasar: Den wir nun glücklich gefunden! Alle drei: Wir sinken

vor dir in den Staub! (Sie berühren mit der Stirne den Boden und beten ganz still. Kleine Pause.) Benjamin: Großvater, bet' uns wieder 's schöne Gebet, das d' neulich in der heiligen Nacht vorbetet hast I Jakob: Kind, schweige! — Störe die Weisen nicht, die in stummer Andacht da knien! — .Kaspar (richtet sich empor)Hirten I — Wir sind stumm vor Andacht und Freude. — Acht lange Nächte sind wir gereist, nun finden wir endlich das gesuchte Kind. — Wir können nur knien und staunen und schauen. Hiasl: König

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1907

¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol

Schlagwort: g.Tirol ; s.Weinbau g.Tirol ; s.Obstbau

Williams Sommer-Christbirne, Bon chrétien Williams. Grosse und sehr grosse, unregelmässige, länglich-eiförmige, etwas eingesohnürte Birne, wechselnd in der Form, 70—80 mm breit und selbst bis 110 mm lang; Schale hellgelb, zuweilen mattrot. Fleisch sehr fein, vollkommen schmelzend mit zimmtmuskatartigem Gewürz. Im August reifende vorzüglichste Tafel- und Handelsbirne. Baum auf starkwachsender Quitte in sehr gutem Boden ziemlich ausdauernd für kleine Formen, besser auf Wildling als Niederstamm

Tafel- und Marktbirne. Bamn nicht sehr empfindlich gegen die Blattpilze, wohl aber in tieferen Lagen gegen Astringkrebs, auf Quitte ziemlich dauerhaft, für guten Boden und gute bis mittlere Lagen, für Fonnbaumzucht sehr geeignet.

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1907

Gemeindelexikon von Tirol und Vorarlberg : bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900.- (Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder ; 6)

Seite 171 von 280

Autor: Österreich. Statistische Zentralkommission / hrsg. von der k.k. statistischen Central-Commission

Verlag: Verl. der k.k. Hof- und Staatsdruckerei

Umfang: X, 229, 40 S.

“ benannte Volksschule befindet sieh in der Ortschaft Koipi der Ortsgcmeindo 'Vallarsa; Seite. .Hiß bei der Ortsgonicindc Pflersch „Pflersch zu Boden (0. Innerpflersch. Gm. Pflersch) ä“ heißt: Die Matrikelstelle für die Ortsgcmeindo Pliersch ist die Pfarre Pflersch und hat ihren Standort in dem Ortsbestandteil Boden der Ortschaft Innerpflersch der Ortssomeindc Pflersch. Für die anderen Konfessionen gelten in der Kegel die betreffenden Pfarren, beziehungsweise Kultusgemeinden als Matrikelstellen

Signatur: III 118.379/8

Intern-ID: 509183

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1907

G'spassige und b'sundere Leut : Erinnerungen aus dem Tiroler Volksleben

Seite 386 von 413

Autor: Leitgeb, Lorenz / von Lorenz Leitgeb

Schlagwort: g.Tirol ; f.Belletristische Darstellung

Signatur: 1.131

Intern-ID: 72906

jährigen Erfahrungen nicht zu sehr Eindruck. Doch , als gegen Abend die Drohungen ernster -wurden, beschlich uns doch einige Furcht, da wir diesmal auch nicht das gute Bewußtsein unserer guten Auf-' sührung hatten. Endlich, am Abend nach dem Essen, während wir noch hinter dem Tische saßen und spielten, entstand im Vorhause ein großer Lärm. Ketten klirrten an der Haustür und sielen unter großem Getöse auf den Boden. Endlich ging die Türe auf und zwei Ungetüme standen in der Stube. Die Gestalten

waren in alte Mäntel gehüllt, beide ein „Kuhkomet" um den Hals, das Gesicht mit schwarzen Tüchern verhüllt und'gaben unheimliche Laute von sich, indem sie mit den schweren Ketten auf den Boden schlugen. Wir wurden von ihnen angeklagt, daß wir nicht brav wärm, nicht folgen wollten, unbändig Lärm schlügen und wenn wir nicht ver sprechen wollten. uns zu bessern, so müßten die Beiden ■ /Ans mitnehmen. Wir schrieen vor Furcht und ver sprachen hoch und'teuer Besserung ^ unseres kaum be gonnenen Lebens

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1907

Wilhelm Bienner, Kanzler von Tirol : Drama in 5 Akten

Seite 81 von 105

Autor: Streiter, Karl / von Karl Streiter

Ort: Linz

Verlag: Wagner

Umfang: 104 S.. - 1. Aufl.

