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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1895
¬Der¬ Herrenschreiber von Hall : eine Tiroler Geschichte aus dem 16. Jahrhundert
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Seite 64 von 112
Autor: Greinz, Rudolf / von Rudolf Heinrich Greinz
Ort: München
Verlag: Galler
Umfang: 110 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 93.375
Intern-ID: 65401
fluchend, seinen Gaul, von denl er abgesprungen war, hinter sich herziehend, in das zufällig offen stehende Hofthor des Ratsherrn Christof Uripp, wo er dem pferde in seiner Weise eine Standrede hielt. Während des übrigen Tages hielten sich sowohl die Bauern als die Landsknechte ruhig. Gegen Abend gingen Boten hin und wieder. Man fand das gegenseitige Verhältnis von Hund und Aatze unbehaglich. Der Ritter Mldprunner war im Grunde genommen ein gemütlicher Herr und bereute es schon

jetzt, sich in den Handel überhaupt eingelassen zu haben. Es waren mehrere wackere Unechte gefallen und andere verwundet. Die Bauern Zählten aller dings auch mehr als ein Dutzend Tote und Ver wundete. Ls kam endlich eine Vereinbarung zu Stande, die besagte, der Ritter Aeldprunner mit seinen Unappen würde sich sriedsam verhalten, wenn die Bauern binnen ^8 Stunden aus der Stadt Hall abzögen; binnen weiteren sechs Stunden würde auch der Ritter die Stadt räumen, wozu er sich mit Wort und Handschlag verpflichte. Deß

waren schließlich beide Teile zufrieden. Der Ritter ^eldprunner, weil er sich auf so leichte Weise aus der Ulemme gezogen und Eile -hatte, zu dem Salzburger Erzbischöfe zu stoßen; die Bauern, weil es ohnedies in ihrem plane lag, in den nächsten Tagen die Stadt Zu raumen, da sie keine weiteren größeren Zuzüge zu erwarten hatten. Während des Aufenthaltes der Bauern in Hall ftfetnj, Ter Herr,« schrei der van HM. §

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