97 — und den Pfaffenferner zur Hildesheimer Hütte (2970 m, 2 ff 2 Stunden) und weiter ins Windachtal und nach Söl den (3Vs Stunden); der andere weitere, aber leichter, anziehender und lehrreicher, am Hauptkamme nördlich entlang über die obersten Firnbänke des Fernau- und Schaufel-Gletschers auf das Bildstöckljoch (3138 m, 3'/s Stunden), dann hinab über den Windaeher Ferner und durch das Warenkar ins Windachtal und hinaus nach Sölden (4 Stunden). Derjenige, dem diese vier Tage
zu viel sind, kann den zweiten und dritten Tag in einen zusammenfassen, indem er von der Nürnberger Hütte unmittelbar zur Dresdener Hütte geht (6—7 Stunden). Durch die Erbauung der Magdeburger Hütte ist es möglich geworden, den Weg zwischen dem Pflersch- tal und Sölden in einem Tage (13—14 Stunden) zurück zulegen. Diese Wanderung dürfte die grossartigste sein, welche man in der Eiswelt von Tirol zu unter nehmen vermag. Der geübte Steiger geht zuerst über die Magde burger Scharte, dann über den Hangenden Ferner, Ueb- lental
-Ferner und die Pfaffen scharte (3369 m) auf den Sülsen au und Pfaffenferner zur Hildesheimer Hütte (10 Stunden) und durchs Windachtal hinaus nach Sölden (3—3Vs Stunden). Yom Hangenden Ferner, den man alsbald unter der Magdeburger Scharte betritt, gelangt man entweder — etwas beschwerlich — durch das sogenannte enge Türl (2886 m), falls dessen Nordabhang gegen den Grüb ler Ferner begehbar ist, oder über die Teplitzer Scharte (3010 m) auf die Stubaier Seite, auf den Grübler Ferner hinüber
, von diesem über die Frei g er-Sch arte (3045 m) wieder zurück auf die Bidnauner Seite, auf den Ueblen- tal-F erner. Alsdann südwestlich zum Becherhaus, oder, die Abhänge des Becher umgehend, über den Wilden Pfaff (3471 m) zur Pfaffenscharte, oder aber vom Han genden Ferner sofort (leicht) über die Bote Gratscharte (2917 m) auf den Grübler Ferner und von diesem über die Freiger-Schai’te wie oben.