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- Dreithorspitze ' , 73 Seefeld gegen den "Wetterstein (Autotypie nach Aufnahme von A. Kogler in Innsbruck 76 Am Weg nach Leutasch: Der (j tele köpf (Autotypie) 79 Waidaehcr See gegen die Ahrnspitze (Autotypie nach Aufnahme von A. Kogler in Innsbruck 80 Leninscher Dreithorspilze vom Söller aus (Lichtdruck). "Winter 82 Üfelekopf vom Söller aus (Lichtdruck). Winter ....... 88 Meilerhütte gegen den Öi’elelcopf (Autotypie). Winter .... 92 Die Südwand der Sehüssetknrspitze (Lichtdruck) 94 Kordostgipfel

der Bartenkirchner Dreithorspitzen (Lichtdruck). "Winter . ... 98 Thörlspitzen und Mustorstein von Süden (Autotypie). Winter .... 101 Die Südwand der Scharnitzspitzo (Autotypie) 102 Die Miemingerkette von Süden (Autotypie) 105 Der AVampete Sehrofen (Autotypie) 106 Ilochwaml und Obere Blatte von Korden (Lichtdruck). Winter 108 Llmvalder Sonnenspitze von Süden (Autotypie) HO Hohe Munde von Norden (Gravüre). Winter Hß Türme am Steingrubenkogel (Autotypie). Belszaekon im Südostgrate des Stoingrubenkogels 120

Schlicker Kordturm von der SteingTubc ans (Autotypie). Südostunsicht des Turmes. Der Ostweg (Millorefs) ist sichtbar 122 Schlicker Manndlri (Lichtdruck). Zwei der fünf abenteuerlichen »Schlicker Manndln« . 12-1 Starkenburgcrhütte gegen den Burgstall (Autotypie nach Aufnahme von A. Kogler in Innsbruck) 125 Schlicker Seespitze, Kiepenwand, Ochsenwand (Gravüre). Aufnahmsort: Botschcrkamm im KAY. Winter 128 Am Grat der Schlicker Manndln (Autotypie). Kletfcerstelle am Grutühergange Schlicker Seespitze

—Manndln 130 Partie an der Salle: Pfrimeswand im "Winter (Autotypie) 134 Marchreifsenspitze (Gravüre). Kordwand dieses Berges vom Lizumerkar aus 136 Lizumer Nadel (Lichtdruck). Felsturm westlich der Marchreifsenspitze, das schlankste Gebilde der Kalkkögel 140 Schlicker Türme von der Steingrude aus (Lichtdruck). Links, ins Kar vorgeschoben, der Ostturm, in der Mitte der Südturm, rechts der Kordturm 144 Schlicker Seespitze-Riepenwand-Ochscnwand von der Schlick aus (Autotypie). Südansicht 146 Schlicker

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1902

Aus Innsbrucks Bergwelt : Wanderbilder aus Innsbrucks Bergen

Seite 51 von 273

Autor: Melzer, Otto ; Ficker, Heinrich ¬von¬ ; Ampferer, Otto / nach Orig.-Aufnahmen von Otto Melzer. Text von Heinrich von Ficker und Otto Ampferer

, hellen Schutthang hinauf, während im Winter die steilen, mitunter lawinengefährlichen Schneehalden den Weg zur Bf eis hinüber recht unangenehm machen. Der Beginn des Anstieges führt durch die Mühlauerklamm, deren tosende Wassermassen und schäumende Kaskaden jetzt in den Dienst der Elektricität gestellt sind, unbeschadet ihrer landschaftlichen Schönheit. Aber erst im Winter, wenn Frost die kleinen Gewässer in seine Ketten schlägt, wenn Eis und Schnee den Rand des Baches mit zierlichen Spitzen umsäumen

, bieten manche Partien der Klamm einen wunderbaren Anblick. Dies ist auch gut; denn bis zur Scharte hinauf sehen wir nicht viel Interessantes, abgesehen von der schönen Aussicht nach Süden. Nach stundenlangem, einförmigem Schneetreten erreichen wir die Scharte, von der nach Osten hinauf zur ltmnerspitze, 24-60 in, ein langer, mäfsig steigender Felsgrat zieht, der aber im Winter fast in seinem ganzen Verlaufe von Wachten gekrönt ist.

