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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 330 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
j ^B arbara aus der Ehe mit dem I verstorbenen Ritler Jakob Travp, » tirolischen EKhösWister,anderseits Erhard von Polheim, Gemahl Katharinas, der. einzigen Tochter des Erblassers. Der Prozeß wurde erst 1537 durch Vergleich beendet; die von Polheim verzichteten gegen eine Geldsumme auf die matschischen Güter, mit denen, soweit sie tirolische Lehen waren, die von Trapp 1539 von König Ferdinand belehnt wurde».**) Einigermaßen zweifelhaftLfdie freiedle Abkunft derer von Taufers (Tnvers, Tuvrés, Töfers

)***), die 'seit l'I30~öfö~ZWM'in'lMMn' erscheinen. Ältester Ahnherr ist Hugo von Taufers. Außer Hugo sind die Äamen Heinrich und Ulrich diesem Geschlechte eigentümlich. Die Stellung der ältesten Glieder dieses Geschlechtes in den Zeugenreihen spricht nicht hegen ihre .freiedle Herkunft. Ehen gingen sie ein mit Gliedern freiedler und gräflicher, aber.auch bloh ininisterialischer Geschlechter^-); auch besaßen -sie bedeutendes Mod. Hugo IV. müßte, wenn-er freiedler Herkunft war/ um die Wende

des 12. und 13. Jahrh.'s in die Ministerialität des Bis- tums Brixen eingetreten sein, da er in Urkunden von 1202, 1204 und 1220 als Zeuge unter Brixner.Ministerialen,erscheint.-j-j-) Hugo IV. von Täufers schenkte kraft Vertrages mit seinem Vetter, Bischof Heinrich III. von Brixen, vom 23. August 1225 seine sreieigeuen Schlösser Taufers nnd Uttenheim mit 40 M.B. Einkünften und alles, was er an Ministerialen der Kirche oder an seine Eigenleute vedlehnt hatte, dem Bischof und der Kirche von Brixen und erhielt

., HI/12, 10, 14 f. — Heinrich III. von Taufers war Bischof von Brixen 1224—1239. — Frh. v. Dun gern, Die Entstehung der Landeshoheit in Österreich 169 und 171 hält die von Taufers für Ministerialen, die durch dynastische Heiraten hoch gekommen seien.. ff) Acta Tirol. I, n. 537, 540, 550. fW Hormayer, Geschichte Tirols 1/2, 272f. Beachtenswert ist, daß hier Brixner Ministerialen als Vasallen Hugos von Tausers erscheinen.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 80 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
mit der Er steigung des Lötflers zuerst von Carl Strohschneider aus Wien mit Führer Johann Niederwieser (Stabeier) aus Taufers am 15. Juli 1876 überschritten. 5 ) In das gleiche Jahr fällt auch eine Besteigung des Lölflers durch Dr. Ferdinand Löwl in Gesellschaft eines Herrn A. aus Vorarlberg mit dem Führer Gainer Bart! und dem Jager Jori.' 1 ) Die anmuthige, lebensvolle Schilderung dieser Bergfahrt zahlt zu dem besten, was in der alpinen Literatur über den Lölfler vorliegt. Am 4. September 1876 erstieg

Dr. Victor Hecht aus l'rag mil Führer Johann Ni ed erwieser (Stabelerj aus Taufers den Löffler und Schwarzenstein an einem Tage. Um 4 U. 20 verliessen sie die mittlere Trippachalpe, erreichten um K U. 16 den Gipfel des Lofflers, stiegen um 9 U. 24 auf den Floitengletscher ab, traversirren denselben unterhalb der Floitenspity.cn, begannen um 10 U. 47 den eigentlichen Aufstieg auf den Schwarzenstein, erreichten nach bedeutenden Umwegen ties dichten Nebels wegen den Gipfel erst um 1 li. 2O, traten

Purtscheller allein den Lölfler in 6Stunden von der Bockachalpe aus. 7 ) ! ) M. A. V. 1875, 3l. *) M. A.V. 1876, 3>. ®) M. A.V. 1877, Nr. 2 (Toumiverzclcliniss dor Stetion Taufers tics D. u. Oe. A.-V.). 4 ) F. Löwl, «Aus dem Zillcrthalcr Mncli^ulvirgc», 177 lind Amthor, «Alpcnfrcund» X, 1877, 152. *•) M. A.V. 1S77, Nr. 2 und Privatmiuhciiung. °) M. A.V. 1888, 175. ; ') Tour. 1883, Nr. 1. ' »rrv-j

