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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1904
Geschichte und Führer von Kössen und Umgebung
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Seite 75 von 198
Autor: Schweinester, Nikolaus ; Mutschlechner, Bertha [Bearb.] / gesammelt und verf. von Nikolaus Schweinester. Neu bearb. von Bertha Mutschlechner
Ort: Kössen
Verlag: Selbstverl. der Gemeinde
Umfang: 196 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kössen <Region>
Signatur: II 93.295
Intern-ID: 224285
Mischer die Schützen zum Sturm auf den Kirchhof vor. Wintersteller ließ, ihn zu unterstiitzen, Unken auf beiden Flanken umgehen und dieser stürmische Angriff brach endlich den Widerstand der Bayern. Hunderte von Soldaten sprangen in die Sa a lach, sich schwimmend durch Flucht zu retten, viele derselben ertranken; hunderte waren durch die Stutzenkugeln der Tiroler gefallen. Das königlich bayerische Leibregiment war von Winterstellers Leuten nahezu ganz aufgerieben; bei 1000 Gefangene, zwei

Geschütze, Waffen, Munition und Gepäck fielen den Siegern in die Hände. Die Zahl der Todten und Verwundeten auf feindlicher Seite überstieg jene der Tiroler um mehr als das Zehnfache. Es sollte dies aber der letzte Freudentag auf 5 Jahre für die Nord tiroler sein ! Noch verfolgten die Sieger ihre Gegner bis in die Nähe von Reichenhall und brachen auch die Brücke am Neu weg ab. Wir können uns nicht versagen, an dieser Stelle eine Bemerkung Millingers wiederzugeben, welche so recht den durchaus edlen

Charakter Winterstellers kennzeichnet. Er schreibt: „Die Tiroler kamen bis „Kältl und zum Moserwirth hinaus ; bei Schneutzel- „reuth raubten sie etwas. Was aber that Major „Wintersteller, nachdem ihm Hauptmann Martin Geißl „aus Schmidberg Bericht gegeben hatte: seine Leute „seien aufgebracht darüber, die „eroberte Beute", „wie sie es nannten, zurückgeben zu müssen. Der „gewissenhafte, biedere Kommandant machte auf diese „Mittheilung hin wenig Federlesens. Anstatt schrift lich auf diesen Bericht

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1904
Speckbacher : eine Tiroler Heldengeschichte
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Seite 525 von 567
Autor: Mair, Josef Friedrich / von Josef Friedrich Mair
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: IV, 558 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Speckbacher, Joseph ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: I 60.151
Intern-ID: 216668
Teilnahme für den allgenannten Tiroler Freiheitshelden und für fein romantisches Geschick. Die Herren v. Hor- mayr, v. Roschmann und Teimer beglückwünschten ihn zur Rettung aus so vielen Gefahren und versprachen sich für ihn zu verwenden. Erzherzog Johann, der von den Tirolern so innig geliebte Bruder des Kaisers, empfing den Helden tief gerührt. Wie sehr mochte es den edlen Prinz schmerzen, dem heldenmütigen Schützenführer unter den dermaligen Umständen keine Hoffnung auf die end liche

Befreiung der Bergheimat geben zu können! Waren doch beide Männer, Erzherzog und Bauer, eins in der Liebe zu Tirol! Alsbald erhielt Speckbacher Zutritt zu Sr. Majestät. Kaiser Franz bezeigte dem Tiroler-Helden ungemein .große Huld und vernahm tief ergriffenen Herzens dessen Leiden auf der Flucht vor den Verfolgern. Für die -erwiesenen treuen Dienste spendete der Kaiser dem ehe maligen Schützenkommandanten eine goldene Ehrenkette und sicherte ihm eine Pension sowie ein Landgut in Ungarn

zu. Zur Übersiedlung nach Ungarn wollte sich Speck bacher nur dann entschließen, wenn seine Gattin geneigt wäre, ihm mit den Kindern dorthin zu folgen. Er schrieb ihr deshalb, ihm ihre Meinung kund p tun. Die Räte des Kaisers hatten nämlich den Vorschlag unterbreitet, in Ungarn eine Ansiedlung für die aus- wandernden Tiroler und Vorarlberger zu errichten, denn alle die Flüchtlinge in Wien konnten nicht für die Dauer uns Staatsmitteln erhalten werden und die Geldhilfe, bie der Innsbrucker Schiffsmeister Johann

Georg Schönacher von der Regierung Englands für die Tiroler

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