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1902

Aus Innsbrucks Bergwelt : Wanderbilder aus Innsbrucks Bergen

Seite 93 von 273

Autor: Melzer, Otto ; Ficker, Heinrich ¬von¬ ; Ampferer, Otto / nach Orig.-Aufnahmen von Otto Melzer. Text von Heinrich von Ficker und Otto Ampferer

Ostern im Wetterstein. Ein Frühlingssturm jagte dahin über die Berge, trieb mit düsteren Wolken sein loses Spiel, legte den Schnee in Bächen zu Thalo. Thauwottor! Mit sorglichen Mionen schritten wir zu dritt dahin auf der kotigen Strafso, die über den Zirlerberg hinauffüll rt nach Reith. Es war Ostern, die klänge neben der Strafso waren nusgeapert und schmückten sich mit den ersten Frühlings blumen. Doch oben im Hochgebirge war noch Winter, tiefer Winter. Selimutziggrau war die Farbe

, gewaltigere Geschichte zurückblicken wie die zerborstene Warte Fragenstein. Die Strafso macht nun eine scharfe Biegung, die vor einigen Jahren einem allzukühnen Radfahrer verhängnisvoll geworden ist. Minder gefährlich ist das scharfe Eck den zahlreichen Rodlern, die im Winter auf dieser Strafso dem Sporte huldigen. Der Aussicht beraubt, schritten wir rasch bergan, bis sich bei einer neuerlichen Biegung ein hübscher Blick auf die Seefelderkette erschlofs. Helle Streifen im alten Schnee wiesen

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1902

Aus Innsbrucks Bergwelt : Wanderbilder aus Innsbrucks Bergen

Seite 147 von 273

Autor: Melzer, Otto ; Ficker, Heinrich ¬von¬ ; Ampferer, Otto / nach Orig.-Aufnahmen von Otto Melzer. Text von Heinrich von Ficker und Otto Ampferer

überaus malerischen Bilde, besonders iin Winter, wenn noch Schnee die langen Schutthalden überdeckt, die von den Wänden in das Thal niederziehen.- Die Schlicker Zinnen erscheinen allerdings noch viel kühner, wenn man über die Hänge gegen den erwähnten Nordgrat der I loehlonn,spitze ansteigt. Im Winter suchen manchmal Skiläufer die Gegend auf, da das muldenförmige Terrain bis zum Seejöchl hinauf wie geschaffen ist für diesen Sport. Beweis dafür ist das Bild Heizers, das Ochsenwand, Riepenwand

und Schlicker Seespitze im Winter zeigt. Die Lawinengefahr ist hier nicht bedeutend, während an den Abhängen der Salle bereits ein tüchtiger Schneeschuhläufer und Hochtourist, Max Peer aus Innsbruck, durch eine Lawine den Tod gefunden hat. Minder schön ist die Lage der Lizumeralpe im Lizumthal. Doch braucht man nur eine halbe Stunde bis in das Lizumerkar hinaufzu steigen , um ein geradezu über wältigendes Bild zu erschauen: die Nordwand der Marchreifsenspitze, der sich bei weiterem Verdringen

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1902

¬Der¬ Prättigauer Freiheitskampf : den Prättigauern erzählt

Seite 222 von 223

Autor: Ludwig, Daniel August / von D. A. Ludwig

Ort: Schiers

Verlag: Buchdr. Schiers

Umfang: 215 S.

