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Bücher
Jahr:
1900
Büchersammlung Kaiser Maximilians I. : mit einer Einleitung über älteren Bücherbesitz im Hause Habsburg.- (¬Die¬ Ambraser Handschriften ; 1)
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Seite 118 von 180
Ort: Leipzig
Verlag: Spirgatis
Umfang: VI, 172 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 65.084/1
Intern-ID: 314793
111 zu Eur gnaden hannden in dreyen vnnderscheidlichen Truhen über geben, so gleichsfals in obberiiert gwelb bey der Regierung eingeseczt [Note am Rande: Nota weyl die bücher in den dreien Truhen nit Placz gehabt, seint hernach hier zuo 4 Truhen gemacht worden-] das übrig akla zur Neüstat gelassen vnnd hernach was derselben Registratur Inn- halt sey, vermag aines sonnderbaren aufszug der Substantz durch Herrn Doctor Johann Tunner, Römischer khay. Mt. etc. Hof Reichs Rat vnnd Josephen Schreiner

der n. ö. Regierung und Kammer, aus dem Neustädter Schatzgewölbe neben Acten und kunstvollem Hausrath (wie sich zeigt aus der Zeit Maximilians I.), eine beträchtliche Zahl von Büchern ausheben und an den Hof abliefern zu lassen. Alle diese Bücher nun enthielten Werke der Literatur. Truhe C. und E. waren 1574 von Wiener-Neustadt nach Wien gebracht worden, während A. und D. nebst anderen sich noch dort befanden. Der Befehl des Kaisers ordnete die Aushebung von Stücken aus allen vieren an. Die n. ö. Kanzlei

beauftragte mit diesem Geschäfte den n. ö. Registrator Viechter, der über die in Wien befindlichen Truhen am 26. Sept. 1577 der n. ö. Regierung berichtete. Hier sind nur Truhe C. und E. behandelt. Am genannten Tage wurden die verlangten Stücke herausgenommen, um an die Hofkanzlei abgeliefert zu werden. Ein Verzeichnis der aus gehobenen Acten ist dem Berichte beigeschlossen. Dann begab sich Viechter nach Wiener-Neustadt. Vom 29. September 1577 lautet der kurze Bericht, den Thonrädl 1 ) zu Ternperg

und Rechperg, Rath und Verwalter der Hauptmannschaft zu Neustadt an die n. ö. Regierung verfasste. Hier nur die Truhen A. und D. Der Act ist neben Thonrädl auch von Viechter unterschrieben und besiegelt. Nach ihren Angaben haben sie die leere Truhe ,S. 18‘ für die Verpackung der ausgehobenen Bücher und Gegenstände benutzt. Auch sie wurden offenbar der Hof kanzlei abgeliefert. In jedem der beiden Berichte liegen Theil-Verzeichnisse vor, beide bieten gegenüber dem vom Kaiser an die n. ö. Regierung

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Bücher
Jahr:
1900
Büchersammlung Kaiser Maximilians I. : mit einer Einleitung über älteren Bücherbesitz im Hause Habsburg.- (¬Die¬ Ambraser Handschriften ; 1)
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Seite 80 von 180
Ort: Leipzig
Verlag: Spirgatis
Umfang: VI, 172 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 65.084/1
Intern-ID: 314793
über Tirol angetreten hatte, wurden sowohl von der o. ö, Regierung, als von der Kammer eingehende Berichte über die ganze finanzielle Lage des Landes und von den einzelnen Hof behörden Inventare des ihnen zur Verwaltung anvertrauten Gutes her gestellt. Die Relationen der Regierung und Kammer haben sich im Reichsfinanzarchiv erhalten, 1 ) von den vorauszusetzenden Inventuren der Hofbehörden ist nur wenig mehr übrig. Aber dahin gehört nebst dem Cod. 8069 (Ambr. 346; Hist. prof. 362; Chmel

, Die Handschriften d. Hofbibi. Bd. 2. No. CCLXXXII) und Cod. 7998 (Ambr. 344; Hist. prof. 350; Chmel a. a. O. 2, No. CCLXN) auch die 1564 angefertigte Copie jenes Originalinventars bei der Regierung in Innsbruck, die in der Hs. W. vorliegt. Auf die spätere Zeit des 16. Jahrh. weist auch die Form der Orthographie hin. Was nun die Handschrift W. besonders wertvoll macht, sind die nur hier erhaltenen Vorbemerkungen (fol. 1a—2 a), die uns ein Stück Geschichte dieser Innsbrucker Büchersammlung geben. Daraus ersehen

