aufgefangenen Brief, der über die Pläne seiner Feinde Auf schlüsse bot, und machte ihn endlich darauf aufmerksam, dass der Pfalzgraf noch immer den königlichen Titel führe. Als der Kaiser den Fürsten von Hohenzollern nach München schickte, um da eine Theilung des in Heidelberg und Mann heim eroberten Geschützes zu vereinbaren, wurden demselben von Maximilian, der sich durch Geld wichtige Nachrichten aus dem gegnerischen Lager zu verschaffen wusste, weitere Mit teilungen, namentlich
über die französischen Pläne gemacht. Er beschuldigte die französische Regierung, dass sie an der Herstellung einer Liga arbeite, durch die es Spanien unmöglich gemacht werden sollte, den Kaiser länger zu unterstützen,* die französischen Unternehmungen seien auf den Elsass, Tirol, das Veltlin u. s. w. gerichtet und beabsichtigten überhaupt die Er niedrigung des Hauses Oesterreich. 1 Nicht zufrieden damit, diese Nachrichten durch Hohenzollern einzuschicken, betraute Maximilian später auch den Dr. Mändl, den er eigens