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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1901
Festnummer anläßlich der Jahrtausendfeier in Brixen
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Seite 4 von 9
Ort: Brixen
Verlag: Pressverein
Umfang: [4] Bl. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Beilage zur Brixner Chronik, Jg. 14, 1901, Nr. 129/130. - In Fraktur
Schlagwort: g.Brixen ; z.Geschichte 901-1901
Signatur: III 3.011
Intern-ID: 272899
Bedrückung der Gotteshanslente und Beschädigung des Kirchengutes, ' Schon zu Zeiten Karls des Großen, also zn Ende' des r>, Jahrhunderts, gab cs in Sätzen eine Domschnlc, Karl und seine Nachfolger be günstigten die Kirche des hl, Cassian mit Schutz- und Frcihcitsbricfen, Zu Beginn des 10, Jahr hunderts finden Ivir die Bischöfe bereits in der Stellung angesehener Reichssiirstcn. sDer eigent liche Titel gehört indes einer späteren Zeit au,) Von nun an begründen zahlreiche Schenkungen, stets erneuerte

königliche Schutz-, Frciheits- und Rechtsbricfe, sowie die wachsende Zahl der Vasallen und Ministerialen*) die große Macht und den ausgedehnten weltlichen Besitz der Kirche. Es entstanden so die geistlichen Fiirstenthnmer; die Bischöfe waren zugleich weltliche Fürsten, mit allen Rechten über ihr Gebiet ausgestaltet. Sie erhielten auf eigene Bitten, ans Fürsprache der am Hose weilenden Persönlichkeiten und am meisten wohl zur Belohnung ihrer An hänglichkeit an Kaiser und Reich eine Schen kung

dieser Verschenkten kein so schlimines. In den Urkunden steht gewöhnlich die Bcmcrknng, dass die Betreffenden das Recht hätten, sich durch Entrichtung eines jährlichen Zinses von sünf Pfennigen losznkaufcu. Die ans dem Altar der Kathedrale geopferten Leibeigenen durften nicht wieder verkauft werden, genossen kräftigen Schutz und konnten später das von ihnen bcbnnte Gütchen als Freigelassene in Eigcnthnni übernehmen, Zn Zeiten Heinrichs des Heiligen wurde Brixcn mit Mauern umgeben. Klein, zusaminen- gedrängt

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