Schlagwort: g.Prättigau ; z.Geschichte 1621-1649

Signatur: II 3.715

Intern-ID: 191837

in jener Gemeinde versehen. Nur gehört daun diese schöne Notiz Sererhards nicht in die erste Zeit unserer. Reforma tionsgeschichte. — ' Zu S. 34 Unten:' Die Sy nodal-Matrikel kennt keinen Konrad Winter, wohl aber Konrad Winkler aus jener Zeit. — S. 72 unten soll es statt: Eben in jenem Winter 1621/22 — heißen: Nicht lange vorher, im Winter 1620/21. L. 73, Z.- 4/5 ist anstatt: Zu..den.drei Kompagnieen Soldaten — .- ^ ' zu lesen: Zu den ungefähr 1000 Soldaten. — Zn S. 78 Mitte: Ambrosius Gujan trat, der Synodal

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten

Seite 211 von 252

. Das waren denn auch in der Tat „teure Socken". Die g „Viele Hunde sind des Hasen Tod." ■ Aber nicht nur die regelrechte Jagd mit Hunden und treffsicheren Schützen ist dem Meister Lampe ge fährlich, auch im Winter, wenn Berg und Tal mit tiefem Schnee bedeckt sind, hat der Hase seine Feinde. Der Hase kann eben im Winter sich nicht wie der Dachs re. in feinen Bau verkriechen und'

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten

Seite 88 von 252

89 — Zu verlästern oder gar übermäßig zu loben: beides ist schon oft geschehen. Richtig wird Hie Behauptung sein, daß an der allen Schule nicht alles schlecht gewesen und an der neuen nicht alles gut sei. Hier sei nur bemerkt. Wie wir es getrieben. Mich hatte das Glück oder Unglück schon mit fünf Jahren an die Schul bank gefesselt und nachdem ich sechs Winter die Schule besucht hatte, war ich schon herzlich froh, zu den Aus geschulten zu gehören. Es kam aber --anders. Damals war Gesetz

, daß ein Kind bis zum vollendeten 12. Lebensjahr die Werktags- fchule besuchen mußte, und meine Hoffnung, nach sechs Wintern in Freiheit zu kommen, war ver eitelt. Ich hatte noch einen Leidensgefährten, 'welcher den siebenten Winter auf der Schulbank sitzen mußte, und der war der Sohn des Lehrers. Es ist mehr als begreiflich, daß ein Lehrer bei 70 und etwas Kindern sich mit uns zwei „Überzähligeil" nicht stark befassen konnte: er hatte mit den andern mehr als genug Beschäf tigung. Wir waren nun größtenteils

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten

Seite 51 von 252

in allzunahe Verbindung gekommen. So kenne ich ein kleines Kirchdorf, bocb und welt fern gelegen, wo tatsächlich drei Viertel Jahr Winter und ein Viertel Jahr es etwas kühl ist, aber eine zauberhaft schöne Gegend mit Gletscher anblick und saftigen, grünen Wiesen und ganzen Matten von Alpenrosen sich darbietet. Die Häuser der kleinen Gemeinde sind mehr weniger zerstreut an den Talhängen gelegen: um die Kirche gruppieren sich nur Pfarrhaus, Schul- haus und ein Bauernhaus. ^ Zur Zeit, wo nach stehend

geschildertes Vorkommnis sich zutrug, war noch kein eigenes Schulhaus, sondern ward in dem der Kirche nahe gelegenen Bauernhause ein Zimmer gemietet. Der Lehrer, der zugleich Mesner war, wohnte netto eine Viertel Stunde von der Kirche entfernt. Der freundliche Leser mag meinet wegen den Herrn Pfarrer und Lehrer um den schönen Sommer beneiden: dafür wünschen diese den Neidern einen langen Winter, in welchem es

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1902

Aus Innsbrucks Bergwelt : Wanderbilder aus Innsbrucks Bergen

Seite 52 von 273

Autor: Melzer, Otto ; Ficker, Heinrich ¬von¬ ; Ampferer, Otto / nach Orig.-Aufnahmen von Otto Melzer. Text von Heinrich von Ficker und Otto Ampferer

werden wir heute im Hallthal noch kennen lernten. Langsam steigen wir über die Schneefelder der Nordseite in das Samerthal hinunter. Auf der Nord-, der Schattenseite des Gebirges ist der Schnee meistens von ungünstiger, pulveriger Beschaffenheit, worauf bei Winter touren im Karwendel stets Rücksicht zu nehmen ist. Von den schroffen Fels wänden der Gleirschthalerseite stürzen in ununterbrochener Reihe Lawinen nieder. Die elende Alphütte der Pf eis ist nicht leicht zu finden, so tief liegt sie im Schnee begraben

. Binnen kurzer Zeit wird sie vollkommen verfallen. Auch früher, wo sie im Sommer noch bezogen wurde, konnte sie als Unter kunftshütte nur die allerbescheidensten Ansprüche befriedigen. Ein Lager auf harter Pritsche, eine Pfanne voll Mus, ein Becher Ziegenmilch, steinhartes Tn der Mühlauerklamm (Winter'.

