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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Seite 141 von 436
Autor: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: 415 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Signatur: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern-ID: 161996
anszuschreiben, „merckhlicher Sachen halbn, die etwas sorgfeltigkait auf In getragen, daran sein gnadn, auch landen und leutn vil gelegen" *). Die beiden schon oftgenannten Bürgermeister Niklas Fkeger und Matthäus Gezner nahmen als Vertreter der Stadt an den Beratungen teil. Im großen und ganzen war das Ergebnis der Verhandlungen mit den Meranerbeschlnssen von 1487 identisch. Durch eigene Mandate vom 18. und 19. Mai teilten Friedrich (und Max) dem Reiche die Vorgänge in Tirol

mit 2 ); es geschah das hauptsächlich im Hinblicke auf Bayern. Neben dem Kaiser hatten sich auch sein Sohn, der röinische König Max, die bayrischen Herzoge Georg und die Brüder Albrechts von Bayern-München, Wolfgang und der sagenberühmte Herzog Christoph um diese Zeit in Innsbruck eingefunden. In Begleitung Sigismunds und der fürstlichen Gäste veranstaltete Maximilian am 29. April 9 eine Jagd in der Gegend von Hall. Die Stadt wollte „sein künig- liche wird" feierlich mit „proceß" empfangen

. Zwischen Sigis mund und seinen Räten kam es — wie leicht begreiflich — nun erst recht zu keinem ruhigen Einvernehmen, und als es auf dem Jnnsbrucker- landtage im März 5 ) 1490 zu unerquicklichen Erörterungen kam H, machte Sigismund der Sache dadurch ein kurzes Ende, daß er die Regierung an König Max, seinen „lieben Vetter und Sohn und nächstgesippten Freund" abtrat H, sich nur eine ehrenvolle Versorgung ausbedang, die ihm auch zu teil wurde. Damit war die Vereinigung Tirols mit den übrigen Erbländern

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Seite 165 von 436
Autor: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: 415 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Signatur: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern-ID: 161996
des großen Landtages der österreichischen Erbländer zu Innsbruck 1518 x ) betrug die Schuldenlast des Kaisers allein an die Kaufleute 512741 Mk. Silber, 132412 Ztr. Kupfer und 330310 Gulden an barem Geldes. 4. Max I. persönliche Beziehungen zu Hall. Die auswärtige Politik Maximilians nahm, wie wir im einzelnen gesehen, unsere Stadt stark in Anspruch und die Opfer, welche Hall für das Interesse des lässigen und gleichgiltigen Reiches gebracht hatte, waren für die Bürgerschaft groß und fühlbar

genug. Es ist nunmehr am Platze des Kaisers und seiner Familie per sönliche Beziehungen zu unserer Stadt näher zu besprechen. Bella gerant alii, tu fclix Austria nufae! Quae dat Mars aliis, dat tibi regna Venus. Das bekannte Distichon ist eine höchst zutreffende Charakteristik der Hauspolitik Friedrichs III. und seines Sohnes Max. Die Verwirk lichung der österreichischen Erbeinigungsidee bildete eines jener wichtigen staatlichen Ziele, deren Erreichung die Habsburger schon seit Rudolf

I. und Albrecht I. anstrebten und unter König Albrecht II. vorübergehend auch errangen. Max I. hat den Gedanken me ans dem Auge gelassen und war auf dieses Ziel unentwegt hingesteuert. Der Wiener Kongreß i. I. 1515 brachte die Verhandlungen mit Wladislaw, dem Könige von Böhmen-Ungarn, zum Abschlüsse. Daß die Wirkungen der Doppelheirat zwischen den Kindern des letzteren und Maximilians Enkelkindern und die daran geknüpften Verträge in so kurzer Zeit und aus so traurigen Veranlassungen in Erfüllung gehen

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