opfern würd' ? Nein, das tu ich nit! Auch steh' ich nit allein! Hippolitti: Wer 'at die Vers' geschrieben. Bimner: Regimentsrat Zeller. Bertelli: Du 'ast zugeben, daß du mit dem Sinn der Vers' einverstanden bist ... Bimner: Ich bin müd' — laßt mich . . . (Sinkt ohn mächtig zu Boden.) Bertelli: Verflucht! Er stirbt! Hippolitti: Aufs Bett mit ihm! (Sie tragen Bimner aufs Bett.) So er tot ist, entgeht uns viel Verdienst; der Prozeß ist noch lang nit gar! Bertelli (sich über Bimner beugend): Du Hunt

! Den ruhigen Tod vergunn ich dir nit! Wasser her! (Hippolitti hebt einen am Boden stehenden Krug auf und begießt Bienners Stirn mit Wasser.) 6

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: 918

Intern-ID: 182698

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1907

¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol

Schlagwort: g.Tirol ; s.Weinbau g.Tirol ; s.Obstbau

Rei nettengeschmack. Baum nichtempfind lich, gerne tragend, in nicht zu trocke nem, gutem Boden und selbst etwas Obsternte, höherer Lage. Winter-Goldparmäne. Mittelguter, prachtvoll gefärbter Tafel- und Wirtschaftsapfel von wechselnder Form, von abgestumpft länglicher, bis rund licher kegelförmiger Gestalt, 69—70 mm breit und 61—64 mm hoch. Schale gelb-goldgelb, schön gerötet und gestreift. Fleisch ziemlich fein und mürbe, saftig, mehr süsslieh. Beifzeit von Ende August an bis Frühjahr. Baum

nicht sehr empfindlich: in fast jedem Boden tragbar, erreicht er doch nur bei

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Jahr:

1907

¬Das¬ Klima von Innsbruck

Seite 38 von 97

Autor: Fessler, Alois / von Alois Fessler

36 letztere dabei trockene r, die oberen aber feuchter. Die Mi schung der oberen Luftschichten mit den unteren muß daher die Luft in der Nähe des Erdbodens trockener machen. Sowie am Abend die aufsteigende Bewegung der Luft schwächer wird und erlischt, macht die Wasserdampf zufuhr vom Boden her den Dampfdruck wieder steigen, der Dampf sammelt sich unten an und diffundiert all mählich nach den höheren Schichten, Die abnehmende Temperatur und die Kondensation dés Wasserdampfes am Boden (Tau

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Jahr:

1907

¬Das¬ Klima von Innsbruck

Seite 56 von 97

Autor: Fessler, Alois / von Alois Fessler

Wärmeausstrahlung des Bodens in den langen, kalten Winternächten bringt es mit sich, daß in den letzten Nacht- oder früheren Morgenstunden der Boden sich unter die Lufttemperatur der unteren Luft schichten abkühlt; die Ausstrahlung geht trotzdem weiter vor sich und die Folge ist, daß in den wärmeren Luft schichten wegen der Abkühlung durch die Wärmestrah lung Kondensation eintritt und sich in dieser abgekühlten. Luftschichte Bodennebel bilden. Die Nebel, welche an klaren Wintermorgen durch den beschriebenen

Prozeß Zustandekommen, sind der Mehr zahl nach Bodennebel. Die Bodennebel bevorzugen also in erster Linie den Winter, sie sind aber auch im Herbst nicht selten, wo der Boden in geringer Tiefe noch warm ist,, daher viel Wasserdampf an die Luft abgibt und häufig auf sehr heiße Tage schon .kühle Nächte 'folgen.

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Jahr:

1907

¬Die¬ Anfänge der alpinen Forschung in den Ostalpen und im Karstgebiete : (bis 1800)

Seite 26 von 124

Autor: Huber, Franz J. / von J. Huber

Ort: Würzburg

Verlag: Manz

Umfang: 123 S. : Ill.

Anmerkungen: München, Techn. Hochschule, Diss., 1906

Signatur: II A-4.029

Intern-ID: 155206

27 wieder einschluckt.“ Er gibt zwei Gründe hierfür an: „Wenn man nun solcher Einsenck- und wieder Ausbrechung der Flüsse, oder Bäche, Ursachen zu wissen verlangt' so lassen sich zweyerlei dafür mit einem ziemlichen Schein anführen. Erstlich diese, dass der Ort, wo der Fluss unter die Erde geht, etwas erhabener ist, als der Mittelgrund oder Boden dess Stroms: welches ihm dann verhinderlich entgegensteht und keinen überirdischen Fort Lauf! gestattet. Daher er bemüssigt wird, der Erde