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 97 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
der Kuchelmooswlpe. Kine eingehende Schilderung des Weges auf die Reichenspitze vom Rainbach thal aus hat C. Luber gegeben, der diese Tour am 20. August 1889 mit dem Führer: Georg Nied erwieser (Stabeier) aus Taufers unternahm. 1 ) Um 4 U. 20 brachen die selben vom Krimmler Tauernhause auf, stiegen auf dem rechten Ufer des Rain- baches zum hinteren Thalgrunde' -an, bogen dann, da die steile Felsterrasse, auf der das Rainbachkees lagert, einem directen Anstiege vermuthlich grosse Schwie rigkeiten bereitet hätte

des D. u. Oe. A.-V. dürfte dieser Zugang zu der bisher verhältnissmassig selten besuchten Reichenspitze grössere Bedeutung gewinnen. Von weiteren touristischen Unternehmungen in der Reichenspitz Gruppe ist nur wenig zu berichten. Am 24. Juli 1877 erstieg Dr. Victor Hecht aus Prag die Zillerplatte 3142 m. unter Führung Stefan Kirchler's aus Taufers, und zwar vom Krimmler 1 auern- haiisc aus, und stieg von derselben in den Zillergrund ab. 2 ) Von der Rainbachalpe folgten sie bis zum Gletscher dem Thalvvege, stiegen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 105 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
92 Carl Diener. auf dem Gipfel mit Dr. Ottokar Chiari zusammen, der mit Stabeier aus Taufers den Rerg auf der Route Grohmann's bestiegen hatte. 1 ) Von nun an mehrte sich die Zahl der Olpererbesteigungen, insbesondere, als im Jahre 1881 die Section «Prag» des D. u. Oe. A.-V. eine Schutzhütte im Riepenkar in 2542 m. Höhe herstellen und die beiden schwierigsten Stellen am Gipfelgrate des Berges, den Kamin und den überhängenden Felsblock, durch Einschlagen von Kiscn- stifren leicht zugänglich

Theilnehmer jener Gesellschaft zu der gleichen Strecke unter un günstigen Verhältnissen 2^2 Stunden benöthigt hatten. 2 ) Die 1 zweite Begehung des Nordostgrates (Kaserergrates) vqn der Wildlahner- scharte aus erfolgte im August i883 durch Dr. Eduard Such.apek mit Stabeier aus Taufers, diesmal im Aufstiege. 3 ) Der Nordostgrat ist seither noch einige Male begangen worden. . | Eine ähnliche Route wie Dr. Fikeis im Sommer 1879 scheinen Georg Fleisch mann und Lieutenant Clauss aus Nürnberg am 11. Juli 1889

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 50 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
, um 4 U. 10 nachmittags in Luttach. In den wechseln den SchneeverhiUtnissen-jdieser circa 200 Meter hohen, 50' geneigten Rinne, die seit her den am meistert benutzten Zugang zur Spitze bietet, liegt eine Erklärung iür die - zum Theil sehr verschiedenartige Beurtheilung, welche die Schwierigkeiten einer Thurnerkampersteigung in der alpinen Literatur erfahren haben. 2 ) Am 2. August 1879 stieg Dr. Ottokar Chiari mit dem Führer Johann Nieder wiesa;- (Stabeler) aus Taufers von der Spitze des Thurnerkamps auf der Route

aus erreicht. Auf dem gleichen Wege stiegen auch A. von Worafka und Georg Geyer mit Auer Jackl und Martin Reden aus Taufers im Juli 1881 vom Gipfel des Thurnerkamp zum Neveser Ferner ab. 4 ) ') M. voti Déchv, M. A.V. 1876, 273 und Alp. Journ. VW, 1877, M>I. s ) Vergi. C. Noster, M. A.V. 1887, 39; ferner die Schilderung einer Besteigung des Thurnerkamps durch H. Hess und E. Ger stenberg mit dem Führer Mairhofer (Auer Jackl) am 17. August 1878 im Jb. Oe. T.C.. 1878, 224. ') M. A.V. 1880, 67. 4 ) E. Zsigmondy

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 72 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
bis zu einer kleinen Scharte fort, stieg dann über eine aus der Mitte des Pichlerkars emporziehende Felsrippe ab und erreichte, zuletzt die Wände oberhalb des Pichlerkars horizontal traversirend, um 2 U 46 die Sommer scharte. Ueber das Gunkelkees und die Melkerscharte kehrten diu; beiden Bergsteiger noch am gleichen Nachmittag zur Berliner Hütte zurück. Am 17. August 1892 endlich führte Oscar Schuster aus Dresden mir Führer V. Yolgger aus Taufers eine Durchkletterung der Abstürze des Feldkopfs gegen die Floite