(O) und die vom 11. (O. M.) unter schieden. s ) Das Original des Verzeichnisses wurde bei der Regierung in Inns bruck aufbewahrt und Ferdinand I. also nur eine Abschrift davon ge geben. Heber die Zeit, wann sie angefertigt wurde, war oben die Rede; diese verschollene Abschrift fällt'danach vor 1558. Im Generalinventar der Verlassenschaft Ferdinands von Tirol von 1596 (Hofbibi. Cod. 8228 f. 583b) wird ein: Index librorum Bibliothecae 0 Reichs-Finanz-Archiv in Wien, fase. 18115; vgl. Hofbibi. Cod. 146S6, 2 ) Wahrscheinlich Matthias

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1900
Christoph IV. Andreas Freiherr von Spaur, Bischof von Brixen (1601 - 1613), und das kirchliche Leben seiner Diöcese
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Seite 100 von 114
Autor: Freiseisen, Johann / von Johann Freiseisen
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 109 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Priester-Conferenz-Blatt. - In Fraktur
Schlagwort: p.Spaur, Christoph Andreas ¬von¬
Signatur: II 102.476 ; D II 102.476 ; II 64.496
Intern-ID: 162602
in Aussicht gestellt waren, stand es in der ersten Zeit nicht am besten. Allmählich besserte sich die Lage. Beim Volke waren die Religiösen sehr beliebt. Unter der Regierung des Priors P. Wilhelm Schroll (1606—17 und 1621—27) erhielt das Kloster die Bewilligung im Herbste zwei Laienbrüder nach Bozen zu senden, und - dort Praschelt zu sammeln. Erst Erzherzog Leopold gab dem Kloster die Erlaubnis eine eigene Brauerei zu errichten und Bier nach Eimern zu verkaufen. Das Seefelder Augustinerbier

Tolentinibrötchen an distinguierte Persönlichkeiten und Wohlthäter auszutheilen. Diese Brötchen, aus einer eigenen Mehlgattung in eigener Form gebacken, wurden am Feste des hl. Nikolaus v. Tolen- tmo (10. Sept.) zu Seefeld geweiht?) Die Regierung des Kaisers Josefs II. bereitete auch dem Augustinerkloster zu Seefeld, wie so vielen andern klösterlichen Niederlassungen im Lande ein gewaltsames Ende. Die Aufhebung im Jahre 1785 war dadurch motiviert, dass dieses Kloster bei der neuen Organisierung der Seelsorgen

„als entbehrlich befunden wurde". Nachdem der Religionsfond dem Stifte Stams das Klostergebäude, die Brauerei und alle Grundstücke der Augustiner pachtweise überlassen hatte, wurde demselben auch die Pfarre Seefeld zur Besorgung übertragen. Am 10. Juli 1800 kaufte das Stift Stams fämmtliche Güter der Augustiner nebst dem Klostergebäude und dem Maierhaus vom Religionsfonde um 27.000 Gulden. Die bairische Regierung ver äußerte die vom Stifte Stams durch Kauf erworbenen Klostergüter nebst dem Kloster gebäude

und der Brauerei im Jahre 1808 an die gemeinschaftlichen Käufer Anton Hörting, Posthalter zu Seefeld und Nikolaus Sailer, Metzger daselbst. Auf diese Weise war die Seelsorgsgeistlichkeit sozusagen auf die Straße gesetzt; sie musste es noch als eine Gnade ansehen, dass ihr die Regierung das düstere und im Ecdgeschoße feuchte Gesindehaus zu beziehen gestattete. Die Klostergebüude dienen nun als Gast. Häuser mit zwei Brauereien. In den Gängen sieht man noch mehrere Freskogemälde, welche die Begebenheit mit Oswald

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Seite 27 von 80
Autor: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Ort: Salzburg
Umfang: S. 1 - 76
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Schlagwort: p.Haller, Johann Evangelist
Signatur: II 91.066
Intern-ID: 314053
dieses Gesetzes (über die Religionsfondsteuer) ist doch mehr als blos zweifelhaft." Mit gleicher Festigkeit trat er dem Airsinnen der Regierung gegenüber, die aus politischen Gründen die Amovirung gewisser Priester von den ihnen ordnungsmäßig verliehenen Beneficien verlangte. Haller wies darauf hin, dass er als Bischof die Germanisierung Wälschtirols nicht als Hauptsache ansehen und die Seelsorge als Nebensache betrachten könne. Er müsse für die religiösen Bedürfnisse der Italiener ebensogut und väterlich