, die ihn nicht, auf ihrem Rucken weiter tragen will, durch den Leib zu passiren, und zwar so lange in ihrem Eingeweide, oder bauch, fortzuwallen, bis sie ihm wiederum ihren stolzen Rücken erniedrigt und unterwirfft; das ist, biss er dahin gelangt, wo sie, nach und nach, wie sie wiederum in etwas sincket, und ein wenig tiefer sich neiget, als sein Canal oder der Boden seines Stroms. Zweytens 5 giebt dieses dazu Ursach, und Gelegenheit; weil die Erde selbiger Gegend irgend hohl, oder auch nicht allzu hart noch fest, und dicht

Bücher

Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1907

Bericht über die Verbreitung der Reblaus (Phylloxera vastatrix) in Österreich in den Jahren 1904, 1905 und 1906 sowie über die behufs Wiederherstellung der zerstörten Weinpflanzungen getroffenen Maßnahmen und die hiebei gemachten Erfahrungen : nebst den Gesetzen, Verordnungen und Erlässen, betreffend die Reblaus

Seite 76 von 335

Autor: / veröffentlicht im Auftrage des k. k. Ackerbauministeriums

Verlag: Im Verl. d. Ackerbauminist.

Umfang: 332 S. : Kt.

Schlagwort: g.Österreich ; s.Reblaus ; s.Schädlingsbefall

Signatur: II 109.504

Intern-ID: 203292

jahren an Schnittreben 1,282.170 Stück geerntet. Die zugehörige Rehschule ist 0*35 ha groß und der sich anschlie ßende Ertrags- und Versuchs Weingarten hat ein Ausmaß von 3 ha 2987 m s . Im Jahre 1904 wurde in Sebenico eine Hybridenanlage herge stellt; in derselben sind sämtliche zur Verfügung gestandenen Hybriden vertreten und wird besonders der Kultur von Berlandieri-Kreuzungen erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Die Anlage hat derzeit ein Ausmaß von J / 2 ha. der Boden ist nahezu steril und enthält

Versuchsanlage in Castelvecchio (Castelli) errichtet, deren Boden ein feuchter, zirka 65 Prozent kohlen sauren Kalk enthaltender Sandboden ist. Für den Anfang wurde nur

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1907

¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol

Schlagwort: g.Tirol ; s.Weinbau g.Tirol ; s.Obstbau

deihend, für Fonnbaumzuclit sehr geeignet, für fruchtbaren. Boden, als Hochstamm nur für geschützte Lage. Clairgeau, Grosse, wunderschön gefärbte Flaschenbirne ; Fleisch fein, schmelzend, in warmen Lagen bei zu später Ernte mehlig werdend; Oktober- Kovemberbirne. Baum leidet von Septoria, hauptsächlich für Niederstamm nnd Formen geeignet, auf Quitte unsicher, als Hochstamm nur für geschützte Lage bei gutem Boden; Tafelhandelsfrucht. Kirschsortiment Am meisten wurden ausgewählte Lokalsorten

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1907

Gemeindelexikon von Tirol und Vorarlberg : bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900.- (Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder ; 6)

Seite 265 von 280

Autor: Österreich. Statistische Zentralkommission / hrsg. von der k.k. statistischen Central-Commission

Verlag: Verl. der k.k. Hof- und Staatsdruckerei

Umfang: X, 229, 40 S.

.—Marul(Gra. Raggal). \ — Litze (tìm. Raggal). (Bludenz Um- \ gebung Walserthal Nüziders K . Raggal o. — Marul (Gin. Raggal) (è). Sonntag (Boden-Flecken (Gm. Sonn tag). — Buchboden (Gm. c Sonntag). — Seeberg (Gm. I Sonntag) — Türtsch (Gm. U Sonntag). . Walserthal (Sonntag zu Boden-Fleclcen (Gm. Sonntag) \ o. — Buchboden (Gm. Sonntag) i. Thüringen Thüringérberg Thüringen. Thüringerberg. Blumenegg Blumenegg Thüringen K. Thüringerberg S.

Signatur: III 118.379/8

Intern-ID: 509183

Bücher

Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1907

Seite 44 von 335

Autor: / veröffentlicht im Auftrage des k. k. Ackerbauministeriums

Verlag: Im Verl. d. Ackerbauminist.

Umfang: 332 S. : Kt.

