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4. O Freund dort oben! Deiner Heimat Bunde Kehrt bang nun wieder deine Todesstunde;, Da prägt sich tief uns ein dein teures Bild. Mit deinen Zügen ist uns ins Herz geschrieben, Im Glauben und im Lieben nur treu geblieben! Sei auch dein Geist mit uns, so ernst und mild! 5. So möge dich Aenanias Blüte krönen, Geliebtes Geschenk! und oft dir entgegen tönen: Der Treue mahnend Zeichen! sei gegrüsst! Mög’ gleich dem Epheu, treu und ohne Wanken, Ihr Grünweissgold an dir empor sich ranken, Du Kleinod

, das ihr Teuerstes umschliesst. Er hatte es verdient, der Edle, im Bilde als ein Muster echt christ licher Freundschaft den Seinen vorgestellt zu werden. Dass doch dieses Bild nicht umsonst gemahne, dass wir den köstlichen Besitz der Freundschaft, den er uns vererbt, nicht modern und rosten lassen !

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Seite 91 von 144

Autor: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

bin in der falschen Welt, und wenn mir's recht schlecht ergeht und böse Träume den Schlummer der Nacht stören : dann schick Du mir einen Deiner Wasser geister, daß er zu Füßen meines Lagers sitzend Dein Bild wieder aufsteigen lasse vor der gequälten Seele, Dein schönes, farbenreiches und doch ruhiges Bild . . . und daß er mir ins Ohr raune, was Dich so frisch und erquickend macht und vor allem Stagnieren bewahrt. . , Dich und andere, die keine Seen sind: Taria tedesca, sorpassata dall 1 aria italiana ! —

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Seite 12 von 144

Autor: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

Q . ö fähig und dem Verwelken nah. Der Weg nach Rom auch durch Cholera versperrt, Padua, Ve rona u. s. w. nicht minder choleratisch, Triest des gleichen, östlich das adriatische Meer, und der Zweck meiner Reise: „Vergnügen"; — es war, um einen Salat von Akanthusblättern und Disteln Zum Früh stück zu verZehren. Aber wenn ein Feldzug in Oberitalien mißlingt, bleibt immer noch der Rück zug ins Tirol offen, und wie ein Stern in der Nacht stieg ein Bild vor meinen Augen auf, das ich in flüchtigem

Vorbeifahren einst erschaut da waren riesige Bergwände und ein stiller tief- grüner See und ein altersgraues Schloß, auf schmaler Landzunge dem Gewässer entsteigend , . und lang sam vermischte sich alle Sehnsucht nach schlafgeseg- neten Nächten und guter Luft mit dem Bild jenes Schlosses. „Sie sind noch hier?" fragte mich mein Reise gefährte, der treffliche Meister Anselmus. „Ja wohl," sagte ich, „ich geh' nicht nach Cadore, sondern nach Castell Toblino." „Castell Toblino? Aber wissen Sie auch, wer

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Seite 77 von 144

Autor: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

— 74 — einen mit geschäftigen Fingern im Haar wühlend, m Untersuchungssachen gegen gewisses zwecklos dort herumziehendes Getier. . , dies eine Bild, so in sich abgerundet und realistisch durchgeführt es auch war, genügte, um das Gefühl gegenseitiger Achtung für immer davor zu bewahren, in feinere Neigung umzuschlagen. Da ferner aus den Zeiten Oderichs von Toblino her im Schloß sich keine Spur der erst von der modernen Zeit ersonnenen Bauwerke vorfindet, die über dem Portal die Inschrift

„für Damen^ tragen, da vielmehr in diesem Betreff Hierlands die liebe volle Hingabe an die Natur noch durch kein Raffine ment der CivilisaLion verdrängt ist, so gewährte das mit dichtem Schilf bewachsene Ufer des Sees unter dem Flügel der Spinnerinnen oftmals ein zweites Bild, zu dem die Staffage im Geröhricht nicht durch Wildenten gebildet ward und das in seiner blanken Totalwirkung nur dazu beitragen konnte, die Eindrücke des ersten zu verstärken . . . Und doch war der Gesang dieser Halbwilden so acht

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Kategorie:

Geschichte , Kunst, Archäologie

Jahr:

1901

Geschichte des Schlosses Thaur

Seite 38 von 51

Autor: Hechfellner, Mathias / von M. Hechfellner

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: 45 S. : 1 Ill.

