458 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Jahr:
1899
Missionsbilder aus Tirol : Geschichte der ständigen tirolischen Jesuitenmission von 1719 - 1784 ; Beitrag zur Geschichte der religiös-sittlichen Cultur des Landes und der socialen Wirksamkeit der Volksmissionen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149653/149653_172_object_5401623.png
Seite 172 von 391
Autor: Hattler, Franz / von Franz Hattler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 379 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.466 ; II 105.288
Intern-ID: 149653
, mit wiederholten und zudringlichen Bitten erfleht, hatte schon im Jahre 1720 sich diese Gnade vom k. Provinzial der Jesuiten erbeten, und war ein paarmal eigens nach Trient gereist, um die während des Winters dort weilenden zwei Missionäre auf feine Pfarre einzuladen. Dagegen erhoben sich nun gleich anfangs nicht wenige Männer vom Adel und der Geistlichkeit. Sie tadelten den, wie ihnen schien, un klugen Eifer des Hrn. Pfarrers; er bringe mit der Mission die ganze Gegend in üblen Ruf. Was würden, meinten

sie, die Auswärtigen anders denken, als daß die Gegend an der Etsch müsse von der Ketzerei bereits angesteckt oder bedroht oder wenigstens derselben verdächtig sein. Die Mission habe ja keinen andern Zweck, als gegen die Ketzerei aufzu- tretm. Wie sehr aber ein solcher Ruf dem Etschlande zur Schmach gereichen werde, müsse doch jeder vernünftige Mensch einsehen. Es gewänne ferner das Ansehen, als wenn in der großen Zahl von Geistlichen keiner mehr gefunden würde, der das Wort Gottes dem Volke mit Nutzen verkünden

könne und wolle. Der Hr. Pfarrer möge also von feinem unzeitigen Eifer abstehen, und nicht sich selbst den Vorwurf der Unklugheit und Verwegenheit, der Gegend aber und der Geistlichkeit eine unerträgliche Schmach Zuziehen; er werde damit nur den Haß aller gegen sich erregen, und Schuld tragen an allen daraus entstehenden Unruhen. Der Hr. Pfarrer und andere Gönner der Mission ließen sich durch diese lächerlichen Einwände und Befürchtungen nicht einschüchtern. Sie erwiderten: es sei ganz falsch

2
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1899
[Geleitbuch nach Süden, auf den Karst, nach Abbazia und auf die Adria] Heinrich Noë's Geleitbuch nach Süden, auf den Karst, nach Abbazia und auf die Adria : Ansichten von Wald, Lorbeerstrand und Meer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GBS/GBS_144_object_3948493.png
Seite 144 von 192
Autor: Noë, Heinrich
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: 179 S.. - Neue Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Karst <Landschaft> ; g.Mittelmeerraum
Signatur: II A-3.930
Intern-ID: 154989
da, wie in der Erscheinungswelt überhaupt, die seltsamsten, oft unheimlichsten Zusammenstellungen statt. Nehmen wir zum Beispiel ein in der Gegend von Bergud, nordwestlich von der bekannten Station Matuglie, Vorgefundenes Lied, so haben wir ein wahres Vorbild von uns anfremdender Gegenüberstellung verschiedenartiger Ein drücke. Da heißt es (wobei ich die bekannten Trochäen in Prosa umschreibe): „Der Königssohn Marko ging zum schwarzen Berge, er ging zum schwarzen Berge und verfluchte

ihn: 0 du schwarzer Berg, sei verflucht, denn in dir gibt es gar kein kühles Wasser." Hier mag die beiläufige Bemerkung angebracht sein,, daß sich in dieser Gegend schon verschiedenartige Leute in' der nämlichen Lage befunden haben. „Aber zum Marko sagte die Wila: Verfluche nicht, o Marko, diesen schwarzen Berg, sondern reite noch ein wenig weiter vorwärts, und du wirst dort zwei Dunaj-Wasser finden und beim Dunaj eine junge Wasser-Fee." Hier ist eine Glosse anzubringen, welche in mehr als einer Beziehung unsere

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1899
[Geleitbuch nach Süden, auf den Karst, nach Abbazia und auf die Adria] Heinrich Noë's Geleitbuch nach Süden, auf den Karst, nach Abbazia und auf die Adria : Ansichten von Wald, Lorbeerstrand und Meer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GBS/GBS_111_object_3948427.png
Seite 111 von 192
Autor: Noë, Heinrich
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: 179 S.. - Neue Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Karst <Landschaft> ; g.Mittelmeerraum
Signatur: II A-3.930
Intern-ID: 154989
Spaziergänge im Binnenland von Abbazia. 105 c§ geschildert habe, Schutt und Trümmer den Grund bilden und sogar im Meer einzelne Felsen, wie beispielsweise der „Großvater" und „die Großmutter", Kunde von der Brüchig keit des Bodens geben, von welchem sie sich vor Zeiten los gelöst haben, erhebt sich dort das anmutige Gehölz Artaca, das bis gegen Buccari hin reicht. Es gehört zu den ver wunderlichsten Schaustücken dieser Gegend, wie hart da ein nordisch anzuschanender Wald an das Gebiet