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1902

Aus Innsbrucks Bergwelt : Wanderbilder aus Innsbrucks Bergen

Seite 117 von 273

Autor: Melzer, Otto ; Ficker, Heinrich ¬von¬ ; Ampferer, Otto / nach Orig.-Aufnahmen von Otto Melzer. Text von Heinrich von Ficker und Otto Ampferer

Lichtdruck der Ver. Kunstanst. A.-G., München, Kaulbachstrasse. Phot. ! Otto Melzer. Nordostgipfel der Partenkirchner Dreithorspitze. (Winter)

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1902

Aus Innsbrucks Bergwelt : Wanderbilder aus Innsbrucks Bergen

Seite 36 von 273

Autor: Melzer, Otto ; Ficker, Heinrich ¬von¬ ; Ampferer, Otto / nach Orig.-Aufnahmen von Otto Melzer. Text von Heinrich von Ficker und Otto Ampferer

schmiegen, ist für uns Innsbrucker von grölst er Wichtigkeit. Ihre steil anstrebende Mauer gibt der Landeshauptstadt den Charakter einer richtigen Alpenstadt, Die Bummler in der Stadt brauchen. nur den Kopf zu erheben, um ein in seiner Art unvergleichliches Hoehgebirgs- liiid zu sollen. Zweitens schützt uns die Nordkeile vor dem Wüten des Nord windes, der im Winter den Schnee an den Gipfeln in weifssebimmernden Fahnen hinausflattern 1 äist und die schneidigen Gräle mit riesigen Wachten krönt

, bis der Südwind, der Siroceo, der welsche Gast, mit seinem Gluthauch die ganze Herrlichkeit in Lawinen zu Tiiale fegt. Das ganze Südgehänge der Innthalkette ist ein Lawinengehiot ersten Ranges. Wenn im Winter der Föhn wellt und die steilen Hänge auszuapern beginnt, dann können selbst harmlose Gipfel wie das Hafelokar 2334 m oder die Satleispitzon dem Unvorsichtigen, Un erfahrenen gefährlich worden. Dann wird es auch niemand einfallen, über den HiU-vSatlel in das Gloirschthal zu steigen. Ganz anders im Sommer

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Text des Sterzinger Weihnachtsspieles : ein Beitrag zur Geschichte des geistlichen Dramas im Mittelalter.- (¬Das¬ Sterzinger Weihnachtsspiel vom Jahre 1511 und das hessische Weihnachtsspiel ; [1])

Seite 38 von 69

Autor: Jordan, Rudolf / R. Jordan

Ort: Krumau

Verlag: Verl. des k.k. Staats-Obergymnasiums

Umfang: S. [2] - 30

Anmerkungen: Aus: ... Jahresbericht des k.k. Staats-Obergymnasiums in Krumau ; 29. 1901/1902

Signatur: II 109.816

Intern-ID: 149049

des Herbstes ist nicht das Sterbekleid, ist das Schlaf kleid der Natur. (Hausarbeit.) 3. Gründungssage Roms. (Nach Livius.) (Schularbeit.) 4. Idee und Gedankengang in Schillers .„Klage der Ceres.“ (Hausarbeit.) 5. Wie weiß E. Geibel in seinem Gedichte „Der Tod des Tiber! ns“ die römisch- heidnische und germanisch-christliche Kultur gegenüberzustellen. (Schularbeit) 6. Harter Winter streng und rauh, Winter sei willkommen. Nimmst du viel, so gibst du auch, Das heißt nicht genommen. (Hausarbeit.) 7. Riesin

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Belletristik

Jahr:

1902

¬Ein¬ Stückchen Himmelblau aus den Tiroler Bergen : Gedichte

Seite 65 von 134

Autor: Mair, Severin / von Severin Mair

Winter am Aönigssee. Es wallen die Nebel ani Uönigssee 2)m Kampf mit der sonnigen Helle; Ein Tannenzweig knistert zuweilen im Schnee Es kräuselt sich leise die Welle. Da tritt aus dein Dickicht ein schüchternes Reh Das Licht der Sonne zu trinken — Da rieselt es leise, und Ufer und See Im Nebel wieder versinken. Hoch über dein Nebel, hoch über dem See, Da ragen die Berge oben, Die U önigshäupter im ewigen Schnee Vom Lichte der Sonne umwoben!