Plattenpassage unterhalb des grossen Bandes war grössteniheils schnee- und eisfrei, doch erforderte die lieberschreitung des Bandes-selbst längeres Stufen- hatten in blankem Kis. Um 11 U. 10 (in 4 Stunden von der Berliner Hütte) er reichte man den leider in Nebel gehüllten Gipfel zeitig genug, um noch am gleichen Tage über; den Trippachsattel nach Taufers zurückkehren zu können. J h Oe.A. Z. 1893, 121. a ) M. A.V. 18B9, 38. 8 ) J. Kniep, Oe. A. Z. lS'io, XII, Nr. 291.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 139 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Carl Diener. Führer am 20. Juli 187g von der Schaflerhütte im Kahlebach 2o3o m. in r 1 /,, Stun den über den Südgrat erstieg und von dem letzteren Gipfel durch eine 50° geneigte Schneerinne einen directen Abstieg in das Windscharthal 'bewerkstelligte (vom Gipfel bis zur Windscharalpe 1 Stunde 50 Minuten). 1 zu H. Bertram aus Jena, der die Wasserfallspitze am 21. August 1884 mit Führer Martin Reden in 4^ Stunden von Taufers aus durch das Walpurgenthal erstieg, fand auf der Spitze noch die Reste

m. 12 U. 15 und Kleinen Rauchkofel 12 U. 3o hinab in die Grubscharte 1 U. 3o und, dem trümmerbedeckten Grate folgend, auf die Grosse Windschar 3042 m. 2 U. 15 — 2 U. 45. Links durch eine Rinne etwas absteigend, wurde der Grat in seiner tiefsten Einsattlung wieder betreten, hierauf, um 3 U. 33, die Kleine Windschar 2981 m. und schliesslich 5 U. 7 die Wasserfallspitze 2653 m. erreicht. Nach 23 Minuten Rast traten sie in nordwestlicher Richtung den Abstieg direct nach Taufers an, wo sie um 8 U. 25 abends eintrafen

16
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 134 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Die Rieserferner Gruppe. 12 I Durch die Erbauung der Rieserferner Hütte 2255 m. durch die Section Taufers des D. u. Oe. A.-V. im Jahre 1877 ist der. Besuch des Schneebigen Nocks, sowie der übrigen Gipfel im Centrum der Antholzer Gruppe wesentlich erleich tert worden. Der südöstliche Nachbar des Schneebigen Nocks, der im Westen der Ant holzer Scharte aufragende Magerstein 326g m., wurde zuerst von R. Seyerlen und Reuschle aus Stuttgart mit Stefan Kirchler am 10. Juli 1878 über die Antholzer

Georg Niurwicser's aus Taufers am 15. September 1888 einen neuen Zugang zum Magerstein vom Geltthal aus, indem sie,nach der Ersteigung der Schwarzen Wand die Firnmulde des Geltthaliernei;s gegen den Hauptkamm zu querten, diesert selbst überkletterten and dann v^jper abschüssige Schneefelder und einen breiten, aus treppenförmig übereinander gelagerten Platten gebildeten, gut gangbaren Rücken direct von Süden her den Gipfel des Magersteins erreichten. Das FernerkÖpfl an seiner Nordostseite umgehend

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Seite 68 von 209
Autor: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Signatur: II 64.538
Intern-ID: 401551
, dem das Zutrauen und die Liebe des Landvolkes seit dem Jahre 1797 gesichert war, vermochte trotz aller Umsicht und Tapferkeit nicht, den Einbruch ') 2) Familienpapiere. Im Volke hat sich dort bis auf den heutigen Tag der Glaube an einen Verrath Bellegardes festgewurzelt erhalten. Genährt wurde diese „Volkesstimme' durch einen Borfall bei der Huldigungsreise Kaiser Ferdinand I. nach Tirol im Jahre 1838, wobei derselbe auch Taufers im Bintschgau, und zwar in Begleitung Bellegardes besuchte. Der damalige

Gemeindevorsteher von Taufers, der den Begleiter des Monarchen nicht kannte, brachte in dessen Gegenwart, zum Er zählen über jene Kriegserinnerungen aufgefordert, diese Meinung in offenster Weise zum Ausdrucke und erwähnte sogar des Gemaches in Münster, wo Belle garde das französische Gold empfangen habe. Der Vorsteher wurde hiefür auch nachträglich in keiner Weise zur Verantwortung gezogen. (Diese Mittheilung verdanke ich dem im Jahre 1889 verstorbenen hochw. Pfarrer von Zirl, Johann Gg. Fabi, gebürtig

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