des kahlen Schuttes grenzt. Wer in der Gegend der Felsen Plandisee oder Medcnjaci („Honigkuchen") sein Gesicht dem Ufer zu wendet, der hat ein Bild vor sich, wie es etwa die be rüchtigtsten Einöden der Herzegowina anfweisen. Wer aber hier, beim Walde Artaca, den Hang betrachtet, der mag sich etwa auf den grün umrandeten See von Veldes versetzt denken. Allerdings sind die Baumgattungen zumeist nicht die nämlichen hier wie dort. Hier grünt die Mahaleb- Kirsche, die Linde und Eiche, die Hainbuche

15
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1899
Tirol an des Erlösers Grab : Pilgrims Reise-Erzählungen vom Tirol-Vorarlberger Papst- und Kaiserjubiläums-Pilgerzuge (Diöcese Brixen)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182410/182410_150_object_5419743.png
Seite 150 von 428
Autor: Stummer, Angelus [Hrsg.] / im Auftr. des Comitès ges. von Angelus Stummer
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Pilgerzug-Comitès
Umfang: XVI, 404 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tiroler ; s.Wallfahrt ; g.Jerusalem ; z.Geschichte 1898
Signatur: II A-10.664 ; 813
Intern-ID: 182410
egen Vs 3 Uhr hat unser erster Sonderzng die fünfte Station erreicht, B i t t i r, in freundlicher Gegend gelegen. Das Dorf liegt etwas abseits und steigt ter rassenförmig zwischen Feldern und Weingarten empor. Ans mehreren Anhöhen erblickt man gewaltige Ruinen, Überreste von Burgen der Kreuzfahrer. Endlich brauste auch der zweite Sonderzug daher, und mm fuhren beide in gemessener Entfernung durch das Wadi-Ward (Roseuthal), vorbei an dem Brunnen, wo der Diaeon Philippus den äthiopischen

Kämmerer getauft, gegen Jerusalem. Wir hatten an diesem Tage schon vieles gesehen und erlebt, aber alles trat vor der Erwartung, bald Jerusalem zu schallen, in den Hintergrund. Allmählich öffnete sich die Gegend vor unseren Augen, nachdem wir ans den Felscn- thalern endlich hinausgekommen waren. Schon zeigten sich in der Ferne moderne Bauten, uub aller Pilger bemächtigte sich eine fieberhafte Anfreguug. Fast gleich zeitig kamen beide Züge am Bahnhofe an. Jerusalem ! Ein Freudeurnf schallte

19
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1899
Tirol an des Erlösers Grab : Pilgrims Reise-Erzählungen vom Tirol-Vorarlberger Papst- und Kaiserjubiläums-Pilgerzuge (Diöcese Brixen)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182410/182410_61_object_5419654.png
Seite 61 von 428
Autor: Stummer, Angelus [Hrsg.] / im Auftr. des Comitès ges. von Angelus Stummer
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Pilgerzug-Comitès
Umfang: XVI, 404 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tiroler ; s.Wallfahrt ; g.Jerusalem ; z.Geschichte 1898
Signatur: II A-10.664 ; 813
Intern-ID: 182410
Villach ist's bei Nacht und Nebel über Tarvis nach L a i b a ch gegangen, wo wir um 4 Uhr früh nach einer nahezu schlaflosen Nacht und mit bedeutender Verspätung ankamen. Die Gegend von da an ist ungemein öde und traurig: Nichts als Felsen und steinbedeckte Gefilde, geringer Baumwuchs, selten eine Ortschaft mit kleinen Steinhäusern, fast nirgends eine Scheune. Wie glücklich sind wir doch in Tirol, wo dichte Wälder, grüne Wiesen, klare Bäche das Auge erfreuen, wo jeder Schritt neuen Reiz bietet

! Eine kleine Ausnahme in der öden Landschaft bildet die Gegend von A d e l s b e r g bis St. Pete r. Hier sind Bäume häufiger, und aumnthig ragen aus ihnen die kleinen Häuser mit rotheu Ziegeldächern hervor. Auch Weia- gelnnde werden sichtbar. Doch bald gibt es wieder eine stundenlange Fahrt über vdeFtächen und durch vieleTnnnels. Ilm -V.iB Uhr hat der Zug vor dem schön gelegenen Nabresina gehalten. Die Fruchtbarkeit wird mm schon größer infolge der öfteren Niederschläge und der Nahe des Meeres. Wir fuhren

20