Schlagwort: g.Österreich ; s.Reblaus ; s.Schädlingsbefall

Signatur: II 109.504

Intern-ID: 203292

der Pflanzung größten teils eingegangen sind. Es ergab sich in diesem Falle, daß die vor handenen zahlreichen eingekürzten Wurzeln keine frischen Seiten wurzeln bildeten und während des Sommers in Fäulnis übergingen. Die aus Rebschulen mit leichtem, lehmigen Boden stammenden und in kühle, schwere Böden gepflanzten Veredlungen zeigten bei geringerer Bewurzelung ein viel schöneres Wachstum und haben stärkere und dauerhaftere Stöcke gegeben als die aus Sandböden herrührenden. Bei anderen Unterlagen

Solonis X Riparia 1616 und Solonis X Rupestris, für mährische Verhältnisse je nach Lage und Boden empfehlenswerte Unterlagen abzugeben. Die Franko-Amerikaner werden durchgchends sehr leicht von der Peronospora befallen und müssen daher ebenso mH KupfervitriolkaMösung behandelt werden wie die einheimischen Sorten. Sowohl hinsichtlich des Wachstumes als auch des Ertrages be währten sich sehr die Veredlungen auf Aramon X Rupestris Ganzin 1, Riparia x Rupestris Schwarzmann, Solonis x Rupestris, Solonis

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1907

Gemeindelexikon von Tirol und Vorarlberg : bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900.- (Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder ; 6)

Seite 90 von 280

Autor: Österreich. Statistische Zentralkommission / hrsg. von der k.k. statistischen Central-Commission

Verlag: Verl. der k.k. Hof- und Staatsdruckerei

Umfang: X, 229, 40 S.

nr. tb Schrofenstein 1114 m. 15) O : WH, iet—i <y, B8& 1027 m, Iw. Bezirksuenosspnschaft, Wallfahrtsort, 1023 m Brunnen: £. ” ' 16 ? 1} Hole., o i t« Mutterhaus der Barmherzigen Schwerem, Prlvac-LebrerumenbUdangsanstalt mit allu. S3, ( 4 ), )?, £ , I*. b . ZA 70s 7,.. 775 m. Kaifenau: (Landeck) 777«. Memmingerh.ütte 2246 m. 2; Faltc-rscliem: ($}, gl, 1297 m. Grist: 7, I. Kronbtirg: (X)> Tertiarinnen. KrziehungsanvtaltfiirMäflclien. I. frr 1063 m. 956 m. Refenahl: UI. «)(S )iÜI. 1522 m. Boden : £ , 1S1 (Kaisers

), Dl, 1295 in. Ganderau: (Set. Jakob) 1229 m. 10, 1) $ , 7, Ilarmherzige Schwe stern, gw. J'ortbsch., 2 D 11, Tust., -ff, r, g=, «y, 1217 m. Steinig: tz-A (Pettneu) 1196 m. Internat, MSdchenponsionat, 2 D1V, Arbeitssch., Ortsbestandteilead Gerichtsbezirk Landeck: K. —) Boden ^ -i—14, Bichl » 1—1, Paddele Boden Ä 1-1-1, Bichl - 1—1, r.udelc - 1—0. Gimcm - 1 -n. Gciccrn L 2—12, Ilof L n t Tfni.or. , , 1 , ,, , 2—8, Hoch - 1 —3, Oherahiiuser U 2—5, üa-atli ^ 3—S, Sdiröfle - 1 — 3 , IVolI - l—0 WaAn

Signatur: III 118.379/8

Intern-ID: 509183

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

Seite 36 von 284

Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein

Ort: Bregenz

Verlag: Vereinsbuchdr.

Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.

Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur

Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Signatur: III A-35.869

Intern-ID: 498240

39 11. H. fulgens N. P. (= H. aurantiacum — furcatum) ssp. nutans Holler. Arlberghöhe, schon auf Tiroler Boden, an einer Stelle ziemlich zahlreich (A. b. Z. 1904 8. 40.) 12. H. florentinum All. Die ssp. obscurum N, P, bei Stuben und vor Bauz (an letzterer Stelle sich mit H. furcatum begegnend 1) notiert; auf der Tiroler Seite der Arlbergstraße sah ich die Art noch nicht. II. Untergattung Euhieracien. 1. G 1 a u c a. 13. H. bupleuroides Gmel. ssp. Schenkii Griseb. Zahlreich um Stuben

, dort auf Geröll stellenweise in einer schönen Form mit'relativ kurzen, breiten und stumpfen (nur etwas mukronierten) Rosettenblättern, habituell an ssp. bupleuroides erinnernd. Solche Ex. wurden meines Wissens Hn. Evers von Arvet-Touvet irrig als H. calycinum A.-T. bestimmt (vgl. D. b. M. 1897 S. 221 und Ö. b. Z. 1902 S. 318). 14. H. glaucutn All. ssp. Willdenowii Monn. var. porrifo- lioides Prantl. Mit voriger Art zahlreich auf gerölligem Boden links vor Stuben (Ö. b, Z. 1895 S. 393). ssp. isaricum Naeg

Bücher

Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1907

¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol

Schlagwort: g.Tirol ; s.Weinbau g.Tirol ; s.Obstbau