sorgen wie für die der Deutschen. Er sei stets bereit durch Besetzung wichtiger Posten an der Sprachgrenze mit deutschen Seelsorgern den bisherigen Stand zu wahren und nach Mög lichkeit zu verbessern, aber auch die Regierung solle ihre Pflicht thun und nicht auf der andern Seite feinen Bestrebungen hinder lich in den Weg treten. Der Bischof könne nicht verhindern, dass die reichen Gutsbesitzer und Fabriksherren stets nur Italiener als Dienstboten und Arbeiter in deutsche Gegenden heranziehen

und italienischen Pächtern den Vorzug geben vor deutschen Be werbern. Hier möge die Regierung einschreiten und dein Vor dringen des wälschen Elementes steuern, dann sei es auch für den Leiter der Diöcese ein Leichtes, durch geeignete Seelsorger, durch Beförderung des deutschen Schulwesens u. dgl. nachhaltige Erfolge zu erreichen. Mit aller Energie verthekdigte Haller auch den Curaten von Buchholz, dessen augenblickliche Entfernung die Statthalterek deswegen forderte

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Seite 37 von 80
Autor: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Ort: Salzburg
Umfang: S. 1 - 76
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Schlagwort: p.Haller, Johann Evangelist
Signatur: II 91.066
Intern-ID: 314053
, die eine derartige Beiseitesetzung des verdienten Mannes nicht un- getadelt ließ, fand sich die Regierung endlich bereit, ihm eine äquivalente Stellung zu verschaffen und einem Tausche Zuzu stimmen, der für die weiteren Lebensgeschicke Hallers sicher als ein providentieller bezeichnet werden muss. Da durch die Beförderung des Dompropstes Dellabona von Salzburg auf den bischöflichen Stuhl von Trient die Stelle eines Weihbischofs zu Salzburg frei geworden war, so hielt es Papst Leo XIII. für angezeigt

, dieselbe dem abtretenden Capitelvicar Haller von Trient zu reservieren, und da sich keine andere Gelegenheit bot, für seine künftige Stellung Sorge zu tragen, so gieng die Regierung daraus ein, umsomehr als auch Fürsterzbischof Franz Albert von Salzburg mit diesem Tausche sehr zufrieden war und behufs baldiger Durchführung dieser Angelegenheit dem designierten Weihbischofe das Zeugnis ausstellte, dass er „auf Grund seiner ausgezeichneten Amtsführung in Trient und in Hinsicht auf die bei den bischöflichen Conferenzen

Albert zum Generalvicar der Erzdiöcese, zum wirklichen Consistortalrath und Prosynodal examinator, ferners zum OrdinarLatscommissär des f. e. Knaben- *) Eine besondere Liebenswürdigkeit (?) konnte Haller bei dieser Gelegenheit nochmals von Seite der k. k. Regierung erfahren. Am 20. December 1880 erfolgte die päpstliche Ernennung zum Dompropst in Salzburg und mit diesem Tage wurde ihm der Gehalt eines Dom propstes von Trient eingestellt. Die Gehaltsanweisung für die Dom- pmpststelle in Salzburg

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Bücher
Jahr:
1900
Büchersammlung Kaiser Maximilians I. : mit einer Einleitung über älteren Bücherbesitz im Hause Habsburg.- (¬Die¬ Ambraser Handschriften ; 1)
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Seite 98 von 180
Ort: Leipzig
Verlag: Spirgatis
Umfang: VI, 172 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 65.084/1
Intern-ID: 314793
91 'ff ■ !■; ! ; der Regierung, vnd dann von wegen der Camer Herr Hanns Franez von Waehingen durch vnnfere Gnedigiften Frawen , der Rö: Kay. Mt.; geliebften Tochter 1 ) erfordert,, mit den Schaczgwelb fchluffeln erfchinen. Alfo ift das vnnderift Gwölb eröffnet, da haben fich Ffl. Dt. in den Buechern ersehen, vnd deren etliche zu hannden genomen. Darnach ift Iren Ffl. Dt. auch das mittere Schaczgwelb eröffnet. Aida Ire Ffl. Dt. allerlay Klainater vnnd Hailigthumb ersehen. (f. 2a) Vber

solches hat die Rö. Kay. Mt. wolgedachtem Herrn Statthalter hernach zu feiner G(naden) hannden zngefchriben, Iren Ffl. Dt. aus difen beden Gwelben, dem vnnderiften vnd mittern zu geben, was Iren Ffl. Dt. daraus gefallt, darauf ifts Iren Ffl. Dt. aus dem mittern gewclb erfolgt. Nachfolgenndts ift durch mich Thoman KribH) Iren Ffl. Dt: das vnnderift gwelb abermals aus ainer hochloblichen Regierung beuelh vnd auf wolgedachts Herrn Statthalters von der Kay. Mt. habenndts fehreiben eröffnet. Alfo haben Ire Ffl

