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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
Geschichte der Tiroler Landtage von 1518 bis 1525 : ein Beitrag zur sozialpolitischen Bewegung des 16. Jahrhunderts.- (Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes ; 4,5)
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Seite 126 von 142
Autor: Hirn, Ferdinand / mit Benützung archivalischer Quellen dargest. von Ferdinand Hirn
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: XI, 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [IX] - XI . - In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1518-1525
Signatur: II 102.379
Intern-ID: 303780
Hiermit ergibt sich ein Rückstand für Nordtirol 16463 fl. 36 kr. 3 f., für Südtir ol 64 797 ft. 6 kr. 3 f., Gesamtrückstand 81260 fl. 43 kr. 1 f. Trotz neun Jahre langen Zuwartens war nicht einmal die Hälfte (!) der be willigten Steuer entrichtet. Zudem beliefen sich die Kosten der versuchten Steuer einschätzung samt den Besoldungen der Steuerbeamten aus 7215 fl. 24 kr. Es dürfte vielleicht von Interesse sein, auch die Resultate einiger späterer Steuerbewilligungen zu überblicken. Jahr

aus dem Reiche, sondern auch größtenteils jene aus seinen eigenen Erb landen versiegten. — Wir bemerken aber auch ein stetiges Zurückgehen der ausständigen Summen trotz der gewiß gesteigerten Ansprüche an die Steuerkrast des Landes. Der Erklärungsgrund dürfte nahe liegen; es ist die abermals kräftig emportreibende Fürstenmacht, der die eingeschüchterten, in vielen Punkten uneinigen Stände unter lagen. Es muß betont werden, daß bald nach dem Bauernkriege auch in Tirol die Zeit des allmählich erstarkenden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
Geschichte der Tiroler Landtage von 1518 bis 1525 : ein Beitrag zur sozialpolitischen Bewegung des 16. Jahrhunderts.- (Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes ; 4,5)
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Seite 75 von 142
Autor: Hirn, Ferdinand / mit Benützung archivalischer Quellen dargest. von Ferdinand Hirn
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: XI, 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [IX] - XI . - In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1518-1525
Signatur: II 102.379
Intern-ID: 303780
zu Gunsten des letzteren entscheiden zu wollen — Ferdinand war nämlich als Schiedsrichter erwählt worden —, mit dem Ersuchen, das Pustertal trotz der Agitation Kärntens bei Tirol zu belassen und auf die vorgelegten Bitten gnädigen Bescheid zu geben, damit die Landschaft endlich den Abschied nehmen könne, schließt die dritte Antwort der Stände. Gleichzeitig überreichte auch das Regiment seine Verteidigungs schrift; sie wird später im Zusammenhänge Berücksichtigung finden. Das neuerwachte ständische

Selbstgefühl, welches in der dritten Antwort der Landschaft unverkennbar zu Tage tritt, nötigte Ferdinand, mit ihr zu paktierend. Er zieht sein Ansinnen zurück, welches er wiederholt an sie gestellt hatte, sie möge die Kammerschulden begleichen; er erklärt sich bereit, mit den Gläubigern verhandeln zu lassen; jedoch ersucht er um Bezahlung des Hilfs geldes in nur zwei Jahresraten und verschiebt trotz der Wünsche und Drohungen 1 Siehe einen Abdruck der Bulle F. Dip. Nr 971 (CCCXCVI) I Nr 4. 2 Kirchmair

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
Geschichte der Tiroler Landtage von 1518 bis 1525 : ein Beitrag zur sozialpolitischen Bewegung des 16. Jahrhunderts.- (Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes ; 4,5)
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Seite 83 von 142
Autor: Hirn, Ferdinand / mit Benützung archivalischer Quellen dargest. von Ferdinand Hirn
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: XI, 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [IX] - XI . - In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1518-1525
Signatur: II 102.379
Intern-ID: 303780
einer so unerhört hohen Steuersumme war, welche die schwäch liche Haltung der höheren Stände verschuldet hatte; mag sich auch kein direkter Beleg finden, der über diese Frage nähere Auskunft geben könnte, der ver zweiflungsvolle Jammer Kirchmairs dürfte allein zur Genüge beweisen, daß eine allgemeine Unzufriedenheit die Folge dieser Zusage war; ging doch trotz wiederholter Befehle des Hofrates nur ein Bruchteil der bewilligten Summe nach langen Verzögerungen emD Auch die der Geistlichkeit aufgebürdete

Türkensteuer, auf welche Ferdinand trotz des heftigsten Widerspruches seitens des Klerus nicht verzichten wollte, wird das gute Einvernehmen zwischen der hohen und niederen Geistlichkeit gestört, dm Rückhalt der Regierung am Klerus bedeutend geschwächt haben. Bei den niederen Ständen Tirols fand diese Ab gabe allerdings solchen Beifall, daß vereinzelte Stimmen sogar die Meinung äußerten, Ferdinand wolle, auf die Bauern gestützt, den Einfluß der höheren Stände zurückzudrängen suchen 1 2 * . Als Ferdinand

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