¬Die¬ Römer-Funde und die römische Station in Mais (bei Meran)
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Autor:
Mazegger, Bernhard / von B. Mazegger
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
VI, 101 S. : Ill., Kt.. - 3. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Meran-Obermais ; s.Römerzeit ; s.Funde
Signatur:
II 87.724
Intern-ID:
503299
schichte der Stadtmauern, S. 9, sagt derselbe Autor von der-Lazag in Obermais: ,Woher aber die Reste von Mauerwerken und anderen römischen Funden in Obermais? Diese Frage lässt sich unschwer lösen: denn es ist ja bekannt, dass den römischen Veteranen in der Nähe der Standlager Grundstücke angewiesen wurden, auf denen sie sich wohnlich einrichteten, und dass auch vornehme Römer in einer schönen Gegend sich Villen und Anlagen ausserhalb des Lagers bauten.' Dieses dürfte zutreffen
, da man doch als selbstverständlich voraussetzen kann, dass sich vornehme Römer zum Baue ihrer Villen einen schönen, gesunden und möglichst sicheren Platz aussuchten, nachdem ihnen doch die ganze Gegend zur Verfügung stand. In Betreff des Muhr- grundes steht Meran, Mais wenig nach, denn woher erklären sich die mächtigen Steinmassen aus Porphyr und Ifinger-Granit, die man gerade in der oberen und mittleren Stadt in der Tiefe von circa 4—6 m trifft ? Diese ungeheuren Geschiebe stammen nicht, wie Vetter und nach ihm Stampfer ganz