. -) Kricbl war Schatzregistrator hei der Regierung in Innsbruck. Ygl. Hirn, Erzherzog Ferdinand II. Ed. 1 S. 302. 3 ) Darunter ist die Pest von 1564 zu verstehen. Christ. Willi. Putsch. Brief an Ferdinand von Tirol bei Franz Gafsler, Abhandlung über Guillimanns Leben und Schriften. Wien 1783. 8°. 8. 31, „dan in demselbigen jar [15G4] die sterbenden Leuti mich in Sollichcn Werck Seer verhindert haben.“ Ferner vgl. Cod. 13775 der Hofbibi. Wien, fol. 259 a: Alls die durchleuelitigisten Fürstinen

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Bücher
Jahr:
1900
Büchersammlung Kaiser Maximilians I. : mit einer Einleitung über älteren Bücherbesitz im Hause Habsburg.- (¬Die¬ Ambraser Handschriften ; 1)
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Seite 156 von 180
Ort: Leipzig
Verlag: Spirgatis
Umfang: VI, 172 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 65.084/1
Intern-ID: 314793
149 Innsbruck, Gewölbe vor des Erzherzogs Schlafkämmer 80. — Schatz 7. — Inventarisierung der Kleinode 72. — Tirolische Kanzlei 58. 90. — Berichte der Regierung u. Kammer 73. — Pest von 1564 91 3 . — Schatzarchiv (Fuchsmagens Urkunden darin?) 46. — Schatzgewölbe 58; — Kleinode und Heiligthiimer im mittleren, Bücher im untersten Schatzgewölbe 91; — darin keine Bücher der Herzogin Maria von Burgund 77; — die kgl, Familie ent nimmt Bücher 71. 73. 83. 90. — Bücher der Landesfürsten 30. — Hss

. 69. 70; wann es copiert wurde 73 ; — Verhältnis beider 71; — Bezeichnung der Abgänge durch Randbemerkungen 72. 89; — Zeit des Originals 72; Aufbewahrung bei der Regierung in Innsbruck 73; — Ab schrift für Ferdinand I. 72. 90; — die Vorbemerkungen 75; — Gründe für die Zuweisung dieser Büchersammlung an Max. I. 76—79; — das Aeussere der Bücher 84—86; innerer Schmuck 87, Verwahrlosung 75, und neuer Einband 75. 91; — nicht alle Stücke sind zu identificieren 88. Inschriften, alte 56. Irch, Gems-(Reh-)Leder

38, Anm. Jacobi, per manus roagni — 134. Johann von Luxemburg 6. Johanna, Erzherzogin 741 Johannes FabrI erwirbt Cuspinians Biblio thek 47, Anm. — vermacht seine Bücher dem Collegium S. Nicolai in Wien 47, Anm. Johannes de Oppavia (Troppau) 31 19, Juden 5, Judenverfolgung von 1420 6. Käsler, Bartol. 30. Kaltenbaeck, J. P. 46. Kammerknechte 5. Karajan, Theod. v. 102, 136. 141. Karl Y. 132; ihm gewidmete Bücher 141; Vertrag mit seinem Bruder Ferdinand 49. — befiehlt der Regierung zu Innsbruck

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Seite 33 von 80
Autor: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Ort: Salzburg
Umfang: S. 1 - 76
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Schlagwort: p.Haller, Johann Evangelist
Signatur: II 91.066
Intern-ID: 314053
sich sogar brieflich an Fürsterzbischos Franz Albert in Salzburg, dem bei der Wiederbesetzung des bischöflichen Stuhles von Trient ein gewichtiges Wort zukam und bemühte sich sehr, die Unfähigkeit Hallers zur Leitung einer so großen Diöcese und seine Unbeliebtheit bet Clerus und Volk darzulegen und ihn auf ivirklich heuchlerische Weise in ein möglichst ungünstiges Licht zu stellen.**) Selbstverständlich wird es auch an Anstreng ungen nicht gefehlt haben, in gleicher Weise die Regierung zu beeinflußen

, was nicht schwer fallen konnte, da HallerS einfluß reichster Gegner, Graf Taaffe, im Februar 1879 feinen Statt- haltereiposten zu Innsbruck mit einem Minister-Portefeuille zu Wien vertauscht hatte. Die Unfügsamkeit des gewesenen Bischos- coadjutorA gegenüber den „dienstlichen Anforderungen und Wünschen der Regierung" waren im Vereine mit der geheim betriebeMen Wühlerei der Jrredentisten in der Frage der Be setzung des Bischossstuhles von Trient schließlich doch ausschlag gebend und so wurde am 16. Juni 1879

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