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 32 von 239

- 27 Nam ein schmuckes Iagerblut Einst zu ihr gegangen; Spielhahnstoß am Lodenhut, Sonnenbräune Wangen. Und die Ahne lächelnd blickt Zu dem Enkelkinde, Dem dort von dem Zute nickt Spielhahnstoß im winde. r Spielhahn heraus! Was fällt denn nur dem Spielhahn ein. Daß er zu balzen zaudert? Mb ihm vielleicht noch im Gebein Vor Frost und Nordwind schaudert? Was fallt den jungen Birken ein, Daß sie nicht knospen mögen? Mb sie sich fürchten, grün zu sein Der Hagelschauer wegen? Der Winter

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Belletristik

Jahr:

1902

Seite 194 von 239

20'7 Hornung. Der Berghirsch warf sein Rampfgeweih; Das Gamswild fleht im Waide, . L Die Sonne grub ilnn Äsung frei An der verschneiten Halde. Noch immer blinkt die Mondnacht kalt Auf all' die harten Retten, In die der Winter schlug den Wald Will niemand ihn erretten? Das ist so recht die rechte Nacht Für Nörgge und für Zwerge! Ihr Gamsen, nehmt euch wohl in acht: Lawinen dröhn am Berge! Liswicht'l auf der Spitze grollt Im Zorn verschmähter Liebe; Weh euch, wenn es die Schneewand rollt

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Neue Geschichten aus Tirol

Seite 6 von 249

Autor: Wolf, Carl / von Karl Wolf

wieder einmal die be schichte von den Jünglingen im Schmelzofen lesen — „fo viel warm halt’ fie de ßTdticht im Winter," sagt die Rhndl — fo murmelt fie: „Jetzt fleh", St. Rnfoni, tu rui nit tratz'n. Rlltuegs W o I f, Neue ßefchichtfn. | sL 1

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 199 von 239

Und die in Zelsenritzen gut Im Winter sich verborgen. Der Molche und der Nattern Brut, Sonnt sich nun, frei von Sorgen. Schau, schau, hier grünt am Haselstrauch Die Mstel, und im Gatter Durcklochter Blätter zeigt sich auch : Hier wohnt die Haselnatter I wer diesen Wurm sich schweigend fängt Am frühen Ostermorgen, Dem wird der Tiefe Kraft geschenkt. Und nichts bleibt ihm verborgen. Er sieht, was in dem Berge ruht Und gleißt an Zunkelschatzen, Er hört, wozu die Kräuter gut, Die Wurzelmännlein

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 127 von 239

von wonnigster Glut, Um dann in seligsten Traum zu versinken Und zu entgleiten auf dämmernder 8lut! Maienreigen. Ihr alten Weiber, freut euch mit den jungen! Ä1 ) Gekommen ist der Mai, der liebe Mai; Der hat den Griesgram Winter nun bezwungen Und giebt den Wald für Lust und Liebe frei.

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten

Seite 248 von 252

Und so mit 50; Da [teilt er still auf seiner Reise Und sieht als Vater sich erkühnt. In seinem engen Familienkreise Lebt er zufrieden und vergnügt. Und so mit 60; Da sieht er gleich dem Schatten schwinden Seiner Tage schnellen Kahn; Seine Weißen Haare künden Seines Lebens Winter an. Und so mit 70 ; Da geht die Weisheit schon zugrunde; ' Er bittet täglich Gott den Herrn Um eine süße Abschiedsstunde Und lebt doch immer herzlich gern. Und so mit 80 ; Da wird er, was er einst gewesen: Ein Kind

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 90 von 239