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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1899
Königin Magdalena von Oesterreich, Stifterin des königlichen Stiftes Hall in Tirol : ein Lebensbild aus dem 16. Jahrhundert
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Seite 87 von 275
Autor: Rapp, Ludwig / Ludwig Rapp
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: VII, 260 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Magdalena <Österreich, Erzherzogin> ; <br>c.Hall <Tirol> / Damenstift
Signatur: II 64.094
Intern-ID: 236226
Christoph. Da die Stiftskirche noch nicht gänzlich aus gebaut war, hielten die Patres in der Zwischenzeit den Gottesdienst für die Königinnen und die übrigen Stiftsfrauen in der Hauskapelle ' des Stiftes, ' welche am 7. December des nämlichen Jahres durch den Weihbischof von Brixeu, Blasius Aliprandinus, zu Ehren der vierzehn Nothhelfer eingeweiht wurde. Am folgenden Sonntag begann dann Raben stein die Predigten in der Stadtpfarrkirche, welchen die Königinnen mit ihren Frauen regelmäßig

bei wohnten. Im Jahre 1570 war endlich die Stiftskirche ausgebaut, und wurde am Feste des heiligen Mar tinas von dem Weihbischof Blasius Aliprandinus zu Ehren der Heimsuchung der seligsten Jungfrau eingeweiht. Für die innere Ausschmückung des Gottes hauses sorgten die frommen Fürstinnen anf die frei gebigste Weise, indem sie mit großen Kosten kostbare heilige Gefäße, Ornate und andere Paramente an schafften, so dass es zur damaligen Zeit in ganz Tirol kaum eine prächtigere und reichere Kirche

, als die Stiftskirche zu Hall, gegeben hat. Der Hochaltar (die Kirche zählte vier Altäre, drei im Innern und einen auf dem Chore) war ganz von Silber, der Tabernakel mit Kristall bedeckt, und allenthalben sah man die zierlichsten Stickereien in Seide, Sammet und andern wertvollen Stoffen. Die Seitenaltäre waren nicht minder köstlich geziert, und somit bot das Gotteshaus in seiner Ausstattung allerdings einen

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