Schlagwort: g.Thaur ; s.Schloss

Signatur: II 102.608

Intern-ID: 307535

noch ein Portrait. Der im Jahre 1885 als Sectionschel i. P. zu Hall verstorbene Ludwig Baron Hohenbühel-Heufler, ein bekannter Kunstfreund und Sammler, erwarb seinerzeit von einem Bauern im Dorfe Thaur ein Oelgemälde auf Leinwand, welches nach Angabe des Bauern aus dem Schlosse Thaur stammte. Das damals verwitterte, schadhafte Bild wurde, augenscheinlich recht gelungen, restauriert und befindet sich gegenwätig in der Gemälde sammlung des Herrn Baron Paul Hohenbühel in Hall, welcher die Kunst- liebe

, Hg. v. M. Mayr, I. S. 726. 4 ) II. Baron Paul v. Hohenbühel, dem hiemit für seine Freundlichkeit der herz lichste Dank gesagt sei. war so gütig mir das Bild photographieren zu lassen, nach welcher Photographie die diesem Aufsätze Vorgesetzte Abbildung hergestellt wurde, so dass auch der Leser von dem Gesagten eine ungefähre Vorstellung gewinnen kann. Das Bild selbst übt freilich durch seine Farbenfrische eine viel grössere Wirkung ans.

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Kategorie:

Sprachwissenschaft

Jahr:

1901

Über die Grundsätze und den heutigen Stand der nordtirolischen Ortsnamenforschung : Aula-Vortrag gehalten am 30. März 1900

Seite 5 von 36

Autor: Walde, Alois / Alois Walde

Schlagwort: g.Tirol ; s.Ortsname

Signatur: II 104.599

Intern-ID: 208661

von der Nationali tät der Bewohner, welche sie geprägt haben, gestatten cs, die Ausdehnung der einzelnen Völkerstämme zu erschließen, liefern auch wohl nicht selten Anhaltspunkte, um aus ihre kulturellen und Siedlungsverhältnisse Schlüsse ziehen zu können. So steigt uns aus den Ortsnamen ein Bild aus uralten Zeiten empor. Nur für denjenigen, der oberfläch lich an ihnen vorübergeht, erscheinen sie stumm, nichtssagend, aber demjenigen, der sich theitnehmenden- Sinnes mit ihnen beschäftigt, geben sie reiche Kunde

aus jenen ältesten Zeiten, wenn wir nur, um mich eines Wortes von Oswald Red lich zu bedienen, „die rechten Meister sind, um aus dem tobten Wort das lebende Bild Alt erwecken. Und selbst für die Zeiten, in denen sich mehr und mehr die Quellen er schließen, bleiben die Ortsnamen eine unschätzbare Beihilfe zur Erkenntnis aller der zu stänblichen Verhältnisse, welche mit Grund -und Boden und mit der Beziehung des Men schen dazu zusammenhangen." Eine interessante Beispiel sammlung für diese jüngeren Zeiten hat titiS

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Kategorie:

Pädagogik, Unterricht

Jahr:

1901

Seite 61 von 72

reichung der schönen Zwecke der Aenania, wie sie ihr Gründer vorzeichnete, lebendig zu erhalten —■ aus diesen Erwägungen haben die Eltern dieses sei. Franz Lorenz Gerbl, ein Philistermitglied der Aenania und dessen Vater von Künstlerhand ein Bild anfertigen lassen, welches in seiner Mitte jenen feierlichen Moment der Übergabe des Abschieds- grusses an Aenania von Seite ihres Stifters und in zwei Seiten bildern die übrigen neben dem katholischen bestehenden und von diesem Geiste gleichfalls

und dem von der Kunst geschaffenen Abbild besang: 1. Kaum wagt die Dichtkunst, heut im ersten Entzücken Mit ihren Blüten das Geschenk zu schmücken, Das ihr die Blüte der Schwesterkunst erschliesst. Doch kann sie schweigen, führt das Liebewalten Grossmütiger Huld ihr zu geliebte Gestalten, Sie, deren Seele die holde Liebe ist? 2. So sei gegrüsst, der Treue mahnend Zeichen, Du Bild der Lieben, die uns fernher reichen Der glaubenstreuen Freundschaft heitres Band! An ihrer Seite hebt Aenania mutig Des geistgen Strebens

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Kategorie:

Pädagogik, Unterricht

Jahr:

1901

Seite 51 von 72

thun, Liebenswürdig, glaubensmutig, unverdrossen, durch Schwierig keiten nicht eingeschüchtert, so erscheint uns Gerbl bis zu seiner letzten Stunde. Der Brief erzählt mancherlei interessante Reiseerlebnisse, den unfreiwilligen Aufenthalt in Korosko und die Reise durch die Wüste, die Gerbl „ein wahrhaft grossartiges Bild der geistlichen Trostlosig keit“ nennt, „während der Nil als ein Bild des Stromes der Gnade erscheint. Die magere, eigentümliche Pflanzen- und Tierwelt, die herrlichen

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Kategorie:

Pädagogik, Unterricht

Jahr:

1901

Seite 6 von 72

Materials, das in der Verborgenheit des Archivs schlummerte und der Vergessenheit entrissen zu werden verdient, soll das Bild zu einem möglichst lebenswahren gestalten. Liebe und Verehrung für den Stifter haben dem Verfasser die Feder geführt; möge auch in solcher Gesinnung die Gabe entgegen genommen werden, MÜNCHEN im Juni 1901. OL FRANZ WALTER. JE.

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1901

[Neuer illustrirter Führer von Bozen-Gries und Umgebung] Geuter's neuer illustrirter Führer von Bozen-Gries und Umgebung : [Ueberetsch, Mendel, Karerpass].- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 45 a)

Seite 80 von 88

Autor: Geuter, Karl Paul

Ort: Darmstadt [u.a.]

Verlag: Städtebilder-Verl.

Umfang: 76 S. : Ill., Kt.

Schlagwort: g.Bozen ; g.Bozen <Region> ; f.Führer

Signatur: I A-4.628

Intern-ID: 161553

il Photographisches Atelier WlLH. MO Schiernstrasse ern strasse. Verlag von Landschaftsaufnahmen aus Südtirol und Oberitalien. Dunkelkammer. Ausfertigung von Amateur-Aufnahmen. Specialität: WMgM in WWMiW (keine Lichtdrucke). Ansichtskarten mit Handcolorit. Künstlerisch ermalte Originalphotographien in feinster Ausführung. Schönste Erinnerung an die Reise, da die Karten, wie keine andere Ausführung, ein naturgetreues Bild des betreffenden Ortes vorführen. Vorrätig in allen Buch

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1901

Geschichte und Entstehung der Wallfahrtskirche Maria von Loretto zu Saalen bei St. Lorenzen im Pusterthale, Tirol : nebst Gebeten für fromme Wallfahrer von einem Benediktiner-Ordenspriester

ischrrdslird von der (DMrngokl O Maria jetzt ist's Zeit, Daß man von einander scheid't! Fort, nun laßt uns gehen fort! Lebe wohl, bu Gnadenort! 2 O Maria, Mutier mein! Laß mich dir befohlen sein, Dir und deinem Kindelein; Ach es muß geschieden! O ö. O du gnadenreiches Bild, O Maria, Mutter mild! O wie hart scheid' ich von dir, O wie gerne blieb' ich hier! 4 . Ach mein Herz ist mir so schwer, Schmerzenvoll und freudenleer. Und mein Auge thränenvoll: Mutter, Mutter, lebe wohl!

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Kategorie:

Pädagogik, Unterricht

Jahr:

1901

Aenania's 50jähriges Stiftungsfest : Festbericht

Seite 32 von 81

Autor: Schorer, Hans / Hans Schorer

Schlagwort: k.Aenania

Signatur: II 65.150

Intern-ID: 226229

ein farbenprächtiger Kranz von Damen; unten im Saal dasselbe malerische Bild, Couleur an Couleur. 22 Wichs-Chargierte waren außer den 36 aus der Bühne an den einzelnen Tafeln postiert. Alles war dicht bis in die Parterrelogen hinein besetzt. Ein Bild ohne gleichen nannte es tresteud Graf Matuschka in seinem Toast beim Diner: „es wurde ein förurliches Zaubermärchen vorgeführt". Die auch zum heutigen Abende wieder erschienenen Gründungsphilister Seder und Pichler, welche in hochlehnigen Prunkstühlen

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1901

Morgenlicht und Abendglanz : Gedichte

Seite 5 von 77

Autor: Greussing, Paul Rudolf / von Paul R. Greussing

J ! t b a 11 s v e V 5 cichnis. ■ * B * Borwort 'STi iti 1 . VII Dem Kaiser zum 4. Oktober .... i Motto ......... 3 An mein Lied 4 u-tne Mone , r ..... Waldabend . . . . ;> Aus Kindermund 7 -etc iUtitupr , . . , . . Epatjahr h . . S3 Wie kam es i') Ter letzte Grus; n Abmdempfinden . 12 Das Iuwolenkästchen ...... i:; Des Schiffers Ma riechen ..... 14 Des Mannes Thräne 1 5 Der jungen Mutter Wiegenfest .... A {} An Adolf Pichler als Dichter des Fra Serasiko . \ T Ihr Bild . 18 Ein Schlmmnergcdicht

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Seite 62 von 144

Autor: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

verbindet. Der Mann tragt das Haupt hoch und ernst, ein grau weißer langer Bart umschattet sein kluges Antlitz., wie aus dem Bild eines alten Meisters heraus- geschmtten steht er in der modernen Welt; Tinto- rctto wird er von uns genannt, denn seine Züge

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Kategorie:

Medizin , Wirtschaft

Jahr:

1901

Almanach der Bäder, Sommerfrisch- und Luftcurorte Tirols

Seite 76 von 237

Autor: Burger, Franz [Ill.] ; Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol / hrsg. vom Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol. Mit Ill. von Franz Burger ...

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: XVI, 192 S. : Ill.. - 2., neu bearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Heilbad ; f.Wörterbuch g.Tirol ; s.Sommerfrische ; f.Wörterbuch g.Tirol ; s.Luftkurort ; f.Wörterbuch

Signatur: I 59.117

Intern-ID: 157194

Sommerfrische. Hopfgarten. 619 M. Post, Telegraf u. Bahnstation. Postverbindung zu 6 Zügen täglich. Mitten im lieblichen Brixenthale liegt umschlossen von fruchtbarem Gelände und umrahmt von herr lichen Wäldern der freundliche Gebirgsmarkt Hopfgarten. — Wer schon einmal die an mannig fachen Naturschönheiten reiche Strecke der Giselabahn durchfahren hat, wird das Bild dieses sich zu Füßen der „hohen Salve“ ausbreiten den Marktes im Gedächtnis behalten haben, aus dessen Mitte sieb der stolze Bau

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Kategorie:

Buch- und Bibliothekswesen , Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1901

¬Das¬ Jagdbuch Kaiser Maximilians I.

Seite 19 von 235

Autor: Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; Baillie-Grohman, William A. [Hrsg.] ; Mayr, Michael [Hrsg.] / in Verb. mit W. A. Baillie-Grohman hrsg. von Michael Mayr

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: XXXII, 191 S. : Ill.

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; s.Jagd ; f.Quelle

Signatur: III 109.943

Intern-ID: 272714

des Wappens: „Austria Tor st Clypeus Sacri Romani Imperii“ weist auch auf den unmittelbaren Zusammenhang mit den ljausprivilegien hin, deren Abschrift diese Miniatur einleitet. Eine Darstellung der Hirschjagd, des Gemsenfällens und der Enten beize umgibt als finniger Hinweis Schild und Inschriften. Erst in Verbindung mit den bildlichen Darstellungen vermögen uns die Beschreibungen der kaiserlichen Jagden ein vollkommen klares Bild vom alten Iagdbetrieb zu bieten^). Am bekanntesten ist wohl die Enten

“ ausgestelltes Vidimus. Die gegenüber stehende erste Seite des Textes zeigt in der reichverzierten Randleiste, welche unter anderen Fürsten auch das Bild Maximilians enthält, die Jahreszahl , 5,2 und das Monogramm des Künstlers. !Nan vermutet darunter A. Schöffel. b) Außer den genannten und den im Fischereibuch (Einleitung VIII, Note a) erwähnten Jagdbildcrn aus maxiinilianischer Zeit verweise ich der Vollständigkeit halber noch auf das Gemälde von B. Strigel in München (Abbildung bei L. tievck, Kaiser

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Seite 76 von 144

Autor: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

in ihren Gesang beim spätabendlichen Gang einen Strauß warfen, der sofort von einer oder der andern auf gehoben und mit bäuerlicher Grazie hinters Ohr gesteckt wurde . , so beobachteten wir im übrigen eine viel zu imposante Haltung, als daß durch uns Zerstreutheit und fahriges Wesen in den Ernst der Filanda hätte eingeführt werden können. Es lag zwischen ihnen und uns eine ästhetische Kluft. Denn das eine Bild, was sie uns allzuoft nach Ave Maria vor die Augen führten, wo sie in malerischer Gruppierung

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Seite 131 von 144

Autor: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel